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Problem mit Händler zwecks Turbo (1.6 ST)

Opel Astra J
Themenstarteram 10. Januar 2019 um 17:46

Hallo liebe Opelfreunde,

ich habe Mitte des Jahres bei einem "Händler" einen Astra ST gekauft, damals mit etwa 69.000km.

Bis Dezember soweit alles in bester Ordnung mit dem feinen.

Nun, kein halbes Jahr später fing der Dicke an Pfeifgeräusche zu machen und die Motorkontrollleuchte ging an. Ich rief den guten Mann an, bei dem ich das Auto kaufte, erklärte ihm die Problematik und fuhr am nächsten Tag auch sofort zu ihm um das Auto vorzustellen. Dort angekommen schauten sie sich den Motorraum an, checkten sämtliche Schläuche zum Turbo, checkten den Ölstand.. Während sie rumdoctorten vergaß der gute Chef den Deckel vom Turbo wieder zu schließen, startete das Auto und gab erstmal Vollgas im Leerlauf um den Sound zu checken. Natürlich spritze einiges an Öl aus dem offenen Deckel (für mich logisch) aber er ist ja der "Fachmann". Nun kamen sie zu der Erkenntnis, dass der Turbo defekt sei. Auf meine Frage hin, ob ich ihn die 15km bis zu mir nach Hause noch fahren könne um ihn dort abzustellen hieß es, "ja, allerdings nur im niedrigtourigen Drehzahlbereich und auch nur bis nach Hause". Gut, als Laie denkt man sich nichts dabei. Fahre die 15km nach Hause, stelle brav den Bock ab, leihe mir ein Auto und fahre weiter zur Arbeit. Keine 15 Minuten später klingelt mein Telefon, ich solle bitte zurück kommen, mein Auto würde Öl verlieren. Daheim angekommen war in dem Auto NULL KOMMA NULL Öl. Glücklicherweise wohne ich direkt neben einer freien Werkstatt, welche mit dann Bindemittel für das Öl im Hof und der angrenzenden Straße gab und den Bock zu sich rüber schob um eine Wanne unterzustellen. Ich rufe den Händler an, sage ihm das. Sofortige Aussage von ihm: "selber schuld, hätten Sie das Auto sollen stehen lassen und der Ölwechsel wäre auch überfällig gewesen, deshalb ja nur der Turboschaden." Okay, mit dieser Aussage gehe ich zurück in die Werkstatt, erkläre denen dort alles. Wir rufen ihn gemeinsam zurück, nachdem wir im Serviceheft und auf dem Ölzettel entnehmen konnten, dass der nächste Ölwechsel erst im Januar 2019 bzw bei ca 92.000km fällig wäre. Dato hatte das Auto noch keine 90.000km. Uneinsicht von der Gegenseite, klar. Irgendwann wird der gute Herr mir so unverschämt, dass ich ihm sage, dass ich nun zum Anwalt gehen werde, da ich mich mit ihm auf diesem Niveau nicht länger unterhalten möchte.

Das Auto wurde dann in der ersten Janunarwoche von ihm mit dem Hänger (da nicht mehr fahrbar) abgeholt. Keine Information, was mit dem Auto geschieht etc. Am Dienstag dann kam der Bock zurück, fahrbereit, mit der Aussage der Turbo wäre erneuert, Ölwechsel wäre gemacht und ein neuer Ölfilter drin.

Keine Stunde später als ich ins Auto einsteige zeigt der Bock mit die Meldung, dass nun der Ölwechsel fällig wäre. Wie kann das sein? Ich dachte er hat den gemacht, wieso dann die Meldung, wenn er das Auto danach noch ca 100km Probe gefahren ist?

Dem Anwalt schrieb er dann, dass er den Turbo nun aus Kulanz eingebaut hätte, ich den Einkaufpreis allerdings zahlen soll, da ich ja selbst an dem Schaden Schuld wäre.

