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Probleme mit Anlasser/Startvorgang A6 C4, 2.8 (ACK), Bj. 97

Audi A6 C4/4A
Themenstarteram 16. September 2010 um 12:01

Hallo zusammen,

ich habe ein unerklärliches Phänomen bei einem A6 C4, 2.8 L (ACK), Bj. 97, zu welchem ich gerne eure Meinung hören möchte. Bei besagtem Fahrzeug haben wir kürzlich den Motor ausgetauscht (Spenderfahrzeug ist baugleich, also auch ACK und selbes Baujahr).

Das Problem ist, dass der neu verbaute Motor nicht startet. Dabei gibt es zwei nennenswerte Phänomene:

1. Anlasser dreht nicht

Bei Betätigung der Zündung dreht bei 8 von 10 Versuchen der Anlasser gar nicht, das Starterrelais (Relaisträger Fußraum Fahrer hinter Sicherungsträger, 4. Relais von links) gibt ein deutlich vernehmbares "Surren" von sich. Das Relais an sich ist jedoch in Ordnung (getestet im ausgebauten Zustand und auch mal testweise ausgetauscht).

2. Anlasser dreht

Wenn der Anlasser mal drehen sollte, springt der Motor nicht an. Er scheint ab und an kurz zu zünden, stirbt aber sofort wieder. Auffällig ist auch, dass der Motor beim Anlassen recht langsam zu drehen scheint. Zündfunke und Kraftstoff ist da.

 

So. Ich gehe davon aus, dass Phänomen 2 mit Phänomen 1 zusammenhängt. Und bei Phänomen 1 habe ich den Zündanlassschalter in Verdacht - dieser ist zwar neu, hat aber in der Vergangenheit schon einmal Ärger gemacht. Außerdem ist es sehr eigenartig, dass das Relais "surrt". Das Relais wie gesagt in Ordnung, auch die Bordspannung stimmt.

Ideen...?

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11 Antworten

Könnte auch der Magnetschalter des Anlassers sein. Bzw. der komplette Anlasser.

Habt ihr den schon mal getauscht?

Ihr habt doch bestimmt die Bordspannung gemessen bei nicht betätigtem Starter. Ergebnis irgendwas mit 12 Volt.

Habt ihr die Spannung auch unter Last, also während des Startens gemessen? Nicht dass die Batterie einen Hau weg hat und bei Belastung zusammenbricht, evtl. überbrücken.

Ansonsten keine Kabel vertauscht? Irgendwo nen kurzen gebaut?

Gruß, Lars

Themenstarteram 16. September 2010 um 13:57

Zitat:

Original geschrieben von larsb1066

Ihr habt doch bestimmt die Bordspannung gemessen bei nicht betätigtem Starter. Ergebnis irgendwas mit 12 Volt.

Habt ihr die Spannung auch unter Last, also während des Startens gemessen? Nicht dass die Batterie einen Hau weg hat und bei Belastung zusammenbricht, evtl. überbrücken.

Ansonsten keine Kabel vertauscht? Irgendwo nen kurzen gebaut?

Gruß, Lars

Das primäre Problem ist, dass der Anlasser in 80% der Fälle gar nicht erst zu drehen beginnt, weil das Starterrelais nicht anzieht. Das Verhalten zeigt sich auch beim Überbrücken, daher gehe ich davon aus, dass mit der Bordspannung an sich alles i.O. ist.

Bekommt denn der Anlasser auf Klemme 50 seine 12 Volt, während ihr startet? Liegen am Motor auch 12 Volt an?

Bekommt Klemme 50 am Starter keinen Strom, hat wahrscheinlich der Zündstartschalter einen weg, kriegt der Starter zuverlässig Strom bei jedem Startvorgang, liegts am Starter.

Habt ihr den Starter schonmal bei Widerwillen mit Hammer ´geohrfeigt´?

Symptome lassen im Moment darauf schließen, dass Windungen im Anlasser nicht mehr i.O. sind.

Gruß, Lars

Themenstarteram 16. September 2010 um 14:05

Zitat:

Original geschrieben von larsb1066

Bekommt denn der Anlasser auf Klemme 50 seine 12 Volt, während ihr startet? Liegen am Motor auch 12 Volt an?

