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Premium Diesel

Volvo V50 M
Themenstarteram 17. Oktober 2013 um 20:18

Hallo,

ist ein Premium Diesel empfehlenswert?

Wenn ja, gibt es Unterschiede bei den verschiedenen Anbietern (ÖMV, BP, SHELL) und welcher wäre hier der beste?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von ruedi1970

Auch kann ich deine These nicht nachvollziehen das die Einspritz-Komponenten nur bis 150.000 km halten wenn man nicht zusätzlich für Schmierung sorgt.

Woher kommen so Behauptungen? Ist das irgendwo belegbar oder nachzulesen? Ich denke hier wird immer ein wenig übers Ziel hinausgeschossen. Denn wenn ich denke wieviele Leute ich kenne die sich um solche Dinge überhaupt keinen Kopf machen und nur tanken und fahren und dann trotzdem keinerlei Probleme haben, denke ich das deine These sehr an den Haaren herbeigezogen ist.

Generell sollte man schon sagen, dass Elemente wie Einspritzdüsen bzw. Injektoren bei einem Diesel ein Verschleißteil sind. Diese nutzen sich eben mit der Zeit ab und das Spritzbild/Sprühbild ändert sich von feinverstäubt zu tropfenartig. Genauso auch Glühkerzen usw. Die Hochdruckpumpe (also bei modernen Diesel die Common-Rail-Hochdruckpumpe) ist mit den hohen Drücken zwar haltbar ABER Druck verschleißt.

Klar kann man locker auch mit einem Diesel eben die 300.000 km zurücklegen ohne Hand anzulegen. Das jedoch in der Regel bei Optimalbedingungen, die nicht alle Fahrzeuge auf der Straße erreichen. Häufige Kaltstarts, Stop-And-Go usw. beeinflussen die Lebensdauer... Sowohl der Maschine, als auch der Peripherie am Motor.

Der Turbolader wird den meisten Fahrern um die Ohren fliegen, weil sie den nicht warm- und kaltfahren. Es wird mal eben über die Autobahn geflogen und abgestellt um kurz zu pieseln. Statt kurz auslaufen zu lassen wird eben schnell aus und rein.

Diese Belastungen KÖNNEN bei jedem Wagen die Lebensdauer verkürzen. Und man KANN es hinauszögern indem man eben 2-Taktöl einfüllt ABER es ist ein KANN. Denn um es nachweislich zu machen, müsste man 2 Fahrzeuge (identisch) aus dem selben Schwung nebeneinander auf dem Prüfstand stellen, beide mittels Computersteuerung die gleichen Fahrprogramme und Fahrmodi durchlaufen lassen. Einen mit 2-Taktöl fahren und den anderen mit normalem Diesel. Ggf. noch einen 3. mit Premiumdiesel (Vpower Diesel oder wie man es sonst so nennt) und dann nach ~100.000 km die Maschine komplett zerlegen und nach Abnutzungsspuren schauen. Das ganze natürlich unter Laborbedingungen...

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Größter Vorteil für Wenigfahrer: Frostschutz ganzjährig beim ARAL ultimate bis -24°C. Gilt wohl auch beim Shell, die wollen es aber aus logistischen Gründen nicht garantieren.

Ansonsten schmiert es nicht so gut wie der normale Diesel weil keine Bio-Anteile enthalten sind. Der Zusatz von 2Takt-Öl ist sehr empfehlenswert.

Eigentlich überflüssig!

Aral Ultimate enthält als einziger in Deutschland Angebotener Diesel keinen Bio Diesel Anteil, was dem Motor sehr gut tut.

