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Privatleasing-Vertrag übernehmen, Versicherung, Automarke - Hilfe!
Liebe Forumsmitglieder,
ich habe im Forum schon einiges zu Privatleasing gelesen und denke, das könnte für mich in Frage kommen. Meine Situation ist die Folgende:
Ich habe leider meine sehr niedrige Schadensklasse verloren, weil ich zu lange kein Auto angemeldet habe. Das habe ich schmerzhaft bemerkt, als ich den Golf GTI von meinem Ex übernommen habe und bei der Schadensklasse 140 % landete - den habe ich dann auch schnell wieder abgemeldet.
Jetzt ziehe ich berufsbedingt von Berlin in die norddeutsche Tiefebene und brauche da ein Auto. Ich muß täglich zum Büro ca. 15 km (hin und zurück also insgesamt ca. 30 km) fahren und werde mir ansonsten sicher auch ein wenig die Landschaft anschauen.
Auf Grund der relativ hohen Schadensklasse werde ich wohl die ersten zwei, drei Jahre nur ein kleines Möhrchen mit wenig PS fahren können - ich denke so in Richtung Renault Twingo, Nissan Pixo, Chevrolet Matiz oder ähnliches.
Wenn meine Versicherung wieder etwas günstiger ist (ich würde hoffen, in ca, 2-3 Jahren), dann würde ich aber gerne ein etwas kräftigeres kaufen.
Der Gebrauchtwagen-Markt ist momentan sowohl in Berlin als auch in Norddeutschland nicht sehr attraktiv, zudem verstehe ich nicht wirklich was von Autos (um ehrlich zu sein: gar nichts - rätselhafte Wesen). Bei einem alten gebrauchten befürchte ich ein wenig, daß ich viel Zeit auf der Landstraße mit einem ratlosen Blick in die Motorhaube verbringe. Und meine Kollegen haben mir gesagt, es sei jetzt ein ziemlich blöder Zeitpunkt, um eine gebrauchte Möhre zu kaufen.
Ich bin jetzt durch dieses Forum auf die Möglichkeit gestoßen, Leasing-Verträge relativ günstig zu übernehmen und habe bei Leasingtime.de und Leasingpool 24 ein paar ganz gute Angebote gefunden.
Würdet Ihr so etwas empfehlen?
Gibt es Forumsmitglieder, die damit Erfahrung haben und können die mir vielleicht Tips geben?
Liege ich mit der angepeilten Autoklasse versicherungstechnisch einigermaßen richtig?
Habt Ihr eine Idee, wo ich eine günstige Versicherung herbekomme?
Ich habe auch schon verstanden (glaube ich ;-)), daß ich mich nur auf Kilometer- und nicht auf Restwertleasing einlassen sollte und ich bin in sicherer Beschäftigung - die Bedienung der Raten wäre kein Problem.
Entschuldigt, wenn ich hier etwas poste, was schon öfter Thema war, ich habe die Suchfunktion bemüht und auch einiges gelernt (dafür schon mal Danke!) aber ich bin einfach immer noch unsicher.
Für Antworten bedankt sich, grüßt euch und wünscht schöne Ostern
die Suse
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von suse1000
Würdet Ihr so etwas empfehlen?
Gibt es Forumsmitglieder, die damit Erfahrung haben und können die mir vielleicht Tips geben?
Leasingübernahmen sind halt so eine Sache. Auf der einen Seite kann man sicherlich das ein oder andere Fahrzeug sehr günstig bekommen. Auf der anderen Seite frage ich mich, warum die Leute ihre Verträge abgeben wollen. Können sie sich die Raten nicht mehr leisten oder ist was am Auto? Denn: Man übernimmt nicht nur den Vertrag, sondern auch das Fahrzeug inklusive Schäden. Und beim Leasing liegt das Reperaturrisiko beim Leasingnehmer, also bei dir. Ich würde grundsätzlich nur Neufahrzeuge leasen. Kleinwagen bekommt man ja schon für 100-150€ im Monat. Wenn's tatsächlich eine Übernahme werden soll, würde ich mir das Auto sehr genau anschauen und - ganz wichtig - einem Gutachter zeigen und alle Beanstandungen schriftlich festhalten bzw. vom Noch-Fahrzeughalter beheben lassen.
