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Privatleasing-Neuling - Bitte um Korrektur meiner Milchmädchenrechnung!

Hallo Miteinander!

Wie in einem anderen Thread schon erwähnt, bin ich unbedarft auf dem Gebiet des Leasings, denke aber, dass es eine gute Option für meine derzeitigen Umstände ist. Insbesondere unter den Gesichtspunkten, dass a) ich einen langen Pendelweg habe (=>Diesel!) b) ungewiss ist, wie die politische Situation sich entwickeln wird (=> again, Diesel!) und c) die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sich meine Lebensumstände und damit die Anforderungen an mein Auto sich innerhalb der nächsten 3 Jahre ändern.

Jetzt habe ich ein wenig gestöbert, herumgerechnet und gestaunt, wieviel Geld sich vermeintlich sparen lässt durch Leasing. Konkret geht es um dieses Angebot: https://www.mydealz.de/.../...299eur-im-monat-eff329eur-lf-055-1674468

Für mich in der 36 Monate / 20 tkm p.a. variante.

Variante 1 - Leasing

Ich zahle über drei Jahre hinweg 12564€ Leasingraten + 1090€ Überführungskosten = 13.654 €.

Variante 2 - Neukauf

Ich kaufe den Wagen mit 15% Rabatt, macht 46.000€.

Nach drei Jahren und 60 tkm habe ich 55% Wertverlust, verkaufe ihn für 21.000€.

Insgesamt habe ich einen Verlust von 25000€ gemacht (plus Zins, da ich den Wagen nicht bar bezahle).

Selbst wenn ich mit 20% Rabatt und nur 45% Wertverlust rechne, bin ich immer noch bei 20k Wertverlust, die ich bezahle.

Übersehe ich da etwas? Sind meine Zahlen völlig daneben, oder wie rechnet sich das für den Leasinggeber? Ist das ein Bauernfänger-Vertrag und selbst wenn ich den Wagen in bestem Zustand nach Ablauf der drei Jahre zurückgebe, erwartet mich eine horrende Nachzahlung?

Oder handelt es sich tatsächlich einfach nur um ein solides Angebot?

Danke für eine kurze Einschätzung durch Experten!

Beste Antwort im Thema

Sehe ich genauso. Als ob der Käufer beim einem Gebrauchtwagen dann nach 3 Jahren jegliche Schäden ignorieren würde...

Das Argument zieht für mich nur, wenn ich das Auto länger als 7 Jahre fahre. Dann stellt sich die Frage nach dem Leasing als Vergleich aber sowieso nicht mehr.

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Hinweis: Wenn sich deine Anforderungen innerhalb von drei Jahren ändern könnten, dann wärest du doch wenig intelligent, wenn du dich mit einem Leasing für drei Jahre festlegst.

Das Leasing ist auf jeden Fall sehr preisgünstig.

Bei 20.000 im Jahr kann man auch recht problemlos einen Benziner fahren. Und bei Finanzierung kann man ganz locker einen Jahreswagen nehmen.

Danke für die schnelle Einschätzung.

Re: "innerhalb von drei Jahren" - Konkret geht es um einen Job- und Wohnortwechsel, den ich für '22-'23 avisiert habe. Die 36 Monate Leasing wären schon okay.

Es geht mir eher darum, dass es nicht sinnvoll für mich ist, mit einer Haltedauer von 5+ Jahren zu kalkulieren, wenn ich in drei Jahren vielleicht mit einem kleinen City-Hybrid viel glücklicher wäre als einem komfortablen Langstreckendiesel.

Ich denke deine 55% Wertverlust auf den Kaufpreis sind zu hoch angesetzt, da würde der BLP mehr Sinn machen. Ich denke ein 3-jähriger mit 54k€ BLP bringt schon noch so 25-30k€ Wiederverkauf.

Also ist dein Wertverlust bei Kauf m.M. Zu hoch angesetzt.