Ein Schluck Zweitaktöl pro Tankfüllung (300 - 500ml, Mischungsverhältnis etwa 1:100 - 1:150) macht aus jedem Diesel ein besseres und günstigeres Premium-Diesel. Kein Synthetiköl nehmen, sondern einfachstes raucharmes Mineralöl. Wird von Fachleuten und Ingenieuren der Autobranche sogar empfohlen und schadet dem DPF in keinster Weise (nein, ein Zweitaktmotor qualmt nicht wegen der Verbrennung des Zweitaktöls, sondern wegen dem unverbrannten Kraftstoff im Auspuff aufgrund der unvermeidbaren Spülverluste. Zweitaktöl selbst produziert bei der Verbrennung kaum mehr Asche als Benzin oder Diesel). Zweitaktöl im Diesel schmiert jedoch alle Kraftstoffkomponenten sicherer und zuverlässiger, als heutiger schwefelarmer Diesel das noch kann.

Beim Bioanteil im Diesel scheiden sich die Geister. Biodiesel hat leider einen höheren Siedepunkt und verdampft kaum noch aus dem Motoröl, sorgt damit für schleichende und motorschädigende Ölverdünnung. Andererseits hat mein alter BMW 520d (E39, RME-Ausführung ab Werk) nun mehr als 260.000km auf der Uhr und wurde mindestens die Hälfte davon mit reinem Biodiesel betankt - erfreut sich aber noch immer bester Gesundheit ohne jemals technische Schäden am Motor gehabt zu haben. Ob sich deshalb also ein Premium-Diesel lohnt? Schätze, ein Ölwechsel alle 15.000km bringt der Technik mehr Vorteile.

Übrigens wird Zweitaktöl sogar von einer renomierten BOSCH-Vertragswerkstatt als Benzinzusatz in Oldtimern mit BOSCH K-Jetronic-Einspritzanlagen sehr empfohlen, da diese bei längeren Standzeiten sonst zu Schäden neigen. Bin daher selbst begeisterter Beimischer und auch mein neuer C70 D3 kriegt stets seine 300ml vorm Volltanken in den Tank gefüllt.

Grüße

Michael

Premium Diesel tanke ich persönlich nur bei temperaturen unter -10°C da darin ein zuverlässiger Einfrierschutz bis -25°C drin ist.

Alles andere ist Ansichtssache, die bisher durch keine aussagekräftige Untersuchung zu belegen ist.

Ich möchte hier aber auch keine Diskussion pro und kontra auslösen, jeder soll wie er will.

Die Argumete dafür sind 1000 fach ausgetauscht .... unter dem Motto trinkst du Actimel...?

Das mit der Ölverdünnung ist eine Tatsache die aber nicht bei jeden Motor auftritt bzw. in verschiedener Stärke. Es gilt halt die Sache zu beobachten. Wer nach 5 tsd KM einen höheren Ölstand hat als vorher sollte die Ölwechselintervalle verkürzen.

Gruß Peter

Was heißt hier Ansichtssache? Die DIN EN 590 erlaubt eine Schmierfähigkeit bis max. 460. Das ARAL ultimate hat 346, also gerade noch in der Toleranz. Der ARAL Super Diesel hat zwischen 230 und 350.

tank doch einfach Diesel an der Zapfsäule. Wo ist das Problem?

Cooler Tipp von einem langjährigen Autofahrer ;-)

Das schadet dem Motor jedenfalls am wenigsten.

In div Tests von grossen Automobilclubs und div. Fachzeitschriften ist nachzulesen, dass es nichts...aber auch gar nichts bringt. Wurde aber schon oft breitgetreten hier.

Im Gegenteil....wenn noch Garantieanspruch besteht...dann gute nacht ;-)

Manchmal frage ich mich, ob der Sprit für manche immer noch nicht teuer genug ist.

Ist die gleiche Geschichte mit dem stillen Wasser, welches tonnenweise aus Supermärkten geschleppt wird. Dabei ist das Wasser aus dem Wasserhahn immer noch nachweislich das beste....die Werbung machts ;-)

Zitat:

Original geschrieben von teddy1x

tank doch einfach Diesel an der Zapfsäule. Wo ist das Problem?