Zitat:
Original geschrieben von suse1000
Liege ich mit der angepeilten Autoklasse versicherungstechnisch einigermaßen richtig?
Leasingfahrzeuge sollten grundsätzlich vollkaskoversichert sein. Meistens verlangen das auch die Leasinggeber. Will heißen, bei 140% hat man so oder so die A-Karte gezogen und kann nichts großartig falsch machen - teuer wird es so oder so. Daher könnte man sich auch überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre, ein älteres Fahrzeug zu kaufen, damit 2-3 Jahre lang die Prozente zu drücken und es nur mit einer Teilkasko zu versichern. So spart man sich immerhin die Hälfte der Versicherungskosten. Wenn man ca. 150€ Leasingrate auf 36 Monate umlegt, erhält man 5.400€. Dafür kann man sich schon ordentliche gebrauchte Kleinwagen kaufen. Bei Dacia gibt's für die Kohle schon einen Neuwagen
Zitat:
Original geschrieben von suse1000
Habt Ihr eine Idee, wo ich eine günstige Versicherung herbekomme?
check24.de
Zitat:
Original geschrieben von suse1000
Ich habe auch schon verstanden (glaube ich ;-)), daß ich mich nur auf Kilometer- und nicht auf Restwertleasing einlassen sollte und ich bin in sicherer Beschäftigung - die Bedienung der Raten wäre kein Problem.
Richtig - nur Kilometerleasing.
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25 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von suse1000
Würdet Ihr so etwas empfehlen?
Gibt es Forumsmitglieder, die damit Erfahrung haben und können die mir vielleicht Tips geben?
Leasingübernahmen sind halt so eine Sache. Auf der einen Seite kann man sicherlich das ein oder andere Fahrzeug sehr günstig bekommen. Auf der anderen Seite frage ich mich, warum die Leute ihre Verträge abgeben wollen. Können sie sich die Raten nicht mehr leisten oder ist was am Auto? Denn: Man übernimmt nicht nur den Vertrag, sondern auch das Fahrzeug inklusive Schäden. Und beim Leasing liegt das Reperaturrisiko beim Leasingnehmer, also bei dir. Ich würde grundsätzlich nur Neufahrzeuge leasen. Kleinwagen bekommt man ja schon für 100-150€ im Monat. Wenn's tatsächlich eine Übernahme werden soll, würde ich mir das Auto sehr genau anschauen und - ganz wichtig - einem Gutachter zeigen und alle Beanstandungen schriftlich festhalten bzw. vom Noch-Fahrzeughalter beheben lassen.
Zitat:
Original geschrieben von suse1000
Liege ich mit der angepeilten Autoklasse versicherungstechnisch einigermaßen richtig?
Leasingfahrzeuge sollten grundsätzlich vollkaskoversichert sein. Meistens verlangen das auch die Leasinggeber. Will heißen, bei 140% hat man so oder so die A-Karte gezogen und kann nichts großartig falsch machen - teuer wird es so oder so. Daher könnte man sich auch überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre, ein älteres Fahrzeug zu kaufen, damit 2-3 Jahre lang die Prozente zu drücken und es nur mit einer Teilkasko zu versichern. So spart man sich immerhin die Hälfte der Versicherungskosten. Wenn man ca. 150€ Leasingrate auf 36 Monate umlegt, erhält man 5.400€. Dafür kann man sich schon ordentliche gebrauchte Kleinwagen kaufen. Bei Dacia gibt's für die Kohle schon einen Neuwagen
Zitat:
Original geschrieben von suse1000
Habt Ihr eine Idee, wo ich eine günstige Versicherung herbekomme?
check24.de
Zitat:
Original geschrieben von suse1000
Ich habe auch schon verstanden (glaube ich ;-)), daß ich mich nur auf Kilometer- und nicht auf Restwertleasing einlassen sollte und ich bin in sicherer Beschäftigung - die Bedienung der Raten wäre kein Problem.
Richtig - nur Kilometerleasing.
Lieber Karl,
erstmal ganz vielen Dank für Deine Antwort!
