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Probleme mit Gebrauchtwagenhändler

Themenstarteram 23. Mai 2020 um 14:32

Hallo ich bin neu hier, ich hoffe Ihr könnt mir ein paar Tipps geben.

Ich habe vor 2 Wochen mir ein "neues" Auto gekauft bei einem Gebrauchtwagenhändler BMW E91 320d

BJ 2012 mit 151.000 KM.

Das Auto hatte keinen TÜV mehr, der wurde bei Verkauf neu gemacht.

Außer das die Sommerreifen an der Verschleißgrenze waren, konnte ich nichts festellen.

Probefahrt etc auch gemacht.

Der Händler sagte mir, dass das Auto sonst keine Mängel etc hat, auch im Kaufvertrag nichts vermerkt.

Der neue TÜV wurde am 12.05 neu gemacht. Auf dem TÜV Bericht wurden keinerlei Mängel ausgewiesen.

Das Auto habe ich mir dann 3 Tage später abgeholt.

so :

Letzte Woche ging das Standlicht bzw die Einheit kaputt, habe ich tauschen lassen, mit Einbau 60 Euro.

(Gut kann passieren)

2 Tage später, schliffen die Bremsen aufeinmal, gut habe neue Klötze bestellt und einbauen lassen, auch auf meine Kosten ca 280 Euro.

Beim Einbau der Bremsen, hat der Mechaniker festgestellt, dass aus beiden Stoßdämpfern Öl ausläuft, dass diese getauscht werden müssen.

Gut, ich hab dann den Händler angerufen, da der Kostenvoranschlag 860 Euro mit Einbau kostet.

Er sagte zu mir ist Verschleiß, er bezahlt nichts.

Ich sagte, dass das Auto vor 10 Tagen beim TÜV war und dass nicht innerhalb ein paar Tage beide Dämpfer kaputt gehen.

Meine gesammte Fahrleistung beträgt seit Kauf keine 200 KM.

Ich sagte Ihm, dass er ja in der Gewährleistung sei und das er das Reparieren muss bzw dass ich in den ersten 6 Monaten sowieso nichts beweisen muss.

Er meinte daraufhin, dass er mit dem gültigen TÜV Bericht beweisen kann, dass das Auto Mängel frei war.

Er bot mir an, dass ich die Teile bei einem Freund von Ihm billiger bekomme, er aber nichts bezahlt.

Dann sagte ich Ihm, dass ich auch rechtliche Schritte einleiten könne, aber keine Reaktion er zahlt nichts.

Bitte um Tipps oder weiteres vorgehen ??

Beste Antwort im Thema

Es wird sich hier um eine Gefälligkeits-HU handeln. Ein Fall für die Staatsanwaltschaft.

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Wenn du eine Rechtschutzversicherung hast, solltest du die Angelegenheit einem Anwalt für Vertragsrecht übergeben zur Durchsetzung deiner Ansprüche.

Das klingt fast als ob Du der Meinung bist, einen Wartungsvertrag mit erworben zu haben. Aber wenn die Bremsen schleifen (waren die Beläge wirklich weg? Metall auf Metall?) hätte das der TÜV auf jeden Fall sehen müssen! Da könnte man evtl dort reklamieren. Leider hat man aber mit diesen Problemen ganz schlechte Karten in Deutschland. Man muss erstmal viel Geld investieren um sein Recht zu bekommen und am Ende entscheidet ein Richter evtl. doch gegen Dich. Ich wünsche Dir trotzdem viel Glück!

Zitat:

@funtours schrieb am 23. Mai 2020 um 16:45:25 Uhr:

Man muss erstmal viel Geld investieren um sein Recht zu bekommen...

Deswegen ist ja eine bestehende Rechtschutzversicherung so sinnvoll.

Ölende Stoßdämpfer hätten im Tüv Bericht drin stehen müssen. Sowas bekommt dann ohne Mängel den Tüv? Hoffe so ein Prüfer wird gleich dingfest gemacht!

Es wird sich hier um eine Gefälligkeits-HU handeln. Ein Fall für die Staatsanwaltschaft.

Themenstarteram 23. Mai 2020 um 14:53

Also seit Ihr auch der Meinung, dass die Dämpfer nicht beide gleichzeitig auf 10 Tage kaputt gehen??