Cooler Tipp von einem langjährigen Autofahrer ;-)

Das schadet dem Motor jedenfalls am wenigsten.

In div Tests von grossen Automobilclubs und div. Fachzeitschriften ist nachzulesen, dass es nichts...aber auch gar nichts bringt. Wurde aber schon oft breitgetreten hier.

Im Gegenteil....wenn noch Garantieanspruch besteht...dann gute nacht ;-)

Manchmal frage ich mich, ob der Sprit für manche immer noch nicht teuer genug ist.

Ist die gleiche Geschichte mit dem stillen Wasser, welches tonnenweise aus Supermärkten geschleppt wird. Dabei ist das Wasser aus dem Wasserhahn immer noch nachweislich das beste....die Werbung machts ;-)

stimmt, bei meinem C30 D5 kann ich keinen Unterschied erkennen. Wirklich nichts.

Ich hatte aber einen Audi A2 1.2 TDI mit automatisiertem Schaltgetriebe, der hat deutlich besser geschaltet mit dem Premium Diesel. Meine OHL sowie ihr Sohn haben das, ohne das ich es erwähnt hatte, unabhängig voneinander bemerkt.

Es bringt also was, nur nicht immer. Beim A2 bin ich dabei geblieben, bei einem Durchschittsverbrauch von unter 4 Litern hat's auch nicht weh getan.

am 19. Oktober 2013 um 6:41

Tja wie wieder in den letzten Beiträgen zu lesen.......Ansichtssache !

ansonsten würden ja alle normalen Dieselfahrer ihre Aggregate kurzfristig schrotten ( was eindeutig millionenfach wiederlegt ist )

und den Aussagen von Aral glaub ich soviel wie der von Ariel....ist halt ein Großkonzern der Geld verdienen will.

Jeder kann wie er will....

Gruß Peter

Wenn es brennbar ist und ausreichend schmiert, ist es dem Diesel egal. Alles Ölige reicht der Maschine. Einzig wenn es um die Schmierung der Komponenten geht, ist es wieder anders.

Wichtig sollte einem sein: bei einem ALTEN Diesel (also bis ca. 1995) sollte man "Premium Diesel" tanken, da diese eine bessere Schmierfähigkeit haben oder normales Diesel mit Zweitaktöl vermischen. Dadurch erreicht man die richtige Schmierung für alle Komponenten im Motor. Ab ca. 1995 wurden alle Motoren nach dem Dieselprinzip auf schwefelarmes Kraffstoff ausgerichtet. Somit ist Premium Diesel bei Motoren anch ca. 1995 so, als würde man Super Plus oder Vpower Racing bei einem kleinen 1.6l Saugbenziner einfüllen, wo selbst E10 schon eine zu hohe Oktanzahl hat ;)

Außer einem weniger Geld auf dem Konto hat man keine Wirkungsvorteile.

Themenstarteram 19. Oktober 2013 um 17:00

Hallo,

für eine entsprechende Argumentationsgrundlage sollten Produktdatenblätter des herkömmlichen mit dem des Premium Diesels verglichen werden und dann daraus Schlüsse ziehen, eines für den BP Ultimate wurde ja schon von Robbie eingestellt.....

Themenstarteram 19. Oktober 2013 um 17:02

Es gibt auch einen TÜV Bericht für den BP Ultimate Diesel mit entsprechenden Ergebnissen...

 

Original geschrieben von Gustav Halvar

Hallo,

für eine entsprechende Argumentationsgrundlage sollten Produktdatenblätter des herkömmlichen mit dem des Premium Diesels verglichen werden und dann daraus Schlüsse ziehen, eines für den BP Ultimate wurde ja schon von Robbie eingestellt.....

Ich wollte etwas bissiges schreiben, lasse es aber lieber ;-)

Es gibt ja bereits reichlich Lesestoff im Netz und es wäre wirklich schwachsinnig, immer wieder neue Wiederholungen zu starten.

