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Privatleasing | Fragen eines Newbies :-)
Hallo Miteinander,
vielleicht kann der einer oder andere mir einen Tip geben bzw. Fragen beantworten. Und entschuldigt bitte, falls manches banal sein sollte, aber ich habe noch nie ein Fahrzeug geleast.
Eigentlich wollte ich das jetzt kommende Fahrzeug auch kaufen; der Händler hat mir aber ein Privatleasing Angebot unterbreitet. Hintergrund hier ist weniger eine Finanzierung, sondern eher eine Art „Risikoversicherung“, falls in 3 Jahren sich die Marktlage ändert und auch dann ein Euro6dTemp Diesel von Fahrverboten betroffen sein sollte und man somit dann entscheiden kann, ob man den Wagen übernimmt oder abstößt.
Folgende Eckdaten zum Angebot:
Privatleasing mit risikolosem Andienungsrecht.
Kaufpreis: 53570€; Anzahlung 14.500€; mtl. Rate 202€; Laufleistung 20000km; Restwert 34627€
Fragen:
a)
Habe ich das richtig verstanden, dass man dann nach 3 Jahren selbst überlegen kann, ob man den Wagen übernehmen will zum vorher fix vereinbarten Restwert oder nicht? Falls der Marktwert über dem Restwert liegt, muss der Händler einem dem Wagen trotzdem zum zugesicherten Restwert verkaufen.
b)
Was ist, wenn der Marktwert deutlich unter dem Restwert liegt. Hat der Händler dann auch die Option, den Wagen günstiger an mich zu verkaufen? Oder ist er hier an den Restwert mir gegenüber gebunden?
c)
Ich muss, wenn ich Mehr Kilometer fahre als die vereinbarten, ja pro Mehrkilometer x Cent bezahlen. Ist damit alles abgegolten oder verändert sich dadurch nicht auch noch der Restwert?
d)
Muss man was bei der KFZ-Versicherung beachten, wenn man ein Leasing Fahrzeug hat? Habe was von einer GAP-Abdeckung gelesen, falls das Fahrzeug z.b gestohlen wird, weil man da sonst nur den Zeitwert bekommt. Aber das wäre ja bei einem Kauf genauso, oder?
e)
Kann man bei dem Leasingangebot genauso verhandeln wie beim Autokauf bzgl. Prozente auf Liste? Wenn ja, was wäre der Hebel? Z.b. selbe monatliche Rate bei kleinerer Anzahlung?
f)
Was sagt ihr generell zu dem Angebot bzgl. Konditionen?
Danke für Eure Mühe
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@gk48 schrieb am 17. August 2019 um 15:13:48 Uhr:
Zitat:
@sPeterle schrieb am 17. August 2019 um 07:03:35 Uhr:
Vor allem die 10k km wuerden mich stören, ein teures Stehzeug
oh Mann, so viel Geld für ein Auto, welches so wenig genutzt wird? Käme mir sicher nicht in den Kopf. Ich habe vor einem knappen Jahr ein Downgrade gemacht auf 520i (was mir völlig reicht). Dafür zahle ich im Monat ca. 462,- (bei 10k km im Jahr). Auch dazu meinte meine Frau, dass dies doch eigentlich ziemlich viel Geld sei für ein Auto, welches während der meisten Zeit in der Garage steht. Ich habe es dann aber trotzdem gemacht, weil ich letztlich doch mehr fahre, als ich es zunächst erwartet habe.
und im übrigen: ich habe keine Lust, meine verbliebene Lebenszeit mit Tätigkeiten als Autohändler zu verschwenden. Wenn die drei Jahre um sind, stelle ich das Auto dem Händler auf den Hof und vergesse den Test.
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115 Antworten
Zusatzfrage: wohin ist eigentlich der Leasingangebotsthread verschwunden?
