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Problem mit HEI Zündanlage, Spannung während Start

Themenstarteram 20. September 2009 um 14:39

Hi,

nach Jahren bin ich wieder dazu gekommen am Camaro zu arbeiten. Ich halts kurz und sag was Sache is.

Starter WAR defekt. Repariert - funktioniert jetzt sehr gut.

Starter im Ausgebauten Zustand super, aber eingebaut gab / gibts noch en paar Probleme. Positionierung musste mit "Shims" verbessert werden. Achse fürs Ritzel hat jetzt ca die 1/8 Inch Abstand zu den Flywheel Zähnen.

Problem:

Während Start sinkt die Spannung im gesamten Bordnetzt auf unter 8V.

Frage:

Wieso zieht mein Accel Ultra Tork Starter so viel Strom?

Wie bekomms ichs hin, dass mein HEI seine 11V bekommt

Zum Auto:

79 Camaro, mit scharfer Nockenwelle, TH 350 getriebe.

Wiederstände Masse: Motorblock -> Batterie = 0,1 Ohm

Startermasse -> Batterie = 0,2 Ohm

Batterie PLUS -> Starter = 0,1 Ohm

BAT Anschluss im HEI -> Batterie Plus = 4,7 Ohm (ZÜNDUNG AUS)

BAT -> Bat + = 0,9 - 1,7 Ohm (ZÜNDUNG AN)

BAT -> Bat + = 0,9 - 2 Ohm (ZÜNDUNG START)

Allerdings schwanken die Widerstandswerte zw HEI und Batterie sehr stark. Wenn von Start auf Zündung gegangen wird, können auch mal locker über 4 Ohm da sein. Widerstandswerte sehr stark Abhänig von Zündschlüssel position.

Weißt dies auf einen verschlissenen Zündschalter hin?

Mit der Hoffnung auf baldige Lösung

Julian

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30 Antworten

Hallo,

die Widerstandswerte kann ich nicht glauben. Ein Starter braucht mehr als 250A, von daher...

Kann sein, daß Dein Starter stärker ist und mehr Strom zieht, so daß die Batteriespannung weiter zusammenbricht.

MfG

DirkB

am 20. September 2009 um 17:05

schonmal mit ner Optima versucht?

am 20. September 2009 um 17:09

Wurde die Batterie kürzlich auf Kaltstartstrom getestet? Wie hoch war der Wert und welches CCA-Rating hat die Batterie? Wenn die Spannung bei dir so dramatisch einbricht, dann kann das eigentlich nur heissen: die Batterie ist (altersbedingt oder bauartbedingt) zu schwach für deinen Hochleistungsanlasser.

PS:

Wie schon bemerkt wurde, bewirken bei 200 Ampere Anlasserstrom 0,1 Ohm bereits einen Spannungsabfall von 20Volt. Also kannst du getrost von einem Meßfehler ausgehen. So niedrige Ohm-Werte wie du für gute Anlasserkabel brauchst, kannst du mit einem normalen Multimeter garnicht messen.

PPS:

Eine ordentliche Zündanlage kann auch mit 8...9Volt noch genug Spannung für einen stabilen Zündfunken erzeugen. Der Motor dreht ja nur langsam. Bei 4500rpm steht im Vergleich dazu nur ein Bruchteil der Zeit zur Verfügung, die Zündspule aufzuladen. Trotzdem funkt es auch dann.

Hi,

es ist gut möglich das dieser Anlasser mehr Strom braucht, dieses sind aber nur Vermutung.

Zur Erleichterung U= Spannung in Volt P= Strom in Ampere R= Widerstand in Ohm

P=UxI U=RxI so damit könntes du dir den Strom ausrechnen den der Anlasser braucht und/oder mit einen Zangenamperemeter überprüfen.

Gruß Andy

Themenstarteram 20. September 2009 um 18:34

Hi, danke schon mal für die Antworten.

@ DirkB

Was kannst du denn genau an den Widerstandswerten nicht glauben?

Und ja der Accel Ultra Tork sollte eigentlich ein recht starker Starter sein.

@GM

Jopp hab meine Optima aus em Alero rangehängt. Da wars das gleiche Bild.

@plasmaenergy

Komplett durchgeprüft hab ich die Batterie nich, aber durch das ersetzen durch meine Optima, kann ich davon ausgehen, dass es nicht die Batterie ist.

Das mit den 20Volt Spannungsfall stimmt allerdings. Verdammt so hab ich das jetzt nich gar nich gedacht (und sowas nennt sich Ingenieur *Schande über mein Haupt*)

Was währen denn Widerstandswerte, die ich bei diesem 2 AWG Kabel zu erwarten hätte, bzw haben sollte.

Ich hatte den Zündverteiler ausgebaut und getestet ob er überhaupt noch tut. Bis zu einer Spannung von 8,5 Volt (aus kleinen schwachen Batterien) gab es selbst noch in der Luft einen Zündfunken. Bei einer Drehzahl von ca 550 /min. Ich würde aber wirklich schon gern während des Startens 9V anliegen haben. Denn es soll ja auch noch feuern wenn alle Lichter etc an sind.