 

Nun meine Frage an EUCH: Was soll ich falsch gemacht haben um (nach seiner Meinung) den Turbo mutwillig gefetzt zu haben? Das Auto wurde von mir IMMER warm gefahren, ich habe den Bock nie unnötig getreten, das Auto wurde nach jeder Autobahnfahrt noch eine gute Strecke "kalt" gefahren, das Auto steht IMMER in einer Garage bzw. Carport.

Wie sind meine Chancen? Woher weiß ich ob der Motor durch den Ölverlust einen abbekommen hat? Wer zahlt den Spaß? Was passiert, wenn in 100km der Motor in den Eimer geht? Fragen über Fragen.

Sorry für den langen Text aber die Vorgeschichte sollte ja relevant sein.

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15 Antworten

Die Meldungen wurde nicht zurück gesetzt.

Wenn das ein Opel Händler war, würde ich da mit Opel mal sprechen.

Warum hat der das ÖL verloren?

Ist das Auto nun OK oder hat es immer noch Problem?

Was Sagt der Anwalt?

Themenstarteram 10. Januar 2019 um 18:25

Nein, ein normaler Händler.

Warum er das Öl verloren hat ist unklar, entweder Fehler beim wieder anbringen oder „zufälligerweise“ genau nachdem ich bei ihm vom Hof fuhr wegen dem Turbo selbst.

Er fährt nun. Habe dennoch ein ungutes Gefühl dabei ihn zu fahren aufgrund der Ereignisse.

Du hast auf die Rapartur Gewährleistung.

Ich würd das mitm Anwalt abklären, und evtl mal mit Opel direkt telefonieren, oder die anschreiben.

Wäre das erste was ich tun würde, entweder in Facebook, oder Mail schicken

Sehr komische Art von dem Händler. Er repariert ihn kommentarlos und du sollst zahlen?

Ich frage mich gerade warum dein Astra auf einmal das ganze Öl verloren hat auf den 15km Heimfahrt. Wann hast du den Ölstand den zuletzt kontrolliert gehabt oder als ihr da bei dem Händler wart und er ja den Deckel nicht geschlossen hat war ja wohl noch genug Öl drinnen und dann kommt der hellseherische Anruf ihr Auto verliert Öl. :D

Nun er hat wohl das Wechselintervall nicht zurückgesetzt. Gehe mal in deinen Bordcomputer auf die Seite mit der Restöllebensdauer oder Ölqualität wie sich das schimpft. Kann man auch selbst zurücksetzen. Welcher Wert steht da?

Ich denke der Anruf kam aus der Nachbarschaft

Themenstarteram 10. Januar 2019 um 22:49

Das Auto hat auf dem Weg von Händler (ab wo da genau kann ich natürlich nicht sagen, weil ich es ja nicht gesehen habe) bis zu mir nach Hause schon Öl verloren und im Hof dann den kompletten Rest. Der ganze Hof stand voller Öl.

Öl hat er vor Ort kontrolliert. 2 mal. Einmal sein Mechaniker und einmal er selbst. Öl war voll. Nun ist das Öl ja neu und der Filter ebenfalls. Den Wert werde ich mir morgen mal anschauen.

Am Mittwoch habe ich nochmal einen Termin bei der Anwältin. Werde sie dann mal fragen, wer die Kosten tragen soll, da ich diese sicher nicht trage.

Situation verständlich. Evtl. kann es sein, dass du auf die Nachverbesserungspflicht verwiesen wirst. d.h. der Händler muss nachbessern (und du musste ihn die Gelegenheit geben). Weiß aus Erfahrung, dass das normalerweise bei solchen "Händlern" nichts bringt.....Denke auch, dass ein Anwalt nicht schadet.

