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Pro / Contra Chiptuning A5
Hallo zusammen,
das hier könnte eventuell ein Thema werden, dass viele schon 100 mal gehört haben, aber dennoch wollte ich mal diverse Meinungen hören.
Ich bin aus beruflichen Gründen von meinem S3 Bj 2010 auf einen A5 Bj 2014 2.0 TDI (177 PS) Quattro Automatik gestiegen. Bei 85km Arbeitsweg war mir der S3 einfach etwas zu schluckfreudig und mittlerweile zu klein. Ich dachte eigentlich, dass ich mit fast 30 älter werde, daher reicht ein 2.0. Dachte ich. Nach mittlerweile 4 Wochen ärgere ich mich, mir keinen 3.0 TDI gekauft zu haben. Naja, gekauft ist gekauft. Wenn ich mir wieder einen neuen kaufe, erklärt meine Freundin mich für schwachsinnig. Zurück zum Thema:
Im Saarland gibt es laut Internet und Legenden einen guten Tuner names Lothar Rau, angeblich ehermalige Chefingenieur bei Hartge und Carlsson. Auch mein Onkel schwört auf ihn.
Meine generellen Bedenken bei Chiptuning:
a.) TÜV Eintragung:
Ohne Tüv = Kein Versicherungsschutz bei einem Unfall (wenn es rauskommt). Das bereitet mir bei einem Auto von fast 30.000€ schon Bauchschmerzen. Hatte zwar in 11 Jahren noch keinen Unfall, aber man steckt da ja nicht drin. Viele Leute sagen, dass man erst mal gezielt auf Chiptuning untersuchen müsste (Gutachter bei einem Unfall). Wie sind da eure Erfahrungen?
b.) Audi Service Management Vertrag:
Ich hab einen Audi Service Management Vertrag für Inspektionen. Fällt ein Chiptuning bei einer Inspektion auf? Ich bin zwar Ingenieur, aber kenne mich im Detail nicht mit Automotoren aus. "Wie du bist Ingenieur und fragst hier nach Chiptuning?". Joa, ein Informatiker kann auch nicht zwangläufig PC's zusammen bauen 
c.) Langlebigkeit:
Ist der 2.0 TDI zum chippen geeinget? Ist er robust? Ich weiß nur von dem 2.5 TDI, dem älteren Motor, dass er extrem anfällig für Fehler war (Einspritzpumpenproblem) und daher auch extrem allergisch auf Tuning reagiert hat.
Generelle Empfehlungen / Kritik können gerne hier kommentiert werden. Und ja, der nächste Motor wird wieder ein 3.0 TDI oder wieder ein S4 Kombi.
Grüße 
Beste Antwort im Thema
Schöne Geschichte... Der abschließende Versuch Andersdenkende prophylaktisch zu diskreditieren indem der Schreiberling sie mit den "dummen" Rauchern vergleicht hinkt leider. Das Chiptuning angeblich allgemein schädlich für jeden Motor ist versucht der Autor ja erst selbst zu beweisen anhand seiner ziemlich spezifischen Theorie. Er sieht seine Erkenntnis über Chiptuning als ultimativ und indiskutabel, wie eben dass Rauchen schädlich ist. Genau das ist beim Chiptuning aber nicht so einfach und pauschal zu sagen. Etwas unreflektiert und plump, aber gut, das muss jeder für sich entscheiden.
Ach ja; im Laufe der Jahre ist auf Motor-Talk vermutlich schon jedes Problem zu jedem Auto diskutiert worden. Man möge mir doch bitte einen Thread zeigen indem ein Motorschaden eindeutig auf professionelles Chiptuning zurückgeführt wird.
Das ist alles der gleiche Quatsch Hörensagen wie dass K&N-Filter angeblich Luftmassenmesser zuölen und zerstören.
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25 Antworten
ich hol mir mal einen Lastwagen Pringels 
Ich fange dann mal an mit meiner Meinung:
a) es gibt keinen einzigen derartigen Fall (der jemals bekannt wurde)
b) nein, fällt nicht auf
c) der 2.0TDI ist grundsätzlich ein robuster Traktormotor und wenn du nicht ständig voll auf dem Gas hängst, wird das bisschen Mehrleistung dem Motor während seiner üblichen Lebensdauer nicht schaden
Ich bin in den letzten 15 Jahren 6 unterschiedliche Autos mit Chiptuning gefahren und hatte nie ein einziges Problem, weder technisch noch jurstisch.
