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Problem mit Lenkung beim K30
Hi Leute!
Meine Lenkung fühlt sich beim Kurvenfahren sehr schwammig an. Wenn ich einlenke, dauert es eine Zeit bis der Dicke nachzieht. Die Lenkung reagiert also verzögert. Ein ziemlich unsicheres Fahrgefühl wie ihr euch denken könnt Habe mal den Servoölstand kontrolliert und festgestellt, dass zu wenig Öl drin war und habe es nachgefüllt. Es hat sich aber nichts verändert. Beim Lenken auf der Stelle und langsamen Fahren, quietscht er auch ein wenig. Könnte es sein, dass die Servopumpe den Geist aufgibt? Ausserdem knackt es hin und wieder in irgendeinem Gelenk an der Vorderachse. Die Gelenke sind aber alle gut geschmiert. Habe auch festgestellt, dass das Lenkgestänge viel Spiel hat. Oder muss es viel Spiel haben? Vielleicht könnt ihr mir ja weiter helfen!
Gruß Sascha
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35 Antworten
Sascha,
die Lenkung sollte kein spiel haben. Das fangt an den kreutzgelenken in der Lenksaule an, und hohrt an den ausseren Spurstangen auf,
Rudiger
Zitat:
Original geschrieben von Sassa81
Hi Leute!
Meine Lenkung fühlt sich beim Kurvenfahren sehr schwammig an. Wenn ich einlenke, dauert es eine Zeit bis der Dicke nachzieht. Die Lenkung reagiert also verzögert. Ein ziemlich unsicheres Fahrgefühl wie ihr euch denken könnt Habe mal den Servoölstand kontrolliert und festgestellt, dass zu wenig Öl drin war und habe es nachgefüllt. Es hat sich aber nichts verändert. Beim Lenken auf der Stelle und langsamen Fahren, quietscht er auch ein wenig. Könnte es sein, dass die Servopumpe den Geist aufgibt? Ausserdem knackt es hin und wieder in irgendeinem Gelenk an der Vorderachse. Die Gelenke sind aber alle gut geschmiert. Habe auch festgestellt, dass das Lenkgestänge viel Spiel hat. Oder muss es viel Spiel haben? Vielleicht könnt ihr mir ja weiter helfen!
Gruß Sascha
Hallo,
überprüf mal die Spurstangenköpfe, bei mir waren sie ausgeschlagen. Hatte dadurch auch ein schwammiges Gefühl beim Lenken.
Mfg Patrick
Erstmal danke für die Antworten!
Woran merke ich denn, dass die Spurstangenköpfe ausgeschlagen sind? Habe mal richtig dran gerüttelt. Aber kein Spiel bemerkt. Oder muss ich den K30 auf ne Bühne heben um es zu sehen?
Aber wenn es bei schnellen engen Kurven, sowie im Kreisverkehr, auch manchmal anfängt zu knacken, könnten es nicht vielleicht auch die Traggelenke sein? Ich kann mir aber dennoch nicht erklären, warum er erst garnicht lenkt und dann ruckartig einlenkt. Dachte es könnte ein bekanntes Problem sein ^^
Lass mal deine Frau rein setzten und sie soll links rechts mal stark mal nur leicht immer wieder lenken. Leg du dich unters Fahrzeug und achte auf die Spurstangenköpfe.
Wenn sich die Köpfe bewegen/schieben ohne das die Reifen sich dabei deutlich bewegen sind se kaputt.
Wäre aber nicht so tragisch weil solche Spurstangenköpfe nicht die welt kosten und auch einfach zu montieren sind.
Mfg Patrick
So Jungs,
ich habe mich mit nem Kumpel unter das Auto gelegt und habe meine Freundin die Lenkung betätigen lassen. Dabei haben wir auf die Spurstangenköpfe geachtet und festgestellt, dass diese nicht ausgeschlagen sind.
Wir haben dann aber gesehen, dass der Hebelarm, der aus dem Lenkgetriebe kommt und mit der Schubstage verbunden ist, beim Lenken von links nach rechts und umgekehrt, Spiel hat. Der Teil der im Lenkgetriebe steckt, bewegt sich dabei auf und ab. Ich denke so 3mm. Ist das normal? Oder könnte es sein, dass das Lenkgetriebe im Eimer ist und das der Grund ist, warum er verzögert und schwammig lenkt?
Gruß Sascha
Bei meinem wars das Lenkgetriebe. Kann aber auch der pitman-arm (der auf dem Lenkgetriebe steckt) sein.
Da musst Du nochmal bissi genauer hinschauen.
Ja ich meine den Pitman arm. Der bewegt sich leicht rauf und runter wenn ich von rechts nach links und umgekehrt lenke. Der ist ja an einer kleinen Welle befestigt und die bewegt sich mit (auf dem Bild die Nr.17) Dürfte er aber nicht oder?
