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Probleme mit Parkbremse

Mercedes A-Klasse V177
Themenstarteram 29. Januar 2021 um 19:41

Hallo Leute,

mir ist nun vermehrt ein Phänomen bei meinem V177 aufgefallen und wollte Fragen ob jemand schon ähnliches hatte oder sogar ne Problemlösung parat hat:

Meine A-Klasse steht meist draußen und ich habe das Gefühl, dass sich über Nacht die Parkbremse "festfriert". Morgens wenn ich in mein Auto steige und den Rückwärtsgang einlege, löst sich die Parkbremse, allerdings fährt man Fahrzeug nicht rückwärts. Teilweise muss ich erstmal Gas geben damit sich die Bremse löst und dabei ertönt ein lauter Knall, den ich sogar im Fahrzeuginneren wahrnehmen kann.

Dieses Problem hatte ich bislang bei keinem anderen Auto, ist euch das auch schonmal passiert bzw. ist normal oder sollte ich den Freundlichen aufsuchen?

A-Klasse Limousine (v177), BJ 11/2020, 5.000km.

 

Liebe Grüße

Batu

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8 Antworten

Hallo , ist ein bekanntes Problem.

Ist bei meinen w177 genauso geht vielen so.

https://www.motor-talk.de/.../...-probleme-beim-w177-t6291065.html?...

Da wurde das Thema schon mal angesprochen .

Sowas ist leider über alle Fahrzeughersteller hinweg normal. Je nach Bremse kann es aber schon Unterschiede geben. Bei mir kleben die Bremsen immer stark fest, wenn das Auto nach einer langen Regenfahrt oder nach einem Besuch einer Waschstraße abgestellt wird.

Wenn dein Auto immer auf einer flachen Ebene steht, dann kannst du auf die Parkbremse verzichten. Entsprechend werden diese nicht festgammeln. Trotzdem wirst du direkt nach dem Losfahren seltsame Schleifgeräusche beim Bremsen haben. Während ich beim A45s damit gut leben kann, hatte der Golf 6 GTI Null Bremswirkung für wenige Sekunden nach dem Losfahren oder beim A45 W176 Null Bremswirkung für wenige Sekunden alle paar Kilometer auf salzigen Autobahnen.

Bei TomaszCw wurde zwar die Bremse getauscht, aber den Sinn dahinter wegen der angeblichen Beschichtung versteht hier keiner. Bremsen und Bremsbeläge bestehen aus verschiedensten Materialien, die halt in Kontakt mit Wasser, Luft, Salz, Reiniger usw. anfangen zu gammeln. Dann klebt halt der Bremsbelag auf der Scheibe fest, die man nur mit viel Kraft lösen kann. Vielleicht gab es wirklich einen Beschichtungsfehler, aber es wird eher nicht die Lösung des Problems sein. Eher wurde etwas an den Materialien der Komponenten verändert. Es ist auch nicht bekannt, welcher Mangel zwecks Austausch offiziell dem Zulieferer mitgeteilt wurde.

Ansonsten einfach mal googlen. Dann gibt es unzählige Links zu vielen Webseiten, wo jeder darüber berichtet, dass das Festkleben normal ist.

Zitat:

@Halema schrieb am 29. Januar 2021 um 21:00:52 Uhr:

Sowas ist leider über alle Fahrzeughersteller hinweg normal. Je nach Bremse kann es aber schon Unterschiede geben. Bei mir kleben die Bremsen immer stark fest, wenn das Auto nach einer langen Regenfahrt oder nach einem Besuch einer Waschstraße abgestellt wird.

Wenn dein Auto immer auf einer flachen Ebene steht, dann kannst du auf die Parkbremse verzichten. Entsprechend werden diese nicht festgammeln. Trotzdem wirst du direkt nach dem Losfahren seltsame Schleifgeräusche beim Bremsen haben. Während ich beim A45s damit gut leben kann, hatte der Golf 6 GTI Null Bremswirkung für wenige Sekunden nach dem Losfahren oder beim A45 W176 Null Bremswirkung für wenige Sekunden alle paar Kilometer auf salzigen Autobahnen.

Bei TomaszCw wurde zwar die Bremse getauscht, aber den Sinn dahinter wegen der angeblichen Beschichtung versteht hier keiner. Bremsen und Bremsbeläge bestehen aus verschiedensten Materialien, die halt in Kontakt mit Wasser, Luft, Salz, Reiniger usw. anfangen zu gammeln. Dann klebt halt der Bremsbelag auf der Scheibe fest, die man nur mit viel Kraft lösen kann. Vielleicht gab es wirklich einen Beschichtungsfehler, aber es wird eher nicht die Lösung des Problems sein. Eher wurde etwas an den Materialien der Komponenten verändert. Es ist auch nicht bekannt, welcher Mangel zwecks Austausch offiziell dem Zulieferer mitgeteilt wurde.

Ansonsten einfach mal googlen. Dann gibt es unzählige Links zu vielen Webseiten, wo jeder darüber berichtet, dass das Festkleben normal ist.

Das stimmt , geholfen hat es an sich nicht wirklich. Es hat das Problem nur gemildert.

Kann es daran liegen das die feststellbremse mit Zuviel Druck zupackt,

und das Festgammeln begünstigt?

Das ist einfach die Chemie der Materialien. In den Bremsen sind so viele unterschiedliche Materialien verarbeitet, damit diese Beläge bei tiefen und hohen Temperaturen, an trockenen und nassen Tagen, bei hohen/starken und leichten/niedrigen Belastungen/Bremseingriffen, sowie bei hohen und niedrigen Geschwindigkeiten funktionieren.