 

Macht zwar den Kauf nicht rentabler, aber die Differenz ist geringer.

ich denke auch, dass zum einen der restwert gefühlt so bei 50% liegt und der kaufrabatt bei so bei 25% (apl.de) auslaufen wird. in summe sollte aber leasing trotzdem ultra interessant bleiben

Bei 3 Jahren Haltedauer und 20.000 km Fahrleistung im Jahr sehe ich tatsächlich Leasing als die bessere Alternative.

Einen Diesel sehe ich da auch noch nicht unbedingt. Das solltest Du Dir mal durchrechnen. Diesel ist ja eben nicht teurere Anschaffung und Steuer sondern auch evtl. höhere Wartungs- und Reparaturkosten. Wartung wegen der oft kürzeren Intervalle.

Wenn Du dir absolut nicht sicher bist ob Du in 3 Jahren das Auto nicht doch behalten willst, kannst Du auch über das 3 Wege Modell (Balllonfinanzierung mit großer Schlußrate) nachdenken. Dann kannst Du nach dem Leasing entscheiden ob Du ihn zurück gibst oder doch behälst und Bar oder mit Finanzierung übernimmst.

Bei der Leasingrückgabe gibt es ganz strenge Vorgaben was normaler Verschleiß ist und was nicht. Da müssen sich die Händler bzw. Gutachter dran halten, damit Du eben nicht die große Überraschung erlebst. Diese Kataloge kannst Du sogar einsehen (auf Wunsch)

Schäden bei der Leasingrückgabe werden beim Gebrauchtwagenverkauf auch in Abzug gebracht, also kein wirklicher Unterschied. Im Gegenteil, kleine Schäden können als Verschleiß laufen wohingegen ein Gebrauchtwagenkäufer handelt was das Zeug hält.

Sehe ich genauso. Als ob der Käufer beim einem Gebrauchtwagen dann nach 3 Jahren jegliche Schäden ignorieren würde...

Das Argument zieht für mich nur, wenn ich das Auto länger als 7 Jahre fahre. Dann stellt sich die Frage nach dem Leasing als Vergleich aber sowieso nicht mehr.

Das ist eines der klassischen Angebote, wo die Leasingraten klar unter dem Wertverlust liegen.

Wenn's Dein Wunschauto ist, das Du auch so genommen hättest, führt nach ökonomischen Gesichtspunkten kein Weg am Leasing vorbei.

XF-Coupe

Zitat:

@Panoramadach-Hans schrieb am 29. Oktober 2020 um 18:18:01 Uhr:

Ich denke deine 55% Wertverlust auf den Kaufpreis sind zu hoch angesetzt, da würde der BLP mehr Sinn machen. Ich denke ein 3-jähriger mit 54k€ BLP bringt schon noch so 25-30k€ Wiederverkauf.

Also ist dein Wertverlust bei Kauf m.M. Zu hoch angesetzt.

 

Macht zwar den Kauf nicht rentabler, aber die Differenz ist geringer.

Wer sollt 30k bar auf den Tisch legen für eine 3-jährige Volvo?

 

Hallo Leute, vielen Dank für euer Feedback! Ich bin mir, auch dank der informativen Beiträge, mittlerweile sehr sicher, dass das Angebot für mich genau richtig ist (einziger potentieller Knackpunkt ist die Länge des Wagens, muss vor Ort noch ausprobieren, ob mir die Ladefläche mit umgeklappten Rücksitzen groß genug ist).

Eine Frage noch zur Aufpreisliste. In diesem konkreten Fall scheint es, als würde rund 1% der Zusatzausstattung lt. Liste auf die Leasingrate aufgeschlagen, oder mit andern Worten, ich bezahle 36% der Zusatzausstattung über 3 Jahre. Wenn ich dar richtig rechne, bedeutet das, je mehr Extras, desto schlechter der LF.

Sind diese 1% normal im Privatleasing?

