- Startseite
- Forum
- Auto
- Opel
- Astra, Cascada & Kadett
- Astra K
- Probleme bei Euro 6 AU Diesel mit Partikelzählung
Probleme bei Euro 6 AU Diesel mit Partikelzählung
Nun hat es mich also auch erwischt, der Astra-K ST BiTurbo B16DTR ist hochkant bei der AU durchgefallen!
Bei der 1. Messung im Rahmen der HU waren es erschreckende knapp 10 Partikel...
Seitdem habe ich so einiges Versucht, die "Bestwerte" lagen dann im weiteren Verlauf bei 250000-300000 Partikeln! Leider immer noch nicht gut genug um die AU zu bestehen.
Nach insgesamt 5 Messungen war das schon einen extreme Bandbreite!
Nach der Zwangsregeneration im Stand, die eben vom Opel Service Partner noch empfohlen wurde waren wir dann wieder bei 1,8-2 Millionen Partikeln...
Gerade diese extreme Bandbreite hat mich jetzt noch dazu gebracht mal das AGR zu tauschen. Das Teil soll morgen kommen, wir werden sehen was es bringt oder auch nicht. Nach AGR Reinigung und Premium Diesel gemischt mit HVO100 hatte es ja nach einer AB Fahrt fast gereicht, aber eben nur fast!
Bei Opel stellt man sich natürlich dumm, "Ihr Fahrzeug befindet sich bereits im 8. Betriebsjahr, da können wir leider keine Kulanzregelung mehr anbieten!" Aber hallo, wer spricht denn hier von Kulanz? Müssen die Hersteller nicht die Einhaltung der Typprüfwerte für wenigstens 160000km sicherstellen?
Aber leider, leider haben unsere idiotischen Gesetzgeber mal wieder verpasst, einen Abgleich zwischen ABE Typprüfungen und Messverfahren bei der EU zu schaffen!? Also kann jetzt jeder Betroffene mit diesem Blödsinn selber versuchen wie er aus der Situation wieder rauskommt!
Opel will für den Austausch vom DPF-Kat zwischen 3000-4000.- € haben, natürlich ohne jegliche Gewährleistung, dass die AU dann bestanden wird! Kostenbeteiligung wie erwähnt 0,0.
Nach dem Bild, das sich nach jetzt 5 Messungen bei mir ergibt, da denke ich, dass das Gesamtsystem Abgasreinigung / Abgasnachbehandlung gerade beim B16DTR einfach zu schwach dimensioniert wurde! Fehlercodes gibt es natürlich absolut keine, es ist nur sehr auffällig, dass nach dem Zwangsupdate (Stichwort Thermofenster) im letzten Jahr nach Stilllegungsandrohung das Regenerationsintervall vom DPF von 300-400km auf 150-200km praktisch halbiert wurde! Aber seitens Opel sieht man da natürlich keinen Zusammenhang...
Gibt es hier vielleicht noch mehr Leidensgenossen, die ähnliches erlebt haben oder gerade erleben?
Ähnliche Themen
33 Antworten
Mein 110 PS Diesel ging kürzlich ohne Probleme durch... Der TÜV-Prüfer erläuterte aber, dass auch die 110PS Motoren echte Probleme haben, so diese nicht Langstrecke laufen...
Wie ist dein Fahrprofil?
Wie lang war deine genannte AB Fahrt? Einmal rauf und runter, oder von Hamburg nach Ellund und zurück? Das gute alte "freibrennen"?
Gruß
Zitat:
@MW1980 schrieb am 17. Juli 2024 um 08:44:18 Uhr:
1.
Bei Opel stellt man sich natürlich dumm, "Ihr Fahrzeug befindet sich bereits im 8. Betriebsjahr, da können wir leider keine Kulanzregelung mehr anbieten!" Aber hallo, wer spricht denn hier von Kulanz? Müssen die Hersteller nicht die Einhaltung der Typprüfwerte für wenigstens 160000km sicherstellen?
2.
Opel will für den Austausch vom DPF-Kat zwischen 3000-4000.- € haben, natürlich ohne jegliche Gewährleistung, dass die AU dann bestanden wird! Kostenbeteiligung wie erwähnt 0,0.
3.
Gibt es hier vielleicht noch mehr Leidensgenossen, die ähnliches erlebt haben oder gerade erleben?
1. woher entnimmst Du, dass das Verschleissteil DPF über die Garantie hinaus eine sichergestellte Funktion haben muss?
2. naja, 8 Jahre alt … da würde ich auch nix mehr erwarten. Vor allem nicht in einem Bereich, der höher liegt als die je an dem Wagen verdient haben. Dann noch für ein Verschleißteil
3. die gibt es. Quer durch alle Marken. Und mit einem weiteren Problem: Verfügbarkeit des Teils DPF. Teils dauert es Monate bis der geliefert wird … = Auto ohne TÜV steht bis dahin.