Zitat:
@geburg schrieb am 24. Februar 2017 um 09:58:48 Uhr:
ich hol mir mal einen Lastwagen Pringels
Ich rechne eigentlich leider auch damit, dass ich in der Luft zerissen werde. Aber bis jetzt sind es ja zwei nette Antworten.
Zitat:
@BeetleCruiser schrieb am 24. Februar 2017 um 10:09:29 Uhr:
Ich fange dann mal an mit meiner Meinung:
a) es gibt keinen einzigen derartigen Fall (der jemals bekannt wurde)
b) nein, fällt nicht auf
c) der 2.0TDI ist grundsätzlich ein robuster Traktormotor und wenn du nicht ständig voll auf dem Gas hängst, wird das bisschen Mehrleistung dem Motor während seiner üblichen Lebensdauer nicht schaden
Ich bin in den letzten 15 Jahren 6 unterschiedliche Autos mit Chiptuning gefahren und hatte nie ein einziges Problem.
Danke für deine Einschätzung!
Ich muss im Punkt b.) wiedersprechen. Ein Chiptuning (zumindest Stecksysteme) fallen sofort auf. Den Chipkasten im Motorraum würde sogar jeder Streifenpolizist sofort sehen.
Ich habe einen A5 3.0 TDI mit Chip und hatte die gleichen Gedanken wie Du. Ich habe den Chip dann in die Fahrzeugpapiere eintragen lassen. Auch meiner Versicherung habe ich ihn genannt. Hat einen kleinen Aufpreis gegeben.
Ich empfehle Dir dringend dies auch zu tun, da Du sonst jeglichen Versicherungsschutz und auch die Straßenzulassung verlierst.
Wenn man nicht gerade die maximalchips einbauen lässt werden die Motorteile auch nicht übermäßig belastet.
Ich habe deshalb nur auf 283 PS gechipt.
Zitat:
@Memph30 schrieb am 24. Februar 2017 um 10:37:28 Uhr:
Ich muss im Punkt b.) wiedersprechen. Ein Chiptuning (zumindest Stecksysteme) fallen sofort auf. Den Chipkasten im Motorraum würde sogar jeder Streifenpolizist sofort sehen.
Ich habe einen A5 3.0 TDI mit Chip und hatte die gleichen Gedanken wie Du. Ich habe den Chip dann in die Fahrzeugpapiere eintragen lassen. Auch meiner Versicherung habe ich ihn genannt. Hat einen kleinen Aufpreis gegeben.
Ich empfehle Dir dringend dies auch zu tun, da Du sonst jeglichen Versicherungsschutz und auch die Straßenzulassung verlierst.
Wenn man nicht gerade die maximalchips einbauen lässt werden die Motorteile auch nicht übermäßig belastet.
Ich habe deshalb nur auf 283 PS gechipt.
Ein "Stecksystem" ist kein Chiptuning.
Ich rede von individuellem Chiptuning bei einem professionellen Tuner.
Zitat:
@BeetleCruiser schrieb am 24. Februar 2017 um 11:03:48 Uhr:
Zitat:
@Memph30 schrieb am 24. Februar 2017 um 10:37:28 Uhr:
Ich muss im Punkt b.) wiedersprechen. Ein Chiptuning (zumindest Stecksysteme) fallen sofort auf. Den Chipkasten im Motorraum würde sogar jeder Streifenpolizist sofort sehen.
Ich habe einen A5 3.0 TDI mit Chip und hatte die gleichen Gedanken wie Du. Ich habe den Chip dann in die Fahrzeugpapiere eintragen lassen. Auch meiner Versicherung habe ich ihn genannt. Hat einen kleinen Aufpreis gegeben.
Ich empfehle Dir dringend dies auch zu tun, da Du sonst jeglichen Versicherungsschutz und auch die Straßenzulassung verlierst.
Wenn man nicht gerade die maximalchips einbauen lässt werden die Motorteile auch nicht übermäßig belastet.
Ich habe deshalb nur auf 283 PS gechipt.
Ein "Stecksystem" ist kein Chiptuning.
Ich rede von individuellem Chiptuning bei einem professionellen Tuner.