Angesichts meiner KFZ-Ahnungslosigkeit ist so eine Vertragsübernahme wahrscheinlich wirklich nicht ohne Risiko. Das mit dem Gutachter habe ich auch schon bei einer der Leasing-Börsen gelesen, aber der könnte mir natürlich auch viel erzählen...und ob ich ein wirklich gutes Angebot erkenne, wenn es vor mir steht, da bin ich auch nicht sicher...
Gerade habe ich ein angeregtes Stündchen mit Check24 verbracht, das war wirklich ein guter Tip, auch dafür Danke.
Ich würde mit Teil- statt Vollkasko wahrscheinlich wirklich so um die 400-500 €/Jahr sparen (möglicherweise wäre es sogar noch mehr, da ich gelesen habe, daß die meisten Leasinganbieter keine versicherungsseitige Werkstattindung akzeptieren).
Was mich überrascht hat ist, daß die Raten sich zwischen den Städten so stark unterscheiden. Ich habe noch nicht entschieden, ob ich meinen Erstwohnsitz in Berlin lasse oder nach Bremen verlegen werde - Bremen wäre deutlich günstiger.
Es bleibt halt die Frage, ob ich mit einem sieben bis zehn Jahre alten Auto mit 90.000 bis 120000 km auf dem Tacho ein großes Risiko eingehe häufig unfreiwillig stehen zu bleiben. Meine Kollegen meinen aber, die Motoren würden bei so einer km-Zahl noch gut sein und ich würde wahrscheinlich nicht mehr als 10000 km/Jahr fahren.
Seufz, jetzt durchstöbere ich wieder die Gebrauchtwagenbörsen, gerade stach mir ein Corsa, EZ04/2000, 94.000 km, 65 PS für 2700 € ins Auge. Das wäre eine Alternative, oder?
Also, noch mal herzlichen Dank und habt schöne Ostern!
Wenn ich ein Auto näher ins Auge fasse, dann frage ich bei euch noch mal nach.
Es grüßt
die Suse
Versuch doch einmal dir von verschiedenen Herstellern ein Finanzierungs/ Leasingangebot einzuholen. Meine Freundin bsp. wollte sich erst einen A3 holen und dort bot man ihr die Kfz-Haftpflichtversicherung inkl. VK 300/150 unabhängig vom SFR für 43,-EURO/ Monat fix an über die Laufzeit nach 3 Jahren hast dann wieder SF3... Auch Peugeot u.a. haben sowas gerade im Angebot, einfach mal schauen.
Viele Grüße
mirage
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber bei den KFZ-Versicherung der Hersteller/Leasinggeber kann es sein, dass man die Prozente bei einem Versicherungswechsel gar nicht übernehmen kann bzw. man immer mit dem Pauschalpaket herumfährt, das über die Jahre nicht günstiger wird. Das sollte man vielleicht noch beachten, kann mich aber irren...
Nochmal zum Fahrzeug selbst: Rechne bei einem Kleinwagen mit einer Leasingrate von ca. 150€/Monat. Hinzu kommen noch mal ca. 100€/Monat für die Vollkasko. Ohne Sprit und Steuer wären das schon 250€/Monat. Oder über 36 Monate 5.400€ Leasingraten und 3.600€ Versicherungsraten. Bei der Teilkasko sparst du die Hälfte, also könnte man einfach gesagt 7.200€ in ein gebrauchtes Fahrzeug investieren (von den Leasingkosten abgeleitet). Du musst es ja nicht bar kaufen, sondern ähnlich wie beim Leasing über 3 Jahre finanzieren - wobei dann die Vollkasko wieder Sinn machen würde ... naja, wie auch immer. Wenn du ca. 3.000€ als Anzahlung nimmst, bleiben die Raten schön klein. Und für das Geld musst du dir nicht mal einen 10 Jahre alten Gebrauchten kaufen, sondern kannst auch ein jüngeres Fahrzeug nehmen. Beispielsweise gibt's den Renault Clio Campus von 2007 schon für ca. 5.000€, die Kisten sind so um die 50.000km gelaufen. Wenn du solche Autos direkt vom Vertragshändler holst, kannst du eigentlich nicht viel falsch machen. Speziell bei Renault kann ich dir den 1.5-Liter-Diesel-Motor empfehlen. Eventuell lohnt sich der schon bei deinem Fahrprofil (müsste man mal durchrechnen). Diese Rumpeldüsen sind unzerstörbar - bin selbst einen 4 Jahre lang auf Langstrecke gefahren...