Bei mir kam eine Fehlermeldung (P2002) und der Auspuff war verrußt. Daraufhin habe ich eine Partikelmessung vorgenommen, die 7 Mio. Partikel ausspuckte.
Zwangsregeneration und Urlaubsfahrt brschten auch nix weil undurchlässig = defekt, da kommt immer was durch.
Daraufhin für knapp 3.000 € bei Opel den DPF austauschen lassen. Seit dem achte ich penibelst auf die Regenerationen und fahre nicht mehr zu niedertourig, da ich gemerkt habe, dass der berechnete DPF Stand im niedertourigen Bereich schneller in die Höhe geht. Kulanz auch bei mir nach 5 Betriebsjahren Fehlanzeige.
Zitat-
Bei der 1. Messung im Rahmen der HU waren es erschreckende knapp 10 Partikel...
Wenn es bei der "ersten" Messung nur 10 Parikel waren,
hat das Fahrzeug normal die AU bestanden.
Das sehe ich jedesmal bei unserem Prüfer,
Das Er dann nicht weiter Gasstöße gibt.
Vorbereitung
Motor läuft für 15 Sekunden im Leerlauf
Drehzahlanhebung um min. 1000 m-1 für mind. 2 Sekunden. Diese kurze Anhebung der Drehzahl dient dazu das AGR-Ventil zu aktivieren.
Beruhigungsphase, Motor läuft für 30 Sekunden im Leerlauf.
Messung der Partikelanzahl
Die anschließende Messung besteht aus maximal drei Abschnitten von je 30 Sekunden Dauer. Aus jedem dieser Abschnitte wird der Mittelwert der Partikelanzahl ermittelt.
Ist der Mittelwert des ersten Abschnitts(Mesdung)
kleiner oder gleich des Grenzwerts 50.000 cm-3, dann ist die Prüfung bestanden (Fast Pass).
MfG
Bei der 1. Messung waren es natürlich 10 Millionen Partikel, unmittelbar nach einer DPF Regeneration.
Das Original ist ja speziell beim B16DTR auch nicht für mehr als 50000-60000km gut um sicher durch die Euro 6 AU zu kommen! Vermutlich wurde der DPF etwas "druchsatzfreudiger" ausgelegt wie bei den schwächeren Modellen!? Was natürlich wieder zu Lasten der Kundschaft gehen soll. wir werden sehen, was die Gerichte urteilen!
Ich sehe da schon einen klaren Zusammenhang, seit dem Update haben sich nun mal die Regenerationszyklen halbiert! Das System ist eh schon auf Kante gestrickt, alles Weiter kennen wir jetzt...
Laut Zulassungsordnung muss die Abgasreinigung nun mal 160000km halten und nicht 40000-60000km!Das hat dann auch nichts mehr mit "Kulanz" zu tun, wie man das bei Opel hindrehen will.
Wie auch immer, meiner hat jetzt nochmal ohne Austausch vom DPF-Kat eine bestandene AU, wie auch immer das Zustande kommt. Laut dem ausführenden Betrieb hat er ein Carbon-Cleaning durchgeführt und unmittelbar danach die AU machen lassen. Dass ein vorgeschaltetes Carbon-Cleaning zumindest kurzfristig die Partikel drastisch reduzieren kann haben die wohl nur so nebenbei festgestellt, bieten das jetzt aber für Problemfälle an. Solange der DPF nicht mechanisch beschädigt und er Eingangswert nicht über 3 Millionen läge würde es bei 2/3 der Fahrzeuge nochmal ohne Austausch vom DPF klappen!
Ich hätte nicht geglaubt, dass es klappt, war aber einen Versuch wert und hat nicht die Welt gekostet! Im Gegensatz zu den rund 3500.- € bei Opel für einen neuen DPF-Kat...
Zitat:
@MW1980 schrieb am 23. Juli 2024 um 09:16:37 Uhr:
[...]
Laut Zulassungsordnung muss die Abgasreinigung nun mal 160000km halten und nicht 40000-60000km!Das hat dann auch nichts mehr mit "Kulanz" zu tun, wie man das bei Opel hindrehen will.
Hast Du dafür eine Quelle?
Zitat:
[...]
Laut dem ausführenden Betrieb hat er ein Carbon-Cleaning durchgeführt und unmittelbar danach die AU machen lassen.
[...]
Das exakte Verfahren würde mich jetzt wirklich interessieren.
Eine Reinigung kann eine Durchlässigkeit nur vergrößern und z.B. einen gerissenen Monolithen nicht kleben.
