- Startseite
- Forum
- Wissen
- Autoverkauf
- Privatverkauf Polo 6n2
Privatverkauf Polo 6n2
Guten Tag,
Ich habe am 28.02.2019 mein Kleinwagen verkauft welches 2000er Baujahr ist.
Der Käufer war bei seinem Anwalt, jetzt habe ich ein schreiben bekommen, dass die von mir 300€ für die Instandsetzung des Fahrzeugs wollen.
Ich hätte angeblich eine defekte stelle am Fahrzeug (Durchgerosteter Schweller) verschwiegen, obwohl ich selber nicht einmal davon was wusste.
In dem Kaufvertrag von mobile.de hatte ich zusätzlich nochmal geschrieben 'Keine Gewährleistung, keine Garantie, sowie keine Rücknahme'. Ich hatte dem Käufer meines Wissens nach alle Mängel dargestellt. Der Anwalt kommt mit der Aussage, dass ich das Fahrzeug komplett untersucht hätte und den größten Mangel verschwiegen hätte, den ich ja selbst nicht mal wusste, weil ich ja auch nicht 24/7 unter dem Fahrzeug liege und gucke wann es anfängt zu rosten.
Vor dem Käufer war noch ein Interessent der das Fahrzeug in eine Werkstatt brachte zur Kontrolle und die aus der Werkstatt hätten ihm gesagt 'Spurstangenköpfe, Ankerblech Links'. Diese sachen müssten gemacht werden, damit das Auto wieder durch den Tüv kommt. Ich habe dieser Aussage vertraut und habe dem Käufer über das ganze auch erzählt.
Jetzt kommt die aussage vom Anwalt, dass ich unter ZEUGEN gesagt hätte, dass das Auto ohne weiteres bis auf die genannten Mängel durch den TÜV kommen würde.
Meine Frage jetzt; Hat der Käufer recht von mir Sowas zu verlangen? Da ich selbst nichts wusste von dem weiteren Mangel? Der Käufer müsste das ja beweisen können oder etwa nicht? Ich meine das Fahrzeug war ja vor 19 Monaten beim TÜV und eine Durchrostung müsste ja schon damals gewesen sein dann würde das fahrzeug damals garnicht durch den Tüv kommen.
Bitte eine aufklärung der Lage, wie ich rechtlich da stehe.
Mit freundlichen Grüßen
Ähnliche Themen
16 Antworten
Nimm alle deine Unterlagen und geh damit zu einen Anwalt.
Zitat:
@M57D30TU2 schrieb am 05. Apr. 2019 um 17:19:53 Uhr:
Jetzt kommt die aussage vom Anwalt, dass ich unter ZEUGEN gesagt hätte, dass das Auto ohne weiteres bis auf die genannten Mängel durch den TÜV kommen würde.
Hast du das denn so oder so ähnlich gesagt?
Ich würde nicht zahlen und abwarten was passiert und erst dann handeln.
Gruß vom Armani-Biker...
Mach ich
Zitat:
@AudiJunge schrieb am 5. April 2019 um 18:09:41 Uhr:
Nimm alle deine Unterlagen und geh damit zu einen Anwalt.
Ich würde erst einmal prüfen ob es den Anwalt gibt und das Schreiben wirklich von ihm ist. Wegen 300€ lohnt diese Aktion doch eigentlich nicht (für Käufer und Anwalt).
Ich habe gesagt 'der interessent vor euch hat das Auto vorgefahren bei einer Werkstatt und er hätte gesagt "Spurstangenköpfe und Ankerblech Links wäre TÜV Relevant" und von weiterem wüsste ich nichts'
Zitat:
@smartdriver35 schrieb am 5. April 2019 um 18:20:19 Uhr:
Zitat:
@M57D30TU2 schrieb am 05. Apr. 2019 um 17:19:53 Uhr:
Jetzt kommt die aussage vom Anwalt, dass ich unter ZEUGEN gesagt hätte, dass das Auto ohne weiteres bis auf die genannten Mängel durch den TÜV kommen würde.
Hast du das denn so oder so ähnlich gesagt?
Ja hab da mal angerufen, die Sekräterin meinte nur, dass der Anwalt nichtmehr im Hause sei..
Zitat:
@XN04113 schrieb am 5. April 2019 um 18:24:37 Uhr:
Ich würde erst einmal prüfen ob es den Anwalt gibt und das Schreiben wirklich von ihm ist. Wegen 300€ lohnt diese Aktion doch eigentlich nicht (für Käufer und Anwalt).
