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Probleme beim starten des Motors (springt erst nach langem Orgeln an)

Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 21. November 2010 um 18:15

Hallo. Ich habe seid längerem einen Mercedes w202 (200 D) Bj. 94

Bei längeren Standzeiten des Fahrzeugs oder bei rauhen bzw. kalten Tagen springt morgends mein Fahrzeug nicht richtig an. Vorglühfunktion ist kontrolliert worden, Batterie ist Ok.

Nach dem Vorglühen springt der Motor ganz kurz an...danach verstummt er und nur der Anlasser dreht. (nach längerem Orgeln fängt er sich langsam wieder und springt dann mit stottern an.) Dann ist alles in Ordnung . Auch erneute Startversuche am laufendem Tag klappen Ohne Probleme.

Allem Anschein nach sieht es nach einer mangelnden Dieselversorgung aus. Hat jemand damit schon einmal erfahrung gemacht und wie könnte man das Problem beheben?

(Ich hatte schon einmal daran gedacht eine Pumpe einzubauen...?! )

 

vielen Dank für evt. Antworten

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22 Antworten

hey,

L U F T!!!

vermutlich ist eine ggf. mehrere der Kunsstoffleitungen undicht, so das über Nacht Luft ins Dieselsystem gelangt... (s.Anlage)

schau bzw. riech mal im Motorraum ob Kraftstoff irgendwo austritt.

siehst du Luftblasen in den Kunsstoffleitungen?

(wenn die Leitungen älter werden, werden sie porös und dichten nicht mehr ab = O-Ringe)

Das der Anlasser dreht "ohne Motor" das hört sich nicht normal an

bist du sicher dass es so ist?

Sowie es pepsixx schreibt.

Die alten Leitungen waren bei mir noch OK. Würde erstmal die Ringe am Kraftstofffilter gegen Vitonringe tauschen. Die sind billig. Und schauen, dass die Luftblase am Kraftstofffilter nicht größer wird. (aber nicht aufs Fahrzeug lehnen) Ist ein Dichtring nok kann man das schon nach wenigen Minuten durch die größere Blase sehen.

Miss mal die Spannung an der Batterie während des Startens. Fällt die unter 9 Volt?

Themenstarteram 22. November 2010 um 16:47

vielen dank für diese infos. werde die tage das ganze mal unter die lupe nehmen. mfg marcus

Original geschrieben von Benzman2010

Nach dem Vorglühen springt der Motor ganz kurz an...danach verstummt er und nur der Anlasser dreht. (nach längerem Orgeln fängt er sich langsam wieder und springt dann mit stottern an.) Dann ist alles in Ordnung . Auch erneute Startversuche am laufendem Tag klappen Ohne Probleme.

---------------------------------------------

Hört sich nach klemmenden Magnetschalter(Ritzel) vom Anlasser an.

Rolly

Das ist nicht der Magnetschalter und hat auch nix mit Glühkerzen oder der batterie zu tun.

Das ist Luft auf der ND-Seite der Kraftstoffleitungen wie pepsixx schon richtig sagt.

Die Ursachen können sehr vielfältig sein und sind nicht auf Leitungen zu beschränken ... aber auch die sind schrott.

mögliche Ursachen:

- el. Abschaltventil

- Kraftstoffvorwärmer

- Kraftstofffilter

- Kraftstoffvorfilter

- sämtliche Leitungen auch Leckölleitungen

Fehlerbehebung:

- Tauschen der o.g. Komponenten

- Einbau von Rückschlagventilen in Vor- und Rücklauf

Die Ursache sind auch nicht immer die O-Ringe sondern auch gaaanz schön oft die aufgeschrumpften Kunststoffschläuche auf Stutzen mit Tannenbauprofil.

@cbaonline: Bitte lass das doch mit Empfehlung von O-Ringen aus FPM (Viton). Ich weiß du meinst es gut und FPM hat super Medienbeständigkeit, wenns aber auch Dichheit ankommt auch untr Kälte dann niemmt man niemals FPM.

Das ganze habe ich aber auch schon hier geschrieben:

http://www.motor-talk.de/.../...erbinder-tipps-mit-fotos-t2595643.html

http://www.motor-talk.de/.../...chlagventil-im-ruecklauf-t2614292.html

 

Ich habe die Odysee schon hinter mir und das Auto dann diesen Sommer verkauft als es einigermaßen wieder lief.

@chili palmer:

ich propagiere diese Vitonringe nicht. Mann bekommt sie mittlerweile standardmäßig bei DB als Ersatzteil.

Wenn man die Leitungen kauft sind aber noch die schwarzen drauf. Auch egal.

Mein Wagen lieferte diese Probleme erst nach leergefahrenem Tank. Vorher lief er tadellos. Wenn es an den Leitungen gelegen hätte, wäre es vorher auch schon auffällig geworden. Ein unwahrscheinlich großer Zufall.

