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Probleme 3H Getriebe mit rausspringendem 5 ten Gang
Nachdem August 2016 in Polen die Befestigung für das Schaltgestänge abgebrochen ist, dachte ich, ich tue meinem Bulli mal etwas gutes und besorge mir ein überholtes 3H Gang Getriebe, da das alte Getriebe nicht mehr in allen Gängen sauber schaltete, ölfeucht war und ziemlich korrordiert.
Nun fing es an mit den Komplikationen, ich bestellte in Südeutschland ein überholtes Getriebe von einem "Fachmann A" über den ich mich in Foren vorher erkundet hatte. Als ich des überholte Getriebe einbauen wollte, sagte mir meine Werkstatt ich solle es sofort wieder zurück schicken, es sah vom Zustand nicht gut aus und sie fanden einige Mängel die deutlich machte das das Getriebe nicht ordentlich überholt wurde. Ich vereinbarte mit" Fachmann A" eine Rückgabe des Getriebe und entschloss mich bei einem anderen "Fachmann B" aus dem Frankfurter Raum mein altes Getriebe überholen zu lassen. Also altes Getriebe per Post nach Frankfurt, nach 2 Wochen in Frankfurt bei "Fachmann B" abgeholt, weiter nach Süddeutschland gefahren und dort hat" Fachmann A" sein angeblich überholtes Getriebe aus meinem Bulli wieder ausgebaut und mein altes, von "Fachmann B"überholtes wieder eingebaut.
Dann nach 300 Kilometern, auf dem Weg zurück nach Berlin ging der Ärger dann richtig los. Beim Gas geben gab es heftige Schläge von hinten gegen den Unterboden. Angehalten, drunter geschaut, nichts auffälliges gesehen, weiter gefahren.. Nach 50 Kilometern machte es ein lautes Geräusch und der 5 Gang flog raus. Ich rief gleich den ADAC, da ich dachte es geht nicht mehr weiter und wir stellten fest das das Getriebe Frontseitig runterhing, "Fachmann A" hatte vergessen die Mutter an der Schraube festzuziehen, die Getriebelager mit Getriebehalter verbindet. Der ADAC schraubte eine neue Mutter auf und weiter ging es nach Berlin. 20 Kilometer weiter sprang der fünfte Gang wieder raus und seit dem in unregelmäßigen Abständen immer wieder. Da mir "Fachmann B" kompetenter vorkam, vereinbarte ich mit ihm, das ich das Getriebe wieder ausbaue, ihm zusende und er es auf Kulanz wieder richtet. Ich wechselte Getriebe- und Motoraufhängung und überholte das Schaltgestänge inklusive Schalteinheit, um andere Fehlerquellen zu beseitigen. Einen Monat später, Getriebe wieder in Berlin, eingebaut, nach 1000 Kilometern wieder das selbe: fünfter Gang springt raus! "Fachmann B" hat keine Erklärung dafür. Mit "Fachmann B" vereinbarte ich nun, er bekommt das defekte Getriebe und noch ein anderes defektes was ich rumliegen hatte, dafür bekomme ich ein intaktes Getriebe. Also wieder Getriebe getauscht, dann waresrt alles in Ordnung, ließ sich nicht ganz perfekt schalten aber ich war zufrieden.
Nun nach 7000 Kilometern springt bei dem neuem Getriebe wieder der fünfte Gang raus..... Das kann kein Zufall sein, meine einzige Idee ist das das Schaltgestänge die Ursache ist, eventuell verbogen. Keiner hat Erklärung. Ich bin bereit nochmals in ein Getriebe zu investieren, dafür muss aber die Ursache des Problems gelöst sein, da ich sonst damit rechnen muss nach ein paar Kilometern wieder einen defekten fünften Gang zu haben. Ich überlege ein 4 Gang Getriebe zu verbauen, aber damit dürfte ja die Problemursache auch nicht beseitigt sein. Nun habe ich ca 1500€ und sehr viel Zeit in das Problem gesteckt und stehe wieder am Anfang, zudem ist es ein Vermietfahrzeug wodurch ich mir keine langen Ausfallzeiten leisten kann.
Ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen!
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11 Antworten
Sehr traurige Geschichte! Da bewahrheitet sich wieder der Ausspruch:
" Wo der Herr nicht das Haus hütet, wachen die Wächter umsonst ".
Aber das hilt Dir jetzt auch nicht weiter. Wenn Du einen weiteren Fachmann C konsultieren möchtest könnte ich Dir im Raum Darmstadt-Mannheim eine Adresse per PN benennen, mit dem ich vor längerer Zeit sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Die angesprochene VW-Vertragswerkstadt und -händler war nicht in der Lage mein defektes Syncrogetriebe zureparieren und wollten alles komplett tauschen für 3,5 bis 4 tausend. Der Getriebespezialist hat damals weniger als 1/10 verlangt und ist deutlich unter seinem Kostenanschlag geblieben. Ja, manchmal kann man auch Glück haben - leider nicht so oft, eher seltener .
Vorab, ich bin weder Fachmann A noch B
Wenn der 5-te nach der letzten Rep 7k in Ordnung war, ist es unwahrscheinlich, daß dein Gestänge bzw. Getriebeaufhängung mit dem Rausspringen zu tun haben. Würde auch eher bei Lastwechsel auftreten.