Ja er sagte das ist sein Stamm Tüvler (Küss)

Die Beläge waren jedenfalls vorne total hinüber der Verschleißkontakt war bereits angeschliffen...

Ja ich habe eine RSV

Zitat:

@Poodle0810 schrieb am 23. Mai 2020 um 16:53:13 Uhr:

Ja ich habe eine RSV

Dann sollte dir die Entscheidung nicht schwer fallen.

Hier wäre auch ein Beweissicherungsverfahren mit Hilfe eines KFZ-Sachverständigen angebracht.

Dann lass stehen den Ofen und ab zum Anwalt.

Bei weniger als 200km nach der neuen HU hätte ich das schon bei den Bremsen gemacht.

Obwohl ich beim Gebrauchtwagen kauf, Bremsen , Stoßdämpfer usw inspiziere und mir verschlissene Beläge und Dämpfer aufgefallen wären.

Deshalb beeindruckt mich beim Gebrauchtwagenkauf ein frischer TÜV überhaupt nicht. Sagt über den tatsächlichen Zustand nichts aus, jeder Händler hat "seinen" Prüfer, der gerne mal ein Auge zudrückt.

Die Bremsbeläge kannst du beweistechnisch nicht mehr Reklamieren, da diese durch den TE selber getauscht wurden.

 

Mit den Schwingungsdämpfern wird es sehr schwer, dagegen vorzugehen. Sind Verschleißteile.

Im übrigen kannst du dem KÜS damit nichts. Zum Zeitpunkt der Prüfung kann das Auto durchaus mängelfrei gewesen sein.

 

Wenn der Stoßdämpfer lange nicht bewegt wird, kann die Kolbenstange anrosten, dann reichen auch 200km und die Dichtungen gehen kaputt. Also schwer zu beweisen.

Man sollte auch unterscheiden, ob der wirklich undicht ist (nass, Tropfen) oder es sich um Ölnebel handelt, der an für sich nicht zu bemängeln ist.

Selber Erfahrung gemacht, erste Brief von Anwalt, da ging das geweine los. Alles ganz genau aufschreiben, auch wer wann wo wie am Auto was gemacht hat, Rechnung aufbewahren .

Leider gibt es immer wieder solche Händler.

Hatte das mit einem x3 .

Die ersten kleinen Reparaturen wurden übernommen, Dann kam was größeres Turbolader, das wollte er nicht übernehmen, ab zum Anwalt.

Da wollten sie mir das Auto wieder abkaufen und 50€ als Wiedergutmachung geben??.

Leider war ich vom Fachund kannte mich mit der Gesetzeslage aus.

Ende vom Lied , Händler hat ca 5300€ in Reparaturen investiert, Wagen kostete 8000€, und war immer noch nicht ganz heile. Nach sechs Monaten habe ich gesagt das wir Wandel, habe meine komplette Kohle wieder bekommen.

Das Auto war ein Fass ohne Boden.

Themenstarteram 23. Mai 2020 um 15:51

Naja, die Bremsbeläge die alten habe ich noch, da ist nichts mehr drauf an Belag...

Zum Thema Stoßdämpfer, beide Radhausenschalen triefen in Öl...

Zitat:

@Poodle0810 schrieb am 23. Mai 2020 um 17:51:10 Uhr:

...beide Radhausenschalen triefen in Öl...

es wäre sicherlich nicht verkehrt gewesen, wenn du zum Autokauf jemanden mitgenommen hättest, der sich mit Autos auskennt.

Zitat:

@Poodle0810 schrieb am 23. Mai 2020 um 17:51:10 Uhr:

Naja, die Bremsbeläge die alten habe ich noch, da ist nichts mehr drauf an Belag...

Zum Thema Stoßdämpfer, beide Radhausenschalen triefen in Öl...

Wenn die Dämpfer vor Öl triefen, hätte er keine HU bekommen dürfen. Mit den Belägen sicher das gleiche.

Bei bestehender RSV ab zum Anwalt.

Und nächstes Mal den Rat von Player folgen.

Autokauf ohne fachkundige Hilfe, endet wie bei Dir.

Themenstarteram 23. Mai 2020 um 16:41

Gibt es zeitliche Prognosen wie lange sowas mit Anwalt dauert ?

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