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Privatleasing - Inspektion
Hallo,
bei meinem Golf 7 steht nun die erste Inspektion an. Ich habe das Auto als 1-Jährigen für 36 Monate geleast.
Nun die Frage - ist es egal ob ich die Inspektionen günstiger bei einer freien Werkstatt (z.B. ATU oder ähnliche) machen lasse oder bin ich an VW-Vertragswerkstätten gebunden?
In meinen Unterlagen finde ich nichts entsprechendes und auch mein Autohaus hat mir keine konkrete Antwort geben können (dazu muss ich sagen dass das Autohaus wo ich den Golf geholt habe 80km vom Wohnort entfert ist, die wissen dass ich nicht dort zur Inspektion auftauchen werde).
Den Kostenunterschied finde ich nämlich schon relevant bei einer Inspektion!
Beste Antwort im Thema
Falsch verstanden, Autofahrer ganz falsch verstanden.
Mir wäre es zwar auch lieber, Autos würden nur die Hälfte kosten, tun sie aber leider nicht.
Aber mal ganz abgesehen davon:
Das was "viel zu hoch" ist bestimmen nicht die Hersteller und das bestimmen auch nicht wir hier in irgendeinem Internetforum.
Die Preise bestimmt wie schon immer einzig und allein der Markt.
Und so lange in Deutschland jährlich eineinhalb Millionen private Käufer in die Glaspaläste rennen und mit leuchtenden Augen ihre Häkchen in den Optionslisten setzen, scheints doch so schlimm nicht zu sein, oder?
Das was man braucht, gibts hierzulande nagelneu und mit 3 jahren Vollgarantie für 6.990 €.
Obs dann auch das ist was man will steht auf einem anderen Blatt.
Also nicht über die Preise jammern, niemand muss z.B. einen Volvo XC90 fahren, wenn er nicht will.
Vom Jammern werden Autos aber auch nicht billiger, dazu muss man was tun:
Wenn also etwas "viel zu teuer ist" gibts ein ganz ganz einfaches und simples Gegenmittel, das schon immer (nicht nur bei Autos) funktioniert hat:
Einfach nicht kaufen.
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21 Antworten
Hast du alle AGBs gelesen?
Du solltest in eine VW Werkstatt fahren (ist ja egal welche) und dort den Service machen lassen. Ansonsten bekommst Du ggfs. Probleme beim abgeben des Wagen. Und dies kann unter Umständen ein teurer Spaß für Dich werden. Stress, Zeit, Ärger und Kosten sind dann vorprogrammiert
Darüber sollte dein Leasingvertrag zweifelsfrei Auskunft geben.
Dort steht vermutlich etwas ähnliches wie:
Zitat:
Der Leasingnehmer ist verpflichtet, das Fahrzeug während der
Leasingzeit unter Beachtung der Betriebs-, Wartungsanweisungen,
sowie Gewährleistungs- und Garantiebedingungen des
Herstellers/Lieferanten einschließlich der im Serviceheft vorgegebenen
Serviceintervalle in einem ordnungsgemäßen, verkehrssicheren
Zustand zu halten, schonend und sorgfältig zu behandeln und vor
vertragswidrigem Gebrauch zu schützen. Fällige Wartungsarbeiten hat
der Leasingnehmer pünktlich, notwendige Reparaturarbeiten
unverzüglich von einem vom Hersteller/Lieferanten anerkannten
Fachbetrieb oder einem vom Leasinggeber genehmigten Fachbetrieb unter
Verwendung von Original-Ersatzteilen auszuführen.
Mit Sicherheit stressfreier bei der Rückgabe ist es, wenn der zurücknehmende VW-Händler viele "VW-Stempel" im Serviceheft sieht.
Freie Leasinggeber wie z.B. Sixt sehen das entspannter.
So wie NeoHazard schreibt, ist es. Das wirst du offiziell nicht hören, aber bei Abgabe wird es irgendwie berechnet. Und wenn es am Ende ein schlechterer Rabatt für den nächsten Wagen ist.
Und mal ehrlich: Leasingrate ist ok, aber beim Unterhalt kommt es auf den letzten Euro an?
Für mich ist das wie Cola original oder ähnliche Limo vom Discounter...
Ein junger Wagen muss/soll in die Vertragswerkstatt. Da werden auch viele Dinge instandgesetzt, behoben, für die es keinen offiziellen Rückruf gibt. Meine damit nicht ein Softwareupdate ala Dieselskandal. Einfache Dinge, wie da eine Schraube ersetzen, da was anders verlegen, jenes kontrollieren...
Von daher würde ICH kein Auto kaufen, wo am Service gespart wurde. Und sorry, wenn ATU , dann lasse es gleich bleiben. Wenn die Karre im Alter ab 5 oder 6 Jahre nur noch bei einer guten freien Werkstatt gewartet wird alles bestens.
Zitat:
@benprettig schrieb am 15. März 2018 um 09:00:19 Uhr:
Und mal ehrlich: Leasingrate ist ok, aber am Unterhalt kommt es auf den letzten Euro an?
Für mich ist das wie Cola original oder ähnliche Limo vom Discounter...
