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Probleme mit Händler wegen Bremsen

Themenstarteram 6. Mai 2007 um 9:53

Wir kauften im Oktober 2006 ein 318ci Coupe hinzu.

Es ist ein FL Modell, EZ Juli 2003. Es hatte beim Kauf 63tkm.

Beim Kauf viel uns auf, dass alle Bremsscheiben sehr mit Rost zugesetzt sind.

Als wir den Verkäufer darauf ansprachen, meinte dieser, das Problem käme von der langen Standzeit (Leasingrückgänger) und habe keinen Einfluss auf die Verkehrssicherheit des Autos.

Wir kauften das Auto und nach etwa 5.000km bemerkten wir ein Problem mit dem Navigationssystem (Rechner hing sich auf) und ein Motorenproblem (bei 2200 U/min unter Vollast "ruckelt" der Motor), welches immer noch vorhanden ist. In der Werkstatt sprachen wir den Meister auf die immer noch stark angesetzten vorderen Bremsscheiben an. Sein Rat, stärkere Bremssungen machen und somit sie "frei bremsen".

Nach einen weiteren viertel Jahr und verschleißfreudigerer Fahrweise fing nun das Lenkrad an bei Bremssungen zu zittern.

Bei einen weiteren Werkstattaufenthalt wurde festgestellt, dass die vorderen Bremsscheiben sich verzogen haben. Die Werkstatt drehte die Scheiben ab und das Problem war für kurze Zeit nicht mehr vorhanden.

Nach etwa 5.000km fing es leider wieder an.

Wir erkundigten uns bei einen anderen BMW Händler (bei diesem haben seit 2003 4 Neuwägen gekauft) wie in solchen Fällen umgegangen wird. Wir bekamen erklärt, dass ein einmaliges Abdrehen der Bremsscheiben meist das Problem löst und im anderen Falle, halt ihr Autohaus neue Bremsscheiben einbauen müsse.

Nun fing an, am Coupe die Tür zu rosten. Wir gingen wegen der beiden Probleme wieder in die Werkstatt und der Meister kam zu dem Entschluss, die rostende Tür der Rostgarantie zu melden. Zu den Bremsscheiben meinte ehr, dass sie wohl getauscht werden müssen. Wegen einer Kostenübernahme redete er nun mit der Geschäftsleitung der Autohauskette und den damaligen Verkäufer des Wagens.

Gleich in der Nächsten woche bekam ich von diesem Meister einen Anruf, dass die Tür voll von der Rostgarantie übernommen wird und dass das Autohaus beim Bremsscheiben-Wechsel sich nur mit 20% beteiligt.

Ich verabredete mit dem Meister, dass wir über das Bremsenangebot nachdenken müssen und das wir uns wieder melden würden.

Zum Ende der Woche setzten wir ein Fax an die Geschäftsleitung des Autohauses auf um die Sache schriftlich zu klären.

Auf dieses Fax bekamen wir leider nur einen Anruf als Antwort. Es rufte uns der Vertriebsleiter einer der Autohäuser an. Dieser meinte, das Autohaus würde die Lohnkosten des Wechsels zu 100% übernehmen und uns beim Material einen Rabatt von 20% gewähren.

Wir sagten wieder, dass wir drüber nachdenken müssten und schrieben mitlerweile schon die 2. Email, mit der Bitte, eine schriftliche Antwort haben zu wollen.

Leider geschah das bis heute nicht.

Wir bereuen mittlerweile den Autokauf (vor allem weil wir bei diesem Händler 1997, 1998 und 2001 Neuwagen gekauft haben)

Wie sollen wir uns am besten Verhalten?

Wir sind wegen den Problemen mit diesem Auto mittlerweile schon 500km nur hin und her gefahren.

Können wir den Tausch der Tür bei einen anderen Händler auch machen lassen?

Wie würdet ihr euch jetzt verhalten?

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11 Antworten

ja klar solange ihr garantie habt könnt ihr in jede bmw niederlassung gehen.

am 6. Mai 2007 um 10:07

Mit Verlaub ... dieses Verhalten ist mal wieder "typisch deutsch" :(

Bremsscheiben rosten nunmal. Das ist Metall, welches natürlich unbehandelt ist.

Einfach weiterfahren und gut ist.

Und wie kann man meinen, dass man dann mit verschleißfreudiger Fahrweise keinen Rost mehr hat?!? Einfach ganz normal weiterfahren.