Ins Finanzierungsforum
Antworten:
a - ja
b - nein
c - ja
d - GAP- Versicherung ist bei BMW Inclusive
e - ja
f - so lala
Also ich versuche dir mal deine Fragen zu beantworten. Eventuell findest du im Thread Risiko Leasing auch ein paar Tipps.
a) Beim Leasing kauft die Bank das Fahrzeug dem Händler ab und wird während der Leasingdauer auch Eigentümer des Fahrzeugs. Der vereinbarte Restwert gilt zwischen Bank und Händler und ist für dich eben zur Ermittlung der Rate relevant. Generell gilt, dass bei Leasing keine Garantie besteht, den Wagen auch zu übernehmen nach Ende der Leasingdauer. Der Preis ist dann zwischen dir und dem Händler neu verhandelbar.
b) Das ist das gute beim Leasing. Dieses Risiko trägst du nicht. Wie oben erwähnt ist das dann neu verhandelbar.
c) die Pauschale für die Mehrkilometer von x Cent inkludiert den Restwertverlust. Kannst du aber alles im Vertrag nachlesen.
d) beim Leasing über die BMW Bank ist meist eine GAP Versicherung inklusive. Schau das aber in deinem Vertrag nach und sprech deinen Freundlichen nochmal darauf an.
Sollte die GAP nicht inklusive sein würde ich definitiv eine GAP extern abschließen.
GAP ist am sinnvollsten für Leasingfahrzeuge. Jedenfalls hast du bei der Finanzierung eher dies Neuwerterstattung die ersten 24 Monate, die man optional hinzunehmen kann.
e) Ein Leasingangebot ist in irgendeiner Form verhandelbar, wenn auch eher eingeschränkt. Sonst hättest du noch die Möglichkeit Wartungspakete oder Satz Winterreifen mit in die Verhandlungen zu nehmen.
f) um es genau zu beurteilen bräuchte ich noch Laufzeit und Verzinsung. Generell würde ich mir überlegen, ob du wirklich soviel Anzahlen willst. Ich weiß da streiten sich die Geister hier, aber mMn bist du ohne Anzahlung besser dran, da du dann sinnvollere Dinge mit den 14k machen kannst.
Du hat auf jeden Fall den Unterschied zur Finanzierung, dass BMW das Leasing subventioniert. Die Konditionen die du da bekommst, schaffst du mit keiner Finanzierung.
Ob du die 14500 jetzt anzahlst oder während der Laufzeit abbezahlst ist ja nicht so wichtig. bei meinem Vertrag mit 0,9% hätte ich ohne Anzahlung Mehrkosten von ~400€ auf die drei Jahre gerechnet. Dafür habe ich aber die 14500 frei für Investitionen, Urlaub, Schlechte Zeiten etc... bei uns erwirtschaftet die nicht gemacht Anzahlung die gesamte monatliche Rate des Fahrzeugs.
Bei Leasing, insbesondere mit der relativ hohen Anzahlung, muss dir bewusst sein, dass das Geld weg ist und du am Ende der Leasingzeit ohne Auto dastehst, sprich, du einen neuen brauchst. Wenn du das Auto nicht übernimmst, hast du also für 3 Jahre und 60.000 km über 21.000 Euro allein an Leasingraten gezahlt, wenn ich deine Angaben oben richtig verstanden habe. Autos (und BMWs im Besonderen) sind teuer, das ist klar. Ich hoffe aber, dass die diese Kosten und der Umstand, dass du am Ende der Leasingzeit eben kein Auto hast (und ggf. noch für Schäden etc. zahlen musst), klar sind. Sorry, wenn ich dich hier unwissender erscheinen lassen sollte, als du bist, aber die hohe Sonderzahlung mit der niedrigen Rate wirkt für mich wie ein Lockangebot ("für 15.000 Euro bekomme ich einen 5er..."). Schau dich mal auf den einschlägigen Portalen im Internet oder hier im Forum um, was bei Leasingraten geht. Da dürfte noch Luft sein.
Wenn der Marktwert deutlich unter dem Restwert liegt und der Händler dennoch nicht günstiger an mich verkaufen darf, was macht er dann mit dem Wagen? Könnte doch froh sein, wenn er ihn los wird.
Ich stand letzten Herbst vor genau der selben Entscheidung.
Auch vorher noch nie geleast, immer nur gekauft.
Habe mich für einen 530d, halbes Jahr alt (Dienstwagen von BMW) für 36 Monate und 20tkm/Jahr entschieden.
(Mein "Hebel" war dabei der Ankaufpreis für meinen Gebrauchten F10 der als Leasingsonderzahlung verwendet wurde).
Mir ging es dabei in erster Linie um Planungssicherheit was die Kosten angeht.
Ich habe jetzt eine sehr kleine monatliche Leasingrate und lege jeden Monat einen Betrag bei meiner Bank an um nach den 36 Monaten wieder eine Leasingsonderzahlung für ein Folgefahrzeug zur Verfügung zu haben.
