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Porsche stellt Diesel-Motoren komplett ein - Jetzt noch Cayenne kaufen?

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Hallo,

die PZ verkaufen ja aktuell relativ junge gebrauchte Cayenne Diesel (altes Modell) mit wenig km als Werkswagen für ca. 55K. Zu Beginn der Aktion sollen die noch billiger gewesen sein, das habe ich aber leider verpasst. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um Autos, die für die USA oder Korea bestimmt waren, dort aber nicht mehr verkauft wurden. Die Autos sind relativ ähnlich ausgestattet. Wir haben uns vor kurzem einige angeschaut, aber die doch etwas merkwürdigen Leasing- und Finanzierungsangebote von Porsche haben uns erst einmal vom Kauf bzw. Leasing abgehalten.

Nun hat Porsche ja gestern bekannt gegeben, dass es gar keine Diesel mehr geben wird, also auch der neue Cayenne nur noch als Benziner bzw. Hybrid kaufbar ist (und das für deutlich mehr Geld). Der Verkäufer sagte uns damals, dass diese Konditionen (ca. 500 Euro Rate bei ca. 10K Anzahlung und 15K km oder ca. 800 Euro ohne Anzahlung) für Porsche sehr günstig seien und so nicht wieder kommen würde. Irritiert hat mich, dass es bei Porsche keine Restwert-Angabe gibt und man zwar am Ende der Laufzeit das Fahrzeug kaufen kann, aber zu einem Preis, den Porsche bestimmt. Alternativ könnten wir direkt kaufen oder finanzieren, was beides theoretisch möglich ist.

Bleibt die Frage, lohnt es sich, ein solches Fahrzug zu erwerben bzw. zu leasen oder wird der Wertverlust gigantisch sein? Die Autos haben ja Euro 6 und dürften damit noch relativ sicher einige Jahre fahren dürfen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Kuh3und5 schrieb am 23. September 2018 um 21:39:16 Uhr:

Naja in vielen anderen Ländern interessiert der Emissionsskandal keine Sau.

Nur hier werden in Städten Fahrverbote erteilt. Wen wunderts, typisch deutsch

@Khu3, aber typisch Deutsch sind auch die typischen Deutschen, die sich über das typisch Deutsche beschweren. Das war ein typisch deutscher Beitrag, gib mal "typisch Deutsch" hier in der Suchfunktion ein. Ziemlich typisch, oder? :)

Die Sau die das interessiert, war übrigens der "typisch deutsche" Präsident der USA. Dem VW mit 20 Milliarden Strafe seine Mauer finanziert - auch typisch deutsch so eine Mauerphantasie, stimmt's? Die Idee ist alt, nur das pfiffige Finanzierungsmodell ist neu: das zahlt die deutsche Autoindustrie, raffiniert! Es bleiben sogar noch 8 Milliarden übrig, die Mauer kostet nur 12. Eine davon hat er sich mit seiner Steuerreform gleich persönlich eingesackelt. Den "typisch Deutschen" hierzulande war die Bescheißerei der Autoindustrie ziemlich egal. Die VW-Betrüger sitzen in Amerika im Gefängnis. Auch ein blindes Huhn usw... aber die deutsche Justiz, findet seit 3 Wintern kein Korn.

Der "typisch deutschen" Politik gehen die Fahrverbote genauso gegen den Strich, wie den Porscheforisten bei Motortalk. Die müssen Gerichte selbst von der grünen Regierung in BW erzwingen! Freiwillig verhängt keiner Fahrverbote. Die "gute Luft" in den Städten hat lange keinen der regierenden Paarhufer interessiert. Abgesehen von der Leitsau der Opposition, dem Reiter zu Hofe und seiner Entourage.

Zum Thema glaube ich, dass sich vermeintlichen Dieselschnäppchen bald rächen. Noch sind nur die Diesel < Euro 5 betroffen und die drohenden Verbote sind noch nicht im tieferen Bewusstsein der Autofahrer angekommen. Wenn die ersten Einfahrt-Verboten Schilder und Kontrollen auftauchen, brechen Preise und Markt noch viel weiter ein.

PS: apropos freundliche Mauerfinanzierung von VW. Ich hab das mal mit der Länge der Grenze zu Mexiko hochrechnet. Wenn man ähnliche Dieselstrafen für BMW und Mercedes hier investieren würde, könnte man Sachsen bestimmt 50 mal wieder einmauern. Samt Storch, Höcke, Poggenburg usw... und ihren "besorgten Bürgern". Jedenfalls gäbe es hier viel bessere Verwendungsmöglichkeiten für die gestrichenen Dividenden, als ausgerechnet in Mexiko.

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Ich verstehe die Panikmache nicht, auf langen Strecken gibt es keine Alternative zum Diesel. Warum macht man ihn nicht richtig sauber und fertig. E-Autos haben schon in der Produktion eine katastrophale Energiebilanz.

Wenn Du noch vernünftige Leasingfaktoren bekommst und Sie Dir nicht den Restwert böse absenken, ist das Risiko bei KM Abrechnung überschaubar, habe meinen Diesel deshalb auch geleast. Ohne KM-Abrechnung würde ich Dir abraten.

Schade, dass die Deutschen eine deutsche Erfindung zugrunde machen.

 

Traurige Welt und da muss ich mich als deutscher fremdschämen !

 

 

Ich würde jedenfalls nur noch einen Diesel kaufen, wenn ich mehr als 25.000 km pro Jahr fahren müsste

Es geht nicht darum, wer den Diesel Emissionsskandal zu verantworten hat, sondern eher darum, wie man da wieder rauskommt. Leider sehe ich da keine wirkliche Anstrengungen von Seiten Deutscher Industrie. Porsche entscheidet sich lieber auszusteigen...

 

https://www.handelszeitung.ch/.../...hrzeuge-entsprechen-nicht-eu-norm

Naja in vielen anderen Ländern interessiert der Emissionsskandal keine Sau.

 

Nur hier werden in Städten Fahrverbote erteilt. Wen wunderts, typisch deutsch

am 23. September 2018 um 20:39

naja, der Skandal wurde in anderen Ländern entdeckt/aufgedeckt. Deutschland und die Autolobby ist selbst schuld.

Ein in Frankreich problemloser Renault-Diesel-Motor, der im Mercedes verbaut wurde, ist aufgeflogen weil Mercedes die Software geändert hat. Also selbst schuld. Das ist ja nicht zufällig passiert, sondern vorsätzlich. Ebenso war es bei Audi, VW, BMW.

Wem wunderts eigentlich, es betrifft nur die deutschen Autobauer. Die anderen haben keine Probleme.

Gruß

Ich denke mal, das muss jeder für sich persönlich entscheiden. Vielleicht solltest du Folgendes berücksichtign.

  • Wo wohnst du? In einer Großstadt, in der womöglich irgendwann ein Dieselverbot herrschen könnte?
  • Sind 55K wirklich günstig im Vergleich zu den Preisen vom Gebrauchtwagenmarkt?
  • Lohnt sich Leasing überhaupt? Hast du ein eigenes Gewerbe? Google mal „Fallen des Leasings“. Die „Preisbestimmung durch Porsche am Ende der Laufzeit“ würde mich sehr nachdenklich stimmen.
  • Grundsätzlich ist der Wertverlust eines Fahrzeuges sowohl prozentual als auch absolut proportional zum Alter. D. h. je neuer das Fahrzeug, desto größer der Wertverlust. Darüber hinaus haben Dieselfahrzeuge zusätzlich einen höheren Wertverlust aufgrund der aktuellen Debatte. Lohnt es sich überhaupt mit einem Wiederverkaufswert zu rechnen? Man spart beim Kauf eines Fahrzeuges, nicht beim Wiederverkauf.
  • Was heißt „Euro6“? Seit 2017 gibt es die neue Schadstoffklasse Euro 6c. Und selbst diese ist bereits überholt. Die allerneueste Klasse heißt Euro 6d. Kann es sein, dass neue Schadstoffklassen mittlerweile in immer kürzeren Abständen eingeführt werden?

Gruß

Jo.

Zitat:

@cdti19 schrieb am 24. September 2018 um 20:18:16 Uhr:

Ich denke mal, das muss jeder für sich persönlich entscheiden. Vielleicht solltest du Folgendes berücksichtign.

  • Wo wohnst du? In einer Großstadt, in der womöglich irgendwann ein Dieselverbot herrschen könnte?
  • Ja, das tue ich.

    • Sind 55K wirklich günstig im Vergleich zu den Preisen vom Gebrauchtwagenmarkt?

  • Ist es, zumindest wenn ich mir die Preise anschaue (Alter, Laufleistung, Ausstattung) und der Wagen mit Garantie und sauberer Historie von Porsche direkt kommt

    • Lohnt sich Leasing überhaupt? Hast du ein eigenes Gewerbe? Google mal „Fallen des Leasings“. Die „Preisbestimmung durch Porsche am Ende der Laufzeit“ würde mich sehr nachdenklich stimmen.

  • Ich lease schon seit vielen Jahren ohne Probleme und hatte bei der Rückgabe auch ohne Neuabschluss keine Probleme. Die Preisbestimmung bezieht sich nur auf einen möglichen Kauf am Ende der Laufzeit durch mich, ansonsten ist das ein ganz normales Kilometerleasing mit Rückgabe ohne Nachzahlung bei Einhaltung der km und entsprechendem Zustand des Autos. Porsche macht das wohl generell so. Ich habe auch noch nie ein Auto nach dem Leasing behalten, hier hatte ich einfach darüber nachgedacht und einfach mal gefragt.

    • Grundsätzlich ist der Wertverlust eines Fahrzeuges sowohl prozentual als auch absolut proportional zum Alter. D. h. je neuer das Fahrzeug, desto größer der Wertverlust. Darüber hinaus haben Dieselfahrzeuge zusätzlich einen höheren Wertverlust aufgrund der aktuellen Debatte. Lohnt es sich überhaupt mit einem Wiederverkaufswert zu rechnen? Man spart beim Kauf eines Fahrzeuges, nicht beim Wiederverkauf.

  • Damit rechne ich auch nicht, es ging nur darum, ihn bei Gefallen eventuell zu behalten.

    • Was heißt „Euro6“? Seit 2017 gibt es die neue Schadstoffklasse Euro 6c. Und selbst diese ist bereits überholt. Die allerneueste Klasse heißt Euro 6d. Kann es sein, dass neue Schadstoffklassen mittlerweile in immer kürzeren Abständen eingeführt werden?

  • Das macht mir auch Sorgen, aber eher generell und nicht auf dieses Auto bezogen. Ich kann nicht erkennen, dass es aktuell besser ist einen Benziner zu fahren, zumal laut der lustigen "Umwelthilfe" auch noch drankommen sollen und Elektroautos machen für mich noch gar keinen Sinn, denn die Reichweite und die mangelnden Lademöglichkeiten in Kombination mit der ewig langen Ladezeit machen ein solches Auto für mich unbrauchbar.

Gruß

Jo.

Dann könnte für dich der Cayenne Sinn machen. Ich habe persönlich keine Erfahrung mit Leasing. Habe meine Autos immer direkt komplett bezahlt.

Bzgl. E-Auto treffen deine Argumente aber nur auf deutsche E-Autos zu. Wir haben ein Model S in der Familie. Tesla hat mittlerweile europaweit ein gut ausgebautes Ladenetz von Superchargern direkt an der Autobahn. An diesen lädst du das Fahrzeug mit 200km in ca. 20min nach. Das aber nur wenn man tatsächlich schnelle Touren (150-160km/h) >350km oder Touren mit mäßiger Geschwindigkeit (ca. 100km/h) > 100km nonstop fahren will. Ansonsten läd ein E-Auto eigentlich immer dann, wenn es parkt. D.h. man fährt eigentlich immer vollgeladen los und im Endeffekt verbringt man mit einem E-Auto weniger Zeit an der Ladesäule als mit einem Verbrenner an der Tanke. Außerdem entfallen die ständigen Umwege zur Tanke.

Außer wenn du oft viele km am Stück fährst, ist ein E-Auto wohl (noch) nicht sinnvoll.

Gruß

Jo.

Zitat:

@cdti19 schrieb am 24. September 2018 um 20:18:16 Uhr:

Was heißt „Euro6“? Seit 2017 gibt es die neue Schadstoffklasse Euro 6c. Und selbst diese ist bereits überholt. Die allerneueste Klasse heißt Euro 6d.

Das stimmt so nicht ganz. Es gibt nicht "Euro 6c", sondern Euro 6c nach NEFZ und Euro 6c nach WLTP. Gleiche Grenzwerte, aber unterschiedliche Prüfzyklen und völlig separate Schadstoffklassen.

Euro 6c nach WLTP ist seit Anfang des Monats das neue Minimum. Aktuell sind die nächsten Schadstoffklassen bis Euro 6d definiert. Diese wird jedoch erst 01/21 zur Pflicht. Aktuell erfüllen nur einige Alpina Modelle diese Norm. Es gibt es gewisse Ausnahmen für solche kleinen Hersteller.

Kleine Hersteller, wie Corvette oder Ferrari, genau...