Es könnte evtl. sein, dass an der Ölablasschraube 2 Dichtungen übereinander montiert waren. Bei der Kartusche kann das Fzg. auch undicht werden (hatte mal einen ähnlichen Fall, da war der Ölfilter ca. 2mm zu lang, und dadurch konnte das Ölfilterkartuschengehäuse nicht komplett zugeschraubt werden). Anschließend ca. 15km gefahren. Undichte Stellen sichtbar. Bei längerer Fahrt kann ich mir einen erhöhten Mehrauslauf von Öl vorstellen. Aber 4.25L sind schon arg viel.....

Wegen den Turbo: Ich habe mal irgendwo in Foren gelesen, dass, bevor man das Fzg. abstellt, die Motordrehzahl paar Sekunden senken soll. D.h. z.b. nicht gleich von 4000rpm abstellen, sondern z.b. als würde man langsam in die Einfahrt fahren und dann abstellen. Angeblich mag das der Turbo lieber. Warum das technisch so ist, würde mich auch interessieren.

Zitat:

@Progger9 schrieb am 11. Januar 2019 um 00:38:42 Uhr:

Wegen den Turbo: Ich habe mal irgendwo in Foren gelesen, dass, bevor man das Fzg. abstellt, die Motordrehzahl paar Sekunden senken soll. D.h. z.b. nicht gleich von 4000rpm abstellen, sondern z.b. als würde man langsam in die Einfahrt fahren und dann abstellen. Angeblich mag das der Turbo lieber. Warum das technisch so ist, würde mich auch interessieren.

Der Turbolader wird ja von den Abgasen angetrieben und erreicht schnell mal 200.000-300.000 U/min. Gekühlt und geschmiert wird er vom Motoröl. Wenn du jetzt den Motor auf 4.000 U/min bringst und den ihn dann abstellst, läuft ja auch die Ölpumpe nicht mehr und so dreht der Turbo noch etliche Tausend Umdrehungen, ohne mit frischem Öl versorgt zu werden. Das im Turbolader befindliche Öl verbrennt bei der entstehenden Hitze und hinterlässt Ablagerungen, welche die Lagerung und Abdichtung der Welle beschädigen.

Themenstarteram 11. Januar 2019 um 7:27

Naja nachgebessert hat er ja. Aber einfach ohne Absprache dann auf meine Kosten ??? Und für Folgeschäden will er mich dann später selbst verantwortlich machen ...

was fürn motor überhaupt?

Zitat:

@Irreplaceable schrieb am 11. Januar 2019 um 08:27:33 Uhr:

Naja nachgebessert hat er ja. Aber einfach ohne Absprache dann auf meine Kosten ???

Du hast das Fahrzeug vor weniger als 6 Monaten gekauft? Dann hat der Händler ohne Zweifel Gewährleistungspflicht (ohne Eigenkosten). DEin Anwalt wird das wohl wissen und durchsetzen.

 

Zitat:

Und für Folgeschäden will er mich dann später selbst verantwortlich machen ...

Es wäre günstiger gewesen das Fahrzeug direkt nach dem 1. besuch auch beim Händler stehen zu lassen.

Für die Aussage das Du nach Hause fahren kannst (wozu?) hast Du nun keine Zeugen.

Aber wenn Du gar nicht erst in der Werke gewesen wärst und das Auto Dir verreckt wäre hätte der Händler GWL zu leisten wenn Kaufdatum <6 Monate vom Schadenseintritt her.

Themenstarteram 11. Januar 2019 um 12:49

Naja aber er ist fest davon überzeugt, dass ich den Turbolader zum „EK“ bezahle. Klar werde ich das nicht tun und mein Anwalt wird ihm das auch so sagen.

 

Ich hatte das komplette Auto voll mit Dingen, die ich für die Arbeit brauchte, auf meine Frage ob ich das denn zu Hause abstellen kann und dann mit einem anderen Auto fahren kann hieß es ja. Klar habe ich keinen Zeugen. Aber wieso soll der Ölverlust genau ab seiner Einfahrt plötzlich losgegangen sein? Bin ja auch noch zu ihm gefahren ohne. Kaum vom Hof läuft es aus.

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