Bekommt Klemme 50 am Starter keinen Strom, hat wahrscheinlich der Zündstartschalter einen weg, kriegt der Starter zuverlässig Strom bei jedem Startvorgang, liegts am Starter.

 

Gruß, Lars

Werde ich am Wochenende messen, danke schonmal. Vermutlich aber nein, da der Laststrom des Starters durch das Startrelais gesteuert wird - und dieses zieht ja eben nicht an, sondern surrt (also ständiges Schließen/Öffnen). Ich denke, es liegt am Zündstartschalter, da dieser ja wiederum die Steuerleitung des Startrelais schaltet.

Nachtrag:

Selbst wenn es der Zündschalter ist - dann stellt sich noch die Frage, warum der Motor nicht zündet, wenn der Anlasser dreht (was er ja ab und an tut).

Hallo,

also für mich hört sich das bei der Geschichte so an, das eine Masseverbindung nicht richtig angeschlossen ist.

Vielleicht die Schraube/Mutter angesetzt, aber vergessen fest zu drehen.

Surrende Relais sind immer ein Zeichen von Unterspannung, wenn das Relais selber ok ist.

MfG

ich würde auch auf masseverbindung tippen....

Moin,

ihr habt den Motor getauscht. Also wieviel habt Ihr getauscht. Austauschmotor? Drosselklappe? Wegfahrsperre? USW....

Surrendes Relais-Masse-Problem, o.k. . Aber vielleicht habt Ihr ja "mehrere" Probleme! Drosselklappe anlernen usw.

Könnte aber auch sein, daß der Anlasser gar nicht mehr "auskuppelt". z. B.

mfG Bernd

Themenstarteram 20. September 2010 um 8:38

Zitat:

Original geschrieben von White-Head666

Moin,

ihr habt den Motor getauscht. Also wieviel habt Ihr getauscht. Austauschmotor? Drosselklappe? Wegfahrsperre? USW....

Surrendes Relais-Masse-Problem, o.k. . Aber vielleicht habt Ihr ja "mehrere" Probleme! Drosselklappe anlernen usw.

Könnte aber auch sein, daß der Anlasser gar nicht mehr "auskuppelt". z. B.

mfG Bernd

Hallo,

wir haben ALLES getauscht, sprich den Motor mit allen Anbauteilen. Das Spenderfahrzeug war vor dem Ausbau voll funktionsfähig, lediglich mit Heckschaden.

"Drosselklappe anlernen" u.ä. dachten wir zunächst auch - jedoch ergab eine Nachfrage bei Audi, dass der Motor in jedem Fall anlaufen muss, da alle Komponenten über Notlaufeigenschaften verfügen. Sprich: verstellte Drosselklappe, defekter Luftmassenmesser usw. hindern die Motor nicht am anspringen.

Themenstarteram 20. September 2010 um 8:41

Wir konnten den Motor am Wochenende in Gang bringen. Die Lösung war letzten Endes so einfach wie verblüffend.

Zunächst einmal war der Zündanlassschalter tatsächlich defekt (zerbrochen, obwohl erst 3/4 Jahr alt). Nach dem Austausch war das surrende Relais kein Thema mehr, Anlasser drehte nun immer.

Mit Hilfe eines zweiten Fahrzeugs und eines Starterkabels haben wir den Anlasser minutenlang drehen lassen (mit kurzen Pausen, versteht sich). Nach etwa 4 Min. Dauerdrehen sprang der Motor plötzlich stotternd und qualmend an und lief nach weiteren 60 Sek. auf Leerlaufdrehzahl. Seitdem springt er wie gewohnt zuverlässig nach wenigen Sekunden an, läuft ruhig und rund.

Insgesamt SEHR eigenartig, auch der Meister vom Freundlichen war ein wenig irritiert. Fakt ist jedoch, dass der Motor nun tadellos läuft. War's vielleicht Luft in den Einspritzleitungen oder ähnliches? Wir werden es nie erfahren...

Moin,

defekter Zündschalter... hauptsache ist, ihr habt den Fehler gefunden.

Ich denke, daß vor lauter "Rumprobieren" der Motor abgesoffen ist und eben nach ewig orgeln irgendwann angesprungen ist.

Bernd

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