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Prioritäten beim Gebrauchtwagenkauf

BMW 5er E61
Themenstarteram 9. Juni 2014 um 10:30

Hallo,

seit einigen Monaten beobachte ich den 5ér Gebrauchtwagenmarkt.

Es soll ein E61 (ab 03/2007) mit 6 Zylinder Diesel unter 130tkm und um die 21.000€ sein.

Bei zwei Kriterien bin ich mir jedoch immer noch unsicher:

1. Würdet Ihr im Vergleichsfall eher auf die gefahrenen Km achten als auf das Bj?

Beispiel: Bj 2007 bei 100000km vs. Bj 2009 bei 130000Km (Preis / Ausstattung ähnlich)

2.Würdet Ihr eher bei einem BMW Händler kaufen oder für ein paar hundert / tausend € weniger einen privaten Gebrauchten nehmen?

Vielen Dank im voraus!

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12 Antworten

Wenn das jüngere Fahrzeug Verbesserungen hat, würde ich dieses bevorzugen. Wenn nicht wäre mir BJ nicht so wichtig. Bei Benzinern würde ich mich ca 12-15tkm pro Jahr, bei Diesel mit 20tkm pro Jahr rechnen. Ein Diesel aus 2007 sollte dann ca 140tkm. Wenn nicht, ist die Wahrscheinlichkeit größer das die Laufleistung nicht echt ist oder er viele Kurzstreckenfahrten hatte.

BMW-Händler-Kauf ist immer der sicherste.

Das liegt daran, dass BMW intern eine Historie des Fahrzeugs führt, wenn das Fahrzeug BMW-gewartet ist. Die Händler haben Zugriff, die Kunden nicht.

Die Wahrscheinlichkeit, ein ungetürktes Auto zu kriegen, ist beim BMW-Händler am größten.

Außerdem weisst Du Dich im Gewährleistungsfall, der bei einem E60/E61 immer eintreten wird, bei BMW am besten aufgehoben, denn da bis Du recht sicher (100% Sicherheit gibt es nicht), dass keine Billigteile verbaut werden und Fachpersonal dran ist.

Habe meine E61 (VFL und LCI) beim BMW-Händler gekauft. Da musste viel auf Gewähr gemacht werden. Ich bin ganz sicher, dass ich es bereut hätte, woanders gekauft zu haben.

k-hm

Zitat:

Original geschrieben von coer81

1. Würdet Ihr im Vergleichsfall eher auf die gefahrenen Km achten als auf das Bj?

Beispiel: Bj 2007 bei 100000km vs. Bj 2009 bei 130000Km (Preis / Ausstattung ähnlich)

'

100.000 oder 130.000 km dürfte keine große Rolle spielen, da würde ich dann den jüngeren nehmen. Geht ja nicht um 80.000 oder 200.000 km ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von coer81

2.Würdet Ihr eher bei einem BMW Händler kaufen oder für ein paar hundert / tausend € weniger einen privaten Gebrauchten nehmen?

'

Ich eigentlich lieber von privat wo ich den Vorbesitzer sehe und ein bisschen einschätzen kann.

 

Auf die Händlergewährleistung/Garantie würde ich seit dem schnellen Getriebetod an meinem E90 nicht mehr verzichten wollen....auch bei meinem E39 hatte sich das schon gelohnt (Mehrkosten Händlerfahrzeug mit 1500-2000 Euro geschätzt, bei Kaufpreis je ca. 18k). Meistens geht eben -gefühlt- gerade dann was kaputt, wenn man's nicht hat.

Wobei ich das 'Risiko privat' bei beispielsweise 12k schon wieder eher eingehen würde als bei 18-20.

Was die km/Alter angeht, sehe ich das wie BicMäc.

Zitat:

Original geschrieben von HelldriverNRW

 

Wobei ich das 'Risiko privat' bei beispielsweise 12k schon wieder eher eingehen würde als bei 18-20.

Was die km/Alter angeht, sehe ich das wie BicMäc.

Sehe ich genauso.

Beim BMW-Händler hast du eben noch die Euro+ Versicherung mit dabei.

