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Probleme mit Nockenschaltsteller & System zu fett - wirtschaftlicher Totalschaden?

Audi A4 B8/8K
Themenstarteram 22. März 2025 um 7:37

Guten Morgen liebe Community,
zunächst die Daten zu meinem Audi:
Audi A4 B8 Avant, BJ 2009, 275TKm gelaufen, 2.0 TFSI
Hintergrund:
-bei rund 200Tkm Motor-Instandsetzung da Steuerkettenspanner gebrochen
- vor 6 Monaten alle Zündspulen erneuert
Problem:
Vor wenigen Tagen ist mir der Wagen ohne vorherige Ankündigung beim Wenden ausgegangen und ließ sich danach erst nach mehreren Versuchen wieder starten. Davor sprang er immer an, ist dann aber sofort wieder abgesoffen. Irgendwann hat er sich dann bereit erklärt an zu bleiben, sodass ich wenigstens die 500m nach Hause kam. Da er auch im Anschluss nur bedingt ansprang und wenn dann sehr unrund lieg, habe ich ihn zur Werkstatt schleppen lassen und habe folgende Diagnose erhalten:
Wirtschaftlicher Totalschaden.
Die OBD Diagnose hat folgende Fehler wiededrholt ausgespuckt:
P05600 - Lehrlaufregelung --Schaltkreis Offen -- Permanent
P11A100 - Nockenschaltsteller "A" Zylinder 1 Stromkreis offen -- Permanent
P217800 - System zu fett außerhalb Leerlauf - Gruppe 1 -- Bereich/Leistung -- Permanent
P218800 - System zu fett im Leerlauf - Gruppe 1 -- elektr. Fehler im Stromkreis (Relais klebt/schaltet nicht)
P227900 - Ansaugluftsystem Undichtigkeit -- Leistung -- sporadisch
Insbesondere der Nockenschaltsteller wird als Fehlerursache gesehen und bedingt ggf. die anderen Fehler - laut Werkstatt. Es wurde aber auch festgestellt, dass der Stecker am Nockeschaltsteller mit Öl geflutet war (Bei Mercedes wohl ein bekanntes problem, bei Audi eher selten - laut Werkstatt), dieser wurde gereinigt und der Motor läuft wieder unauffällig - Fehler bleiben aber bestehen. Das Öl kommt aber nach, dass man mir sagt, dass die wahrscheinlichkeit nicht gering ist, dass das Öl durch das Kabel bis zum Steuergerät gedrückt wird/wurde und es nur eine Frage der Zeit sei, bis dieses demnach die Geist aufgibt (bei Mercedes gibt es dafür extra Öl-Stop-Adapter die man nachrüsten kann? - laut Werkstatt). Ich als Laie tue mich mit der Vorstellung schwer, dass Öl durch ein Stromkabel den gesamten Kabelbaum entlang bis zum Steuergerät gedrückt wird.
Weiterer Funfact: Den Fehler mit dem Nockenschaltsteller hat er auch schon ausgeworfen als vor 6 Monaten im Urlaub alle Zündspulen erneuert wurden. Habe es nicht regelmäßig kontrolliert, aber rückblickens vermute ich, dass ich die ganez Zeit mit dem Fehler unterwegs war.
Nun meine Frage:
--Ist die Diagnose der Werkstatt plausibel?
--Welche Reperaturen wäre - wenn betriebwirtschaftlich sinnvoll - notwendig und wie komplex sind diese? In der Werkstatt sagte man mir, dass sich dies bei Ihnen nicht mehr lohnen würde, da sehr aufwendig.
--Was spricht dagegen den Wagen jetzt einfach ungeachtet der Fehler weiter zu fahren? Aktuell läuft er normal und zuverlässig.
ich freue mich übber alle Hinweise und hoffe ausrend details gegeben zu haben.
Besten Dank im Vorraus.

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3 Antworten

Den Nockenwellensteller kann man selbst tauschen, das kostet 50,- Euro. Welche der Fehler dann weg sind - also alleine darauf zurückgehen - kann man so nicht beurteilen. Ich würde aber definitiv noch was an der HD-Pumpe vermuten, eventuell auch Einspritzventile. Das könnte auch einen falschen Falschluftfehler werfen. Der aber auch zusätzlich bestehen kann.
Bei Mercedes wandert das Öl tatsächlich durch die Kapilarwirkung recht weit durch das ganze Kabel. Von so einem Problem habe ich bei anderen Marken aber noch nie gehört. Wenn es denn jetzt so ist, muss es aber ja am Stecker liegen. Normalerweise sind die bei Audi ja dicht. Und auch der lässt sich wechseln.
Es spricht übrigens auch überhaupt nichts dagegen, die Ölstoppkabel für MB zu nehmen und auf Audi-Stecker umzulöten oder umzupinnen. WENN hier denn tatsächlich das gleiche Problem vorliegt.

Themenstarteram 23. März 2025 um 6:35

Hallo @lifetime_pwr ,
vielen Dank für deine schnelle Rückmeldung, die macht erstmal Hoffnung, dass es nicht so endgültig ist wie dargestellt. Das mti dem Nockenwellensteller werde ich mal ausprobieren, das scheint ja tatsächlich eine lösbare Aufgabe zu sein. Würd es vermutlich Schritt für Schritt machen, und gucken was sich nach dem Tausch ändert.
Edit: Habe mich jetzt mal umgesehen was die Teile angeht. Wir sprechen vom "Zentralmagnet, Nockenwellenverstellung" oder? Das ist zumindest das Teil, woran mein öliges Kabel angeschlossen ist? Oder sollte dann auch das "Zentralventil, Nockenwellenverstellung" getauscht werden? Da habe ich spontan noch keine Infos gefunden wie komplex das Thema wäre.
Habe mir das Kabel gestern nochmal genau angesehen und habe wenig Befürchtung, dass sich das Öl dadurch gezogen hat. Mit einem Tausch des Stellers kommt ja hoffentlich auch kein neues nach.
Ich werde berichten wie es nach dem Tausch aussieht und ob sich etwas an der länge der Fehlermeldungen getan hat.

Ich empfehle beide Teile zu tauschen und Qualitätsware zu kaufen. Gerade die Steuerventile machen extrem häufig Probleme, wenn es Billigware ist.
Beides machbar. Sind die drei Schrauben raus, hast Du den Zentralmagnet in der Hand. Dahinter sitzt in der Nockenwellenbrille das Ventil mit LINKSGEWINDE. Dafür braucht es Werkzeug. Gibt es auch für ein paar Euro zu kaufen.
Das Kabel danach mit Bremsenreiniger spülen und anschließend vielleicht noch etwas Kontaktspray. Eigentlich sollte es das dann gewesen sein, weil der Zentralmagnet ja neu ist - und DER muss ja undicht sein.
Alternati das Kabel an der weitestmögichen Stelle trennen und ein neues einlöten.
Damit wäre dieser Fehler behoben - zumindest sollte er das sein. Dann geht es weiter. Wie gesagt, wahrscheinlich HD-Pumpe und / oder irgendein Einspritzventil. Ich würde gerade alle 4 erneuern. Und da unbedingt Bosch nehmen und nicht die billigsten.

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