ForumAstra K
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Astra, Cascada & Kadett
  6. Astra K
  7. Probleme bei Euro 6 AU Diesel mit Partikelzählung

Probleme bei Euro 6 AU Diesel mit Partikelzählung

Opel Astra K
Themenstarteram 17. Juli 2024 um 6:44

Nun hat es mich also auch erwischt, der Astra-K ST BiTurbo B16DTR ist hochkant bei der AU durchgefallen!

Bei der 1. Messung im Rahmen der HU waren es erschreckende knapp 10 Partikel...

Seitdem habe ich so einiges Versucht, die "Bestwerte" lagen dann im weiteren Verlauf bei 250000-300000 Partikeln! Leider immer noch nicht gut genug um die AU zu bestehen.

Nach insgesamt 5 Messungen war das schon einen extreme Bandbreite!

Nach der Zwangsregeneration im Stand, die eben vom Opel Service Partner noch empfohlen wurde waren wir dann wieder bei 1,8-2 Millionen Partikeln...

Gerade diese extreme Bandbreite hat mich jetzt noch dazu gebracht mal das AGR zu tauschen. Das Teil soll morgen kommen, wir werden sehen was es bringt oder auch nicht. Nach AGR Reinigung und Premium Diesel gemischt mit HVO100 hatte es ja nach einer AB Fahrt fast gereicht, aber eben nur fast!

Bei Opel stellt man sich natürlich dumm, "Ihr Fahrzeug befindet sich bereits im 8. Betriebsjahr, da können wir leider keine Kulanzregelung mehr anbieten!" Aber hallo, wer spricht denn hier von Kulanz? Müssen die Hersteller nicht die Einhaltung der Typprüfwerte für wenigstens 160000km sicherstellen?

Aber leider, leider haben unsere idiotischen Gesetzgeber mal wieder verpasst, einen Abgleich zwischen ABE Typprüfungen und Messverfahren bei der EU zu schaffen!? Also kann jetzt jeder Betroffene mit diesem Blödsinn selber versuchen wie er aus der Situation wieder rauskommt!

Opel will für den Austausch vom DPF-Kat zwischen 3000-4000.- € haben, natürlich ohne jegliche Gewährleistung, dass die AU dann bestanden wird! Kostenbeteiligung wie erwähnt 0,0.

Nach dem Bild, das sich nach jetzt 5 Messungen bei mir ergibt, da denke ich, dass das Gesamtsystem Abgasreinigung / Abgasnachbehandlung gerade beim B16DTR einfach zu schwach dimensioniert wurde! Fehlercodes gibt es natürlich absolut keine, es ist nur sehr auffällig, dass nach dem Zwangsupdate (Stichwort Thermofenster) im letzten Jahr nach Stilllegungsandrohung das Regenerationsintervall vom DPF von 300-400km auf 150-200km praktisch halbiert wurde! Aber seitens Opel sieht man da natürlich keinen Zusammenhang...

Gibt es hier vielleicht noch mehr Leidensgenossen, die ähnliches erlebt haben oder gerade erleben?

Ähnliche Themen
10 Antworten

Mein 110 PS Diesel ging kürzlich ohne Probleme durch... Der TÜV-Prüfer erläuterte aber, dass auch die 110PS Motoren echte Probleme haben, so diese nicht Langstrecke laufen...

Wie ist dein Fahrprofil?

Wie lang war deine genannte AB Fahrt? Einmal rauf und runter, oder von Hamburg nach Ellund und zurück? Das gute alte "freibrennen"?

Gruß

Zitat:

@MW1980 schrieb am 17. Juli 2024 um 08:44:18 Uhr:

 

1.

Bei Opel stellt man sich natürlich dumm, "Ihr Fahrzeug befindet sich bereits im 8. Betriebsjahr, da können wir leider keine Kulanzregelung mehr anbieten!" Aber hallo, wer spricht denn hier von Kulanz? Müssen die Hersteller nicht die Einhaltung der Typprüfwerte für wenigstens 160000km sicherstellen?

