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Probleme Linkes Hinterrad beim Reifenwechsel Golf 7 GTD DSG Bj. 2013
Hallo seit den letzten 4 Reifenwechsel habe ich immer das Problem, das ich das linke Hinterrad nicht herunterbekomme, ohne dass man kräftig von hinten mit einem Gummihammer draufschlagen muss. Wenn es mal unten ist, lässt sich das andere Rad problemlos ohne klemmen und verkannten montieren. Auch wurde schon vom Reifenhandel ein Spezialschaum von Liqimolly auf die Fläche aufgetragen. Leider half dieses auch nicht. Es tritt bei diesem Hinterrad immer das selbe Problem auf. Hat hier jemand zufällig eine Lösung? Solange das Problem besteht, ist der Reifenwechsel von Sommer auf Winter bzw. Winter auf Sommer immer eine Prozedur. Sage schon mal Danke für eure hilfreichen Tipps.
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13 Antworten
Wurde denn mal die Radnabe/Radlager getauscht?
Vielleicht einfach mal mit einem meßschieber beides messen. Vorher richtig reinigen.
Eventuell als Vergleich mal die rechte Seite auch messen.
Schon mal das Hinterrad untersucht, an der Auflagefläche /Nabe untersucht,richtig gereinigt u.mit Keramik paste/PTFE Fett geschmiert?
Würde ich genauso vorschlagen.
Bitte kein Fett auf die Auflagefläche, nur an die Zentrierung der Nabe.
Auf Rad und Aufnahme auf Rostansatz prüfen und alles mit einer Drahtbürste, besser einem passenden Drahtaufsatz für den Akkuschrauber, entfernen.
Optional noch Keramikpaste hauchdünn auftragen.
Danke für eure Antworten
Die erste Frage muss doch aber lauten:
Ist dies nur beim Sommerrad oder nur beim Winterrad oder bei beiden Rädern der Fall?
Ggf. auch mal den Test machen, ob andere Räder dieser Radsätze auch "klemmen" (also draufstecken, Schrauben anziehen, wieder herausdrehen und Rad abnehmen). Denn nur so kann eingegrenzt werden, ob es von der Nabe (beide Räder schwergängig) oder von den Rädern kommt.
Sollte es ersteres sein, so würde ich je nach Schwergängigkeit mal die Mittenzentrierungsauflage (die wulstige Erhöhung) leicht mit Schmirgel oder einer feinen Feile beschleifen. Im zweiten Fall die betreffende Felge. Oftmals ist die Passung so exakt, das schon 1-2 Hundertstel dann eben doch zu viel sind, um das Rad abnehmen zu können. Mit den 5 Radschrauben hat man schon eine enorme Kraft, die Felge auf die Zentrierung zu drücken. Es kann selbst bei den aus faserverstärkten Kunststoffen hergestellten Zentrierringen von Zubehörrädern passieren, dass diese auf der Nabe bleiben.
Gruß
RSLiner
Wenn Felgen keine Kunststoffzentrierung haben sondern passgenau gedreht sind, kommt das häufiger vor. Nabe mit Drahtbürste gut sauber machen und dann an den Nabenrand Fett geben. Statt Hammer ist es schonender die Radschrauben ein paar Umdrehungen herauszudrehen und dann einmal im Kreis zu fahren. Wenn die Felge los ist, hört man das innen sofort. Dann aufbocken und wechseln.
Wie kann man bitte jemandem raten, mit gelösten radschrauben ne runde zu drehen? Das ist ganz ganz weit weg von schonend.
Nein, das ist viel schonender als mit irgendwelchen Hämmern irgendwo auf dem Rad rumzuhauen. Ist in der Werkstatt Alltag. Mit Runde ist ja kein Ausflug durch die Stad gemeint. Ein halbwegs geräumiger Hof reicht schon. Einfach mit voll eingeschlagenem Lenkrad im Kreis fahren. Nach wenigen Metern hört man den Erfolg. Fahrzeug wieder hochheben, Schrauben ganz lösen undeinfach abnehmen.
Früher haben wir auch in der Werkstatt oft draufhauen müssen, bis diese Methode Einzug hielt. Seit dem haut keiner mehr. Schrauben 1-2 Umdrehungen lösen, und im Kreis fahren, fertig. Super Methode und auf jeden Fall schonender für Reifen, Felge und Radlager. Vollkommen gewaltfrei.