Da darf kein Spiel sein. Der pitman-arm darf sich nur links/rechts bewegen, nicht auf/ab.
Die Welle aus dem Lenkgetriebe ist leicht konisch, evtl. kannste da noch was machen. Lohnt aber eher nicht.
Die Teile sind nicht so teuer wie man denken könnte und die Lenkung ist nun mal eine sicherheitsrelevante Baugruppe, vor der ich jedenfalls einen Heidenrespekt habe.
Grad bei Offroadern kriegen die Lenkungteile ja reichlich auf die Mütze. Da ist dann nun mal Verschleiss vorprogrammiert...
Zitat:
Original geschrieben von deville73
Da darf kein Spiel sein. Der pitman-arm darf sich nur links/rechts bewegen, nicht auf/ab.
Die Welle aus dem Lenkgetriebe ist leicht konisch, evtl. kannste da noch was machen. Lohnt aber eher nicht.
Die Teile sind nicht so teuer wie man denken könnte und die Lenkung ist nun mal eine sicherheitsrelevante Baugruppe, vor der ich jedenfalls einen Heidenrespekt habe.
Grad bei Offroadern kriegen die Lenkungteile ja reichlich auf die Mütze. Da ist dann nun mal Verschleiss vorprogrammiert...
Hattest Du das selbe Problem mit der Lenkung? Das heisst ich sollte Deiner Meinung nach lieber das ganze Lenkgetriebe austauschen? Wenn ja weisst Du ja vielleicht ne gute Adresse für mich
Gruß Sascha
Bei meinem war definitiv das Lenkgetriebe innerlich komplett ausgelutscht (nach 36 Jahren!). Es war undicht und hatte beinahe eine viertel Lenkradumdrehung Leerspiel, bis sich der pitman-arm bewegt hat. Der Arm selbst sass allerdings sehr fest auf der Welle.
Ein überholtes Lenkgetriebe habe ich bei Rockauto schnell und zuverlässig bekommen. (KTS, wenn Du in Deutschland einen zuverlässigen Partner suchst)
Der Rest der Lenkungsteile meines Cadillacs ist ok soweit ich das beurteilen kann. Er läuft nun auch wieder schön geradeaus und eiert nicht mehr rum.
Zitat:
...warum er erst garnicht lenkt und dann ruckartig einlenkt.
wenn das passiert, sind in 9 von 10 fällen die vorderen kreuzgelenke dran schuld.
infolge fehlender schmierung, rost und verschleiß verklemmen diese sich beim einlenken und blockieren die lenkung, bis der druck zu hoch ist und sie sich schlagartig lösen. ist eine nicht ungefährliche sache, die im ungünstigsten fall in einer katastrophe enden kann.
hab das bei meinem k30 genau so auch gehabt.
Zitat:
Original geschrieben von masterburner
... ist eine nicht ungefährliche sache, die im ungünstigsten fall in einer katastrophe enden kann...
Das ist wohl wahr. Und deshalb sollte man das genausestens untersuchen und den Fehler beheben. Lenkung und Bremsen sind eben überlebenswichtig. Selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten.
Im Übrigen lässt es sich ja mit der weiter oben beschriebenen Methode (leicht am Lenkrad drehen und schauen) recht schnell und einfach prüfen, wo zuviel Spiel ist bzw. wo es klemmt...
Anders geht es halt nicht.
Erfahrungsgemäss sind das meistens die Kreuzgelenke in den Antriebswellen, um die Kreuzgelenke zu testen würde ich die kurze Schubstange lösen um dann direkt das aufgebockte Rad zu "Lenken", man darf ruhig dabei die Antriebswellen um neunzig Grad drehen.
Zitat:
Original geschrieben von buckdanny99
Erfahrungsgemäss sind das meistens die Kreuzgelenke in den Antriebswellen, um die Kreuzgelenke zu testen würde ich die kurze Schubstange lösen um dann direkt das aufgebockte Rad zu "Lenken", man darf ruhig dabei die Antriebswellen um neunzig Grad drehen.
Du hast ja dasselbe Modell und halt einen ganzen Haufen Erfahrung damit. Was mich an dem Problem des TE stutzig gemacht hat ist, dass der pitman-arm Höhenspiel aufweist. Sowas mündet ja auch in Lenkverzögerung weil der Lenkimpuls nicht 100% an die Räder weitergegeben wird.
Aber die Sache mit den Kreuzgelenken leuchtet mir auch total ein. Erinnert mich in der Wirkung an nicht abgeschmierte Achsschenkelbolzen bei LKWs...
Schmieren und Salben hilft allenthalben...