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Probleme mit Zylinderkopfdichtung trotz Reperatur :-(

Opel
Themenstarteram 11. August 2015 um 11:24

Hallo zusammen,

ich habe, seit ich den Meriva im Februar 2014 gekauft habe, Probleme mit Kühlwasserverlust. Musste alle 2000-3000Km was auffüllen. