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Probleme beim Anfahren (Automatik)

Mercedes C-Klasse W203
Themenstarteram 3. August 2011 um 15:34

Hallo Experten!

Bemühe schon seit längerem die SuFu - leider ohne Erfolg!

Ich fahre einen W203, 2,2 cdi Automatik, T-Modell, Bj. 2002.

Beim ersten Mal trat das Problem nach einer sehr steilen Straßenabfahrt auf (ca. 200m). Der Wagen ließ sich nach dem ersten Halt kaum noch anfahren (keine Beschleunigung). Es war als versuchte ich im 3. Gang anzufahren, was an der viel befahrenen Kreuzung schon eine haarige Sache war. Beim Wechseln der Automatikstufen (D,N,R,P - wie nennt man das eigentlich richtig?) ruckte es sehr deutlich und war auch als dumpfes Schlagen zu vernehmen. Hab später dann den Motor abgestellt und gleich darauf neu gestartet - Alles wieder normal. Kein Rucken beim Stufenwechsel, kein Geräusch und normales Anfahren und Beschleunigen. Eigenartig war das die Gänge während der Fahrt nicht ruckten - nur das Umschalten von D auf N auf R usw.

Das Problem trat danach 14 Tage (ca. 800km) nicht mehr auf. Habe es mit dem steilen Straßenstück in Verbindung gebracht. Dachte ich hätte vielleicht irgendwie die Automatik überlastet oder verwirrt???

Aber heute passierte das gleiche erneut. Ganz normaler Stadtverkehr, ich halte hinter einem abbiegenden Auto und als ich wieder anfahren will war es wieder so als ob ich mit extrem schleifender Kupplung im 3. Gang anfahren will. Bin dann gleich in die nächste Bushaltebucht und habe die Automatik durchgeschaltet. Wieder kam es zu diesem unangenehmen Rucken. Motor wieder aus, gleich wieder an und das Problem war wieder weg.

Im KI wird keine Störung angezeigt.

Bin ziemlich ratlos und mein Urlaub mit Wohnwagen steht an.

Hat jemand schon ähnliches erlebt?

Bin für jeden Tipp dankbar!

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. August 2011 um 10:17

So, nun ist alles gelaufen.

Das abgelassene Getriebeöl machte wohl noch einen sehr guten Eindruck. Farbe etc. alles i.O. und auch keine Metallspäne feststellbar.

Auf Empfehlung des Meisters und zur Schonung der Urlaubskasse habe ich daher auf die Spülung verzichtet.

Defekt war der Getriebedrehzahlsensor. Der hat wohl schon längere Zeit unplausible Werte geliefert und bei zu starken "Unplausiblitäten" hat's dann das Notprogramm reingehauen. Vom Schaltverhalten läuft er jedenfalls jetzt wieder deutlich besser als vorher, was ich nicht nur auf das neue Öl schiebe.

Eingebaut wurde:

- Elektronische-Getriebe-Steuereinheit + Ölwechsel

- Dichtsatz für die Anschlußstecker

- Magnet (der eigentlich schon seit dem letzten Getriebeölwechsel hätte vorhanden sein müssen - Nachrüstvorgabe MB)

Insgesamt hat der Spaß mal wieder rund 600€ gekostet.

Mal sehen wie lang der nächste Ärger auf sich warten lässt ....

Gruß

Maxxman73

 

 

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Laufleistung?

Wurde das ATF schonmal gewechselt?

Mir würde nur einfallen, den Fehlerspeicher auslesen zu lassen, ATF-Stand zu prüfen und, falls noch nicht passiert, das ATF zu wechseln bzw gleich eine Getriebespülung durchführen zu lassen...

Themenstarteram 3. August 2011 um 16:19

Sorry, hab ich vergessen.

Laufleistung ist 107.000 km

ATF Öl beim Freundlichen bei 63.000 km gewechselt, allerdings ohne Spülung.

Die habe ich mir für den nächsten Wechsel vorgenommen.

Habe auch schon ans Öl gedacht aber warum dann so sporadisch und warum ist der Fehler nach einem Neustart gleich wieder weg?

Gibt es ein Getriebe-Notprogramm?

am 3. August 2011 um 17:11

Hallo maxxman,

ich bin zwar kein Getriebespezialist,aber ich würde wie folgt vorgehen:

Ölstand kontrollieren.

Sichtprüfung des Getriebes auf etwaige Leckagen( Stecker am Getriebe undicht??)

Auf zum Freundlichen und Fehlerauslesen lassen.

Den Wohnwagenurlaub verschieben.

Berichte mal weiter.

Viele Grüße

Sancho deluxe

Zitat:

Original geschrieben von maxxman73

...

Gibt es ein Getriebe-Notprogramm?

Ja

Themenstarteram 3. August 2011 um 18:08

Zitat:

Original geschrieben von Sancho deluxe

Hallo maxxman,

ich bin zwar kein Getriebespezialist,aber ich würde wie folgt vorgehen:

Ölstand kontrollieren.

Sichtprüfung des Getriebes auf etwaige Leckagen( Stecker am Getriebe undicht??)

Auf zum Freundlichen und Fehlerauslesen lassen.

Den Wohnwagenurlaub verschieben.

Berichte mal weiter.

Viele Grüße

Sancho deluxe

Hallo Sancho deluxe,

wo wird der Ölstand denn überprüft?:confused:

Werd mich morgen mal drunter legen und nachsehen ob ich undichtigkeiten entdecke.