Dieses verschleißfreudige Fahren hatte eine Überhitzung der Scheibe zur Folge, das Material an sich hat sich verzogen. Durch das Abdrehen ist die Scheibe zwar wiedr eben, aber dieses Material ist in der Struktur schon hinüber.

Die Scheiben müssen getauscht werden.

Und dieses Getue der schriftlichen Antwort und so ... sorry, auch das ist echt typisch deutsch und Du machst Dich da vollkommen lächerlich.

Mach noch ein wenig weiter auf diese Art und man wird Dir Bremsen und Einbau schenken, man wird Dich jedoch als Kunden nie wieder ernst nehmen und jedes noch so kleine Problem darfst Du dann über einen schriftlichen Auftrag absetzen.

zwischenmenschlcihes Entgegenkommen kannste da nciht emhr erwarten.

Wie wäre es besser gewesen?

Den Rost sehen udn einfach weiterfahren - beim Rost an der Tür als Deal den Bremsscheibenrost anführen, den Du jedoch nicht für wichtig hältst ... das Gegenüber etwas "ankitzeln" also - und den Rost an der Tür wird er dann bereitwilliger beheben.

Die Scheiben kosten 40 Euro je Stück, der Tausch ist in jeder freien Werkstatt für kleines Geld erledigt.

Gruß, Frank

am 6. Mai 2007 um 10:19

Hatte das Problem mit den Bremsen auch, bin dann in die Werkstatt hab gemeint des geht so auf keinen Fall und die sollens bitte tauschen, gab keinerlei Diskussion und die haben alle vier Scheiben ersetzt.

Zu den Niederlassungen, also bei denen hast noch weniger Chancen wie bei den Händlern hab ich jetzt erst wieder gesehen wie ich meinen neuen geholt hab, die sind was solche sachen angeht sehr schwierig weil die sonen Druck von BMW haben.

Ich würds nochmal bei einem anderen Händler probieren.

 

MFG Sebastian

 

P.s. Da ich nicht all zu weit von dir weg wohne denke ich haben wir den gleichen Händler in der nähe ;)

Themenstarteram 6. Mai 2007 um 10:30

@FrankenBasti

Welchen Händler meinst du?

Unsere letzten Neuwägen kamen alle aus den Hassbergen und das Coupe wurde im Bamberger-Raum gekauft.

am 6. Mai 2007 um 10:35

Zitat:

Original geschrieben von pfarrer

@FrankenBasti

Welchen Händler meinst du?

Unsere letzten Neuwägen kamen alle aus den Hassbergen und das Coupe wurde im Bamberger-Raum gekauft.

Meine den in Bad Neustadt bzw. in Bad Kissingen (Seifert) hatte da meinen ersten geholt und da gabs nie diskussionen über irgendwas wurde immer anstandslos gemacht auf Garantie. :)

Den im Bamberger Raum kenn ich auch da ich jeden Tag in Bamberg bin, is aber net so der super Händler war da auch schon 2 mal.

MFG Sebastian

Ich kann jetzt auch nicht wirklich nachvollziehen was das eigentliche Problem ist?

Klar sind verzogene Bremsscheiben eine Komforteinbußung, aber deswegen so einen Aufstand proben? Dann diese Sätze wie "schon die 2. Email, mit der Bitte, eine schriftliche Antwort haben zu wollen" - handelt es sich um einen kapitalen Motorschaden oder um eine, mit Verlaub, Lächerlichkeit?

Ich kenne in meiner Berufstätigkeit auch solche Kunden, die machen sich mit solchen Aktionen eher unglaubwürdig, aus einer Kleinigkeit entwickelt sich ein kleines Drama, vielleicht haben die Leute Langeweile oder einfach einen verkehrten Sinn für gesunden Menschenverstand, ich weiß es nicht.

 

Cu,

Frank

am 6. Mai 2007 um 13:51

Ich finde, dass der Händler dir da schon sehr entgegen gekommen ist!

20% des Preises runtergegangen das ist ned wenig und der Einbau ist kostenlos...was willst du mehr?

Wenn ich ehrlich bin, ist das auch ein bisschen lächerlich. Willst du alles geschenkt bekommen oder wie?

Die Bremsscheiben schlagen nunmal nach einer Zeit, die BMW Scheiben sind da sowieso immer sehr empfindlich. Vor allem wenn der Wagen lange gestanden hat. Dann ist das umso verständlicher. Deswegen fahre ich nach dem Autowaschen meine Bremsen auch IMMER trocken.

Und wenn der Händler dir schon so etwas anbietet, solltest du darauf eingehen, oder mit dem Problem leben, fertig.

Gruß

Chris

am 6. Mai 2007 um 15:05

Rostgarantie: Hierbei handelt es sich um eine verschuldensunabhängige Garantiehaftung (der Name sagt es ja schon) die von der BMW AG, München gewährt wird. Diese kann bei jedem Vertragspartner der BMW-AG, der zur Vornahme von Garantiehandlungen berechtigt ist, ausgeführt werden.

Bremsscheiben: Mehr als angeboten wurde, kann man sicherlich nicht verlangen. Die Bremsscheiben fallen sicherlich nicht unter die Gebrauchtwagengarantie (soweit eine solche vereinbart wurde). Ein Gewährleistungsmangel i.S.d. §§ 434ff. BGB liegt hier sicherlich ebenfalls nicht vor.

Bremsen gehören zu den typischen Verschleißteilen an Fahrzeugen. Wie lange ist der Kauf denn her...? Selbst wenn man davon ausgeht, dass es sich um einen Sachmangel handelt, so ist der Käufer nach Ablauf eines halben Jahres verpflichtet nachzuweisen, dass der Mangel beim Kauf bereits vorhanden war. Mangel müsste hier eine bereits eingetretene fehlerhafte Belaganlagerung an der Bremsscheibe sein - der Rost an sich stellt keinen Mangel dar. Der Beweis, kann Dir, wenn überhaupt, nur durch sein sehr teures Sachchverständigengutachten gelingen. Solltest Du rechtsschutzversichert sein, so könntest Du es versuchen - ich als Rechtsschutzversicherung würde allerdings die Kostenübernahme wegen fehlender Erfolgsaussichten verweigern.

Mein Rat lautet daher: Nimm das Angebot an. So günstig kommst Du niemals an neue Bremsen. Das gilt umsomehr, als der Wagen inzwischen wohl an 70.000 KM gelaufen haben wird und Bremsenteile an der Vorderachse, ja nach Einsatzgebiet des Wagens, bei rund 80.000 KM zum Austausch fällig sein können.

Etwas Anderes mag gelten, wenn die Vibrationen nicht von den Bremsen, sondern von einem Fahrwerksmangel (Querlenker bzw. Querlenkerlager) stammen. Das müsste/solle im Vorfeld geklärt werden.

MfG

Themenstarteram 6. Mai 2007 um 15:16

Ja das mit den Bremsen werde ich dann wohl jetzt so hinnehmen.

Nur es ist auch meine eigene Schuld, wie hätten vom Verkäufer verlangen sollen, dass in den Kaufvertrag die rostenden Bremsscheiben gehalten werden und bei einen Problem sie anstandlos getauscht werden. Sollte mal wieder ein gebrauchter gekauft werden, dann werd ich schlauer sein. Vor einen halben Jahr wurde er gekauft.

Was ich aber selbst nicht verstehe, damals hat der Verkäufer erzählt, dass die Scheiben hinten neu sind.

Kann das sein, dass auf dem Auto mit 77tkm immer noch die ersten Sommer und Winterreifen sind?

Beim Touring haben wir bei 77tkm neue Reifen kaufen müssen, aber die Reifen beim Coupe haben bestimmt noch 5mm. Sowohl die Sommer und die Winterreifen sind Anfang 2003 produziert.

Themenstarteram 12. Mai 2007 um 9:41

Es kam etwas interessantes hinzu.

Ich habe gestern mit einen Bekannten (ehemaliger BMW-Werkstattmeister) die Bremsscheiben und Beläge vorne getauscht. Jetzt sind Standart-Brembo-Scheiben und ATE-Beläge drauf.

Wir stellten fest, dass auf beiden Seiten die äußeren Bremsbeläge fest saßen, bzw angerostet waren.

Das war das ganze Problem, was auch die Bremsscheiben verzogen hat.

Hi,

Zur Deiner Reifenverschleißfrage.

Ich fahre mit meinem jetzt schon 96000 km und es ist immer noch der selbe erste "Sommerreifen"Satz drauf. Gut im Winter der Wintersatz. Finde schon,dass der Verschleiß sehr gering ist bei meinem Bimmer.Bj.10/02

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