Davon rede ich auch. Ich will mir nicht bei ebay ein Stecksystem kaufen und aufs Steuergerät setzen
Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Muss aber dazu sagen damals als ich Probleme mit dem Motor hatte kam ein ingenieur von Audi und hat die Daten vom Motorsteuergerät ausgelesen. Seine Aussage war ob doch nicht der Wagen gechippt ist und was an der Motor software geändert wurde. Da meiner damals noch Serie war hatte ich nix zu befürchten. Aber man weiß ja nie..
Zur Not können die Leute die die motor Software ändern ja deine seriensoftware auslesen und abspeichern damit man das zur Not wieder rückgängig macht bei bedarf.
Hi,
also mein A4 1,8T hat auch Chiptuning!
Habs seinerzeit bei ABT machen lassen - und habs auch eingetragen, sowie meine Versicherung informiert.
Mehrkosten bei der Versicherung gabs keine!
Aber, logischerweise hab ich meinem Freundlichen gesagt, dass das Auto gechipped ist - damit der nicht versehentlich ein Update macht.
Soweit so gut, aaaaber meinem Freundlichen ist nix besseres eingefallen, als das Chiptuning Audi zu melden, bzw. auf der Rechnung zu vermerken.
Somit ist mit jedweder Kulanz "Essig"
Nach Rücksprache mit dem GF des Freundlichen war der nicht bereit auf diesen Zusatz bei der Rechnung zu verzichten.
Somit bin ich jetzt mit meinen 3 Audis bei einem anderen Händler!
Naja im Normalfall greift die Werkstatt das Motorsteuergerät niemals an, geschweige denn überschreibt da irgendwas. Außer vielleicht im Zuge des Abgasskandals...
Die sind heutzutage wohl dazu verpflichtet solche Informationen zu melden. Ich habe auch großen Ärger gehabt. Tieferlegung anderer endschalldämpfer andere Bremsanlage.alles wurde gemeldet und als ich rasselprobleme mit dem Motor hatte meinte man man wolle keine Garantie geben weil die nachträglich angebrachten endschalldämpfer hätten ja ne ganz andere langenausdehnung wie der originale und schiebt oder zieht den Motor sonst wohin. Das Rasseln könnte auch der endschalldämpfer verursachen. 
Diese Aussagen habe ich trotzdem gehört obwohl alle Änderungen vom Audi Händler damals in dem ersten Jahr des Fahrzeugs verändert wurden durch einen Audi Händler. 
Und vergiss nicht, bei Wiederverkauf in den Kaufvertrag zu schreiben, dass das Fahrzeug einem Chiptuning unterzogen wurde ;-)
Zitat:
@circuit01 schrieb am 24. Februar 2017 um 12:08:14 Uhr:
Hi,
also mein A4 1,8T hat auch Chiptuning!
Habs seinerzeit bei ABT machen lassen - und habs auch eingetragen, sowie meine Versicherung informiert.
Mehrkosten bei der Versicherung gabs keine!
Aber, logischerweise hab ich meinem Freundlichen gesagt, dass das Auto gechipped ist - damit der nicht versehentlich ein Update macht.
Soweit so gut, aaaaber meinem Freundlichen ist nix besseres eingefallen, als das Chiptuning Audi zu melden, bzw. auf der Rechnung zu vermerken.
Somit ist mit jedweder Kulanz "Essig"
Nach Rücksprache mit dem GF des Freundlichen war der nicht bereit auf diesen Zusatz bei der Rechnung zu verzichten.
Somit bin ich jetzt mit meinen 3 Audis bei einem anderen Händler!
Man muss schon unterscheiden zwischen Kulanz und Garantie.
Gerade das Tuning von ABT ja praktisch das Audi-Haustuning ist, und sämtliche Garantien von ABT 1:1 übernommen werden. Bei meinem Audizentrum ist es sogar so, dass die einmal im Jahr ABT-Tuningtage veranstalten, und die Produkte von ABT dann besonders anbieten. Auch werden vom Audizentrum die entsprechenden Teile (z.B. Steuergerät) ausgebaut, zu ABT geschickt, und hinterher wieder eingebaut. Somit würde ich mir gerade bei ABT keine sorgen um Garantien machen.
Du schreibst aber von Kulanz, dass ist ein ganz anderes Thema. Kulanz ist immer eine freiwillige Sache, sie abzulehnen ist natürlich nochmal einfacher für den Händler wenn er auf Veränderungen am Fahrzeug hinweisen kann auf die er oder Audi keinen Einfluss hat. Ich denke darüber sollte man sich auch klar sein.
Was hat das denn gekostet und was wurde optimiert?