Ihr könnt aber auch gerne weiter hauen! Bei manchen älteren Fahrzeugen kann man da ganz schön Gewalt wirken lassen. Baut evtl. Frust ab, ist aber sicher nicht gut fürs Material.
Wie gesagt, macht in den Werkstätten niemand mehr.
Ich verstehe schon den Zweck dahinter...
Aber es besteht beim lösen der Schrauben absolut keinen Kraftschluss zwischen felge und radnabe mehr.
Das heisst, beim lösen der felge und im kreis fahren, geht die ganze Kraft auf 5 radschrauben. Im günstigsten Fall reissen diese nur.. worst case wäre ein Schaden an Nabe und/oder Lager.
Ich schaue regelmäßig beim meinem beim Reifenwechsel zu... da hat noch nie nie nie nie nie jemand draufgekloppt oder ist mit angelösten schrauben ne runde über den platz gefahren.
Zitat:
@groschi2 schrieb am 23. November 2022 um 19:32:39 Uhr:
Nein, das ist viel schonender als mit irgendwelchen Hämmern irgendwo auf dem Rad rumzuhauen. Ist in der Werkstatt Alltag. Mit Runde ist ja kein Ausflug durch die Stad gemeint. Ein halbwegs geräumiger Hof reicht schon. Einfach mit voll eingeschlagenem Lenkrad im Kreis fahren. Nach wenigen Metern hört man den Erfolg. Fahrzeug wieder hochheben, Schrauben ganz lösen undeinfach abnehmen.
Früher haben wir auch in der Werkstatt oft draufhauen müssen, bis diese Methode Einzug hielt. Seit dem haut keiner mehr. Schrauben 1-2 Umdrehungen lösen, und im Kreis fahren, fertig. Super Methode und auf jeden Fall schonender für Reifen, Felge und Radlager. Vollkommen gewaltfrei.
Kann ich bestätigen, selbst öfter praktiziert, völlig problemlos. Wobei 1-2 U (von 7 bei meinen VAG) schon ganz schön viel ist
Zitat:
@yellwork schrieb am 23. November 2022 um 19:56:27 Uhr:
Ich verstehe schon den Zweck dahinter...
Aber es besteht beim lösen der Schrauben absolut keinen Kraftschluss zwischen felge und Radnabe mehr.
Das heisst, beim lösen der felge und im kreis fahren, geht die ganze Kraft auf 5 radschrauben. Im günstigsten Fall reissen diese nur.. worst case wäre ein Schaden an Nabe und/oder Lager.
Ich schaue regelmäßig beim meinem beim Reifenwechsel zu... da hat noch nie nie nie nie nie jemand draufgekloppt oder ist mit angelösten schrauben ne runde über den platz gefahren.
Gerade bei älteren Fahrzeugen und gerade dann, wenn die Nabenführung nicht abgerundet ist und recht weit heraussteht und dann noch im Zusammenhang mit Stahlfelgen sitzen die manchmal nach einem halben Jahr wie festgeschweißt. Irgendwie müssen sie ja runter. Früher habe ich oft gesehen, dass gekloppt wurde. Der TE hat das ja auch getan. Er schreibt zwar "Kunststoffhammer" aber wenn die richtig fest sitzen, bewirkt er damit nichts. Ihr kennt vlt. nur den "schönen" Alltag eurer eigenen gepflegten Fahrzeuge. Wer im Werkstattalltag auch alte ungepflegte bekommt, weiß wovon ich rede.
Wie gesagt: Bevor man jetzt lang klopft und pure Gewalt ausübt ist die Methode mit gelockerten Schrauben im Kreis zu fahren extrem schonend und leicht.
Ob jetzt 1 oder 2 Umdrehungen, ich denke etwas Gefühl muss man da schon haben. Passiert ist dabei jedenfalls bei uns noch nie etwas. Dagegen früher oder bei Kunden, die es mit dem Hammer versucht haben, kam schon öfter eine Felge deren äußerer Wulst verschlagen war.
Auch bevor man nun mit einem autogenen Schweißgerät alles heiß macht, ist die Kreisfahrt immer noch die beste Lösung. Wobei ich da auch schon welche hatte, bei denen ich schon recht zügig im Kreis fahren musste, bis die Kraft zum Lockern ausreichte.