Zitat:

@Kuh3und5 schrieb am 23. September 2018 um 21:39:16 Uhr:

Naja in vielen anderen Ländern interessiert der Emissionsskandal keine Sau.

Nur hier werden in Städten Fahrverbote erteilt. Wen wunderts, typisch deutsch

@Khu3, aber typisch Deutsch sind auch die typischen Deutschen, die sich über das typisch Deutsche beschweren. Das war ein typisch deutscher Beitrag, gib mal "typisch Deutsch" hier in der Suchfunktion ein. Ziemlich typisch, oder? :)

Die Sau die das interessiert, war übrigens der "typisch deutsche" Präsident der USA. Dem VW mit 20 Milliarden Strafe seine Mauer finanziert - auch typisch deutsch so eine Mauerphantasie, stimmt's? Die Idee ist alt, nur das pfiffige Finanzierungsmodell ist neu: das zahlt die deutsche Autoindustrie, raffiniert! Es bleiben sogar noch 8 Milliarden übrig, die Mauer kostet nur 12. Eine davon hat er sich mit seiner Steuerreform gleich persönlich eingesackelt. Den "typisch Deutschen" hierzulande war die Bescheißerei der Autoindustrie ziemlich egal. Die VW-Betrüger sitzen in Amerika im Gefängnis. Auch ein blindes Huhn usw... aber die deutsche Justiz, findet seit 3 Wintern kein Korn.

Der "typisch deutschen" Politik gehen die Fahrverbote genauso gegen den Strich, wie den Porscheforisten bei Motortalk. Die müssen Gerichte selbst von der grünen Regierung in BW erzwingen! Freiwillig verhängt keiner Fahrverbote. Die "gute Luft" in den Städten hat lange keinen der regierenden Paarhufer interessiert. Abgesehen von der Leitsau der Opposition, dem Reiter zu Hofe und seiner Entourage.

Zum Thema glaube ich, dass sich vermeintlichen Dieselschnäppchen bald rächen. Noch sind nur die Diesel < Euro 5 betroffen und die drohenden Verbote sind noch nicht im tieferen Bewusstsein der Autofahrer angekommen. Wenn die ersten Einfahrt-Verboten Schilder und Kontrollen auftauchen, brechen Preise und Markt noch viel weiter ein.

PS: apropos freundliche Mauerfinanzierung von VW. Ich hab das mal mit der Länge der Grenze zu Mexiko hochrechnet. Wenn man ähnliche Dieselstrafen für BMW und Mercedes hier investieren würde, könnte man Sachsen bestimmt 50 mal wieder einmauern. Samt Storch, Höcke, Poggenburg usw... und ihren "besorgten Bürgern". Jedenfalls gäbe es hier viel bessere Verwendungsmöglichkeiten für die gestrichenen Dividenden, als ausgerechnet in Mexiko.

Ich werde es wohl lassen. Das Leasing ist mir zu teuer, vor allem, weil ich das Fahrzeug nach Ablauf der Leasingzeit nicht zum Restwert kaufen kann, sondern, wenn der Markt bis dahin nicht kaputt ist, nochmal einen Aufschlag zahlen muss. Ein direkter Kauf ist mir aktuell zu riskant, wäre aber das einzige, was hier Sinn machen würde, wenn es die Diesel-Problematik nicht gebe.

Ich werde mir mal den Range Rover Sport anschauen. Zumindest im Leasing ist das wesentlich günstiger. Da zahle ich die 600 Euro ohne Anzahlung für einen Neuwagen, den ich bei Bedarf natürlich am Ende der Laufzeit zu einem vorher bekannten Wert kaufen kann, wenn ich es denn dann will. Habt Dank für eure Hilfe.

Ich erinnere mich dass ich mal las, dass Porsche im 911er Diesel versuchsweise gefahren haben.

Der Ausstieg aus dem Diesel ist ein Kniefall vor den Rot-Grünen Spinnern.

So dumm wie der Migrationspakt, der Merkels letzter 'Segen' für Deutschland sein wird.

na ja,

Tatsache bleibt jedoch, dass der Diesel Schadstoffe ausstösst, welche nicht gerade als gesundheitsförderlich galten und durch den Beschiss hat sich die deutsche Automobilindustrie einen Bärendienst erwiesen. Zudem staune ich über die teilweise doch sehr kleinen addblue Fassungsvermögen und zweifle daher die ordnungsgemässe Funktionsweise dieser SCR Systeme an. Und was soll ein Diesel in einem 911 er verlohren haben :)

Grüsse

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