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Privater Autokauf von einem Fahrzeug, welches noch finanziert wird?
Hallo zusammen,
ich stehe vor meinem ersten großen Autokauf und die Situation ist wie folgt:
Der Verkäufer finanziert das Auto bei der BDK und bietet eine Übernahme der Finanzierung oder einen Kauf an. Ich bin am Wochenende beim Verkäufer zum Besichtigen und um die Details zu besprechen und möchte natürlich gut Vorbereitet sein.
Was wäre nun der optimale Weg, quasi das Lehrbuchbeispiel wie man so einen Kauf für beide Parteien zufriedenstellend abwickelt?
Ich habe hier im Forum gelesen, dass einige es z.B. so gemacht haben, dass Sie den Brief zum Händler haben schicken lassen und sich dort dann getroffen haben um den Kauf abzuwickeln. Das war aber häufig der Fall bei Fahrzeugen welche von der Hausbank des Herstellers/Händlers finanziert wurden.
Funktioniert das auch wenn der Kredit bei der BDK läuft und man sich trotzdem beim Hyundai Händler trifft? Wahrscheinlich muss man auf Kulanz vom Händler hoffen oder?
Alternativ könnte man einen Kaufvertrag unterschreiben und eine Vollmacht, dass die Bank mir den Fahrzeugbrief zuschickt nachdem ich die Ablösesumme gezahlt habe und dem Verkäufer die Differenz, oder? Das würde man aber nur machen, wenn man dann auch das Auto und alle sonstigen Dokumente am selben tag noch mitnehmen kann nehme ich an?
Ich bin für Erfahrungsberichte und Tipps sehr Dankbar!
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4 Antworten
Zitat:
@Troway1 schrieb am 15. Januar 2025 um 10:32:59 Uhr:
Alternativ könnte man einen Kaufvertrag unterschreiben und eine Vollmacht, dass die Bank mir den Fahrzeugbrief zuschickt nachdem ich die Ablösesumme gezahlt habe und dem Verkäufer die Differenz, oder? Das würde man aber nur machen, wenn man dann auch das Auto und alle sonstigen Dokumente am selben tag noch mitnehmen kann nehme ich an?
So ähnlich hatte ich es damals mit meinem zweiten Amarok gemacht, der über BDK finanziert war. Ich hatte mir die Ablösesumme schriftlich von der BDK mitteilen lassen und der Käufer hatte diese per Sofortüberweisung in meiner gegenwart an die BDK überwiesen. Darauf hin hatte ich eine E-Mail geschrieben, dass sie den Brief direkt an ihn zuschicken sollen und den Kaufvertrag als Anhang mitgeschickt. Die Differenz hatte er mir per Sofortüberweisung überwiesen. Ob sie das heute noch so machen weiß ich allerdings nicht, mein Fall ist schon 9 Jahre her.
Am Besten mal mit der Bank reden, die sagen dir schon wie sie's haben wollen.
Gruß jaro
Also ich hab meinen Suzuki Swace damals auch von privat gekauft, dieser war durch den Verkäufer ebenfalls finanziert. Habe das Auto besichtigt, bin Probegefahren und habe mündlich zugesichert, dass ich das Fahrzeug kaufen werde, wenn der Brief vorhanden ist. Der Verkäufer hat dann den Kredit abgelöst und als der Brief da war konnte ich das Fahrzeug abholen, Zustand nochmal geprüft, Kaufvertrag unterschrieben, und dann Brief gegen mein Bargeld.
Entweder macht der Händler das oder die Hausbank von Dir oder dem Verkäufer vor Ort. Nennt sich Dokumenteninkasso.
Ansonsten zusammen die Bank anrufen und erfragen. Wenn die Bank eine Vereinbarung erstellt, in der sich der Verkäufer UNWIDERRUFLICH einverstanden erklärt, dass die Zulassung Teil 2 Dir zugesandt wird, wenn Ablösesumme x eingegangen ist, dann sehe ich kein Problem. Wenn du den Kaufvertrag hast, Zulassung Teil 1 bekommst und alles andere weil du in Gegenwart des Verkäufers die Ablöse überweist und den evtl. Rest an den Verkäufer, kann man das so machen.
Evtl. hat die Bank auch Partner, wo der Brief hingeschickt wird und gegen Bargeld oder Sofortüberweisung ausgehändigt wird.
Nur vorab einfach überweisen, Nein auf keinen Fall.