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Pragmatische Lösung Parkrempler mit Nachbarn

Themenstarteram 25. Juni 2020 um 11:55

Hallo,

mein Nachbar hat vor einigen Tagen mein relativ neues Auto touchiert (1 Jahr 2 Monate), er hat soweit alles zugegeben.

Nun war ich bei einem Schadensgutachter meiner Vertragswerkstatt, dieser sagt ist nur ein Lackschaden und hat das Plastikteil wieder reingeklipst.

Die Lackierung würde nach Kostenkalkulation 1800€ kosten. Smart Repair sei bei der Lackfarbe nicht empfehlenswert.

Da der Lackschaden wirklich nur minimal ist finde ich das eher unangebracht so viel Geld für eine solche Beschädigung auszugeben.

Was würdet ihr tun?

Betrag X direkt mit Nachbarn verhandeln?

Beste Antwort im Thema

Tja … üblicherweise empfehlen hier die M-Talker leidenschaftlich die virtuelle

Schadensabrechnung. D.h. nicht reparieren lassen aber von den 1.800 € den

Netto-Betrag von der Versicherung kassieren.

Ein bisschen Handgeld vom Schädiger zum Geschädigten hat in Deutschland

keiner ein Interesse. Das ist eher in Frankreich der Fall. Da würde man sowieso

das Teil wieder reindrücken, wie auch der Werkstatt-Mensch, und der Rest ist

gut so.

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Tja … üblicherweise empfehlen hier die M-Talker leidenschaftlich die virtuelle

Schadensabrechnung. D.h. nicht reparieren lassen aber von den 1.800 € den

Netto-Betrag von der Versicherung kassieren.

Ein bisschen Handgeld vom Schädiger zum Geschädigten hat in Deutschland

keiner ein Interesse. Das ist eher in Frankreich der Fall. Da würde man sowieso

das Teil wieder reindrücken, wie auch der Werkstatt-Mensch, und der Rest ist

gut so.

Fahr einfach mal zu einer Smart Repair Werkstatt und frag da nach, was die Beseitigung des Lackschadens kostet. Die Aussage "Smart Repair ist bei der Lackfarbe nicht empfehlenswert" halte ich für vorgeschoben um den großen Auftrag über 1800€ zu bekommen. Dann kannst Du mit dem Nachbarn immer noch verhandeln, ob Du das reparieren lässt, oder ein Handgeld nimmst.

Themenstarteram 25. Juni 2020 um 13:47

@GerhHue:

Von der virtuellen Schadensabrechnung habe ich auch schon gelesen.

Bei einem unbekannten hätte ich da wahrscheinlich auch keine Skrupel, wobei ich da die Reperatur immernoch bevorzugen würde.

Es ist halt die erste Macke am Fahrzeug, gerade deswegen sehr ärgerlich.

@Catwiezle:

Ich glaube nicht, dass der Schadensgutachter unbedingt den Auftrag im Sinn hatte. Seine erste Frage war, ob es denn ein guter Nachbar sei, nach dem Motto man könne es auch so belassen.

Ist aber sicherlich ein Versuch wert, eine zweite Meinung bei einem entsprechenden Betrieb einzuholen.

Vielen Dank für eure Meinungen, dies hilft mir einfach sehr!

Virtuelle Schadensabrechnung? Gibt's dann auch nur virtuelles Geld?

Selbst wenn Smart Repair nicht möglich sein sollte, einfach mal direkt eine Lackiererei anfahren und nichts von "war der Nachbar" erzählen. Und schon ist die Lackierung mit 3-500 € erledigt.

Ist es ein Gutachter (!) der Werkstatt oder ist es das Ergebnis eines Kostenvoranschlages?

Themenstarteram 25. Juni 2020 um 16:16

@PeterBH:

Werde ich wohl mal probieren.

@UliBN:

Das Ergebnis ist lediglich eine Preiskalkulation und kein Gutachten oder Kostenvorschlag.

Es handelte sich um einen "Serviceberater Karosserie / Lack", die Beratung war völlig kostenfrei.

Damit ein rein wirtschaftliches Interesse der Werkstatt!

Als Nachbar würde ich mich nicht darauf einlassen. Vielleicht aber als Gesprächsgrundlage zu nutzen.

Ich hab mir vor einigen Jahren mal eine Delle ins Heckteil meines damaligen 7er gefahren (mit Anhänger nach aufgepasst). Hat offiziell mit Rechnung in der Lackiererei irgendwas um 350,- gekostet; bei BMW - SmartRepair sollte es bereits um die 650,- € kosten - aber fachgerecht wollten die das ganze Seitenteil (silbermet.) lackieren und dafür dann um die 1.300,- € nehmen. War auch der Kundendienstmeister.

am 26. Juni 2020 um 7:30

Zitat:

@PeterBH schrieb am 25. Juni 2020 um 15:56:35 Uhr:

Virtuelle Schadensabrechnung? Gibt's dann auch nur virtuelles Geld?

Uhhh...lustig.

Fiktive ("nur angenommen; erdacht, erdichtet, frei erfunden") Abrechnung. Jetzt besser? Gibts dann auch nur erdachtes/frei erfundenes Geld?

 

Uhhh...lustig.

Fiktive ("nur angenommen; erdacht, erdichtet, frei erfunden") Abrechnung. Jetzt besser? Gibts dann auch nur erdachtes/frei erfundenes Geld?

Klar doch, siehe die aktuellen Nachrichten zu "wirecard" ;)

Daran hatte ich auch gleich gedacht :)

Mal ein unkonventioneller Vorschlag: lass dir bei einer fiktiven Abrechnung den Nettobetrag von 1800 auszahlen und teile ihn mit dem Nachbarn ;-)

am 26. Juni 2020 um 10:54

Da wäre der Nachbar ganz schön blöde. 900 Euro im Gegenzug zu einer Rückstufung.

Zitat:

@zille1976 schrieb am 26. Juni 2020 um 12:54:00 Uhr:

Da wäre der Nachbar ganz schön blöde. 900 Euro im Gegenzug zu einer Rückstufung.

Nein: normal wäre ja 0 Euro im Gegenzug für eine Rückstufung :p

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