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Probleme mit der GR 650
Ich fahre seit einigen Jahren sehr gerne mit meiner GR 650. Nur hat sie seit ich sie besitze (ca. 4 Jahre) ein Elektrikproblem. Die Batterie wird einfach nicht aufgeladen. Ich kann mit einer geladenen Batterie das Moped etwa 7-10 mal starten, dann ist die Batterie leer. Auch wenn ich größere Strecken fahre, springt sie dann nicht mehr an. Wenn ich die Batterie dann mit dem Ladegerät wieder auflade, ist es das selbe Spiel. Übrigens-die Batterie ist neu. Wenn man die Verkaufsanzeigen der GR 650 beobachtet, stellt man fest, daß der gleiche Fehler öfter auftritt. Andere GR-Fahrer haben offensichtlich das gleiche Problem. Wo liegt der Fehler? Die Werkstatt kann mir auch nicht weiterhelfen. Kennt das Problem angeblich nicht.
Verzweifelter Hilferuf miggy
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21 Antworten
Hallo miggi.
Entweder ist´s die Gleichrichter/Regler -Einheit oder die Lichtmaschine selbst. Letzteres kommt aber nur selten vor.
Das Problem ist aber auch nicht nur auf die GR begrenzt und zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Motorradforum.
Eine komische Werkstatt hast du da. Bei dem Schadensbild ist die Diagnose eigentlich nicht schwierig.
Gruß
Jürgen
Hallo, Schraubär,
die Lichtmaschine ist ok, wurde letztes Jahr erneuert un sie lädt auch (wir haben die Ladespannung nachgemessen), aber die Batterie ist trotzdem immer wieder leer - ich stehe vor einem Rätsel. Die Werkstatt meinte, sie kenne kein spezielles Problem bei der GR. Trotzdem Danke!!
miggy
Hallo miggi.
dann ist es klar. Du hast es mit einem Kriechstrom zu tun.
Irgendwie wird der Batterie mehr Strom entzogen als geladen wird..
Irgendwelche Elektrik Extras angebaut ? Verkabelung original, Scheuerstellen ?.
Was für ein Zündschloß hast du. Normal oder Zünd und Schliesszylinder. ( evtl beim Abschliessen, aus Versehen auf "P" gestellt ?)
Rückstromdiode am Regler ok ?
Tausche als Test mal den Gleichrichter/Regler.
Gruß
Jürgen
Servus!
Ich fahr eine GR650 ...
Hast du schonmal die Ladespannung mit allen eingeschalteten Verbrauchern gemessen?
Vielleicht ist eine Phase der Lichtmaschine defekt. Die Lichtmaschine ist sowieso recht knapp ausgelegt und wenn sie dann nur noch 2/3 der Nennleitung hat wirds eng.
Laut diversen Quellen sollen Lichtmaschine, Anlasser und Getriebe bei der GR Schwachstellen haben.
Gruß
Christian
Hallo, ihr,
also, die Ladespannung ist da, die haben wir nachgemessen. Wenn die Kiste einen Kriechstrom hat, dann muss der aber nur beim Fahren aktiv sein, denn wenn ich sie 2 oder drei Wochen stehen lasse entlädt sich die Batterie nicht. Das mit dem Regler wäre noch eine Idee, den habe ich noch nicht gewechselt. Probier ich mal. Danke für die Tipps!
Miggy.
Übrigens schön, dass es noch einen GR-Fahrer hier gibt, es ist doch schon ein seltenes Stück.
Servus!
Ja, schon ein geiles Motorrad und hab seit 5 Jahren kein zweites gesehen...
Also, hab mal in der Reparaturanleitung nachgeschlagen. Lichtmasche ist recht primitiv, zwar Drehstrom, wie beim Auto, jedoch ungeregelt. Beim Auto wird über den Ankerstrom das Magnetfeld und damit die Ladespannung geregelt. Bei der GR rotiert ein Permanentmagnet zwischen 3 Feldspulen und die überschüssige Leistung wird über einen Leitungstransistor in Wärme umgewandelt. Daher ist die Leistung auch stärker drehzahlabhängig als beim Auto.