Ich sehe dieses erste Leasing jetzt einfach mal als Testballon an, wenn das bis am Ende alles so abläuft wie berechnet, dann ist alles fein und sicher auch ein zukünftiges Modell für weitere Autos.
Wenn nicht, dann muss ich mal sehen was ich dann mache.
Zitat:
@cdyna schrieb am 7. Januar 2019 um 21:19:29 Uhr:
Bei Leasing, insbesondere mit der relativ hohen Anzahlung, muss dir bewusst sein, dass das Geld weg ist und du am Ende der Leasingzeit ohne Auto dastehst, sprich, du einen neuen brauchst. Wenn du das Auto nicht übernimmst, hast du also für 3 Jahre und 60.000 km über 21.000 Euro allein an Leasingraten gezahlt, wenn ich deine Angaben oben richtig verstanden habe. Autos (und BMWs im Besonderen) sind teuer, das ist klar. Ich hoffe aber, dass die diese Kosten und der Umstand, dass du am Ende der Leasingzeit eben kein Auto hast (und ggf. noch für Schäden etc. zahlen musst), klar sind. Sorry, wenn ich dich hier unwissender erscheinen lassen sollte, als du bist, aber die hohe Sonderzahlung mit der niedrigen Rate wirkt für mich wie ein Lockangebot ("für 15.000 Euro bekomme ich einen 5er..."). Schau dich mal auf den einschlägigen Portalen im Internet oder hier im Forum um, was bei Leasingraten geht. Da dürfte noch Luft sein.
Das was du schreibst macht keinen Sinn. Egal ob er lebst oder finanziert oder anzahlt oder nicht. Das Geld das weg ist, bleibt immer das gleiche. (Man berücksichtige die Zinsen)
Das eine mal sind 21.000€ - 14.500 durch 36 die Rate, das andere mal 21.000-0 durch 36, wenn man die Verzinsung außer Acht lässt.
Bei der Finanzierung genau das gleiche, nur dass du noch den Restwert des Fahrzeugs hast und dich mit dem Wiederverkauf rumschlagen musst.Der Wertverlust bleibt immer gleich. Eine sichere Anlage wird ein Auto nie bleiben.
Schäden trägst du genauso bei dem finanzierten Fahrzeug, du musst sie nur nicht bis zur Abgabe beheben/berechnen lassen. Wenn du das Auto mit Schäden jemandem verkaufst wird es diese Schäden auch weniger wert sein.
Leasing bleibt kalkulierbarer.
Zitat:
@k.krapp schrieb am 7. Januar 2019 um 21:30:36 Uhr:
Ich stand letzten Herbst vor genau der selben Entscheidung.
Auch vorher noch nie geleast, immer nur gekauft.
Habe mich für einen 530d, halbes Jahr alt (Dienstwagen von BMW) für 36 Monate und 20tkm/Jahr entschieden.
(Mein "Hebel" war dabei der Ankaufpreis für meinen Gebrauchten F10 der als Leasingsonderzahlung verwendet wurde).
Mir ging es dabei in erster Linie um Planungssicherheit was die Kosten angeht.
Ich habe jetzt eine sehr kleine monatliche Leasingrate und lege jeden Monat einen Betrag bei meiner Bank an um nach den 36 Monaten wieder eine Leasingsonderzahlung für ein Folgefahrzeug zur Verfügung zu haben.
Ich sehe dieses erste Leasing jetzt einfach mal als Testballon an, wenn das bis am Ende alles so abläuft wie berechnet, dann ist alles fein und sicher auch ein zukünftiges Modell für weitere Autos.
Wenn nicht, dann muss ich mal sehen was ich dann mache.
Auch dir würde ich empfehlen deine Leasingstrategie zu überdenken. Gibt deutlich effektivere Möglichkeiten. Ist aber immerhin durchdacht.
Zitat:
@slzbi schrieb am 7. Januar 2019 um 21:29:30 Uhr:
Wenn der Marktwert deutlich unter dem Restwert liegt und der Händler dennoch nicht günstiger an mich verkaufen darf, was macht er dann mit dem Wagen? Könnte doch froh sein, wenn er ihn los wird.