Von Leasing für Privatpersonen würde ich generell abraten, auch wenn die Autohändler immer mit dem Argument ankommen dass das günstiger sei als eine Finanzierung. Der einzige wo daran verdient ist der Autohändler. Du brauchst nur ein paar Kratzer im Lack haben oder sonst irgend etwas "leicht" defekt sein und schon darfst du wenn der Wagen zurückgegeben wird eine dicke Reparatur bezahlen. Wenn du einen Leasingvertrag übernimmst kann es gut sein das dir solche Schäden untergejubelt werden. Wenn du kein KFZ Sachverständiger bist wird dir das niemals auffallen und am Ende kommt dann die dicke Rechnung.
Mein Tipp, versuch eine günstige Finanzierung zu erhalten. Renault hat gerade ein günstiges Finanzierungsangebot (klick) und Ford ebenso (klick).
Zitat:
Versuch doch einmal dir von verschiedenen Herstellern ein Finanzierungs/ Leasingangebot einzuholen. Meine Freundin bsp. wollte sich erst einen A3 holen und dort bot man ihr die Kfz-Haftpflichtversicherung inkl. VK 300/150 unabhängig vom SFR für 43,-EURO/ Monat fix an über die Laufzeit nach 3 Jahren hast dann wieder SF3... Auch Peugeot u.a. haben sowas gerade im Angebot, einfach mal schauen.
Vielen Dank, Mirage, das werde ich nächste Woche mal machen. Wenn Du das posten magst - wie hoch sind denn die Raten, die Deine Freundin zahlt?
Ich bin nach einem Nachmittag des Rechnens allerdings auch eher davon überzeugt, daß leasing trotz der schlechten Preise für Gebrauchte kein ganz optimales Geschäft für mich wäre...
Zitat:
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber bei den KFZ-Versicherung der Hersteller/Leasinggeber kann es sein, dass man die Prozente bei einem Versicherungswechsel gar nicht übernehmen kann
Das wäre ein wichtiger Hinweis, danke Karl, denn das würde ich ja schon gerne, irgendwann mal wieder in einer vernünftigen Schadensklasse fahren.
Das mit dem Clio habe ich gleich mal ausprobiert und schau mal, das hab' ich spontan gefunden, auch ein Diesel, von 2005 und ein ganz ordentlicher Preis klick mich
Langstrecke ist es bei mir zwar nicht, dafür aber auf den kurzen 15 km Stadt, Landstraße & Autobahn (glaube ich, bin da bis jetzt immer nur mit dem Zug gewesen). Und Diesel hatte ich noch nie, aber das klingt auch nicht schlecht. Zwischendurch hatte ich mal den Opel Agila erwogen, aber der sieht eigentlich so aus, als könnte sogar ich ihn ohne viel Mühe umwerfen (hab' vorhin zufällig einen auf der Straße gesehen und mal dran gewackelt). Ein Suzuki Wagon R+ ist auch noch im Rennen.
Mein Fahrprofil ist eigentlich noch graue Theorie, im Moment fahre ich Bus in Berlin. Die 8000 km schätze ich aus dem Arbeitsweg von 30 km (hin und zurück) und ein bißchen Landschaft gucken.
Zitat:
Du brauchst nur ein paar Kratzer im Lack haben oder sonst irgend etwas "leicht" defekt sein und schon darfst du wenn der Wagen zurückgegeben wird eine dicke Reparatur bezahlen. Wenn du einen Leasingvertrag übernimmst kann es gut sein das dir solche Schäden untergejubelt werden. Wenn du kein KFZ Sachverständiger bist wird dir das niemals auffallen und am Ende kommt dann die dicke Rechnung.