Ein junger Wagen muss/soll in die Vertragswerkstatt. Da werden auch viele Dinge instandgesetzt, behoben, für die es keinen offiziellen Rückruf gibt. Meine damit nicht ein Softwareupdate ala Dieselskandal. Einfache Dinge, wie da eine Schraube ersetzten, da was anderes verlegen usw.
Naja, gerade das sehe ich etwas anders.
Ein Neufahrzeug wird im allgemeinen gerade deswegen geleast, um immer ein möglichst frisches Fahrzeug mit möglichst geringen Service- / Reparaturkosten zu fahren.
Das gilt privat, und im Flottenleasing erst recht.
Da finde ich es vollkommen legitim, bei den Servicekosten auch die günstigste Möglichkeit zu wählen.
Wenn ich also nicht gezwungen bin, z.B. in die VW Werkstatt zu fahren weil z.B. ATU akzeptiert wird, warum sollte ich das dann tun?
Damit sich später irgendein Gebrauchtwagenkäufer über viele schöne Markenhändlereinträge freuen kann?
Sicher nicht.
Das Auto ist nicht im Eigentum des Leasingnehmers, was mit diesem 4 Jahre später passiert interessiert ihn nicht, denn da fährt er längst das nächste Auto. Wenn der Leasingnehmer freie Werkstätten akzeptiert, wäre es für den LN pure Geldverbrennung in die Markenwerkstatt zu fahren.
Es gibt übrigens Leasinggeber (sogar einer der GANZ großen ist dabei), die zwingen dich dazu deine KD bei ATU durchführen zu lassen, wenn Du ein Full Leasing gebucht hast, alles andere bezahlen sie nämlich nicht.
Würden sie vermutlich nicht tun wenn es Nachteile für sie hätte.
Aber wie gesagt: Herstellergebundene Banken sind da u.U. wählerischer.
Daher: In die Unterlagen schauen, oder im Zweifel besser in die Vertragswerstatt fahren.
Ok. Gutes Argument. Habe die Sache zu sehr aus der Perspektive des Eigentümers betrachtet.
Hast absolut recht. Als Mieter des Fahrzeugs sieht es anders aus.
Zitat:
@Matsches schrieb am 15. März 2018 um 09:07:14 Uhr:
Es gibt übrigens Leasinggeber (sogar einer der GANZ großen ist dabei), die zwingen dich dazu deine KD bei ATU durchführen zu lassen, wenn Du ein Full Leasing gebucht hast, alles andere bezahlen sie nämlich nicht.
Würden sie vermutlich nicht tun wenn es Nachteile für sie hätte.
Beim ganz Großen landen die Autos aber nach Leasingende auch nicht wieder beim Vertragshändler. Der vermarket die Kisten selbst und bei dessen EK bleibt genügend hängen um mal eine suboptimale Karre zurückzunehmen ohne ins Minus zu rutschen.
Aber das Problem wenn Wartung nach Herstellerangaben verlangt wird ist das dazu auch ein Blick ins System gehört um zu prüfen ob eine Serviceaktion ansteht. Aus Kostengründen machen das viele Freie nicht, aber der Hersteller sieht wann und ob überhaupt danach geschaut wurde. Hat seinen Grund warum dazu die VIN nötig ist, nicht nur damit nach dem Richtigen geschaut wird sondern auch damit registriert werden kann wann eine Werkstatt für dieses Fahrzeug auf Aktionen geprüft hat. Da bekommen auch Vertragswerkstätten kräftigen Gegenwind wenn durch nicht Nachschauen Schäden entstehen.
Mit Leasing immer zur Vertragswerkstatt beim Service. Das gibt dann bei der Rückgabe keinen Stress. Übrige Reparaturen kann man auch woanders machen, wenn man es nicht selber macht.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Werkstattketten (allen voran die mit den drei Buchstaben) und auch freie Werkstätten nicht zwingend günstiger sind, als ein Service bei der VW-Vertragswerkstatt. Bringt man das eigene Öl mit und macht Kleinigkeiten (Pollenfilter wechseln, Scheibenbwischer tauschen, Wisch-Wasch-Wasser nachfüllen) selber, kann es sogar günstiger werden. Weiterhin kann man Angebote für den Wechsel der Bremsflüssigkeit nutzen.
Der Polo meiner Frau wurde 08/2008 neu von ihr gekauft und ist durchgehend bei VW gewartet worden. Kosten wie folgt (Öl wurde jeweils mitgebracht, kommt also mit ca. 35 Euro für die 5-Liter-Kanne noch dazu):
1. Service 123,75 Euro
2. Service 92,57 Euro
3. Service inkl. Bremsflüssigkeit 248,83 Euro
4. Service 97,85 Euro
5. Service inkl. Bremsflüssigkeit 171,05 Euro
6. Service 66,47 Euro
Bei den Preisen gehe ich sicher nirgendwo anders hin. Die Kosten sind durchaus auch bei anderen Fahrzeugen vergleichbar, was ich bei meinem bisherigen Fuhrpark (Golf 5, Skoda Octavia Kombi, Golf 7 Variant - alle mit TDI) so feststellen durfte.