Im übrigen hab ich mir die Mühe gemacht die alten Leitungen zu checken. Da war nichts undicht am Schlauch - Plastikstutzen. Die waren einfach nur braun geworden über die Jahre. Aber nicht undicht das Vakuum hat mir das gezeigt.

Komischer Weise treten die Probleme nun vermehrt auf - wo es draussen etwas kälter geworden ist.

Ich hab nicht vor den Wagen zu verkaufen. Er fährt einfach Klasse ... wenn er dann angesprungen ist.

Dem Händler aus Estland verkaufe stattdessen ich meinen alten Civic ;-).

am 22. November 2010 um 23:01

... ich hatte das gschisti-gschasti 2x

guckst du "250td; eure tipps umgesetzt immer noch luft in dieselleitung"

Zitat:

Original geschrieben von cbaonline

@chili palmer:

ich propagiere diese Vitonringe nicht.

Doch tust du, oder was ist das hier?

 

Zitat:

Mann bekommt sie mittlerweile standardmäßig bei DB als Ersatzteil.

Teilenummer?

 

Zitat:

Wenn man die Leitungen kauft sind aber noch die schwarzen drauf. Auch egal.

Mein Wagen lieferte diese Probleme erst nach leergefahrenem Tank. Vorher lief er tadellos. Wenn es an den Leitungen gelegen hätte, wäre es vorher auch schon auffällig geworden. Ein unwahrscheinlich großer Zufall.

Wenn du die Probleme nur mit leeren Tank hast schraub mal den Tankdeckel runter, zischt es beim öffnen? Ist das Problem dann behoben ist deine Tankentlüftung defekt. Du kannst den auch weg lassen, da schwappt nix raus.

Zitat:

Im übrigen hab ich mir die Mühe gemacht die alten Leitungen zu checken. Da war nichts undicht am Schlauch - Plastikstutzen. Die waren einfach nur braun geworden über die Jahre. Aber nicht undicht das Vakuum hat mir das gezeigt.

Die Schläuche werden undicht. Wie hast du die Leckage denn gemessen und vor allem mit was für einem Messgerät mit welcher Genauigkeit. Bei den Leitungen reichen ja wenige cm³/min Leckage so dass über Nacht Luft in die Leitungen gesaugt wird. Und es ist schon klar dass du die Leitungen auf Unterdruck prüfen musst?

Zitat:

Komischer Weise treten die Probleme nun vermehrt auf - wo es draussen etwas kälter geworden ist.

kaltes Wetter, sprich niedrige Temperaturen = Viton scheisse ... schrieb ich ja schon nen paar mal. FPM ist so ziemlich die schlechteste Wahl wenn es um Luftdichtheit unter allen Temperaturen geht. FVMQ dagegen wäre sehr gut.

 

Zitat:

Ich hab nicht vor den Wagen zu verkaufen. Er fährt einfach Klasse ... wenn er dann angesprungen ist.

Dem Händler aus Estland verkaufe stattdessen ich meinen alten Civic ;-).

Du hast mich falsch verstanden, ich habe nach 3 Jahren intensiver Bemühungen meinen so einigermaßen wieder zum Laufen gebracht. Habe ihn im Sommer verkauft und fahre seither keinen Öler mehr ;)

Zitat:

Teilenummer?

A601 997 06 45 35 Cent das Stück

Es sind genau die Ringe auf pepsixxs Zeichnung

http://www.motor-talk.de/.../leitungen-2-i203594603.html

Zitat:

Wenn du die Probleme nur mit leeren Tank hast schraub mal den Tankdeckel runter, zischt es beim öffnen? I

Es zischt nix. Und der Tank war immer min 3/4 voll.

Zitat:

Die Schläuche werden undicht. Wie hast du die Leckage denn gemessen und vor allem mit was für einem Messgerät mit welcher Genauigkeit. Bei den Leitungen reichen ja wenige cm³/min Leckage so dass über Nacht Luft in die Leitungen gesaugt wird. Und es ist schon klar dass du die Leitungen auf Unterdruck prüfen musst?

Hatte mir in den USA eine "Mytivac MTY 4000 Silverline" bestellt (eigentlich um bei den Moppeds die Bremsen zu entlüften). Die Zieht ein Vakuum bis -100 kPa. Spec gibts sicherlich auf der Hompage von Mytivac. Hatte die Leitungen mit -85 kPa beaufschlagt. Das ist zwar nicht soviel wie im interplanetaren Raum, aber die Leitungen haben das über Stunden gehalten. Was mich überzeugt, dass es nicht an den Schläuchen liegt.

Was auch die Meinung des "alten Hobbyschraubers" von Dieselkiste in diesem Thread http://www.motor-talk.de/.../...ch-luft-in-dieselleitung-t2106318.html wiederspiegelt.

 

Zitat:

kaltes Wetter, sprich niedrige Temperaturen = Viton scheisse ... schrieb ich ja schon nen paar mal. FPM ist so ziemlich die schlechteste Wahl wenn es um Luftdichtheit unter allen Temperaturen geht. FVMQ dagegen wäre sehr gut.