Selbst habe ich bereits reichlich viele gelesen und für mich persönlich daraus das Fazit gezogen, Zweitaktöl im Mischungsverhältnis etwa 1:200 beizumischen.

Zwar ist die Schmierfähigkeit des Diesels heute möglicherweise nicht mehr so schlecht wie vor ein paar Jahren, da der zulässige Biodieselanteil von bis zu 7% diese erhöhen kann. Doch handelt es sich hierbei ja nicht um einen verbndlich festgelegten Bioanteil, sondern einen Maximalwert. Niemand weiß an der Zapfsäule sicher, ob und wieviel Biodieselanteil überhaupt drin ist. Und ein fehlender Bioanteil im Diesel heißt auch heute noch schlechtere Schmierung der Einspritzanlage im Diesel. Die einzuhaltende Norm des Dieselkraftstoff selbst geht mir hierbei nicht weit genug und auch die teuren Premium-Sorten tragen hier zu keiner nennenswerten Verbesserung bei - zumindest nicht mehr, als die Beimischung von billigem Zweitaktöl dies kann.

Auch die Hersteller der Einspritztechnik tragen diesem Dilemma heute natürlich verstärkt Rechnung durch spezielle Gleitbeschichtungen der dieselgeschmierten Komponenten, sodass diese auch mit herkömmlichem Diesel eine gewisse Mindestlebensdauer (hinter vorgehaltener Hand hört man hierzu 150.000 km munkeln) erreichen können. Doch erfahrungsgemäß dehnen die Hersteller diese Mindest-Lebensdauer nicht allzuweit aus, da Geld in erster Linie im Neuwagengeschäft zu verdienen ist.

Wer damit leben kann und will, sich alle paar Jahre eh einen Neuwagen zulegt oder die 150.000 km eh nicht erreichen wird, der kann sich die Zweitaktölpanscherei wohl ersparen. Ich für meinen Teil freue mich über die Tatsache, dass meine beiden BMW Diesel jeweils kurz vor der 300.000er Marke stehen und keine Anzeichen für technischen Motorverschleiss zeigen. Sämtliche Einspritzkomponenten sind noch die Originalen, obwohl sich die Berichte über Schäden in einschlägigen BMW-Forum hier ab 150.000 km doch deutlich mehren - zumindest bei den "Nichtpanschern".

Doch beweisen kann ich meine Vermutung natürlich ebenfalls nicht, es könnte auch einfach nur am Zufall liegen. An solche glaube ich persönlich aber nur bedingt.

Grüße

Michael

Naja. Der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge.

Ich habe meine Zweifel das es etwas bringen soll zusätzlich Zweitaktöl dem Diesel beizumischen, getreu dem Motto "Wer gut schmiert, der gut fährt..."

Auch kann ich deine These nicht nachvollziehen das die Einspritz-Komponenten nur bis 150.000 km halten wenn man nicht zusätzlich für Schmierung sorgt.

Woher kommen so Behauptungen? Ist das irgendwo belegbar oder nachzulesen? Ich denke hier wird immer ein wenig übers Ziel hinausgeschossen. Denn wenn ich denke wieviele Leute ich kenne die sich um solche Dinge überhaupt keinen Kopf machen und nur tanken und fahren und dann trotzdem keinerlei Probleme haben, denke ich das deine These sehr an den Haaren herbeigezogen ist. Ebenso verhält es sich mit meinen eigenen Erfahrungen. Wenn deine Behauptungen stimmen sollen dann frag ich mich wie mein alter CMAX Diesel über 220.000 km und der Peugeot unseres Meisters schon über 300.000 km erreicht hat ebenso unser ganzer Lkw Fuhrpark mit teilweise Laufleistungen von bis zu 1.000.000 km ohne auch nur irgendeinem Problem an den Kraftstoff- und Einspritz-Komponenten und das alles mit ganz gewöhnlichem Diesel.

Aber wie Anfangs schon geschrieben, "Der Glaube versetzt Berge"...

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