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Power-Cap - Leistung messen?

Themenstarteram 24. November 2004 um 18:53

Hallo!

Mein Powercap ist anscheinend "gealtert". Ich wollte mal wissen ob ich den irgendwie messen kann...?

Also wieviel Kapazität noch über ist?

Ich hab nämlich nix tolles im Auto (2X 175 RMS) und bei jedem Bassschlag wird das Licht leicht dunkel, auch wenn nicht voll aufgedreht ist. Eigentlich sollte das der Cap ja ausgleichen, nur ist der schon 2 Jahre alt, und anscheinend macht er es nicht mehr so... oder?

Ich merk nämlich auch, dass mein Auto nicht mehr so gut zieht, wenn das Steuergerät den Spannungsschwankungen ausgesetzt ist..!

 

Also kann man es selber messen?

 

MfG

Daniel

 

P.S: Welche Caps taugen denn was, also welcher Hersteller? Hatte so max 100 Euro veranschlagt für 1 Farad. (Falls mein Cap wirklich hinüber sein sollte...)

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16 Antworten

also, mit ner kapazitätsmessbrücke kannste messen ob es kapazität verloren hat. musst mal nach nem multimeter gucken, das das kann. mein Fluke multimeter kann das! obwohl das schon fast standart ist bei normalen Vielfachmessgeräten!

schau dir mal den messbereich von deinem messgerät an.

der geht bis paar hundert µF....und wenn eine elektronik am cap ist isses ganz vorbei, da kannste nichtmehr viel bestimmen.

prinzipiel geht das halt so:

auf eine best. Spannung aufladen, von der spannungsquelle trennen, über einen widerstand entladen, zeit und strom/spannung messen, kurve erstellen, fläche unter der kurve entspricht kapazität.

ist eine log fkt...also viel spass beim intigrieren.

hmm wenn dann brauchst da ein gutes Messgerät. Auch bei der Enlademethode mußt R kennen. So mit den Standartmitteln kommst da nicht weit.

Themenstarteram 24. November 2004 um 22:39

Naja, gut, ich mein, wenn schon bei leichten Basstößen das Licht flackert, wo es vorher Ruhe hatte, dann wird wohl nicht viel was anderes sein als der Cap.

Hehe, danke für die vielseitigen Hinweise =)

servus golfi!

wie alt ist die batterie die du drin hast? kann gut sein dass die ziemlich fertig ist und grad jetzt wos kälter geworden ist überhaupt nichtmehr soviel strom liefert und/oder den strom viel zu langsam liefert.

evtl. solltest die mal tauschen. miau!

Was fuer ein Auto faehrst du? Aelteren Baujahrs? Dann erneuer mal die Kohlen in deiner LiMa bzw. bau 'nen neuen Spannungsregler ein. Hat bei mir +1V gebracht und einbrechen tut die Spannung nun bei Belastung auch wesentlich weniger :)

Gruss, Martin

Themenstarteram 25. November 2004 um 17:30

Hi!

Hab momentan nen 96er Passat, der hat ne 90er LiMa drin, hab vorhin gemessen, ohne Last 14,3 Volt, mit Last 13,9 Volt, eigentlich müsstes ja reichen, oder?

 

MfG

Vielleicht die Batterie ?

Sonst gibt es Spezielle Ladungsmessgeräte.

Glaube die Funktionieren mit nem eingebauten Kondensator und umladen oder so.

Son Multimeter womit das geht ist wohl keins für´n Fünfer ausm Baumarkt.

Fluke ist schon ne ziemlich gute Firma.

Ich will das Multimeter sehen, das 1F messen kann, das kannste höchstens mit ner Messbrücke machen, aber kein noch so gutes Multimeter wird ein Farad schaffen...

 

 

 

Dennis

Zitat:

Original geschrieben von GolfGott

Hab momentan nen 96er Passat, der hat ne 90er LiMa drin, hab vorhin gemessen, ohne Last 14,3 Volt, mit Last 13,9 Volt, eigentlich müsstes ja reichen, oder?

hmm, dann wuerde ich die LiMa mal ausschliessen -- von der Spannung her ist das vollkommen in Ordnung :)

Evtl. ist dann doch der Kondensator in der Gruetze. Hast du mal direkt ueber dem Ding die Spannung gemessen oder eine Gluehlampe angehaengt um mal zu gucken ob der ueberhaupt noch irgendwas speichert? Wenn die Lampe sofort ausgeht ist ja eh klar, dass der Kondensator hinueber ist, dann muss man nicht grossartig mit der Kapazitaet rumrechnen ;)