@Kaltmacher

P is in deinen Formel nicht der Strom in Ampere sondern die Leistung in Watt.

Wo soll ich denn en Zangenamperemeter her holen?? Ich mit dem Auto ja nich in die nächste Werkstatt fahren, und den guten alten Boschtester werden die bestimmt nich ausleihen :(

---------

So, dann hängt es wohl doch an der Masse bzw Stromversorgung des Starters.

Kann mit jemand Werte geben, mit denen ich das richtige Kabel kaufen kann?

Themenstarteram 20. September 2009 um 18:45

AWG: 2 Durchmesser in mm: 6,54 Ohms pro km: 0,513 Max Amp für chassis: 181

hmm somit währe also klar dieses Kabel währe zu klein, und der Widerstand den ich auf diesen 30 cm Messe ist viel zu hoch.

Nun noch die dumme Frage, kann das Kabel plötzlich seinen Widerstand erhöhen?

Wie kommt es, dass diese Kabel Jahrelang ausgereicht haben?

Der der ursprüngliche Grund warum der Camaro plötzlich nicht mehr lief ist ja mit dem Kabelbruch im Starter und den niedrigen Volt während dem starten ja nun gefunden.

Zitat:

Original geschrieben von kaltmacher

..... P= Strom in Ampere ........

I=Stromstärke in A

P= Leistung in W

konnte ich als Elektrofuzzi so nicht stehen lassen :)

am 20. September 2009 um 19:19

BAT Anschluss im HEI -> Batterie Plus = 4,7 Ohm (ZÜNDUNG AUS)

Also dieses Resultat brint Dich nicht weiter. Hier solltest Du mit Zündung "ein" messen und dabei einen möglichst geringen Wert erhalten. Die 4,7 Ohm - da hat er irgendwo anders Verbindung.

Bei fürheren Unterbrecherzündungen hätte ich einen halb so hohen wert in der Zuleitung vom Zünschloss zur Zündspule erwartet. Da wir aber auch beim starten überbrückt.

Wichtg ist all diese Widerstandsmessungen im Betrieb zu messen. Ohne Last mag ein Kabel einen tiefen Widerstandswert haben. Im Betrieb aber können Spannungsabfälle an oxidierten Steckern, Schaltern entstehen und daraus ergibt sich dan ein höherer, errechneter Widerstandswert für diesen Kabelabschnitt.

Stromzangen gibt es z.B. bei Conrad.

Ich würde eine Scheinwerferbirne direkt an der Batterie anschliessen. Wenn diese beim Startvorgang nur etwas weniger hell leuchtet, muss es an der Zu - oder Masseleitung liegen.

Masseleitungen sind bei praktisch allen Marken nach dieser Zeit problematisch. Mach mal Überbrückungskabel direkt Bat- zu Motorblock.

Der Motor lässt sich nach dieser Zeit immer noch von Hand druchgrehen?

grz

 

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von falloutboy

Ich hatte den Zündverteiler ausgebaut und getestet ob er überhaupt noch tut. Bis zu einer Spannung von 8,5 Volt (aus kleinen schwachen Batterien) gab es selbst noch in der Luft einen Zündfunken. Bei einer Drehzahl von ca 550 /min. Ich würde aber wirklich schon gern während des Startens 9V anliegen haben. Denn es soll ja auch noch feuern wenn alle Lichter etc an sind.

ein Ottomotor springt bei vielleicht 90u/min an und die 8,5V sind an sich auch ausreichend.

Noch was: es ist eine nicht besonders schlaue Idee, die vom Startvorgang ohnehin geplagte Batterie mit irgendwelchem Beleuchtungszeug zu stressen. Bei neueren Fahrzeugen würde sowas vermutlich das Lastmanagement gar nicht zulassen.

MfG

DirkB

Ups Elektrotechnik ist schon was her:rolleyes: .Nach ein bisschen grübeln würde ich auch auf Kontaktschwäche tippen, Sprühe mal alles mit reichlich Kontaktspray ein.

Gruß Andy

am 20. September 2009 um 20:53

Man kann es kaum glauben, aber auch Kupfer oxydiert bei Anwesenheit von (Luft-)Sauerstoff und Wasser. ;) In die Kabelenden sickert, wegen nicht wasserdichter Anschlusstechnik, im Laufe der Jahre ein wenig Wasser ein. (Es gibt nur ganz wenige (Industrie-)Anwendungen wo längswasserdichte Stromkabel verwendet werden. das Automobil gehört nicht dazu.). Dadurch gammelt das Kupferkabel und sein elektrischer Widerstand wird im Laufe der Jahre allmählich höher. Da die einzelnen Adern somit eine mehr oder weniger gut isolierende Oxydationsschicht umgibt, verteilt sich bei einem Bruch einer Einzelader der Strom nicht so schön wie bei einem neuen Kabel.