Es kann durchaus sein, daß ein gebrauchtes 5-G Schaltrad eingebaut wurde, bzw. die Schiebemuffe des Synchronkörpers nicht mit gewechselt wurde, und nun ist der Hinter-schliff der Verzahnung wieder defekt.
Es ist ein Problem für Getriebeinstandsetzer wenn man gebrauchte Teile aus einem unbekannten Getriebe verbaut um die Kosten gering zu halten.
Man kann zwar mit Hilfe einer Lupe viel erkennen, aber es kann durchaus vorkommen, daß man mal ein rausspringendes Schaltrad/Muffe verbaut.
Anders ist es wenn man ein Getriebe zur Rep bekommt wo der Schaden (rausspringender Gang) bekannt ist.
Dann wechselt man immer Schaltrad und Muffe. Wenn man sich nicht sicher ist bei seinen Gebrauchtteilen, dann eben neu.
Edit: ein 4-Gang änder am Problem grundsätzlich nichts. Wenn dort der 4-te gut ist, kann man den als 5-tenh in das 5-Gang bauen.
Dein Fachmann B sollte sich dein Getriebe noch mal ansehen.
Klar kann ne Schaltmuffe oder Gabel zu diesem Problem führen ,Ursache ist aber das die Schaltverriegelung nicht einrastet.
Meistens liegt es doch aber an der Schaltverriegelung im Getriebe.
Kann ma übrigens sehr schön pr.
5 Gang rei /fahren/Schalthebel leicht richtung Leerlauf drücken,
fliegt der Gang raus Verriegelung defekt.
Wie viele defekte Schaltverriegelungen hast du denn schon gesehen ?
Ich bei über 100 Getrieben noch keine.
Ist der Hinterschliff der Schalträder/Muffe defekt hilft auch keine intakte Verriegelung.
Wogegen der ein guter Hinterschliff auch bei defekter Verriegelung den Gang bei Belastung nicht rausspringen lässt.
Dazu kommt, daß man eine defekte Verrieglung sehr einfach sieht/merkt bei der Instandsetzung.
Ich bitte um Aufklärung:
was soll das Foto von wage444 dem Nicht-Fachman sagen? Damit wir noch was lernen können - danke :-))
Die von Bopp erwähnte Schaltverriegelung.
Eine Kugel die von einer Feder in eine von 3 Öffnungen gedrückt wird.
Edit: natürlich nicht ganz, sonst würde sie ja nicht mehr rausgehen, sondern nur ein Teil. Das loch ist kleiner als die Kugel.
Und hier noch der von mir erwähnte Hinterschliff der Zähne an Schaltrad und Muffe der an rausspringenden Gängen schuld ist. Zumindest wenn es sich um frisch überholte Getriebe handelt.
Es wird ja wohl niemand einen gebrochenen Synchronkörper oder ein altes Kugellager, daß als Anschlag und Begrenzung für das Schaltrad vom 4-ten Gang dient verbauen. (Edit: upps, Syncroverseucht, meine natürlich 5-ten). Ebenso keine ausgelutschten Lagerschilde.
Wie man auf den Fotos sehen kann sind die Zahnflanken des Schaltrades und der Muffe nicht parallel, sondern jeweils vorne breiter als hinten. Somit verkeilen sich beide ineinander und verhindern das rausspringen.
Bei jedem Schaltvorgang schleifen die breitesten Stellen aneinander und verschleißen. Verschlissene Synchronringe oder falsches Öl beschleunigen das ganze.
Erstamal danke für die Antworten!
Nochmal für das Verständnis, das Getriebe bei dem nun 7tk nach Einbau der fünfte Gang rausspringt wurde nicht überholt, ist ein gbrauchtes Getriebe gewesen, was ich als Austausch gegen das Getriebe bekommen habe,bei dem 2 mal jeweils nach Instandsetzung der fünfte rausgesprungen ist. Deshalb meine Vermutung die Ursache kommt nicht vom Getiebe, aber woher sonst? Beim dritten mal, trotz anderem Getriebe, glaub ich nicht mehr ganz an Zufall,kann es aber nicht ausschließen. Schaltgestänge ist in Ordnung, Motorlager neu, im Öl war kaum Abrieb,etwas schäumig. Habe von meinem Teilehändler Hightec Topgear FE SAE 75W-80S API GL-4/-5 genommen.
@waage 444, bietest du Getriebeinstansetzungen an? Wenn ja aus welcher Ecke kommst du?
Berlin ist nicht mein Einzugsgebiet und ich biete auch keine Instandsetzungen an.
Bei einem gebrauchten Getriebe kann der Grund für dein Problem verschiedene Ursachen haben, wie ich oben schon angedeutet habe.
Also du bist der Meinung die Ursache liegt im Getrieb selbst und nicht an irgendwelchen Anbauteilen, Schwungrad etc.? Somit wäre es Zufall dies innerhalb kurzer Zeit bei zwei Unterschiedlichen Getrieben auftritt?!
Was heißt hier Zufall ?
Beim ersten Getriebe hats der Instandsetzer anscheinend nicht gebracht, und das jetzige Getriebe ist einfach alt, verschlissen und/oder defekt.