1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Porsche
  5. Porsche Strategiewechsel

Porsche Strategiewechsel

Porsche

Porsche richtet seine Strategie neu aus. Reine BEV Modelle (Macan / Boxster) sollen als Basis für ICE Versionen weiterentwickelt werden.

 

Zudem hat Porsche massive Probleme in China.

 

Wo geht die Reise hin und was heißt das für Porsche als Hersteller?

 

https://www.elektroauto-news.net/.../...echnologieoffenheit-verbrenner

Ähnliche Themen
259 Antworten

Porsche Museum gerade besucht.

Noch 718 als 4.0 gekauft. Wunderbar.

Nun ist es vorbei.

So sehr ich auch Petrolhead bin, so glaube ich nicht das an Verbrenner festhalten die Zukunft ist.

Ich hätte es zwar gern, wer möchte schon auf die 6er Boxer, 6er Reihen, V8 verzichten wollen als Petrolhead.

Aber wir werden nicht mehr dran vorbeikommen. Auf längere Sicht gesehen.

Ob das nun 35 oder 40 sein wird lass dahin gestellt sein. Aber es wird kommen.

Das wird auch Lindner nicht verhindern.

Für die alten gibt es dann E-Fuels.

kauft euch heute noch einen, haltet und pflegt ihn gut und erfreut euch am Boxersägen.

Ich glaub nicht an die alleinige Zukumpft der E Autos......schon garnicht wenn man nur fast unbezahlbaren Zappelstrom hat.....Ich kann eh nicht das absolute Schwarz und Weis begreifen.....warum soll es nicht beides geben, so das jeder für seine Verwendungszwecke das Optimale haben kann. Die Welt retten wir damit sicher nicht

Ja, ist auch eine Meinung.

Aber schaut mal was in Frankreich kommen soll. Da würde ein Brenner Porsche bald nicht mehr 250 sondern 350T oder so kosten.

Die wollen bei Kauf noch heftigere Co² Steuern drauf schlagen als bisher.

Ich wette das irgendwann andere Staaten mitziehen werden.

Bei uns wird das nur erst mal die Co² Steuer auf Sprit sein die immer weiter steigt, wie weit muss man sehen.

Teuer wird Brennerfahren auf jeden Fall.

Wie teuer Strom wird, muss sich auch noch zeigen. Aber das wird eher subventioniert als Sprit, da sei mal sicher.

Mir wäre die freie Wahl auch lieber. Aber das wird nicht kommen.

Ich denke die Bevölkerung wird schon irgendwann aufwachen und den grünen Wahnsinn in die Wüste schicken.....muß ewentuell noch um einiges Schlechter werden...aber da bin ich sehr Zuversichtlich. Wir sind auf dem Weg....

Ich hoffe wir rutschen jetzt nicht ins Politische ab.

Zitat:

@holderharry schrieb am 26. Oktober 2024 um 10:40:29 Uhr:

Ich glaub nicht an die alleinige Zukumpft der E Autos......schon garnicht wenn man nur fast unbezahlbaren Zappelstrom hat.....Ich kann eh nicht das absolute Schwarz und Weis begreifen.....warum soll es nicht beides geben, so das jeder für seine Verwendungszwecke das Optimale haben kann. Die Welt retten wir damit sicher nicht

Hast Du Dich auch mal mit e-Fuels beschäftigt?

Erstens kommen die frühestens in 5-10 Jahren in kleinen Mengen auf den Markt; zweitens werden sie zunächst nur für Anwendungen verfügbar sein, die Priorität haben (Schiffe, Flugzeuge, Industrie); und wenn sie dann in 15-20 Jahren auch für den Privatverkehr in ausreichender Menge angeboten werden, dann zu Preisen, die weit über den Preisen des von Dir verachteten „Zappelstrom“ liegen werden.

Herr L. wird dann sicher noch seinen Porsche fahren können; ob das für die breite Öffentlichkeit (dazu zähle ich auch alle diejenigen, die heute noch Genug Geld für einen 911 Turbo S haben) noch bezahlbar sein wird, werden wir sehen.

Ich habe auch viel Freude an meinem Elfer, aber der Realität sehe ich schon ins Auge.

Man soll ja nicht wetten, aber ich halte mal gegen den allgemeinen Trend:

Es wir über 2030/2035/ whenever hinaus Verbrenner geben, und zwar mindestens in den USA, Lateinamerika, Afrika und großen Teilen von Asien. Was in Europa laufen wird, wird man sehen. Der Verbraucher ist aus freiwilligen Stücken nicht bereit, auf den Verbrenner zu verzichten. Wenn ihn staaliche Maßnahme (CO2-Abgabe etc.) dazu zwingen wollen, wird er die Vertreter dieser Richtung bei der nächsten Wahl abstrafen.

Wir gesagt: Man soll ja nicht wetten...

Grüße

rab2

Kurzfristig hat sich dieser Strategiewechsel nicht bewährt, siehe Geschäftsbericht Q3/2024. Umsatzrückgang 5,2%, operatives Ergebnis um 26,7% im Keller. Der Finanzvorstand der Porsche AG nennt die vielen Modellwechsel und das schwächelnde China-Geschäft als Hauptursachen. Ja, das sind sicherlich auch Gründe für diesen Ertragseinbruch. Darüber hinaus sehe ich weitere Gründe für Kaufzurückhaltung:

- Verfehlte Modellpolitik (zu früher ICE-Ausstieg bei den Einstiegsmodellen Cayman/Boxster/Macan).

