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Probleme mit Leerlauf etc etc 2 Liter Einspritzer

Themenstarteram 11. November 2009 um 13:27

Hallo Leute!

Ein Kollege nennt einen 190er sein eigen, und wir bekommen den Wagen nicht vernünftig ans Laufen. Und zwar handelt es sich um einen 200er mit der KE-Einspritzung als Automatik, Baujahr 88, also vor Mopf.

Er hat am Anfang selber den Fehler gesucht und fleissig Teile getauscht, leider ohne Erfolg. Man kann Kalt mit dem Wagen einigermaßen fahren. Wenn man stehenbleibt, ist der Leerlauf zu gering. Sobald der Wagen Betriebswarm ist, geht er im Leerlauf immer aus. Er hat nun CO so hoch gestellt, dass der Wagen so eben anbleibt und gurkt schon ne Weile so rum. Nimmt man die Fahrstufe raus, läuft der Motor nun im Leerlauf bei 1600 Umdrehungen.

Getauscht hat er die Lambdasonde, das Überspannungsschutzrelais, Verteilerkappe und Läufer, Leerlaufsteller und das Motorsteuergerät, jeweils aus einem laufenden Auto raus in seines rein, kein Erfolg.

Ich habe heute von Webman eine Prüfanleitung hier auf Motortalk gefunden, leider AB Mopf, trotzdem habe ich damit erstmal beim Leerlaufsteller angefangen. Denn da ist mir aufgefallen, dass dieser permanent total offen steht.

Der Eigenwiderstand des Stellers ist 8 Ohm, der vom Austauschwagen auch 8.1 Ohm, scheinen also beide ok.

Bei abgezogenem Stecker beide Pins gemessen, 12 Volt liegt an (Kabelfarben rot/blau und rot/weiß)

Bei laufendem Motor hab ich auf den halb aufgeschobenen Pins immernoch 12 Volt anliegen. Sollwert laut Prüfanleitung nur 4,5 bis 6 Volt.

Was kann ich da nun machen?

(habe mit einer Schlauchklemme mal den Schlauch vom Leerlaufsteller langsam zusammengedrückt, dann kommt der Leerlauf auch schön runter, es ist aber halt keine Regelung vom Steuergerät da)

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12 Antworten

hy hat er schon mal bei bosch die zündung usw einstell lassen hatte auch mal diese problem bis ich mal bei mb (_ die bringen in zu bosch ) einstellen lassen jetzt get eigentlich alles und er leuft so bei ca 1000 turn

Themenstarteram 11. November 2009 um 13:43

Zündung steht unverändert auf Original-Einstellung. Denke auch nicht, dass da was faul dran ist, der Fehler kam von heute auf morgen.

Zündung sollte trotzdem als Fehlerquelle ausgeschlossen werden.

Als ich das letzte Mal so einen ähnlichen Fehler hatte (Auto geht kalt wunderbar an und stirbt urplötzlich bei 60° Kühlwassertemp. ab) waren es die Zündkerzen!

Und die waren nichtmal abgebrannt oder sahen schlecht aus, aber der Elektrodenabstand waren 3x so groß geworden wie normal.

Neue Kerzen rein, bremm bremm!

Also an der Zündung braucht ihr nix rumstellen da ein Steuergerät das ab ca 86 selber macht.

Hallo Golfgott,

wie ich lese, hast du schon eingiges geprüft und scheinst da auch nicht ungeschickt zu sein.

Ich vermute den Fehler an Poti des Luftmassenmessers. Allerdings ist es sehr zeitaufwendig daran rum zubasteln, denn man kann viel falsch machen. Deshalb erstmal NUR messen und nix verändern.

Es gibt im Netz eine tolle Anleitung, zwar am Beispiel eines 126ers, aber das macht ja nix.

Hier der Link: Klick mich

Lies dir das mal durch. Die Technik ist die selbe wie beim 190er ;)

Was ein LMM-Poti macht, ist dir klar, oder soll ich es dir kurz erklären?

Themenstarteram 11. November 2009 um 18:22

Ich bin schonmal etwas weiter!

Erstmal hatte anscheinend der Vorbesitzer des Wagens die Stecker vertauscht vom LMM-Poti und vom Leerlauf/Vollast-Schalter. Die Stecker passen anscheinend untereinander. Zudem hat jemand (wahrscheinlich um das Problem zu beheben) die Anschlagschraube der Drosselklappe so verdreht, dass der Leerlaufschalter sich nicht eingeschaltet hat. Deswegen fehlte die Ansteuerung des Leerlauf-Regelventils!