Lieber DonnerStier, nein mit einem KFZ Sachverständigen kann man mich nicht verwechseln, man könnte mir den Rost wahrscheinlich als Design verkaufen. Außerdem bin ich der lebende Beweis für die Vermutung, daß Berliner weder Autobahn noch Landstraße fahren können (aber in der Stadt sind wir die ungeschlagenen Rüpel, ja, auch im Vergleich zu den Münchnern). Insofern wäre ich auch da beim Leasing angeschmiert, denn Kratzer sind nicht ausgeschlossen. Danke auch für die links mit den Finanzierungen. Allerdings bin ich momentan eher abgeneigt, einen Neuwagen zu kaufen. Mein Problem ist eher, daß ich angesichts der hohen SFR momentan vernünftigerweise kein Auto kaufen sollte, das ich auch in 5 Jahren noch fahren möchte. Ich bin zwar von den ganz, ganz kleinen aus Sicherheitsgründen (wie gesagt, Landstraßen und Autobahnen...) wieder abgekommen, aber mehr als 70,75 PS sollten es jetzt wahrscheinlich nicht sein. Und das spricht wohl für einen Gebrauchten, die grad' nicht wirklich Super-Schnäppchen sind.
Lieben Dank noch mal an euch, ich lese interessiert weiter auf Forum und freue mich über jeden Tip!
Schöne Rest-Ostern
wünscht
Suse
Falls du einen Gebrauchtwagen in Betracht ziehst, so würde ich den dann vor Ort nach deinem Unzug in die norddeutsche Tiefebene ( Emsland???) kaufen, da die Gewährleistung des Verkäufers der Ort ist wo du den Wagen erworben hast.
Dazu noch falls es ein gebrauchter Diesel ist achte ob du in einer betroffenen Umweltzone lebst oder dort hineinfahren musst, das der Diesel dann auch eine grüne Plakette hat.
Das bei Leasingfahrzeugen aus einem Kratzer ein Totalschaden wird, ist so nicht ganz richtig. Es gibt Schäden, die dem üblichen Gebrauch zuzuordnen sind und Schäden, die behoben werden müssen. Im Prinzip ist's wie beim Gebrauchtwagenkauf: Alles, was einem aus 2m Entfernung nicht ins Auge springt, sind übliche Gebrauchsschäden. Grundsätzlich sollte man beim Leasing darauf achten, dass das Fahrzeug bei der Rückgabe von einem unabhängigen Gutachter untersucht wird. Sofern man mit dem geleasten Fahrzeug pfleglich umgeht, muss man vor erfundenen Schäden keine Angst haben. Diese Willkür war früher mal eine große Problematik. Durch immer wiederkehrende Rechtsstreitigkeiten wegen dieses Themas lenken aber immer mehr Leasinggeber ein und lassen Schäden durch unabhängige Gutachter einschätzen. Bei BMW ist das zum Beispiel die Dekra.
BTW der Link oben zu dem Clio geht bei mir nicht. Aber ist auch wurscht, weil man die Fahrzeuge nur preislich einschätzen kann. Um zu sagen, ob sie was taugen oder nicht, müsste man sie mal live gesehen und gefahren haben. Nimm dir am besten jemanden mit, der sich etwas mit dem Thema auskennt und schaut euch die Autos vor Ort an. Fahr zur Not zur Dekra, falls dir irgendwas spanisch vorkommt und lass das Fahrzeug begutachten. Die 100€ sind gut angelegtes Geld. Und nichts gegen die Fähnchen-Händler und Privatverkäufer, aber ich würde nur beim Vertragshändler kaufen (wegen Gewährleistung & Co.).
Und was Pepperduster wegen der Plakette schreibt, ist richtig. Die älteren Clio-Diesel haben nur die gelbe Plakette - rechne mit um die 250€ Steuer im Jahr für einen Clio ohne Filter (heftig, ich weiß). Das Nachrüsten des Filters soll aber auch dieses Jahr wieder gefördert werden. Von daher dürfte das das kleinere Übel sein
Zitat:
Falls du einen Gebrauchtwagen in Betracht ziehst, so würde ich den dann vor Ort nach deinem Unzug in die norddeutsche Tiefebene ( Emsland???) kaufen, da die Gewährleistung des Verkäufers der Ort ist wo du den Wagen erworben hast.