Die Bremsen kommen von Zulieferern, die auch andere Fahrzeughersteller beliefern. Aber je nach Bremsengröße und Bremsenart ist das Problem stärker ausgeprägt. Die Gammel-Fläche einer 10"-Bremse ist kleiner als bei einer 17"-Bremse. Entsprechend ist der Widerstand bei der 17"-Bremse größer und damit das Losreißen lauter, sowie die benötigte Kraft größer.

Damit die Parkremse auch auf steilen Straßen funktioniert, muss diese viel Druck ausüben.

Themenstarteram 29. Januar 2021 um 23:29

Danke für alle Antworten, das beruhigt mich etwas, dass ich hiermit nicht alleine bin.

Zitat:

@Halema schrieb am 29. Januar 2021 um 21:00:52 Uhr:

Sowas ist leider über alle Fahrzeughersteller hinweg normal. Je nach Bremse kann es aber schon Unterschiede geben. Bei mir kleben die Bremsen immer stark fest, wenn das Auto nach einer langen Regenfahrt oder nach einem Besuch einer Waschstraße abgestellt wird.

Wenn dein Auto immer auf einer flachen Ebene steht, dann kannst du auf die Parkbremse verzichten. Entsprechend werden diese nicht festgammeln. Trotzdem wirst du direkt nach dem Losfahren seltsame Schleifgeräusche beim Bremsen haben. Während ich beim A45s damit gut leben kann, hatte der Golf 6 GTI Null Bremswirkung für wenige Sekunden nach dem Losfahren oder beim A45 W176 Null Bremswirkung für wenige Sekunden alle paar Kilometer auf salzigen Autobahnen.

Bei TomaszCw wurde zwar die Bremse getauscht, aber den Sinn dahinter wegen der angeblichen Beschichtung versteht hier keiner. Bremsen und Bremsbeläge bestehen aus verschiedensten Materialien, die halt in Kontakt mit Wasser, Luft, Salz, Reiniger usw. anfangen zu gammeln. Dann klebt halt der Bremsbelag auf der Scheibe fest, die man nur mit viel Kraft lösen kann. Vielleicht gab es wirklich einen Beschichtungsfehler, aber es wird eher nicht die Lösung des Problems sein. Eher wurde etwas an den Materialien der Komponenten verändert. Es ist auch nicht bekannt, welcher Mangel zwecks Austausch offiziell dem Zulieferer mitgeteilt wurde.

Ansonsten einfach mal googlen. Dann gibt es unzählige Links zu vielen Webseiten, wo jeder darüber berichtet, dass das Festkleben normal ist.

Das Problem kenn ich tatsächlich auch teilweise von Bekannten bzw. dem Familienkreis, aber nicht in diesem Ausmaß. Es kam mal vor, dass ein Geräusch von der Feststellbremse kam, allerdings nicht so "schlimm", dass ich Gas geben musste um die Bremse zu lösen, daher war ich verunsichert.

Ich werde mal vorsichtshalber auch den Freundlichen aufsuchen, sobald ich die Zeit dazu finde und ihm die Sache schildern, nach den Erfahrungsberichten hier & im Mängelbeitrag empfinde ich das doch als normal und sehe auch keine wirkliche Abhilfe/Lösung, da ich nicht glaube, dass hier der Zulieferer geschlampt hat und das erst jetzt auffällt bei einem solchen Sicherheitsbauteil.

Vielen Dank :)

Nun, das "Festkleben" ist jedenfalls deutlich stärker, als beim Vorgängermodell W176. Ich vermute auch, dass die eingesetzten Materialien (Bremsscheibe / Belag) durchaus eine Rolle spielen und mal mehr, mal weniger dazu neigen.

Sicher gibt es in einer anderen "Preisliga" mit Keramikbremsanlagen dieses Problem nicht. Dennoch, wenn bei Mercedes genug Beschwerden eingehen könnte ja eine Kundendienstmaßnahme daraus werden und Mercedes seinen Zulieferer umstellen.

@joe-han Ich kann das zu mindestens für den A45 W176 und A45s W177 nicht bestätigen, auch wenn sich das Bremsenmodell geändert hat.

Bisher ist mir die neue Bremsen dagegen bei Regen im Winter deutlich positiver aufgefallen. Die W176-Bremse gammelte extrem schnell, so dass man direkt nach dem Besuch einer Waschstraße sehen konnte, wie sich ein Belag auf der Scheibe innerhalb 1-2 Minuten bildete. Das führte dazu, dass die Bremse bereits nach wenigen Minuten auf der Autobahn an Bremskraft verlor. So passierte für wenige Sekunden auf der Autobahn nichts. Jede Bremse an den unterschiedlichen Rädern wurde nach und nach freigebremst, was zwar zu einer Verzögerung, aber auch zu einer leichten Instabilität führte. Also erst 100 Meter keine Verzögerung und dann eine schwammige Verzögerung. Das war ein extrem mieses Gefühl.

Aus diesem Grund ist mir die neue W177-Bremse lieber, auch wenn diese nach einer Nacht ein wenig stärker kleben sollte.

Ich hatte das Phänomen schon beim 176er auch ohne Feststellbremse. Die mache ich ohnehin immer aus, wenn ich zu Hause stehe, seit beim Kollegen am C63 das Ding mal fest war und der Abschlepper kommen musste. Bei mir knackt es schon nach 8h Arbeit, wenn es regnet, etc.

Dachte beim 177er wäre es besser geworden, aber Irrtum. Aus den Löchern in der Scheibe gammelt aus schön heraus. Aber damals wurde an der Scheibe bei Leasingabgabe nichts bemängelt, von daher mache ich mir keine Gedanken mehr. Perspektivisch kommt dann eh eine andere Bremse dran.

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