Wird da differenziert zwischen den Extras, z.B. AHK - höherer zu erwartender Fahrzeugverschleiss, deshalb höhere anteilige Leasingraten / Panoramadach - Begehrter im Gebrauchtmarkt, deshalb günstigere Leasingrate?

In meiner Wunschkonfiguration komme ich jedenfalls auf knapp 70k€ BLP und eine Leasingrate von pimaldaumen 500€. Bei der ABM-Mittelklasse kriegt man als privater dafür gefühlt grade mal das nackte Basismodell, wenn überhaupt.

Zitat:

@SBMG

Sind diese 1% normal im Privatleasing?

Wird da differenziert zwischen den Extras...

Ja, 1 % ist normal, also nicht gut oder sogar sehr gut.

Extras: genau so ist es. Gibt welche, da verringert sich der LF. Bei bestimmten Paketen z. B.

Zitat:

@SBMG schrieb am 31. Oktober 2020 um 12:54:10 Uhr:

Hallo Leute, vielen Dank für euer Feedback! Ich bin mir, auch dank der informativen Beiträge, mittlerweile sehr sicher, dass das Angebot für mich genau richtig ist (einziger potentieller Knackpunkt ist die Länge des Wagens, muss vor Ort noch ausprobieren, ob mir die Ladefläche mit umgeklappten Rücksitzen groß genug ist).

Eine Frage noch zur Aufpreisliste. In diesem konkreten Fall scheint es, als würde rund 1% der Zusatzausstattung lt. Liste auf die Leasingrate aufgeschlagen, oder mit andern Worten, ich bezahle 36% der Zusatzausstattung über 3 Jahre. Wenn ich dar richtig rechne, bedeutet das, je mehr Extras, desto schlechter der LF.

Sind diese 1% normal im Privatleasing?

Wird da differenziert zwischen den Extras, z.B. AHK - höherer zu erwartender Fahrzeugverschleiss, deshalb höhere anteilige Leasingraten / Panoramadach - Begehrter im Gebrauchtmarkt, deshalb günstigere Leasingrate?

In meiner Wunschkonfiguration komme ich jedenfalls auf knapp 70k€ BLP und eine Leasingrate von pimaldaumen 500€. Bei der ABM-Mittelklasse kriegt man als privater dafür gefühlt grade mal das nackte Basismodell, wenn überhaupt.

Hast du dir mal die Testberichte von dem Volvo angesehen. Dauerhaft rote Laterne und sackschwer der Hocker.

Also ich fahre einen jungen Gebrauchten BMW 530d Touring mit M-Sportpaket BLP 80.000 € bei 40.000 km p. a. für 570 € im Monat. 10.000 km waren glaube ich 369 € zu der Premium-Selection Leasing-Aktion. Aktuell wird es allerdings höher sein.

Schau mal bei LeasingMarkt, LeasingTime, Null-Leasing... Da kann man bei jungen Gebrauchten gut was sparen.

Naja, Fahrdynamik steht recht weit hinten in meinem Lastenheft. Der Innenraum sieht fantastisch aus, die Sitze und das BW Soundsystem werden überall gepriesen und man bekommt Luxus vergleichbar mit deutschen Premiumautos, aber ohne deren Markenimage - genau sowas spricht mich an.

Dein Leasingdeal ist aber in der Tat beneidenswert!

Ich werde das mal noch eine Weile im Auge behalten und auch Gebrauchte in betracht ziehen. Wobei ich mich gerade schon etwas in den Gedanken verliebe, mir einen neuen zu konfigurieren :)

Das Markenimage der deutschen Premiumhersteller sichert einen bedeutenden Teil des Wohlstandes in D. ;-)

Volvo V90 war zumindest bei mir nach genauerer Betrachtung ein No Go, vor 2 Jahren und mit guter Ausstattung im Leasing sehr viel teurer, und das bei brummenden 4-Zylinder Diesel.

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