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Powerstation über 13poligen Kupplungsstecker anschließen
Hallo Motor-Talk'ler,
mein Caravan steht das Jahr über auf einem Stellplatz ohne Stromversorgung. Hinderlich ist daran vor allem, dass die Innenraumbeleuchtung (LED) und die Wasserpumpen nicht in Betrieb genommen werden können, was ein Problem ist, wenn der Wohnwagen "winterfest" gemacht werden soll.
Nun gibt es ja diese Powerstations mit Akku. Die Powerstation funktioniert mit 12 V, ebenso wie der Caravan, und könnte zu Hause am Balkonkraftwerk oder notfalls der Steckdose aufgeladen werden. Um Leistungsverluste zu vermeiden macht es aus meiner Sicht aber keinen Sinn, den 230 V Ausgang der Powerstation zu nutzen und damit den 230 V Eingang des Wohnwagens zu verbinden. Auf beiden Seiten würden Transformatoren einen Teil der eingesetzten Energie sinnlos in Wärme verwandeln.
Ich möchte nun auch nicht erst neu Kabel und Anschlussdosen verlegen, so kam ich auf die Idee, ob man nicht die Powerstation direkt mit dem 13poligen Kabel der Anhängerkupplung verbinden könnte? Damit müsste ich die Energie ideal in den Wohnwagen bekommen, denn wenn das Zugfahrzeug angekoppelt ist, funktionieren Licht und Wasserpumpen ja ebenfalls (theoretisch sogar der Kühlschrank per 12 V, aber das wäre hier keine Anforderung, dafür sind die Powerstation wohl auch deutlich zu schwach).
Nun gibt es aber weder entsprechende Adapterkabel, noch Powerstations mit dem 13poligen Anschluss. Das wirft für mich die Frage auf: Bin ich tatsächlich der Erste mit dieser Idee (unwahrscheinlich), oder was übersehe ich bei meiner Planung?
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11 Antworten
Ich fürchte, dass du sie selbst bauen musst. Was kann denn deine Powerstation maximal abgeben über den 12v Anschluß?
LED Licht + Wasserpumpe können auch schon ein paar Ampere ziehen…
Kommt auf das Licht und die Pumpe an. Da ist eventuell schnell Schluss mit dem 12V Ausgang.
Aktuell ist das noch das Planungsstadium, das Gerät würde ich passend zum Bedarf kaufen. Auf die Idee gekommen bin ich durch ein Angebot für die Outwell Akira 600 Power Station Ladestation, da gehen max. 150W über den 12 V Anschluss raus (bei 43,5 Ah Gesamtkapazität).
Notfalls könnte ich ja immer noch den 230 V Anschluss nutzen, der bringt dann 600 W. Aber bei zwei Transformationen kann ich vermutlich mit ca. 7% Verlust rechnen. Das ist schon nicht so ganz ohne.
Ich werde mal recherchieren, wie hoch der Stromverbrauch von den Komponenten ist, das müsste ja eigentlich alles in den Bedienungs-/Einbauanleitungen zu finden sein. Die sind aber blöderweise im Wohnwagen und daher nicht zur Hand.
Mir ging es aber eigentlich weniger um den Stromverbrauch, sondern um den Anschluss am 13poligen Stecker. Ich kenne mich mit der Bordelektrik nicht aus, und was in meinem Kopf gut klingt, sollte am Ende nicht irgendwas Teures im Wohnwagen zerlegen - oder womöglich noch einen Brand verursachen. Dann nehme ich doch lieber die geschätzten 7% Verlust in Kauf. ;-)
Kann man alles machen. Hatte es das gleiche Problem mit einer ausrangierten Autobatterie gelöst. Die Batterie dann unter die Deichsel gestellt Hatte ganz gut funktioniert. Den passenden Stecker im Internet bestellt und besser noch ne 10 AMP Sicherung dazwischen. Ob man es bei ner Powerstation braucht weiß ich nicht. Die sind meistens intern abgesichert.
Ich fand ne Batterie nur besser, weil die nicht so schnell geklaut wird und witterungsbeständig war.
https://wamaat.com/.../...haenger-Trailer-Wohnwagen-Verlaenerung-L1044
Musst selber basteln. Ich hab es auch mit ner 225 ah batterie gemacht. Kann das ganze Wochenende Strom ziehen. Licht wasserpumpe und sogar Fernsehen. Von Freitag bis Sonntag kein Problem.