2.

Opel will für den Austausch vom DPF-Kat zwischen 3000-4000.- € haben, natürlich ohne jegliche Gewährleistung, dass die AU dann bestanden wird! Kostenbeteiligung wie erwähnt 0,0.

3.

Gibt es hier vielleicht noch mehr Leidensgenossen, die ähnliches erlebt haben oder gerade erleben?

1. woher entnimmst Du, dass das Verschleissteil DPF über die Garantie hinaus eine sichergestellte Funktion haben muss?

2. naja, 8 Jahre alt … da würde ich auch nix mehr erwarten. Vor allem nicht in einem Bereich, der höher liegt als die je an dem Wagen verdient haben. Dann noch für ein Verschleißteil

3. die gibt es. Quer durch alle Marken. Und mit einem weiteren Problem: Verfügbarkeit des Teils DPF. Teils dauert es Monate bis der geliefert wird … = Auto ohne TÜV steht bis dahin.

Bei mir kam eine Fehlermeldung (P2002) und der Auspuff war verrußt. Daraufhin habe ich eine Partikelmessung vorgenommen, die 7 Mio. Partikel ausspuckte.

Zwangsregeneration und Urlaubsfahrt brschten auch nix weil undurchlässig = defekt, da kommt immer was durch.

Daraufhin für knapp 3.000 € bei Opel den DPF austauschen lassen. Seit dem achte ich penibelst auf die Regenerationen und fahre nicht mehr zu niedertourig, da ich gemerkt habe, dass der berechnete DPF Stand im niedertourigen Bereich schneller in die Höhe geht. Kulanz auch bei mir nach 5 Betriebsjahren Fehlanzeige.

Zitat-

Bei der 1. Messung im Rahmen der HU waren es erschreckende knapp 10 Partikel...

Wenn es bei der "ersten" Messung nur 10 Parikel waren,

hat das Fahrzeug normal die AU bestanden.

Das sehe ich jedesmal bei unserem Prüfer,

Das Er dann nicht weiter Gasstöße gibt.

Vorbereitung

Motor läuft für 15 Sekunden im Leerlauf

Drehzahlanhebung um min. 1000 m-1 für mind. 2 Sekunden. Diese kurze Anhebung der Drehzahl dient dazu das AGR-Ventil zu aktivieren.

Beruhigungsphase, Motor läuft für 30 Sekunden im Leerlauf.

Messung der Partikelanzahl

Die anschließende Messung besteht aus maximal drei Abschnitten von je 30 Sekunden Dauer. Aus jedem dieser Abschnitte wird der Mittelwert der Partikelanzahl ermittelt.

Ist der Mittelwert des ersten Abschnitts(Mesdung)

kleiner oder gleich des Grenzwerts 50.000 cm-3, dann ist die Prüfung bestanden (Fast Pass).

MfG

Themenstarteram 23. Juli 2024 um 7:16

Bei der 1. Messung waren es natürlich 10 Millionen Partikel, unmittelbar nach einer DPF Regeneration.

Das Original ist ja speziell beim B16DTR auch nicht für mehr als 50000-60000km gut um sicher durch die Euro 6 AU zu kommen! Vermutlich wurde der DPF etwas "druchsatzfreudiger" ausgelegt wie bei den schwächeren Modellen!? Was natürlich wieder zu Lasten der Kundschaft gehen soll. wir werden sehen, was die Gerichte urteilen!

Ich sehe da schon einen klaren Zusammenhang, seit dem Update haben sich nun mal die Regenerationszyklen halbiert! Das System ist eh schon auf Kante gestrickt, alles Weiter kennen wir jetzt...

Laut Zulassungsordnung muss die Abgasreinigung nun mal 160000km halten und nicht 40000-60000km!Das hat dann auch nichts mehr mit "Kulanz" zu tun, wie man das bei Opel hindrehen will.