Gruss, Martin

das mit der kapazitätsbestimmung ist mit nem widerstand (von dem man ja normal weiß was draufsteht) eigentlich schon relativ einfach, nur kanns bei falscher dimensionierung entweder ewig dauern 1F zu entladen oder es geht zu schnell (das macht dann auf einmal warm, viel warm!)

ich hatte das im physe-lk gemacht und das war auch nicht sehr schwer nur weiß ich grade net mehr genau wie...

ich versuchs mal zu beschreiben, ansonsten mal nach abi-erklärung googeln...

aaalso: der kondensator C mit der Kapazität C=Q/U wird über einen definierten Widerstand R entladen. Dabei ist der GEsamtwiderstand wichtig (es tut auch ne Glühbirne, WIderstand ist zu berechnen nach R=U/I)

Da die Kapazität Q/U ist, also Ladung pro Spannung, muss man nur die Spannung und deren Abfall sowie den dazugehörigen Strom messen. Das hört sich jetzt kompliziert an, aber mit 10 min messen und 10 min rechnen solltest du bei entsprechend sorgfältiger Arbeit die Restkapazität deines Kondensators auf unter 10 µF genau bestimmen können...

hat das jetzt eigentlich irgendjemand kapiert? ich bin mir grade nicht mehr so sicher ob das stimmt was ich da geschrieben hab aber es sieht logisch aus ;-)

/me hat im Physe abi mit 2 Pkt. abgeloost :D

 

gruß phlo

Die Kapazität nachzumessen ist garnicht so verzwickt, da man die Formel zum entladen eines Kondensators so vereinfachen und umstellen kann, dass aus 4*e^(-1/R*C)*t    letztenendes   T1/2=R*C*ln(2) wird.

 

R: Widerstand über den entladen wird in Ohm

C: Kapazität in Farad

U0: Anfangsspannung

t: Zeit in Sekunden

T1/2: Halbwertszeit in Sekunden (also wenn die Spannung z.B. von 12V auf 6V abgefallen ist)

 

Zu beachten bleibt aber, dass der Widerstand erstens nicht zu groß sein darf, da sonst das entladen ewig dauert und der Innenwiderstand des Messgeräts dann auch noch berücksichtigt werden müsste um das Ergebnis nicht zu verfäschen, zweitens der Widerstand aber auch nicht zu gering sein darf, da nach U=R*I sonst der fließende Strom zu hoch wird und der Wiederstand mit hoher Sicherheit den Dienst quittieren wird.

 

Optimal für Kapazitäten von 1 Farad wäre eine Glühbirne mit 12V und 6 bis 10 Watt zum entladen.

 

bei 12V und 6 Watt ergäbe sich dann:

 

P=U*I  --} I=P/U          P: Leistung in Watt

 

I=6w/12v

I=0,5 A

 

U=R*I  --} R=U/I

 

R=12v/0,5A

R= 24Ohm

 

laut T1/2=R*C*ln(2) folgt dann

 

T1/2=24Ohm*1F*ln(2)

T1/2=16,63 sekunden

 

Somit müsste bei einer Kapazität von 1 Farad ein vollständig aufgeladener 12V Kondensator nach anklemmen einer Glühlampe (12V 6W) 16,63Sekunden "brauchen" bis seine Spannung auf 6V abgefallen ist.

 

Um mit den Messwerten die Kapazität C zu bestimmen muss die Formel nur noch nach C umgestellt werden.

 

(T1/2)/(R*ln(2))=C

am 15. Dezember 2009 um 18:38

Wie gräbt man eignetlich soooo alte Threads aus?

Oder hast du gezielt nach sowas gesucht um dein Wissen anzubringen? :D

;)

um ehrlich zu sein hab ich aufs Datum nicht geachtet sondern früher mal nach genau sowas gesucht und deshalb die Seite bei Favoriten gehabt.

Beim Ausmisten vorhin bin ich drüber gestolpert und da wir das neulich erst in Physik behandelten wollte ich jemand mit dem gleichen Problem helfen =)

:D

Ps: das muss oben natürlich auch U(t)=U0*e^(-1/R*C)*t und nicht 4*e^(-1/R*C)*t da bin ich wohl auf irgendwelche Tasten gekommen ;)

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