- Abgehobene Preispolitik: Unter € 100 k, mit etwas Ausstattung, gibt es keinen Porsche mehr. Features, die andere Hersteller, auch aus dem eigenen Konzern, serienmäßig verbauen, müssen als teure Extras erworben werden.

- Nicht ansatzweise wettbewerbsfähige Leasingkonditionen.

- Teilweise miserabler Service: In Berlin wartet man ca. 3 (drei) Monate auf einen Werkstatt-Termin.

Jeder dieser Punkte ist, allein für sich betrachtet, kritisch für Porsche. In Summe addieren sich diese "Ärgernisse" zu einer Melange, die viele treue Stammkunden abschrecken. Jetzt mische ich noch eine Prise "ungewisse Zukunftsaussichten" und ein Löffelchen "konjunktureller Stillstand" hinzu: Da kann die Strategie noch so perfekt gewesen sein, sie wird von der Realität gnadenlos ausgebremst.

Langfristig kann sich diese Strategie durchaus als richtig erweisen. Dazu müssen sich aber mehrere Faktoren zu Gunsten der Porsche AG ins Positive drehen.

Meine Quellen sind z.B. emobicon.de, heise.de und ADAC.

Dort heißt es übereinstimmend, daß der Preis pro Liter efuel derzeit bei 8€ liegt, unter günstigsten Bedingungen u.U. auf 3,50€ fallen könnte.

Dabei ist nicht geklärt, woher die Energie für die Produktion kommt. Photovoltaik und Windenergie werden nicht ausreichen, KI wird den Überschuss schon verzehrt haben, bevor wir an der Tanke vorfahren.

Bleibt also nur Kernenergie, und damit sind wir zurück in den 50er Jahren, als die Atomindustrie der Bevölkerung in hübschen Fernseh- und Kinospots Atom-betriebene Autos vorgestellt hatte.

Das wäre dann endlich mal was: Der Atom-Porsche! Ironie off.

Die Realität hat uns dann gerade mal Atom-U-Boote und Flugzeugträger beschert.

Ob Frau S.-Z. und andere Rüstungspolitiker uns in 20 Jahren dann den Treibstoff genehmigen oder ihn doch für militärische Zwecke (und ggf. für Parteifreunde) reservieren, wird sich zeigen - wetten werde ich nicht.

Ob eine andere Regierung daran etwas ändern kann, wird oder will, bezweifle ich - und darauf wette ich.

Zitat:

@Uli747 schrieb am 26. Oktober 2024 um 13:04:12 Uhr:

Meine Quellen sind z.B. emobicon.de, heise.de und ADAC.

Dort heißt es übereinstimmend, daß der Preis pro Liter efuel derzeit bei 8€ liegt, unter günstigsten Bedingungen u.U. auf 3,50€ fallen könnte.

Beim ADAC liest man aber auch Folgendes:

"Galten strombasierte Kraftstoffe lange Zeit als viel zu teuer, scheint Ende des Jahrzehnts ein Preis von weniger als 2 Euro pro Liter machbar. Dafür spricht, dass sowohl die Produktionskosten für regenerativen Strom fallen, [...]" (04/2024) und man muss ja vllt. auch nicht gleich 100% E-Fuels tanken, sondern kann zwischen verschiedenen Beimischungsstufen wählen.

 

Auch interessant geschrieben zum Thema, wenn auch ähnlich dem Link-Inhalt des TE: https://www.faz.net/.../...hebung-des-verbrennerverbots-110071815.html

Ich glaube, die Diskussion um e-fuels führt uns vom Thema weg: Strategie der Porsche AG

Wichtige Volumenmodelle wurden eingestellt. Diese werden auch in 3 Jahren auf dem Aftermarket fehlen.

Die Taycan s stehen wie Blei! Alleine was da an Geld verbrannt wird …

Zitat:

@Uli747 schrieb am 26. Oktober 2024 um 14:44:57 Uhr:

Ich glaube, die Diskussion um e-fuels führt uns vom Thema weg: Strategie der Porsche AG

Ja bitte!

Und ohne Polemik bitte auch.

 

Um mal bei der Sache zu bleiben:

Ich denke Porsche (und den anderen Herstellern) bleibt nichts anderes übrig.

E-Mobilität halte ich persönlich durchaus für die Zukunft, aber das wurde m.E. einfach falsch eingeführt.

Batterien und Ladeinfrastruktur werden sich entwickeln und mit der Zeit besser werden, bessere Systeme hätten halt zuerst kommen müssen, aber das haben alle verschlafen (vielleicht bis auf Tesla, aber von deren Fähigkeiten als Maschinenbauer halte ich rein gar nichts).

 

Bleibt jetzt als Brückentechnologie der Verbrenner bzw intelligente Hybridsysteme.

Und genau dazu hat sich Porsche jetzt (endlich!!) entschieden.

Ich begrüße den Schritt ausdrücklich.

Allerdings müssen die Kollegen in Stuttgart aber gewaltig aufpassen, dabei die Preisschraube nicht zu überdrehen (s. eigenen Thread). Höhere Preise stehen allerdings ausdrücklich in der Präsentation für die Investoren drin.

Und ja, die Leasingkonditionen bei Porsche sind von ziemlich ok (Taycan 4S) über befremdlich (Taycan Turbo) bis absolut lächerlich überzogen (911).

 

Deine Antwort
Ähnliche Themen