Wie auch immer, meiner hat jetzt nochmal ohne Austausch vom DPF-Kat eine bestandene AU, wie auch immer das Zustande kommt. Laut dem ausführenden Betrieb hat er ein Carbon-Cleaning durchgeführt und unmittelbar danach die AU machen lassen. Dass ein vorgeschaltetes Carbon-Cleaning zumindest kurzfristig die Partikel drastisch reduzieren kann haben die wohl nur so nebenbei festgestellt, bieten das jetzt aber für Problemfälle an. Solange der DPF nicht mechanisch beschädigt und er Eingangswert nicht über 3 Millionen läge würde es bei 2/3 der Fahrzeuge nochmal ohne Austausch vom DPF klappen!

Ich hätte nicht geglaubt, dass es klappt, war aber einen Versuch wert und hat nicht die Welt gekostet! Im Gegensatz zu den rund 3500.- € bei Opel für einen neuen DPF-Kat...

Zitat:

@MW1980 schrieb am 23. Juli 2024 um 09:16:37 Uhr:

[...]

Laut Zulassungsordnung muss die Abgasreinigung nun mal 160000km halten und nicht 40000-60000km!Das hat dann auch nichts mehr mit "Kulanz" zu tun, wie man das bei Opel hindrehen will.

Hast Du dafür eine Quelle?

Zitat:

[...]

Laut dem ausführenden Betrieb hat er ein Carbon-Cleaning durchgeführt und unmittelbar danach die AU machen lassen.

[...]

Das exakte Verfahren würde mich jetzt wirklich interessieren.

Eine Reinigung kann eine Durchlässigkeit nur vergrößern und z.B. einen gerissenen Monolithen nicht kleben.

Ja, vor allem nach diesem Hinweis aus dem Internet:

"Darüber hinaus weist er darauf hin, dass sich bei neuen oder auch frisch gereinigten Filtern erst ein sogenannter Filterkuchen bilden muss (Konditionierung), um die Partikelgrenzwerte einzuhalten. "Wir geben auf jedem gereinigten Filter einen Warnhinweis, dass erst nach einer gewissen Fahrtstrecke, in der Regel 150 bis 200 Kilometer, die volle Filterleistung erzielt wird", so Ortlieb. Nach einer Reinigung oder einem Filtertausch sollte der Kunde also nicht sofort eine AU-Prüfung durchführen lassen.":

Das was MW mit den ca160.000 km sagt beim Matchbox ,

Wegen DPF Ist richtig .

Beim Matchbox sollten die Anlagen für ein Autoleben bzgl

Der ordentlichen Funktion ausgelegt sein.

Das Autoleben war mal mit 5 Jahren und ca 160.000 Km

angegeben.

Beim Truck sind es 1.100.000 Km oder 7 Jahre,

Was der DPF halten soll oder 7 Jahre !

Deswegen wechseln Wir im Vertrag die DPF alle 5 Jahre oder

450.000-550.000 Km,

Damit der Truck störungsfrei läuft!

Der komplette SCR Kat bzgl der Umwandlungsrate,

Sollte bei uns auch so lange halten.

Aber da der SCR Kat fernüberwacht werden,

Gibt es manchmal bei dem Truck mit der VIN so und so

Den SCR Kat zu tauschen,

Auf Kosten des Fahrzeughersteller!

Wir reden hier nur bei. SCR KAT ohne DPF von 9.000 Euronen bei uns!

das war irgendwo in der Zulassungsordnung so gegen 2013

Beim Truck zu lesen,für alle Hersteller 7 Jahre+Kilometer!

MfG

Moin

ein bischen Info gibt es hier,

da spricht man in abgeschwächter Form von 5 Jahen oder 100.000 Km,

hinsichtlich der "Überwachung" .

mfG

https://eur-lex.europa.eu/.../?uri=CELEX%3A32017R1151

Mal eine Frage an den TE.

Lese ich das hier richtig raus das Dein Opel 60.000 km im 7 Jahren gelaufen hat?

 

Gruß

D.U.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Astra, Cascada & Kadett
  6. Astra K
  7. Probleme bei Euro 6 AU Diesel mit Partikelzählung