Aja, geladen wird zu 90 % unerwartet ein 0/8/15 Solarpanel von A.......on. Das ist fast ständig angeschlossen.
Batterie war nur günstiger als die powerstation.
Lg Gerhard
Vermutlich hast Du doch ein 220V Netzteil im WoWa, wieso legst Du nicht einen Anschluss parallel zu dessen 12V Ausgang? Hätte auch den Vorteil dass das alles im Innenraum ist und damit besser vor Feuchtigkeit, Kälte und Diebstahl geschützt.
VG, Markus
Vielen lieben Dank an Euch für die hilfreichen Tipps und wertvollen Erfahrungsberichte. Ich werde mir daraufhin so ein "Adapterkabel" selbst zusammenschrauben, Kabel und Stecker/Buchsen gibt es ja im einschlägigen Elektronikfachhandel.
@harzmazda, @Gerhard-S:
Mein Stellplatz ist eben genau das und kein Dauerstellplatz. Ich habe ein paar Quadratmeter geschotterte Wiese günstig auf einem Campingplatz gepachtet, der mich aber nur zum Abstellen berechtigt, nicht zur Campingnutzung. Insofern ist das nur ein Parkplatz auf Privatgelände, wenn man so möchte. Und damit sind meine Anforderungen anders als bei Euch, ich würde die Batterie daher weder dort lassen (Diebstahlgefahr) noch am Wochenende nutzen.
Mein Anwendungsfall ist eher, dass ich nach dem Winter die Wassertanks reinige und die Leitungen durchspülen möchte, wozu ich halt die Wasserpumpen benötige. Das ist dann nur punktuell, und dafür ist eine kleine Powerstation vermutlich besser geeignet, weil diese mein LiIon-Technologie nutzen und damit leichter und mobiler sind. Letztendlich ist das aber ein Rechenexempel, das werde ich entscheiden, wenn es Richtung Anschaffung geht.
@Hulper: Die Landstromversorgung, so nenne ich es mal, erfolgt mit 230 V über die blaue CEE-Dose. Intern wird dann in einem Kasten mit viel Kupfer drin für verschiedene Verbraucher auf 12 V herunter transformiert. Besagter Kasten ist bei mir unter einer Abdeckung im Kleiderschrank. Das wäre also ein ziemliches Gefriemel mit Abreißgarantie (wenn man Jacken rein und raus hängt), der Kleiderschrank ist wenig bis gar nicht belüftet, und gerade dort wäre die Brandlast sehr hoch. Für Dauercamping sicher eine super Idee, aber es passt nicht zu meinem Anwendungsfall beziehungsweise ist halt erheblich mehr Aufwand als den 13poligen Stecker an eine Batterie oder Powerstation anzuklemmen.
Das Adapter Kabel brauchst du sowieso. Selbst gebaut oder machen lassen. Je nach verbrauchter Strommenge kannst du alles anschließen was 12- 14 Volt Gleichstrom lieferert.
So provisorisch und autark.... dann lieber noch ne Sicherung dazwischen.
Für diesen Anwendungsfall würde ich mir vermutlich einfach eine günstige, kleine Autobatterie holen (oder die alte behalten, wenn ein Auto im Umfeld gerade eh eine neue braucht ). Zumindest, wenn für den Rest vom Jahr kein Anwendungsfall für eine solche Powerstation gegeben ist...
Ich habe mich jetzt mit der Belegung des "Jäger-Steckers" beschäftigt. Meine Recherchen haben ergeben, dass 1-8 nur für die Fahrzeugbeleuchtung sind, 10 und 11 nur für den Kühlschrank sind, und 12 nicht belegt ist.
Sehe ich das also richtig, dass ich für das Adapterkabel im Grunde nur die Pole 9 und 13 benötige?
10/11 ist nicht nur für den Kühlschrank, sondern einfach nur die Versorgung, die erst bei laufendem Motor aktiv ist ("Ladeleitung"). In vielen Wohnwagen hängt da aber der Kühlschrank dran, das stimmt.
9/13 ist die Dauerversorgung, die immer aktiv sein sollte.
Also ja, im Normalfall brauchst du nur 9/13.