Ich hab gerade beim Golf ohne Ölwechsel, dafür aber mit Bremsflüssigkeitswechsel 163,- € für die Jahresinspektion (Auto ist jetzt 5 geworden) bezahlt. Was soll ich dann bei ATU? 1,50 € sparen?
Wenn Ölwechsel gemacht werden muss, bring ich einen 5 l LL-Öl mit, im verschlossenen Kanister. Dann steht auf der Rechnung, dass ich Öl nach VW-Norm 50700 mitgebracht habe und gut ist. Castrol 5W30 krieg ich hier teilweise für 30,- €.
Und bei meinem Dicken sind in absehbarer Zeit die Bremsen fällig. Dezenter Hinweis des Kundenberaters "dann bringen Sie die Teile doch mit und wir bauen sie ein" - ist nämlich ein flotter 1.000er Unterschied.
Denen sind Kunden, die Material bei ihnen einbauen lassen, lieber, als Kunden, die gar nicht kommen.
Das Thema Kulanz betrifft zwar auf Grund der geringen Laufzeiten die wenigsten Leasingnehmer, aber trotzdem sollte das auch beachtet werden.
Richtig, Sixt schreibt vertraglich beim FullService Leasing ATU vor. Aber wenn nach Ablauf der Garantie irgendwas ist und man auf die Kulanz des Herstellers angewiesen ist, kann das böse Erwachen kommen.
Kann!
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 15. März 2018 um 16:43:08 Uhr:
Beim ganz Großen landen die Autos aber nach Leasingende auch nicht wieder beim Vertragshändler.
Ohne den Rest deiner "Ausführung" jetzt gelesen zu haben (vermutlich wurde die Erfahrung irgendeines Kollegen oder Bekannten geschildert):
Das hat auch keiner behauptet.
Daher: In den Vertrag schauen bzw. fragen.
Denn nur dann weiss man zu 100% genau was zu tun ist.
Und wenn man das nicht will oder kann: Im Zweifel besser zur Markenwerkstatt.
Zitat:
@civic0307 schrieb am 16. März 2018 um 07:14:16 Uhr:
Das Thema Kulanz betrifft zwar auf Grund der geringen Laufzeiten die wenigsten Leasingnehmer, aber trotzdem sollte das auch beachtet werden.
Richtig, Sixt schreibt vertraglich beim FullService Leasing ATU vor. Aber wenn nach Ablauf der Garantie irgendwas ist und man auf die Kulanz des Herstellers angewiesen ist, kann das böse Erwachen kommen.
Kann!
Das böse Erwachen für wen?
Für den Leasingnehmer?
Eher nicht, bis es soweit ist gehört das Auto längst jemand anderem.
Für Sixt?
Eher auch nicht. Zum einen werden die Fahrzeuge keine 5 Jahre gehalten/vermietet/verleast.
Zum einen hat eine Firma wie diese eine solche Macht am Markt, dass sich diesbezüglich wohl kein Fahrzeughersteller zimperlich zeigen wird.
Das ist in diesem Umfeld nicht so, als wenn "Kunde Arsch" am Tresen des Servicemeisters um 30% Kulanz bettelt.
Bleibt der Gebrauchtwagenkäufer.
Das stimmt wohl, aber wenn ihm das missfällt, dann muss er sich halt ein neues Auto kaufen oder ein anderes suchen.
Denn wie ich oben sagte: Ich gebe beim Leasing kein Geld aus oder wende gar Lebenszeit auf um irgendeinem späteren Aufkäufer einen Gefallen zu tun.
Warum ich sogar noch selbst Öl und Ersatzteile durch die Gegend tragen sollte erschließt sich mir nicht.
Wollte ich mit solchen Dingen meine Zeit vergeuden, könnte ich mir mein Auto ja gleich selbst kaufen.
Ist natürlich jedem unbenommen das so zu machen wie er will.
Für Großflottenbetreiber wie Sixt scheint die Kosten/Nutzen Rechnung positiv zu sein, sonst würden sie es wohl anders machen.
Sixt & Co. erhalten ja auch pro Fahrzeug mind. 40% Rabatt und stoßen diese Wagen dann nach 6-12 Monaten ab und machen dabei bestimmt keinen Verlust
Bei diesen Abnahmemengen sind auch mehr wie doppelt so hohe Rabatte drin wie für Kunde "Arsch" der um 15% betteln muss. Und trotzdem machen die Hersteller bei 40% Rabatt guten Gewinn. Da sollte mal einen zu denken geben!
Klar, aber da muss man aufpassen.
Bei solchen Großkunden ist kein Händlernetz dazwischen geschaltet.
Da wird direkt im Vertrieb bestellt, und waggonweise unaufbereitet ab Lager geliefert.
Aufbereitung, Infrastruktur, Händlerstützpunkte, Verkäufer, Händlermargen.
All das was Du und ich bei jedem Neuwagen mitbezahlen fällt dort gar nicht an und natürlich machts ganz einfach die Menge.
Kann man nicht 1:1 vergleichen.
Führt aber jetzt weit vom Thema weg.