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Probleme bei der Leasingrückgabe nach 4 Jahren 220 cdi

Mercedes A-Klasse W176
Themenstarteram 26. April 2017 um 17:55

Hallo, ich brauche eure Hilfe / euren Rat.

Ich habe einen 220 cdi vor 4 Jahren mit einer Laufleistung von 80.000km geleast. NP ca. 48.000€.

Gefahren bin ich 47.000 km. Da bekomme ich ca. 1400 € zurück. OK. Vor der Rückgabe wurde das Auto bei einem anderen Mercedes Händler komplett einer Wellnesskur unterzogen. Sprich gereinigt und aufgearbeitet. Natürlich nur optisch. das Auto wurde auch nicht in meinem Wohnort zurückgegeben, da ich ihn da nicht gekauft habe.

Bei der Rückgabe an den Händler wurde vom TÜV-Süd im Auftrag des Händlers ein Gutachten erstellt. Das beinhaltet die Kosten der Reparatur der vorhandenen Mängel. Das kam auf 7.600 € brutto. Da waren jeweils die Neupreise der Reparatur angesetzt. Alles in Beträgen, die durch 50 € zu teilen sind und nicht einzeln belegt. Sieht ein bißchen so aus, als ob das reine Schätzpreise sind. Der Händler meinte, ich soll mir keine Sorgen machen, das geht noch deutlich runter, da z.B. auch Dinge angeführt sind, die Verschleiss sind (Bremsscheiben und Beläge etwas runter etc.).

Heute habe ich die endgültige Abrechnung erhalten, die ich unterschreiben soll. Es sind 4.300 € geblieben sind ich habe den Eindruck, dass das nicht passt. Das Auto hat Schäden keine Frage. Ich bin z.B. mir ist mal ein Bordstein unter die vordere Stoßstange gekommen und hat diese unten im nicht sichtbaren Bereich links unten auf ca. 30x30 cm aufgekratzt. dafür wollen die jetzt 750 € für die komplett Stange lackieren. Hinten in der Stoßstange eine leichte Delle (sieht man im Schräglicht). 500 € komplett lackieren. Eine Seitenverkleidung hinten innen hat Macken - 550 € für ein Neuteil. Stecknadelkopfgroßes Loch im Armaturenbrett 500 € etc.. Ich dachte da wird der merkantile Minderwert angesetzt und nicht Neu für Alt komplett. Ich habe das Gutachten und die endgültige Abrechnung. Ich kann die scannen und morgen an jemanden schicken (bitte E-Mail-Adresse angeben). Ich möchte nur fair vom Händler behandelt werden und daran glaube ich noch nicht. Ich werde niemanden namentlich benennen. Mir geht es nur um eine kompetente Einschätzung von jemanden, der sich auskennt. Einfach nur eine Aussage wie z.B. das passt schon oder das ist deutlich zu hoch ....

Ich habe den Eindruck, dass der Händler so einen 4 Jahre alten Diesel zur Zeit nicht gut verkauft und er möchte von mir möglichst viel rausholen. Mercedes hat auch angeboten zu vermitteln. Das will ich aber erst annehmen, wenn mir klar ist, dass da was nicht korrekt abläuft. Ich möchte nicht den Preis drücken. wenn das alles ok ist, ist das ja mein Fehler. Aber das Auto steht an sich noch gut da und ich versteh das nicht. Für 4.300 € kann man aus dem Auto optisch ja einen Neuwagen machen. Danke Danke für Eure Hilfe und Erfahrungen, die ihr gemacht habt.

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Beste Antwort im Thema
am 18. Mai 2017 um 21:03

Der Grund ist ein ganz einfacher. MB will Geld verdienen und das wo er nur kann.

Bei der Leasing Rückgäbe sind die Mängel da, also werden sie in Rechnung gestellt.

Nun können sie den Wagen so wie sie ihn da haben verkaufen ohne etwas zu machen aber das Geld dafür eingestrichen zu haben. In der Hoffnung das sich ein Käufer meldet der ihn genau so nimmt wie er da steht.

Wäre ein Käufer da der sagt er würde ihn nehmen, aber die Mängel müssten beseitigt werden, würden sie sich zwar drücken wo es nur geht damit sie dabei sparen können. Fakt ist aber, das sie es bei der Leasingrückgabe und im neuen Verkaufspreis alles schon mit einberechnet haben damit sie auch mit einer Reparatur noch immer Gewinn machen.

Wer glaubt MB wäre ein Menschenfreund und würde nur für uns da sein und uns überall entgegen kommen und dabei gar keinen Gewinn erzielen wollen, der sollte lieber mal aufwachen

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Ich kann nun keine Details sagen, da ich das Auto nicht kenne, aber 750 EUR für eine Nachlackierung im nicht-sichtbaren Bereich ist frech. Jeder Händler würde bei Jahreswagen und Vorführwagen Smart-Repair verwenden und wir wissen doch, dass das nur ein Bruchteil kostet.