Generell kann man glaub ich empfehlen die Anlasserkabel und das Massekabel eine Nummer stärker auszuführen. Die Autohersteller nehmen üblicherweise den Kabelquerschnitt der gerade so ausreicht (im Neuzustand!!).

Für den Spannungsabfall im Bordnetz kann aber bei intakter Batterie eigentlich nur das Massekabel verantwortlich sein. Ein hoher Widerstand im Kabel zum Anlasser würde ja lediglich dessen Leistung mindern, aber die separat angeschlossene Bordelektrik kriegt davon nix mit. Aber alle Ströme müssen über das Massekabel zurück. Hier kann das Problem liegen. Man könnte zur Überprüfung die Spannung zwischen Massepunkt und Batterie-Minuspol messen (während des Anlassens). Mit einem parallel geschalteten Starthilfekabel kann man dann versuchsweise die Masseverbindung verbessern und schauen, ob sich damit etwas tut.

PS: entgegen landläufiger Meinung ist Polfett nicht wirklich stromleitend und sollte entsprechend umsichtig angewendet werden.

Themenstarteram 21. September 2009 um 7:03

Hi,

@TC9000

ich hab diese 4,7 Ohm mal mit dazu gepackt, weil ich eben die Vermutung eines defekten Ignition Switch hatte.

Denn wenn ich von Start zurück auf Zündung gehe und dann nur leicht den Schüssel hin und herbewege ändern sich die Widerstandswerte extrem. Von fast gar nichts bis hin zu ca 5 Ohm.

Ähhh ok, Widerstandsmessung im Betrieb?? hab ich da was im Kopf, dass sowas irgendwie zu unterlassen is?

Aber bitte sag mir was dir helfen würde, was wann wie wo zu messen :D

Mit Überbrückungskabel Motorblock - Batt willst du einen hohen Widerstand des Massekabels nachweisen. Wärs sinnvoll dafür das "orginale" Masseband abzuklemmen?

@DirkB

Ich weiß, aber du kennst du Autofahrer ja.

"Och das is der manuelle Choke? Das war so en geschickter Hacken für die Handtasche."

Und da eben nich nur ich mit dem Auto fahren würde, will ich eben, dass im Eifer des Gefechts höchstens bei sowas die Sicherung fatzt.

Ich dachte da an ca 20 - 30 Amp Sicherung für alles außer Starter.

@kaltmacher

Kontaktspray hat bei mir noch nie wunder gewirkt :(

Aber wer weiß, ich probiers mal.

@plasma

Gute Idee, werd ich mal machen.

Wo wäre denn en guter Punkt um das "Start" hilfekabel anzuschließen?

Ventildecken? :( Zylkopf? Da hängt es zZ auch dran. Block? :) Halter für Lima?

Polfett gibts an meinen Autos auch nich. In der Werkstatt hatten wir das nur versuchsweise benutzt um gute Verbindungen vor Dreck zu schützen.

Auf alle Fälle, Danke

Ich probier die Vorschläge mal und sag euch was rausgekommen ist.

Grüße

Julian

Themenstarteram 21. September 2009 um 8:21

Hi, hab grad en paar Messungen fertig.

Bat - --> Masse Motor (an den Enden des Kabels)

während Start und normal Zündung an.

0,4 mV

Bat + --> BAT Terminal

0,6 mV während Start

0,4 mV während Zündung

Bat + --> S Terminal am Starter

0,8 V während Start

wohl gemerkt hier sinds keine milli Volt sonder VOLT

Ich muss auch sagen, dass mit dem Zündfunken überprüfe ich zZ an der freien Luft. Mit einer Zündkerze gegen einen blank geschliffenen Auspuffkrümmer.

Wie gesagt ich würde mich freuen wenn während Start wenigsten 8V besser 9V an der Zündspule anliegen. Damit die Karre auch ordentlich startet.

und zu guter Letzt. Das Massekabel ersetzt.

An verschiedenen Punkten versucht Masse abzugreifen.

Der beste Erfolg war ein sporadischen schwergängiges Durchdrehen des Starters und 7,6 Volt an BAT Terminal.

Vorschläge??

am 21. September 2009 um 13:46

Jep da hast Du recht! Keine Widerstandsmessungen wenn Strom drauf ist.

Meine im Betrieb Spannungsabfall messen und danach ist der erechnete Widerstand bei Problemen höher als der gemessen Widerstand.

Das originale Masseband kann drauf bleiben. Mit dem Überbrückungskabel wird so nur ein ev. zu hoher Widerstand überbrückt um zu schauen ob dan die Bordspannung höher ist.

Zündfunken ausserhalb des Zylinders ( ohne Kompression) muss ca. den 10 fachen Elektrodenabstand an Länge erreichen. Am besten eine Prüfkerze verwenden oder Du zwickst bei einer alten Kerze die Masselektrode ab. So bist Du sicher das der Funke auch genug kräftig ist.

grz

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