Der Regler besteht aus einem Brückengleichrichter für die 3 Phasen und dem eigentlichen Regler. Jetzt hat man noch, wahrscheinlich um den damals noch etwas teueren Leitungstransistor und die Abwärme kleiner zu machen, noch zu einem Trick gegriffen: Eine Phase der Lichtmaschine geht nicht direkt zum Regler, sondern wird zusammen mit den Licht ein und aus geschalten.
Um die Lichtmaschine an sich zu prüfen muss man vom Regler die Stecker der 3 Phasen abziehen und dann soll bei 5000rpm zwischen den Phasen (bei eingeschaltetem Licht) eine Spannung von 80V zu messen sein. Leider gibt das Handbuch keine Auskunft ob das jetzt Mittelwert, Effektivwert oder sonst was sein soll. Deswegen mit einem Multimeter auf Stellung AC ran und prüfen ob zumindest die Spannungen nicht allzusehr voneinander abweichen. Wenn doch, ist eine Spule defekt. Bei der Messung aufpassen dass man die Enden der Kabel nicht berührt und auch keine zusammenbringt (Kurzschluß).
Den Regler auf Verdacht zu wechseln ist nicht ratsam weil der sicher extrem teuer ist. Vielleicht einfach mal ein Multimeter mit auf Tour nehmen und ab und zu mal anhalten und die Ladespannung messen, falls da temporär ein Fehler auftritt. Auch wenn die Werkstatt nachgemessen hat.... Mechaniker stehen manchmal etwas auf Kriegsfuß mit der Eletrik, ergo lieber mehrmals messen.
Gruß
Christian
Hi, Christian,
habe meine GR seit 4 Jahren und ich fahre sie total gerne. Zieht von unten so geil raus. Letzte Woche habe ich seitdem die erste gesehen, in Erlangen am Hugenottenplatz mit ner FO- Nummer, warst das wohl du?? Bis ich geschaut habe, war sie weg. (Universitätsstr. Richtung Kreisverkehr.)
Die Ladespannung haben wir nachgemessen, die 80V sind da auf allen drei Phasen. Der Lippmann wollte mir den Ladestrom noch messen, aber das hat heute nicht geklappt. Oder kennst du eine kompetente Werkstatt, wo sich ein Mechaniker mit der Elektrik auskennt?
Das Handbuch habe ich auch, deshalb haben wir ja schon die Spannung gemessen.
Ich habe mir heute in er Norma einen Power-Pack gekauft, dann kann ich meinen Strom immer im Koffer mitnehmen und mich selber überbrücken......
Gruß miggy
Servus!
Meine war es wohl nicht, weil die steht noch in der Garage mit defekter Batterie.
Ja, der Lippmann ist an sich schon eine gute Adresse, wenn auch nicht die preiswerteste. Ladestrom messen ist an sich nicht notwendig, denn die Ladespannung gibt schon genug Auskunft über den Zustand des Ladesystems. Wenn die Spannung an der Batterie bei laufendem Motor und Scheinwerfer mehr als 13,5V beträgt wird die Batterie auch auf jeden Fall geladen. Es sei denn die Kontakte an der Batterie sind oxidiert, was aber wiederum zur Folge hätte dass die Maschine kalt nicht anspringen würde. Letzte Möglichkeit ... Der Regler macht seine Arbeit nicht mehr nach längerer Fahrt, weil er eben nicht ganz in Ordnungh ist und seine Arbeit verweigert, wenn er warm geworden ist. Jetzt fährst du aber immer zum Lippmann hin und jedes Teil am Moped ist auf Betriebstemperatur ... kann also auch nicht sein. Oder vielleicht doch? Fahr mal direkt vor der nächsten Messung eine längere Runde!
Ansonsten weiss ich auch nicht weiter.