4300 EUR Reparaturkosten sind hart. Kann nicht ok sein. Ich hatte auch Dellen in der Tür und man hat 50 EUR berechnet.

am 26. April 2017 um 19:26

Aus dem Bekanntenkreis hört man immer wieder das bei der Rückgaben von privat Leasing Fahrzeugen draufgezahlt werden muss.

Ich denken das ist also eher die Regel als die Ausnahme.

Wenn du das Fahrzeug gekauft hättest und müsstest es mit den Schäden verkaufen hättest du auch Einbußen.

Wenn ich so ein Fahrzeug kaufe erwarte ich das es fachmännisch instand gesetzt wurde und gut da steht.

Themenstarteram 26. April 2017 um 19:38

Danke für die Antwort. Wenn du mein Auto kaufen würdest, würde ich aber auch keinen Nachlass von über 4000€ geben. Du erwartest bei einem 4 Jahre alten Auto keinen Neuwagen und bekommst optisch keinen. Es ist ja benutzt. Klar kriegst du es mit Mängeln günstiger. Aber doch nicht um den kompletten Reparaturpreis reduziert. Dann müsste ein 10 Jahre altes Auto optisch Nahe an neu verkauft werden. ??

Hast du denn die Möglichkeit das Auto zu übernehmen? Vielleicht ist das die bessere Option.

Was sagen andere Händler zum Restwert? Vielleicht ist der Händler, bei dem zu du das Auto gekauft hast, doch ein besserer Ansprechpartner.

am 26. April 2017 um 20:10

Mir fehlt in deiner Auflistung rund 2000 EUR. Was sind denn das für Mängel?

Was das andere angeht, das MB Geld will ist ja klar. Aber..

eine verkratztes Plastikteil einfach überlackieren sieht scheusslich aus. Die ganzen Kratzer sieht man dann ja noch immer. Ich denke das die den einfachsten Weg wählen und ein Neuteil nehmen. Ein Lackierer um die Ecke hätte vermutlich geschliffen und lackiert.

Heckschürze hinten dürfte normalpreis wesentlich höher liegen. Ich gehe mal davon aus es gibt eine neue? Denn Plastik ausbeulen, naja

Beim Plastikteil kann ich nichts sagen, da hier auch infos fehlen. Muss die denn ersetzt werden?

Auch das Armaturenbrett kann man nichts sagen, da hier infos fehlen.

Persönlich hätte ich die Macken in einer freien Werkstatt besichtigen lassen und mir einen Kostenvoranschlag geben lassen. Du hast recht, von Privat darf er Macken haben und dann geht man halt im Preis runter. Aber es macht doch keinen guten Eindruck wenn MB selber defekte Modelle auf Platz hat und die so verkauft und irgendjemand muss die Mängel bezahlen und das ist der Leasingnehmer.

Meinen CLA habe ich im April 2015 gekauft und hat inzwischen ca. 82'000KM drauf.

Die Frontlippe hat einen kleinen Kratzer (2cm), weil ich auf ein Fahrrad zu nahe ran ging und somit der Ständer des Fahhrades die Lippe verkratzt hat. Dies werde ich demnächst reparieren.

Ansonsten habe ich keine Schäden. Hatte auch eine Delle an der Seitenwand, genau dort wo man es nicht rausziehen kann. Habe es machen lassen.

Als normale Abnützung sehe ich das Ranfahren an den Bordstein mit den Felgen oder Spoilern definitiv nicht. Ob sichtbar oder nicht - so gehe ich mit meinem Fahrzeug nicht um.

Die Innenverkleidung gelöchert ist ja auch nicht normal.

Normal sind: Steinschläge der Autobahn (selbst da kann man es beeinflussen, wenn man den Abstand hält), Abnutzung der Sitzwange vom Ein- /Aussteigen… Einfach Sachen, bei dem das Material durch die Nutzung leidet. Und nicht Material, das verkratzt oder beschädigt wird, weil man unvorsichtig war.

Bei einem Leasing verpflichtest du dich, Sorge zu tragen.

Dies ist meine Ansicht (und offensichtlich auch die des Leasinggebers), aber oft sehen es die Leasingnehmer anders. Aber wenn der Wagen dann auf dem Hof als Gebrauchter da steht, probiert man genau solche Schäden die du hast, runter zu handeln in dem man sagt, dass es nicht eine normale Abnutzung ist.

Du kannst vom Händler nicht erwarten, beide Augen zu schliessen bei der Rückgabe und dann wenn er auf dem Hof steht, nochmals runter zu handeln. So wird der Händler max. 4 Jahre wenn die Leasingverträge zu Ende gehen, auch am Ende sein.

Grüsse, LeBaron90

… natürlich hast du das Recht, alle Schäden selbst zu reparieren / lassen um etwas günstiger davon zu kommen.

am 27. April 2017 um 6:00

Ich hatte meinen letzten Wagen, einem A250 Sport, auch geleast.