Lieber Pepperduster, ich ziehe nach Bremen und schaue auch da auf den einschlägigen Internetbörsen nach Autos. Aber erstens scheint mir das Angebot da geringer und z.T. auch teurer zu sein und zweitens würde ich mir den Wagen dort allein ansehen - meine Freunde und Kollegen halten das für recht riskant. Und der russische Autohändler, bei dem ich in Bremen Anfang März reinstolperte, bekam glänzende Augen und wollte mir einen VW Beetle aus dem Jahr 2002 für 7000€ mit den Worten "ist ein ideales Frauenauto und hat auch nur 150.000 km auf dem Tacho" verkaufen. Da kamen mir Zweifel...Aber, wie gesagt, im Moment schaue ich in beiden Städten und falls ich hier nix finde wird's ein Bremer Auto. Allerdings werde ich wohl zumindest am Anfang meinen ersten Wohnsitz in Berlin lassen und müßte dann den Wagen ja ohnehin in B anmelden, oder?
Die grüne Plakette brauche ich auf jeden Fall, sonst würde ich gar nicht zu meiner Wohnung fahren können. Bis jetzt hatten aber auch die Diesel alle die Plakette.
Zitat:
Fahr zur Not zur Dekra, falls dir irgendwas spanisch vorkommt und lass das Fahrzeug begutachten. Die 100€ sind gut angelegtes Geld. Und nichts gegen die Fähnchen-Händler und Privatverkäufer, aber ich würde nur beim Vertragshändler kaufen (wegen Gewährleistung & Co.).
Das ist eine gute Idee, danke Karl, vor allem falls ich doch in Bremen alleine kaufe. Hier in Berlin würde sicher einer meiner Kollegen mitkommen, die müssen sich dann nächste Woche mal mit mir Autos anschauen.
Wegen der Plakette habe ich jetzt immer geschaut, daß bei allen Autos die ich anklicke auch die grüne dabei ist und die Diesel-Idee gefällt mir nach wie vor gut.
Der link klappte bei mir, aber ich war auch nicht ganz sicher, ob ich das alles richtig verpackt habe - immerhin kann ich schon zitieren, wenn auch noch ohne Namen des Zitierten - lerne ich auch noch.
Mit dem Leasing habt ihr mich überzeugt, ich fahre trotz der eher kurzen Nutzungsdauer, die ich anpeile, mit einem Gebrauchten wahrscheinlich selbst mit einer günstigen Versicherung besser. Ich werde morgen trotzdem mal ein paar Autohändler durchtelefonieren und mir diesbezüglich Angebote machen lassen, aber vielleicht ist da ja auch ein guter gebrauchter dabei!
Habt noch einen schönen freien Montag!
Liebe Grüße
Suse
Als Tip für einen Alleinkauf wäre dann ein Gebrauchtwagencheck bei der Dekra oder dem Tüv mit dem Verkäufer hinzufahren, sollte der Verkäufer was dagegen haben wäre ich als käufer gleich sehr skeptisch.
Leasingübernahmen sind eine gute Sache, wenn man ein paar Grundregeln beachtet wie sie bei leasingtime ganz gut zusammengefasst sind. Vor der Übernahme sollte man ein paar Euro in ein professionelles Übernahmegutachten investieren und festgestellte Mängel mit dem Übergeber finanziell abgelten. Ein Kratzer am Auto kostet nicht nur bei einem Leasingauto Geld, sondern auch bei einem Auto was einem gehört. Wenn man seinen bar bezahlten Neuwagen nach 3 Jahren wieder in Zahlung gibt, kann man sicher sein, dass der Händler einem dafür auch ordentlich was abzieht.
Das beste ist eh' ein Auto 20 Jahre lang zu fahren bis es auf ist, aber das geht halt manchmal nicht.
check24 ist übrigens Mist, der durch penetrante Fernsehwerbung auch nicht besser wird. Der beste Vergleich ist nafi-auto.de
Zitat:
Original geschrieben von Cl25
check24 ist übrigens Mist, der durch penetrante Fernsehwerbung auch nicht besser wird. Der beste Vergleich ist nafi-auto.de
Warum soll check24, abgesehen von der nervigen Werbung, Mist sein? In den AGB von diesem nafi-Vergleich steht, dass sie keine persönlichen Daten benötigen. Seltsamerweise muss ich für eine simple Anfrage mein komplettes KFZ-Kennzeichen angeben. Dann lieber check24, die wollen erst bei Vertragsabschluss persönliche Daten. Habe selbst schon über check24 einen Vertrag abgeschlossen und keine negativen Erfahrungen gemacht. Im Gegenteil, unkomplizierter geht's kaum noch...