Übrigens, der Lippmann senior hat gemeint dass das Getriebe der GR zu Verschleiß neigt (stand auch mal so in einer Motorradzeitung) und er hat mir einen Ölzusatz von Honda o.ä. empfohlen. Das Zeug schüttet man in geringer Menge (nur wenig, sonst rutscht die Ölbadkupplung durch) zum Motoröl dazu. Beruhigt das Gewissen etwas, aber ich glaube das wichtigste ist immer den Ölstand weit oben zu halten, damit auch ja alle Zahnräder im Öl schwimmen.
Gruß
Christian
Hallo,
dann existieren also mindestens zwei GR mit Forchheimer Kennzeichen.
Ich lass die beim Lippmann trotzdem mal durchmessen, wenns Wetter wieder besser ist, vielleicht finden die doch was. Wäre ja schön, wenn ich wieder beruhigt fahren könnte.
Mit dem Getriebe habe ich keine Probleme, schaltet sich astrein und sauber rauf und runter. Und das bei 52 000 km auf dem Tacho!
Übrigens - meine ist rot.
Gruß miggy
Servus!
Was hast du in deiner für eine Batterie drinnen, weil ich hatte jetzt ne Delo vom Louis und die war nicht so toll. Scheint mir eh als wär die zu klein dimensioniert in der GR. Die haben wohl einfach eingebaut was halt zwischen die beiden Rahmenrohre gepasst hat.
Christian
Hi,
also ich habe jetzt eine "Diablo" drinnen, ist von ATU, seit März 2004, vorher hatte ich eine "Saito", die war nach zwei Jahren auch platt. War glaube ich vom Polo. Habe aber beim Auto mit den Batterien vom ATU keine schlechten Erfahrungen gemacht.Ich guck mir das alles morgen nochmal an, das mit dem Umweg über den Lichtschalter ist schon faszinierend. Ich werde morgen mal den Schaltplan mit den tatsächlichen Gegebenheiten vergleichen, hatte mein Multimeter ausgeliehen und konnte deshalb heute nicht messen.
Grüße an alle
miggy
Ich muss den Thread mal wieder hochholen:
Ich habe mit einer GR 650 das Problem, dass die Batterie auch ständig platt ist. Die Batterie ist neu (Varta) und geladen. Dann geht das Starten für in paar Mal problemlos. Wenn ich sie dann erneut starten will höre ich vom Anlasser lediglich ein Summen bzw hohes Drehen. Klingt als spurt der nicht ein. Dann Gang rein und vor und zurück und dann geht die Batterie beim Starten in die Knie.
Wenn ich die dann wieder lade, dann geht alles wieder für ein paar Mal wieder gut.
Ok, erste Gedanke war, dass die Lichtmaschine nicht gescheit lädt. Also habe ich mal die Ladespannung gemessen. Die ist im Leerlauf ~11,9-12V.
Das ist ja definitiv zu wenig. Dann habe ich im Handbuch gelesen, dass man die Ladespannung bei 5000 RPM messen soll. Da liegt die Ladespannung bei 13,9V. Also nach Angaben im Handbuch vollkommen ok.
Also Batterie wieder geladen und dann immer bei ca 5000 RPM gefahren. Die Batterie sollte da ja geladen werden. Aber das reicht nicht so recht aus.
Ist das bei euch auch so, dass die LiMa nur bei Drehzahlen um die 5000 RPM lädt? Aus dem Handbuch geht leider nicht so recht hervor, ob die da ideal oder erste geladen wird...
Danke im Voraus!
Hallo, bei meiner alten Suzuki GS550 lief auch der dritte Teil der Lichmaschine über den Lichtschalter, dort war dann das Kabel "abkorrodiert" und die Batterie entlud sich immer wenn man das Licht einschaltete- also besser mal die Kabelanschlüsse am Lichtschalter kontrollieren.
Gruß
MK
Zitat:
Original geschrieben von guzzimk
Hallo, bei meiner alten Suzuki GS550 lief auch der dritte Teil der Lichmaschine über den Lichtschalter, dort war dann das Kabel "abkorrodiert" und die Batterie entlud sich immer wenn man das Licht einschaltete- also besser mal die Kabelanschlüsse am Lichtschalter kontrollieren.
Gruß
MK
Danke für den Tipp. Werde da mal nach schauen, bevor die Saison wieder anfängt...