Vor dem Kauf würde ich mich gleich noch nach den Möglichkeiten einer etwaigen Verlängerung der E+ erkundigen.

Außerdem sei noch erwähnt, dass es Unterschiede bei der E+ Versicherung zwischen Vertragshändlern und Niederlassungen gibt.

Händler = CarGarant

Niederlassung = Allianz mit besseren Konditionen

Hallo,

ich schaue auch nach ähnlichen Fahrzeugen zur Zeit. Generell möchte ich aber bei einem Händler kaufen um die Sachmängelhaftung mitzunehmen. Bei deinen Rahmenbedingungen habe ich auch schon F10 bzw. F11 gesehen. Dann als 525d mit knapp unter 100.000km und recht guter Ausstattung für ca. 23-24tkm.

Bei Kauf von Privat lernt man zwar den Verkäufer kennen, aber auch dem kann man nur vor dem Kopf gucken. Wenn der Motor auf dem Rückweg stirbt, hat man Pech gehabt. Gerade bei solch modernen und komplexen Fahrzeugen ist Sachmängelhaftung bzw. Garantie unabdingbar.

Gruß,

Sascha

In der Preisklasse würde ich immer beim Händler kaufen.

Premium Selection wird es da zwar warscheinlich nicht mehr geben, aber du hast immerhin noch Gewährleistung dabei und das Risiko, ein "gedrehtes" Auto zu bekommen ist beim BMW-Händler einfach geringer.

Ich habe schon die seriösesten Leute gesehen, die an Kilometerständen gedreht haben.

Ob der Wagen jetzt 100 oder 130tkm gelaufen hat wäre für mich nicht soo entscheidend. Prinzipiell würde ich da eher zu dem jüngeren Wagen greifen, bzw. den Zustand / die Ausstattung entscheiden lassen.

Bei 150 000 - 200 000km wirst du ganz sicher die Stossdämpfer ersetzen werdend. Kann man also schon mal einplanen.

Die Fähnchenhändler verarschen einem nonstop, wenn man darauf gefasst ist kann man aber gut entgegenwirken. Alle Abmachungen schriftlich machen, keine Reifen älter als 24 Monate heraushandeln,...

Ausserdem würde ich alles kontrollieren, auch die Klimaautomatik, Becherhalter,... Wirklich alles, braucht halt etwas Zeit, aber man findet immer kaputte Sachen. Z.B. Unterbodenverkleidung welche zerschlagen ist.

Auch wenn die Händler es behaupten, nicht jeder Gebrauchtwagen ist zerkratzt und die Felgen zerschrammt. Es gibt auch Leute die fahren ihre Autos sehr vorsichtig.

Hi,

Also Euro+ oder Premium Selection ist ab 100.000km bei BMW nicht mehr drin. Aber im ersten halben Jahr kann man alles beim Händler reklamieren, darüber hinaus gibt es nur die schwachen Gebrauchtwagen Garantieen, die einen geplatzten Motor oder ähnliches übernehmen.

Andere Marken bieten da deutlich bessere Garantieverlängerungen an, dort braucht man die aber vielleicht auch eher...

Ich denke die Händler verscherbeln alles über 130t km eh ins Ausland, ansonsten würde ich ab 10.000€ auch nur beim Händler kaufen. Ist doch sonst am falschen Ende gespart oder man kann viel selber machen oder hat gute Bekannte aus dem KFZ Bereich.

Zitat:

Original geschrieben von Tl-01a

Bei 150 000 - 200 000km wirst du ganz sicher die Stossdämpfer ersetzen werdend. Kann man also schon mal einplanen.

'

Und warum? ...das halte ich für eine unbegründete Pauschalaussage, genau wie "bei 180.000 km geht der Turbo kaputt". Ich lasse meine Stoßdämpfer regelmäßig (ca 1x im Jahr) auf der Rüttelplatte prüfen. Zwar weiß ich nicht was die Werte bedeuten die da auf dem Protokoll stehen, aber es werden immer noch fast die Werte für "neue Dämpfer" erreicht (mit inzwischen 157.000 km).