Lieber CL25, 20 Jahre wäre klasse, aber jetzt muß ich erstmal vernünftig sein und bei maximal 75-80 PS bleiben - aber wenn die SFR wieder niedriger ist, dann möchte ich auch mal wieder schneller sausen. Da ich jetzt sehr lange nur Gelegenheitsfahrer war und gelegentlich auch unfreiwillig risikobereit einparke, sollte ein Kratzer nicht gleich ein Vermögen kosten, deswegen ist eine gebrauchte Möhre vielleicht wirklich keine schlechte Idee.
Was nafi angeht, hat Karl nicht ganz unrecht, ich habe jetzt mal mit check24 verglichen und zwar an dem Angebot, das gerade gegen aller bisher geäußerten Präferenzen mein Favorit ist: Suzuki Wagon R + GL 1.3, EZ 05/2001, 94.000 km. Sieht lustig verwachsen aus, hat nicht ganz so wenig PS und viel Platz.
Bei Nafi reicht zwar auch das Stadtkennzeichen ohne weitere Buchstaben und Ziffern, aber dort will man in der Tat sehr viel mehr wissen, als bei check24, z. T. auch Angaben, die man ohne Fahrzeugbrief oder den Wagen selbst kaum machen kann. Außerdem wollte der Kalkulator mit mir über meine Schadensfreiheitsklasse streiten - da ich momentan kein Auto angemeldet habe und jetzt also eins neu anmelde, hielt er mich für einen ganz schlimmen Anfänger und wollte mir SFR 0 zuweisen - ich konnte mich zwar durchsetzen, erhielt das Angebot dann aber auch nur unter Vorbehalt, mit dem Zusatz, das würde einer Sonderabsprache mit dem Versicherer bedürfen.
Beide Rechner warfen für Teilkasko mit 150€ SB vergleichbare Angebote (ca. 385 €/halbjährlich) aus, allerdings von ganz unterschiedlichen Anbietern und bei Nafi gab es immer den Zusatz, das es sich hier nur um den Basistarif handelt. Bei check24 gab es nur die Option "günstige Tarife", die man im Fragebogen ankreuzen mußte, was vielleicht das selbe bedeutet.
Insgesamt schien mir, das man ohne den Wagen inkl. Fahrzeugbrief bereits zu haben bei check24 leichter an die Angebote kommt, nafi aber für jemanden, der das Auto schon hat oder alles darüber weiß, sicher auch eine Option ist.
Interessant sind die vergleichbaren Raten bei völlig unterschiedlichen Anbietern. Der einzige, der bei beiden auftacht (Europa Direkt) kostet bei nafi 30 € mehr im halben Jahr und bei Nafi sind die ersten 18 Platze ansonsten mit HUK Tarifen besetzt.
So, das war der Test einer Ahnungslosen an KFZ-Versicherungsrechnern.
Dank euch beiden und habt noch einen schönen Abend
wünscht
Suse
hallo Suse,
Ein Leasingübernahme oder gebrauchter Diesel würde ich dir abraten.
Am kostengünstigsten bei 8 bis 10Tkm wird es für dich sein, ein Gebrauchtfahrzeug zu kaufen, dass günstig genug ist, um auf Vollkasko verzichten zu können.
Ausserdem soll es eine grüne Plakette haben (ist bei Benziner üblicher, als bei ältere Diesel!!), nicht zuviel Steuern verschlingen, und wenig Wartungskosten haben.
Ein kleine Benziner für 3-5T€ wird insgesamt am wenigsten Kosten verursachen. Der höhere Super-Sprit-Preis fällt bei deine wenige Km nicht sehr schwer ins Gewicht, und die 60-80PS Wagen verbrauchen auch meist nicht viel.
Fahrzeuge mit niedrige Typklassen (günstiger versichern!) findet man in Netz; einfach nach "Kfz Typklassen" googlen und Fahrzeuge eingeben.
Statt in Berlin direkt zu suchen, wäre es noch möglich Fahrzeuge im Berliner Umland anzuschauen. Könnte besser sein, kenne mich bei euch aber nicht aus.
Nissan-Mann