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Probefahrt, wozu?
Der Titel ist mit Absicht etwas provokant verfasst. Es werden von so vielen Usern in diesem Forum immer wieder konstruktionstechnische Mängel benannt, dass ich mich frage was diejenigen während der Probefahrt mit dem Auto gemacht haben? Sicher kann man nicht auf alles achten, aber gewisse Sachen die einem im Besonderen später so sehr auf den Nerv gehen, sollten doch eigentlich während der Probefahrt einmal gecheckt werden.
Schreibt doch bitte mal worauf ihr im Allgemeinen bei einer Probefahrt so alles achtet und was ihr wahrscheinlich notorischerweise immer vergesst
Ich vergesse z. B. fast immer alle Funktionen der Lichtanlage zu testen oder wie die Innenbeleuchtung bedient wird. Ausserdem achte ich selten auf das Handschuhfach und zusätzliche Staumöglichkeiten.
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10 Antworten
Also mir war wichtig:
- allgemeines Gefühl in dem Auto
- Assistenten testen, speziell Abstandstempomat und stop-and-go-Funktion
- Kofferraum und Ladekante (wg. Hund)
- Straßenlage
- Geräuschdämmung
- Beschleunigung
Aber das ist nur ein erster Eindruck, viele Fragen kommen auch durch das hier Mitlesen noch dazu.
Also bei mir ist wichtig:
Einsteigen und sich wohlfühlen...
Dem möchte ich mich 100% anschließen. Mittlerweile einer der wichtigsten Faktoren für mich.
Interessiere ich mich für ein Auto informiere ich vorab schon und brauch eigentlich auch nicht mehr viel gucken bzw. fragen.
Wenn ich erst mal bei dem Punkt angelangt bin an dem eine Probefahrt ansteht ist das Auto gedanklich eigentlich schon gekauft.
Generell rate ich jedem immer zur Probefahrt aber beim Sorento habe ich tatsächlich meinen eigenen Ratschlag missachtet und ohne Probefahrt gekauft.
Für mich haben folgende Faktoren zum Kauf geführt :
-gutes Licht (mind. Normale LED)
-Raumgefühl
-Verbrauch
-Allgemeine Übersichtlichkeit (zb Größe der Spiegel)
-Geräuschkulisse
-kein schwarz oder weiß
Zu guter letzt aufen Händlerhof noch alle Knöpfe gedrückt
Nicht eine halbe stunde im Kreis fahren, bei einer Probefahrt, dann auch wirklich vier- sechs Std. Probefahren! Damit wird die Sitzt Gelegenheit richtig getestet und man merkt ob man sich wohl fühlt oder etwas stört!
Bei mir war bisher immer ein Ausschluss Kriterium, der Sitz! Da ich oft lange strecken fahre und keine Lust auf Rückenschmerzen habe! Die Beste Sitz Erfahrung habe ich mit Recaro Sitze gemacht, leider gibt es die nicht immer für jedes Model zum Nachrüsten!
Bedienelemente in Reichweite und Logisch?
Bremsen, Fahrwerk, Motorisierung ausreichen für Ansprüche?
Gruß aus dem Norden!
Ich habe eine Strecke, die einige wichtige Aspekte auf wenigen Kilometern zusammenfasst: Stadtverkehr, Supermarktparkplatz mit Einparkvorgang, paar km Autobahn, Umgehungsstraße mit Steigung, Stadtstraße mit paar serpentinenartigen Kurven. Dazu die holprige Fahrwerksstrecke direkt vor meiner Haustür und die Ein-/Ausfahrt des Grundstücks.
Am besten ist es, man kann auf der Probefahrt so viel wie möglich seines Fahralltages abbilden. Ich hatte so bei einigen Händlern die Gelegenheit, das Fahrzeug über Nacht zu behalten und so auch meinen Arbeitsweg abzufahren. Gibt einem einen guten Eindruck, ob das Auto zu einem passt. Kregt man dabei eine gute Sitzposition hin bzw. die Sitzposition, die man gerne hätte? Dazu natürlich die ganze Bedienerei und das subjektive Gefühl; fühlt man sich generell wohl oder muss man sich zuviel schön reden? Hat man alles im Blick?