Als ich ihn eintauschen wollte, musste ich die Mängel angeben. Ich hatte 3 (!) eher stark zerkratze Felgen und der Lack war nicht poliert, hatte also viele kleine (eher leichte) Kratzer. Der Innenraum war gepflegt, aber hatte auch leichte Gebrauchsspuren. Schlussendlich musste ich keinen Cent zahlen, da der Händler mir sagte, dass solche Sachen bei einem Wagen mit einer Laufleistung von 78'000 Km zu erwarten sind.

 

Was mir auch ein wenig stinkt (falls ich es richtig verstanden habe):

Du sagst, dass du 20'000 Km pro Jahr (also 80'000km in 4 Jahren) hättest fahren können (laut Leasingvertrag). Schlussendlich bist du nur 47'000 Km gefahren.

 

Hier in der Schweiz zahle ich pro Mehrkilometer 20 Rappen drauf.

Da du noch 33'000 Km zu gut hättest, würde das also 6600 (20 Rp. * 33k) Franken machen (ca. 6100 Euro).

Dir werden jedoch nur 1400 Euro zurückerstattet. Natürlich habt ihr in Deutschland total andere Konditionen, zu dem sind das keine Mehrkilometer, sondern Kilometer die er weniger drauf hat. Trotzdem finde ich es verdammt wenig, da ein identischer Wagen, welcher 33'000 Km mehr gelaufen ist, nicht nur 1400 Euro günstiger sein wird. Falls es nicht im Leasingvertrag geregelt ist, würde ich auch dort nochmals nachfragen.

Themenstarteram 27. April 2017 um 7:13

@LeBaron90 Natürlich hast du Recht und die Schäden, die da angeführt sind, sind über das normale Maß. Habe ich auch nie anders geschrieben. Es geht nicht darum, dass ich meine Schäden nicht begleichen will. Sondern darum, wie und in welcher Höhe diese Schäden von meinem Händler, bei dem ich das Auto gekauft habe, verrechnet werden. Mach dir jemand zu Haus dein 4 Jahre altes Sofa kaputt, bekommst du von der Versicherung ja auch kein neues, sondern nur den Zeitwert. Das ist sicher anders, wenn das Sofa erst ein Jahr alt ist.

@SLP Da hast du mal einen großzügigeren Händler als ich. Das mit den Kilometern stimmt so, wie du es geschrieben hast.

Für 4300 € kann man viel richten. Der Händler zahlt für die Teile ja auch nur den Einkaufspreis. Er wird wahrscheinlich innerhalb des Firma keine Rechnung für die Arbeiten stellen, so dass für Ihn die Mehrwertsteuer wegfällt. In meinen 4300 € sind da aber 700 € Steuer drin.

Bei wem hast Du geleast? Mercedes direkt oder bei ner Leasingfirma?

Zitat:

@SLP schrieb am 27. April 2017 um 08:00:34 Uhr:

Hier in der Schweiz zahle ich pro Mehrkilometer 20 Rappen drauf.

Da du noch 33'000 Km zu gut hättest, würde das also 6600 (20 Rp. * 33k) Franken machen (ca. 6100 Euro).

Dir werden jedoch nur 1400 Euro zurückerstattet. Natürlich habt ihr in Deutschland total andere Konditionen, zu dem sind das keine Mehrkilometer, sondern Kilometer die er weniger drauf hat. Trotzdem finde ich es verdammt wenig, da ein identischer Wagen, welcher 33'000 Km mehr gelaufen ist, nicht nur 1400 Euro günstiger sein wird. Falls es nicht im Leasingvertrag geregelt ist, würde ich auch dort nochmals nachfragen.

Minderkilometer werden meist weniger stark vergütet als Mehrkilometer kosten, man sollte vor Vertragsabschluss die Vertragsdetails lesen ;)

Ich schlage vor selbst einen Gutachter zu beauftragen. Kostet um die 100 Euro.

Zitat:

@JohnnyUS schrieb am 27. April 2017 um 10:04:10 Uhr:

Ich schlage vor selbst einen Gutachter zu beauftragen. Kostet um die 100 Euro.

Wenn man vor der Leasing Rückgabe Schäden am Auto hat, sollte man den grundsätzlich zum Aufbereiter bringen und Instandsetzen lassen.

Das ist doch klar, dass die dir den vollen Schaden anrechnen. Die verkaufen das Auto ohne die Schäden. D. h. die müssen ja den vollen Preis dafür bezahlen, der Lackierer kostet ja auch nicht nach Fahrzeugalter, sondern nach Aufwand! Ob die das intern ganz anders abrechnen, steht in den Sternen...

Manchmal kommen die dir entgegen, wenn du dort wieder ein Auto kaufst.

Da muss schon ordentlich was dran sein. Das Gutachten wurde ja von einem unabhängigen Verein gemacht (TÜV). Wenn 7.600 EUR veranschlagt wurden und dir letztendlich "nur" 4.300 EUR berechnet werden, klingt das für mich plausibel.

Du kannst ja nochmal Bilder von den Schäden hochladen. Auf den vom Anfang ist ja nichts zu erkennen.

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