Um Gewißheit zu haben komm ich aber wahrscheinlich am Freundlichen nicht vorbei....:rolleyes:

Urlaub verschieben kommt nicht in Frage - und wenn ich selber ziehe!

Habe schonmal an ein Getriebereset gedacht. Hab ich mal irgendwo hier gelesen.

Oder beeinfluße ich möglicherweise damit den Fehlerspeicher?

Werde weiter berichten....

am 3. August 2011 um 20:37

@ maxxoman73

 

Ich habe hier schon mal gelesen, dass man beim Freundlichen auch eine aktuelle Software aufspielen lassen kann. Das wäre vielleicht neben dem Reset und der Getriespülung nach Tim Eckart auch eine Möglichkeit der Fehlerbehebung.

 

 

 

 

Den Ölstand im Getriebe kann man nur unter Beachtung bestimmter Größen prüfen. Also Sache von MB.

Fehlerspeicher??

Grüße

Hellmuth

Themenstarteram 4. August 2011 um 10:03

Hi @ all

habe gerade mit der Werkstadt gesprochen und einen Termin für morgen früh, zum Fehler auslesen gemacht.

Bin mal gespannt was so gespeichert wurde.

Auf die Frage ob man schon einen Verdacht habe kam die Antwort:

Das kann an allem Möglichen liegen:

zu wenig Öl im Getriebe, elktronischer Defekt, mechanischer Defekt ....

Ich soll auf jeden Fall nur noch das nötigste fahren um einen "kapitalen Getriebeschaden vorzubeugen"

Ich rechne mal wieder mit dem Schlimmsten:):rolleyes:

Morgen weiß ich dann wohl mehr....

Zitat:

Original geschrieben von maxxman73

Hi @ all

habe gerade mit der Werkstadt gesprochen und einen Termin für morgen früh, zum Fehler auslesen gemacht.

Bin mal gespannt was so gespeichert wurde.

Auf die Frage ob man schon einen Verdacht habe kam die Antwort:

Das kann an allem Möglichen liegen:

zu wenig Öl im Getriebe, elktronischer Defekt, mechanischer Defekt ....

Ich soll auf jeden Fall nur noch das nötigste fahren um einen "kapitalen Getriebeschaden vorzubeugen"

Ich rechne mal wieder mit dem Schlimmsten:):rolleyes:

Morgen weiß ich dann wohl mehr....

.

.

Die billigste Variante zu wenig Öl < 100 EU

Die teuerste Austauschgetriebe > 4000 EU

Drück die Daumen für ersten Fall

Themenstarteram 5. August 2011 um 7:57

Update nach Fehler auslesen:

Im Fehlerspeicher war 2 mal ein Fehler abgelegt der einen Drehzalsensor im Getriebe betrifft.

Austausch soll 560€ kosten inkl. neuem Getriebeöl.

Spülung soll nochmal 300€ kosten - 60€ würde man mir entgegen kommen, da einige Arbeiten schon durch den Austausch des Sensors anfallen. Man will sich aber zunächst noch anschauen wie das abgelassene Öl aussieht (schwarz oder rot, Späne oder keine) und dann nochmal telefonieren ob eine Spülung anzuraten ist

Na ja was bleibt mir übrig, Augen zu und durch.

Verliere so langsam den Spaß an dem Auto.

Was ich in den letzten 40.000km schon für einen Zirkus hatte - unglaublich.

Zuheizer, 2x Injektor, LMM, Fahrwerk vorn komplett (wobei das ja noch mit den des. Kilometern vereinbar ist) - eigentlich alles wovon man hier so liest.

Sind die Probleme baujahrbedingt, d.h. ab Mopf ist alles besser?

Überlege wirklich den Wagen abzugeben, aber was dann?

Bin vom Passat Bj. 2000 auf die C-Klasse umgestiegen weil ich mich in Punkto Qualität verbessern wollte.

Eigentlich trifft das aber nur auf den Punkt Komfort zu - derartige Probleme hatte ich in 120.000 km nicht!

Zitat:

Original geschrieben von maxxman73

Update nach Fehler auslesen:

...

Sind die Probleme baujahrbedingt, d.h. ab Mopf ist alles besser?

...

Denke nicht, dass es sich um baujahrabhängige Defekte handelt.

LMM, Injektor etc können Dir bei jedem Modell und Baujahr "um die Ohren fliegen"...

Themenstarteram 8. August 2011 um 10:17

So, nun ist alles gelaufen.

Das abgelassene Getriebeöl machte wohl noch einen sehr guten Eindruck. Farbe etc. alles i.O. und auch keine Metallspäne feststellbar.

Auf Empfehlung des Meisters und zur Schonung der Urlaubskasse habe ich daher auf die Spülung verzichtet.

Defekt war der Getriebedrehzahlsensor. Der hat wohl schon längere Zeit unplausible Werte geliefert und bei zu starken "Unplausiblitäten" hat's dann das Notprogramm reingehauen. Vom Schaltverhalten läuft er jedenfalls jetzt wieder deutlich besser als vorher, was ich nicht nur auf das neue Öl schiebe.

Eingebaut wurde:

- Elektronische-Getriebe-Steuereinheit + Ölwechsel

- Dichtsatz für die Anschlußstecker

- Magnet (der eigentlich schon seit dem letzten Getriebeölwechsel hätte vorhanden sein müssen - Nachrüstvorgabe MB)

Insgesamt hat der Spaß mal wieder rund 600€ gekostet.

Mal sehen wie lang der nächste Ärger auf sich warten lässt ....

Gruß

Maxxman73

 

 

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