Soweit so gut, hab den Wagen dann erstmal etwas freigefahren, bin dann zum CO-Einstellen zur Dekra gefahren und habe den CO-Wert vor Kat auf 0.6-0.8 eingestellt. Der Wagen fuhr also soweit recht gut, hat jetzt nen vernünftigen Leerlauf von 830 Umdrehungen ohne Fahrstufe, mit Fahrstufe 780 Umdrehungen.

Kalt auf Warm funktioniert jetzt auch, Warmstart ohne Gasgeben auch.

 

ABER: Sobald die Kühlmitteltemperaturanzeige 80 Grad anzeigt, fängt der Wagen manchmal das Stottern an im Leerlauf, geht dann alsbald auch aus. Starten geht dann meist nur mit Vollgas, dann dreht der Motor hoch bis 3000, kommt wieder schnell runter auf Leerlaufniveau, und stirbt dann wieder ab. Das wiederholt sich immer wieder. Wenn man dann so ca. 15 Minuten gewartet hat, springt er wieder an als wenn nichts wär, und man kann eine Weile fahren... bis er wieder anfängt zu spinnen.

Daher erstmal ein großes Danke für die Tipps bisher, auch die Anleitung zum Prüfen des Potis ist wirklich eine feine Sache, aber ich möchte noch vorher ausschließen, dass der Temperaturfühler irgendwie bei 80 Grad nen falschen Wert rausschmeisst.

Hat jemand die Sollwerte für den Geber? (soweit ich weis hat der VOR Mopf halt einen 2 oder 3 poligen Geber, wobei ein Anschluss zum Motorsteuergerät geht und einer zum Zündsteuergerät). Kann man auch beide Anschlüsse vertauschen? Also meine Frage: Soll auf beiden Anschlüssen an dem Geber der gleiche Widerstandswert herrschen oder ist ein Anschluss ein Widerstandswert und einer als Schalter ausgelegt?

Erst wenn dort nichts zu finden ist, würde ich mich an die Prüfung des Potis machen....

Hi,

 

wie sieht es mit der Lamda-Sonde aus. So wie Du es beschreibst, kalt alles gut, sobald warm schlecht und die Einstellungen sind OK, dann könnte die Sonde spinnen. Die wird bei kaltem Motor erst nach erreichen einer bestimmten Temperatur angesteuert und auch bei einem Warmstart wird das Signal nicht sofort benutzt, sondern erst nach ein paar Minuten.

 

Gruss

Harro

Themenstarteram 11. November 2009 um 21:41

Hallo Harro, wie in der ersten Nachricht beschrieben, die Lambdasonde ist bereits neu! Ca eine Woche alt.

Moin,

 

das hatte ich schon gelesen, aber bei der Messerei, die schon veranstaltet wurde, wären die Ergebnisse auch noch interessant gewesen. Wenn die, auch wenn neu aber trotzdem nicht i.O, ein falsches oder unplausibles SIgnal abgibt, dann passiert genau das, was Du erlebst. Deswegen hatte ich die noch mal angesprochen.

 

Gruss

Harro

Themenstarteram 12. November 2009 um 17:46

Weiter gehts:

 

dieses komische Rumgezucke bei genau 80 Grad hat mich weiter beschäftigt. Habe versucht, irgendwo einen Sollwert für den Temperaturgeber herzubekommen, leider ohne Erfolg...

 

Habe den Geber verbaut http://666kb.com/i/be1vxdxaiaen65261.jpg

 

Nundenn, mal gemessen kalt: Widerstand 6 Mega-Ohm?!? Klingt ja schonmal total unrealistisch. Warm macht der Sensor jede Menge Sprünge (bestimmt auch bei den 80 Grad genau), kommt aber irgendwann bei 90 Grad auf 2.5 Kilo-Ohm, anscheinend stimmt damit was nicht... Kenne bei VW nur Werte von um die 250 Ohm bei warmem Motor, Kalt sollte er um die 3 Kilo-Ohm haben.

 

Ist schon bestellt, morgen wissen wir mehr..!

vielleicht hilfts ja noch weiter , sorry, bild ist etwas gross

Der Temperaturfühler ist defekt, so ziemlich alle in jedem PKW verbauten Temp-Fühler haben die gleichen Widerstandswerte. Bei 2,5KOhm gaukelt er deinem Steuergerät eine Temperatur von ca. 50-60 Grad vor, der Motor läuft viel zu Fett.

Grüße

Thomas

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