Auch wichtig - alle mit einbeziehen, die in dem Auto sitzen bzw. es fahren werden. Wie geht es denen damit? Fühlen sich die Rückbänkler wohl?
Kann ich mit dem Auto all das realisieren (Transportaufgaben etc.), was ich auch von meinen alten erfüllt bekommen habe?
bei mir war nur entscheidenen ob ich mit meinem 1,97 trotz Panodach reinpasse
War eine Stunde unterwegs und davon stand ich 30min Straßenrand und hab an der Sitzposition gebastelt...
Und noch bisschen Knöpfen gedrückt.
Den Tesla vor 3 Jahren habe ich , aus Jux, ein Wochenende Probegefahren und 6 Monate später spontan bestellt...also wegen Corona mein lang ersehnter Urlaub ausfiel
Damit bin ich auch tatsächlich mein Stammstrecken abgefahren um zu testen wie gut der Autopilot die meistern kann (konnte es super !)
MfG
Hallo zusammen.
Ich hab beim Kauf meines Sportage mal was ganz Verrücktes gemacht; nachdem ich beim Händler den Kaufvertrag und die Bestellung für den Vorführwagen unterschrieben hatte (welcher sich zu dieser Zeit in einer anderen Filiale befand), sagte ich zu ihm: "Das ist das erste Mal, dass ich ein Auto kaufe, ohne auch nur einmal drinnen gesessen zu sein." Der Händler schaute mich mit großen Augen an und meinte: "Dann kommen Sie, hier steht ein Exemplar. Ich hole schnell den Schlüssel, dann können Sie mal reichlich Platz nehmen." Er empfand es als großen Vertrauensvorschuss, dass ich quasi blind bestellt habe. Aber hey, das ist der mittlerweile sechste KIA, den ich nun fahre. Und das Auto, das ich davor hate, war ein nagelneuer KIA Stonic. Somit kannte ich die Technik und die Haptik schon. Klar, es gibt immer gewisse Unterschiede, auch innerhalb derselben Marke. Aber mir war klar, dass der Einstieg in einen Sportage nur ein Gewinn gegenüber dem Stonic sein konnte. Und der Stonic war schon gut!
Im Großen und Ganzen kann ich mich @mhug und @Schuuk da nur anschließen. Wenn das Design innen wie außen passt (und das kann man heutzutage ja virtuell bis in den letzten Winkel begutachten), bleibt nur noch einsteigen und sich wohlfühlen. Und da dies bis jetzt noch bei jedem KIA so war, legte ich dementsprechend auch keinen gesteigerten Wert auf eine Probefahrt.
Zitat:
@TobsCA schrieb am 12. Juli 2023 um 22:13:59 Uhr:
bei mir war nur entscheidenen ob ich mit meinem 1,97 trotz Panodach reinpasse
War eine Stunde unterwegs und davon stand ich 30min Straßenrand und hab an der Sitzposition gebastelt...
Und noch bisschen Knöpfen gedrückt.
(...)
MfG
Ich bin auch 197 cm groß. Ich saß mal in einem KIA XCeed mit Panoramadach. Da war nichts zu machen, hab mir ständig die Rübe angehauen, und das, obwohl der Sitz da schon in der niedrigsten Position war. Ein XCeed ist nunmal kein SUV (also kein waschechtes jedenfalls, eher ein Crossover). Im Sorento hatte ich trotz Panoramadach reichlich Platz über dem Scheitel. Deshalb war ich auch beim Sportage, der ja auch ein echtes SUV ist, zuversichtlich, dass das mit dem Panoramadach passt. Und das tut es auch. Habe genauso viel Kopffreiheit wie damals im Sorento.
Die zahlreichen Kritikpunkte die zum Kia Sportage thematisiert werden hätte man bei einer normalen Probefahrt nicht erkennen können.
Wohlgefühl, Fahrverhalten oder ähnliches sind sicherlich Punkte die bei einer Probefahrt geprüft werden.
Was sicherlich nicht geprüft werden kann sind Fehler die das Fahrzeug in bestimmten Situationen zeigt. Es brauchte beispielsweise gefüllt 3 Updates, um den Fehler "beliebige Temperaturvorgabe - stets die Sprachantwort Temperatur wird auf 20Grd eingestellt" zu beheben.
Ausliefern und den Kunden testen lassen ist nicht der richtige Weg.