Ehrlich gesagt ist mir das persönlich völlig Schnuppe ob Viton oder nicht. Hauptsache dicht. Andere Ringe gab es nunmal nicht bei DB. Fakt ist doch eines, dass wenn man alle Ringe tauscht, es für den kurzen Moment doch dicht sein muss - egal welches Material.

Das sich unterschiedliche Materialien bei extremen Bedingungen über einen längeren Zeitraum auch unterschiedlich verhalten ziehe ich nicht in Zweifel. Es gibt keinen Alleskönner. Man muss die Pro's und Con's abwägen. Mit einer guten FMEA hätte das Gardenageraffel jedenfalls Serienstand nie erreichen dürfen ;-)

Zitat:

Ich hab nicht vor den Wagen zu verkaufen. Er fährt einfach Klasse ... wenn er dann angesprungen ist.

Dem Händler aus Estland verkaufe stattdessen ich meinen alten Civic ;-).

Zitat:

Du hast mich falsch verstanden, ich habe nach 3 Jahren intensiver Bemühungen meinen so einigermaßen wieder zum Laufen gebracht. Habe ihn im Sommer verkauft und fahre seither keinen Öler mehr ;)

Du musst mich nicht so Ernst nehmen, dass war mehr ein Scherz. :-)

Hätte ich vorher gewusst, dass der Wagen leitungstechnisch so empfindlich ist, hätte ich ihn auch gekauft, weil's ein Kombi ist, ein Automat, er Klima hat, weil er nen Zuheizer hat den man aufrüsten kann zur Standheizung, weil er Tempomat hat, er eine abnehmbare AHK hat, der Motor vergleichsweise stark ist, die Scheiben zugehen wenn man ihn abschliesst, weil er vglw. wenig Rost hat, ich meistens in BENELUX rumfahre, der Diesel da billig ist, und die Holländer keine Umweltzonen haben. ;-)

 

 

@chilli palmer:

Hast Du eine Idee wo man FVMQ (Fluorsilikon) Ringe in der Größe der A601 997 06 45 bekommt? Scheinbar sind die dann blau?

Ich hab ja noch ein Filtergehäuse liegen und die alten Leitungen. Draussen wird es ja auch immer kälter, da könnte ich ja mal ein kleinen Versuchsaufbau basteln und schauen ob man da unter Feldbedingungen merkliche Unterschiede zwischen den verschieden Ringen ausmachen kann.

Du hast ja recht das Viton nicht die besten Tieftemp.-Eigenschaften hat. Aber richtig kalt war es hier am Niederrhein noch nicht.

FVMQ wird aber Aufgrund ungenügender Verschleißeigenschaften, hoher Reibung, und geringer Festigkeit auch nur für statische Anwendungen empfohlen.

In dem Prospekt von Voss sieht man jedenfalls beides:

http://www.voss.de/.../kraftstoffverbindungen_deutsch.pdf

Grüsse

cbaonline

Gib mir mal die Durchmesser und Schnurstärke - ich schau mal was ich finde.

Die Anwendung ist statisch und nicht dynamisch. Unter dynamisch versteht man eher bewegliche Teile zueinander. z.B. die Abdichtung der O-Ringe in der BMW Vanos. Dort wird eine Welle verdreht, der O-Ring wird also quasi auf Scherung belastet und gleichzeitig soll er die Welle nach aussen axial abdichten. Im vorliegenden Fall ist das aber eine statische Belastung - Montage wird nicht berücksichtigt.

Hast du jetzt mal den Tankdeckel probeweise runter gemacht?

Und zum FVMQ, du kannst auch nen HNBR nehmen. Der hat nach unten mehr Reserven als ein FPM und ist an dieser Stelle gegen Diesel ausreichend Medienbeständig. Selbst ein AEM oder ACM sollte gehen.

Aufgrund Quellung sollte man allerdings keinen VMQ nehmen ... wobei ich schon Serienanwendungen gesehen habe wo sowas drin ist.

hi fahre auch schon seit längeren ein w202 bj 97 bei mir ist seit 1 monat der luftmengenmesser kaputt wenn ich den stecker abziehe läuft wieder blos wenn ich morges den motor starten will wenn es kalt drausen ist geht er sofort wieder aus mit oder ohne stecker brauch 2-3 versuche bis er an bleibt und dann nur wenn man sofort ein bißchen gas gibt wann könnte die ursache sein

erstmal danke für evt. antworten

Welcher Motor?

Luftmengenmesser sind wenn dann nur in ganz alten verbaut. Der M111 hatte schon einen Luftmassenmesser.

Hier gehts eeigentlich um Probleme mit undichten Kraftstoffleitungen beim Diesel.

Dann würde ich mich mal langsam um neue Einspritzdüsen kümmern.

Beim Bj. 94 sind die wohl fällig, oder ???

mfg. RollyHH

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