Ja, vor allem nach diesem Hinweis aus dem Internet:
"Darüber hinaus weist er darauf hin, dass sich bei neuen oder auch frisch gereinigten Filtern erst ein sogenannter Filterkuchen bilden muss (Konditionierung), um die Partikelgrenzwerte einzuhalten. "Wir geben auf jedem gereinigten Filter einen Warnhinweis, dass erst nach einer gewissen Fahrtstrecke, in der Regel 150 bis 200 Kilometer, die volle Filterleistung erzielt wird", so Ortlieb. Nach einer Reinigung oder einem Filtertausch sollte der Kunde also nicht sofort eine AU-Prüfung durchführen lassen.":
Das was MW mit den ca160.000 km sagt beim Matchbox ,
Wegen DPF Ist richtig .
Beim Matchbox sollten die Anlagen für ein Autoleben bzgl
Der ordentlichen Funktion ausgelegt sein.
Das Autoleben war mal mit 5 Jahren und ca 160.000 Km
angegeben.
Beim Truck sind es 1.100.000 Km oder 7 Jahre,
Was der DPF halten soll oder 7 Jahre !
Deswegen wechseln Wir im Vertrag die DPF alle 5 Jahre oder
450.000-550.000 Km,
Damit der Truck störungsfrei läuft!
Der komplette SCR Kat bzgl der Umwandlungsrate,
Sollte bei uns auch so lange halten.
Aber da der SCR Kat fernüberwacht werden,
Gibt es manchmal bei dem Truck mit der VIN so und so
Den SCR Kat zu tauschen,
Auf Kosten des Fahrzeughersteller!
Wir reden hier nur bei. SCR KAT ohne DPF von 9.000 Euronen bei uns!
das war irgendwo in der Zulassungsordnung so gegen 2013
Beim Truck zu lesen,für alle Hersteller 7 Jahre+Kilometer!
MfG
Moin
ein bischen Info gibt es hier,
da spricht man in abgeschwächter Form von 5 Jahen oder 100.000 Km,
hinsichtlich der "Überwachung" .
mfG
Mal eine Frage an den TE.
Lese ich das hier richtig raus das Dein Opel 60.000 km im 7 Jahren gelaufen hat?
Gruß
D.U.
Nein, meiner steht aktuell bei rund 93000km! Sind aber immer noch relativ wenige km für einen Diesel, schon klar!
Ist für mich jetzt aber trotzdem nicht das Thema, der läuft trotzdem regelmäßig immer wieder auf Langstrecke, auch wenn er keine Jahresfahrleistung von 25000km hat.
Übrigens darf das Fahrprofil bei der Abgas Thematik ja überhaupt keine Rolle spielen, oder steht in der Bedienungsanleitung etwa sowas wie "Fahrzeug darf nur für Fahrstrecken über 500km verwendet werden"?
Ich finde das jedenfalls nirgends einen Hinweis!?
Und ja, die 1,6CDTI sind in der Regel spätestens 5min nach Kaltstart auf Betriebstemperatur! Das war / ist beim 1,9CDTI noch ganz anders! Der braucht im Winter gerne mal 1/2 Stunde oder 30-50km Fahrstrecke!
Es ist nach wie vor eine ganz linke Nummer was da abläuft! Seit den Zwangsupdates mit den Thermofenstern nehmen die DPF Defekte drastisch zu (bei allen betroffenen Herstellern...), der Dumme dabei ist dann aber nicht der Hersteller sondern der Halter...
Da wäre klar der Gesetzgeber gefragt! Das KBA hätte ebenfalls per Gesetz die Aufgabe, auffällig gewordene Fahrzeuge, dazu zählen die 1,6CDTI durch die mehrfachen, angeordneten Rückrufe zweifellos, auch zu kontrollieren ob die nach dem Update die Euro 6b in meinem konkreten Fall auch einhalten! Meiner hält garantiert weder die NOX Werte noch die Partikelwerte aus der Typprüfung ein! Das KBA interessiert das bisher nicht, die Zeit läuft für die Hersteller! Der ADAC Verkehrsrechtsschutz versucht sich zu allem Überfluss auch noch aus der Verantwortung zu stehlen, obwohl eigentlich Vertrags Angelegenheiten explizit versichert sind!
Alles in Allem ein Musterbeispiel für "eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus"!
Mein Astra-K ST BiTurbo wird nächstes Frühjahr verkauft, aber nur mit Anschlussgarantie, dazu muss er unter 100000km bleiben! Voraussichtlich war das dann auch mein letzter Verbrenner den ich gekauft habe.