OK, den Anwalt gibt es scheinbar, aber ist das Schreiben echt?
auch mal hier prüfen: https://www.bea-brak.de/bravsearch/search.brak
Nicht verrückt machen lassen! Vermutlich hat der Käufer eine RSV und versucht hier irgendwie Geld raus zu schlagen.
Fakt ist: Gewährleistung wurde ausgeschlossen. Somit müsste der Käufer nachweisen (!) dass du von dem Mangel wusstest und ihn bewusst verschwiegen hast. Zudem ist fraglich, ob Rost bei einem so alten Auto überhaupt als Mangel zu werten ist. Die Begründung des Anwalts ist lächerlich und so ziemlich das Gegenteil von einem Nachweis.
Es gibt keinen Grund, auf das Schreiben zu reagieren. Ich würde dir empfehlen, jeglichen Kontakt zu Anwalt oder Käufer zu unterlassen. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es zu einer Klage kommen sollte, kannst du dir immer noch einen Anwalt besorgen.
Steht im Kaufvertrag nicht der Passus "gekauft wie gesehen" ?
Der Käufer kann es eigentlich nur über arglistige Täuschung versuchen.Das muss er aber beweisen.
Bist du vom Fach ? Ich denke nicht.
Hast du den Wagen selber untersuchen lassen ? Nachdem was du geschrieben hast auch nicht.Die Mängel sind dir von einem anderen Interessenten genannt worden.
Die Käuferin hätte doch die Möglichkeit gehabt das Fahrzeug in einer Werkstatt untersuchen zu lassen.Warum sollte dir die Durchrostung aufgefallen sein wenn sie der Käuferin auch nicht aufgefallen sind.
Ich weiß nicht was Käufer von einem 19 Jahre alten Fahrzeug erwarten...
Ich aufgrund des Alters des Fahrzeugs in den Kaufvertrag geschrieben: Bastlerauto und Teilespender
Ja habe gesucht aber nichts gefunden, aber den gibts schon :/
Zitat:
@XN04113 schrieb am 5. April 2019 um 18:29:11 Uhr:
OK, den Anwalt gibt es scheinbar, aber ist das Schreiben echt?
auch mal hier prüfen: https://www.bea-brak.de/bravsearch/search.brak
Ja ich werde mir das am Hintern vorbeigehen lassen.. danke für die unterstützung
Zitat:
@franneck1989 schrieb am 5. April 2019 um 19:32:44 Uhr:
Nicht verrückt machen lassen! Vermutlich hat der Käufer eine RSV und versucht hier irgendwie Geld raus zu schlagen.
Fakt ist: Gewährleistung wurde ausgeschlossen. Somit müsste der Käufer nachweisen (!) dass du von dem Mangel wusstest und ihn bewusst verschwiegen hast. Zudem ist fraglich, ob Rost bei einem so alten Auto überhaupt als Mangel zu werten ist. Die Begründung des Anwalts ist lächerlich und so ziemlich das Gegenteil von einem Nachweis.
Es gibt keinen Grund, auf das Schreiben zu reagieren. Ich würde dir empfehlen, jeglichen Kontakt zu Anwalt oder Käufer zu unterlassen. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es zu einer Klage kommen sollte, kannst du dir immer noch einen Anwalt besorgen.
Leider hatte ich das nicht reingeschrieben.. aber Probefahrt und Sichtprüfung wurden durchgeführt, eine Fahrt zur Kontrolle wäre auch kein Problem gewesen..
Zitat:
@Tappi 64 schrieb am 5. April 2019 um 19:48:03 Uhr:
Steht im Kaufvertrag nicht der Passus "gekauft wie gesehen" ?
Der Käufer kann es eigentlich nur über arglistige Täuschung versuchen.Das muss er aber beweisen.
Bist du vom Fach ? Ich denke nicht.
Hast du den Wagen selber untersuchen lassen ? Nachdem was du geschrieben hast auch nicht.Die Mängel sind dir von einem anderen Interessenten genannt worden.
Die Käuferin hätte doch die Möglichkeit gehabt das Fahrzeug in einer Werkstatt untersuchen zu lassen.Warum sollte dir die Durchrostung aufgefallen sein wenn sie der Käuferin auch nicht aufgefallen sind.
Ich weiß nicht was Käufer von einem 19 Jahre alten Fahrzeug erwarten...
Ich aufgrund des Alters des Fahrzeugs in den Kaufvertrag geschrieben: Bastlerauto und Teilespender
Das ist nicht weiter schlimm. Solange du nicht etwas absichtlich verschwiegen hast passiert auch nichts