 

Zitat:

Original geschrieben von Tl-01a

Ausserdem würde ich alles kontrollieren, auch die Klimaautomatik, Becherhalter,... Wirklich alles, braucht halt etwas Zeit, aber man findet immer kaputte Sachen. Z.B. Unterbodenverkleidung welche zerschlagen ist.

'

Haahaa, also wenn ich ein Auto verkaufen will und mir kommt einer mit einer beschädigten Unterbodenverkleidung an und will wegen sowas noch große Preisnachlässe sehen dann schick ich den zu BMW und er soll sich da doch bitte einen Neuwagen bestellen.

 

 

 

 

Zitat:

Und warum? ...das halte ich für eine unbegründete Pauschalaussage, genau wie "bei 180.000 km geht der Turbo kaputt". Ich lasse meine Stoßdämpfer regelmäßig (ca 1x im Jahr) auf der Rüttelplatte prüfen. Zwar weiß ich nicht was die Werte bedeuten die da auf dem Protokoll stehen, aber es werden immer noch fast die Werte für "neue Dämpfer" erreicht (mit inzwischen 157.000 km).

Der E90 hat z.B. ein relativ straffes Fahrwerk. Der zeigt noch über 50% an und der Stossdämpfer ist total im Eimer. Ich bin auch durch den Tüv gekommen und die Stossdämpfer liessen sich mit einem Finger zusammendrücken.

150 000- 200 000 km sind aus meinen Erfahrungen und aus den Erfahrungen meiner Kollegen relativ realistisch. Vielleicht schaffen einige 250 000km. Die Stossdämpfer beginnen irgendwann an Öl zu verlieren. Mit dieser Laufleistung sind die Fahrzeuge meistens schon 5-8 Jahre alt, dies ist sicher nicht förderlich.

Meine Stossdämpfer hinten waren bei 180 000km noch ganz frisch und bei 200 000km total kaputt.

Zitat:

Haahaa, also wenn ich ein Auto verkaufen will und mir kommt einer mit einer beschädigten Unterbodenverkleidung an und will wegen sowas noch große Preisnachlässe sehen dann schick ich den zu BMW und er soll sich da doch bitte einen Neuwagen bestellen.

Bei meiner Unterbodenverkleidung fehlte ein Stück. Ich dachte dies sei sicher nicht weiter schlimm. Es hat sich aber gezeigt dass der Wagen wohl etwas kräftig aufgesetzt hatte. Nach weiteren km quittierte dann die Vordere Kardanwelle den Dienst. BMW meint dies komme nur nach Unfällen oder starker mechanischer Einwirkung vor. Es ist also sehr wohl ein Grund um ein Auto zu meiden.

Becherhalter und der andere Spass sind unverhältnismässig teuer, da ist man froh wenn das Zeugs ganz ist. Man muss ja nicht den Preis drücken, die können ja einfach die Mängel beheben.

Themenstarteram 10. Juni 2014 um 17:52

Zitat:

Original geschrieben von dwiedman

Hi,

Also Euro+ oder Premium Selection ist ab 100.000km bei BMW nicht mehr drin. Aber im ersten halben Jahr kann man alles beim Händler reklamieren, darüber hinaus gibt es nur die schwachen Gebrauchtwagen Garantieen, die einen geplatzten Motor oder ähnliches übernehmen.

Andere Marken bieten da deutlich bessere Garantieverlängerungen an, dort braucht man die aber vielleicht auch eher...

Ich denke die Händler verscherbeln alles über 130t km eh ins Ausland, ansonsten würde ich ab 10.000€ auch nur beim Händler kaufen. Ist doch sonst am falschen Ende gespart oder man kann viel selber machen oder hat gute Bekannte aus dem KFZ Bereich.

Quelle: http://www.bmw.de/de/topics/gebrauchtfahrzeuge/premium-selection.html

"Wenn Sie sich für einen BMW Premium Selection Gebrauchtwagen entscheiden, ... können Sie sicher sein, dass Ihr BMW Premium Selection Fahrzeug höchstens 5 Jahre alt ist und maximal 120.000 km Laufleistung hat."

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