Der Insignia-ST BiTurbo darf vorläufig noch bleiben, der macht bisher ja keine Probleme! Der Kadett GSI 16V bekommt bei Gelegenheit noch sein H-Kennzeichen, ansonsten bin ich auch nach dem Theater mit dem defekten AC-Lader beim Mokka-E mit Opel endgültig durch! Spätestens seit der Fusion zu Stellantis ist der Laden einfach völlig indiskutabel! 3 Monate Wartezeit auf das Ersatzteil...
Auf die Querlenker vom Rückruf beim Insignia warten wir ja auch erst seit 3 Monaten, "erfahrungsgemäß dauert es mindestens 6-9 Monate bis die Teile kommen"! Das war der Kommentar vom Opel Partner... Einfach ohne Worte!
Wohl dem der nur 1 Auto hat...!?
Was wetten wir, das die Marke Opel an einen Chinesen verkauft wird?
So wie derzeit die Lage bei Stellantis aussieht, dürfte das die klare Konsequenz sein!?
Eine Frage hätte ich noch an die "Leidensgenossen", soll heißen Besitzer von 1,6CDTI!
Wie hat sich denn bei euch das Intervall der DPF Regeneration nach dem Zwangsupdate entwickelt? Meins stand bisher bei 300-400km, seit dem Update sind es eher 140-160km! Verglichen mit den rund 1000km beim 1,9CDTI und 2,0CDTI ein absolutes Unding! Laut OBD aber alles prima!?
Zitat:
@MW1980 schrieb am 17. November 2024 um 13:45:15 Uhr:
[...]
Und ja, die 1,6CDTI sind in der Regel spätestens 5min nach Kaltstart auf Betriebstemperatur! Das war / ist beim 1,9CDTI noch ganz anders! Der braucht im Winter gerne mal 1/2 Stunde oder 30-50km Fahrstrecke!
[...]
Falsch!
Möglicherweise zeigt Dir die Wassertemperatur 90° an (was ich persönlich eher nicht annehme). Öltemperatur und Partikelfilter sind weit weg von einer Beharrungstemperatur, die sich frühestens nach 30 - 50 km einstellt.
Vorher auf Langstrecke 500 bis 700 km, in der Stadt 120 bis 200 km. Jetzt auf Langstrecke 200 bis 400 km und in der Stadt 60 bis 120 km. Und das bei unter 100 tkm. Interessiert aber vor Gericht leider auch niemanden, weil der TÜV Hessen in einem Gutachten (ohne einen Messwert dazu!) behauptet, dass der Verbrauch nach dem Update nicht steigen würde. Mal schauen, was da noch passiert...
Zitat:
@WolfgangN-63 schrieb am 17. November 2024 um 14:18:34 Uhr:
Zitat:
@MW1980 schrieb am 17. November 2024 um 13:45:15 Uhr:
[...]
Und ja, die 1,6CDTI sind in der Regel spätestens 5min nach Kaltstart auf Betriebstemperatur! Das war / ist beim 1,9CDTI noch ganz anders! Der braucht im Winter gerne mal 1/2 Stunde oder 30-50km Fahrstrecke!
[...]
Falsch!
Möglicherweise zeigt Dir die Wassertemperatur 90° an (was ich persönlich eher nicht annehme). Öltemperatur und Partikelfilter sind weit weg von einer Beharrungstemperatur, die sich frühestens nach 30 - 50 km einstellt.
OPL Monitor zeigt mir da aber was anderes an!
Das ist sicher auch ein Teil vom Problem, dass die Temperaturen im DPF gerade beim B16DTR ganz extrem hin und her springen! Auf der AB unter Last sind das innerhalb weniger Sekunden Sprünge um 200-300° ob Last oder Schub. Das hält auf Dauer keine Keramik aus!
Die Starttemperatur von Kat und DPF wird aber sehr zügig erreicht, das sind allenfalls 1-2 Minuten nach dem Kaltstart. Wenn du mit Beharrungstemperatur eine konstante Temperatur im DPF meinst, die gibt es bei keinem Diesel, wenn er nicht eine elektrische Heizpatrone verbaut hat! Das ist sicher Teil des Problems, die Sparwut der Autobauer! Eigentlich hätten spätestens ab Euro 5 elektrische Heizpatronen verbaut werden müssen...!
Spaßeshalber habe ich die Temperaturen im DPF auch mit denen beim Insignia vergleichen, die machen bei Weitem nicht diese Sprünge wie bei meinem Astra-K!
Öl- und Kühlwasser dauern sicher länger, aber der große Kühlkreislauf geht sehr zügig auf (2-5 Minuten würde ich schätzen), das merkt man ja an der Heizung sehr deutlich! Mag auch sein, dass das bei den schwächeren B16 deutlich länger dauert, da habe ich keinen Vergleich.