Zu deiner Info. Der Händler, auch wenn es ein Vertragshändler ist, ist ein eigenständiges Unternehmen und hat keine Vorgabe von der Bank, wie teuer er das Auto weiterverkaufen darf. Franchising hin oder her.
Allein der vertraglich festgelegte Restwert ist der Wert den der Händler zahlen muss. An die Bank. Er kann wie jedes andere Unternehmen auch, ein Verlustgeschäft machen.
B&K (BMW Vertragshändler) bietet aktuell den G30 für 321€ Leasing!!! einfach mal googeln...
Zitat:
@Mojoy schrieb am 7. Januar 2019 um 21:32:40 Uhr:
Zitat:
@cdyna schrieb am 7. Januar 2019 um 21:19:29 Uhr:
Bei Leasing, insbesondere mit der relativ hohen Anzahlung, muss dir bewusst sein, dass das Geld weg ist und du am Ende der Leasingzeit ohne Auto dastehst, sprich, du einen neuen brauchst. Wenn du das Auto nicht übernimmst, hast du also für 3 Jahre und 60.000 km über 21.000 Euro allein an Leasingraten gezahlt, wenn ich deine Angaben oben richtig verstanden habe. Autos (und BMWs im Besonderen) sind teuer, das ist klar. Ich hoffe aber, dass die diese Kosten und der Umstand, dass du am Ende der Leasingzeit eben kein Auto hast (und ggf. noch für Schäden etc. zahlen musst), klar sind. Sorry, wenn ich dich hier unwissender erscheinen lassen sollte, als du bist, aber die hohe Sonderzahlung mit der niedrigen Rate wirkt für mich wie ein Lockangebot ("für 15.000 Euro bekomme ich einen 5er..."). Schau dich mal auf den einschlägigen Portalen im Internet oder hier im Forum um, was bei Leasingraten geht. Da dürfte noch Luft sein.
Das was du schreibst macht keinen Sinn. Egal ob er lebst oder finanziert oder anzahlt oder nicht. Das Geld das weg ist, bleibt immer das gleiche. (Man berücksichtige die Zinsen)
Das eine mal sind 21.000€ - 14.500 durch 36 die Rate, das andere mal 21.000-0 durch 36, wenn man die Verzinsung außer Acht lässt.
Bei der Finanzierung genau das gleiche, nur dass du noch den Restwert des Fahrzeugs hast und dich mit dem Wiederverkauf rumschlagen musst.Der Wertverlust bleibt immer gleich. Eine sichere Anlage wird ein Auto nie bleiben.
Schäden trägst du genauso bei dem finanzierten Fahrzeug, du musst sie nur nicht bis zur Abgabe beheben/berechnen lassen. Wenn du das Auto mit Schäden jemandem verkaufst wird es diese Schäden auch weniger wert sein.
Leasing bleibt kalkulierbarer.
Mir ging es nicht um die Kalkulierbarkeit, sondern um die Gesamtkosten. Privat Leasen (aber auch Finanzieren) erscheint mir oft als Augenwischerei, um Leuten ein Auto anzudrehen, das sie sich eigentlich nicht leisten können... Gerade beim Leasing kenne ich einige Leute, die sich das dann schönrechnen bzw. schönrechnen lassen und dann beim Leasingende aus allen Wolken fallen, weil sie kein Geld angespart haben, um das Fahrzeug zu kaufen/eine neue Sonderzahlung zu leisten. Ich wollte aber natürlich nichts unterstellen, es kann durchaus Gründe für ein Privatleasing geben (war bei mir vor Jahren auch so, Jobeinstieg nach der Uni mit Pendeln; manchmal sind die Leasingangebote auch einfach unschlagbar oder eben wie vom Themenstarter geschrieben der Ausschluss des Risikos, dass der Wertverlust unkalkulierbar ist). Wollte nur dem nach eigener Aussage auf diesem Gebiet unerfahrenen Themenstarter einen Hinweis geben (den er hoffentlich nicht braucht, weil er das natürlich schon weiß und sich selbstverständlich einen 5er leisten kann).
Zitat:
@crimsonred schrieb am 7. Januar 2019 um 21:53:27 Uhr:
B&K (BMW Vertragshändler) bietet aktuell den G30 für 321€ Leasing!!! einfach mal googeln...
Sorry, aber das was du hier geschrieben hast hat 0 Aussagekraft. Leasing besteht aus vielen Faktoren.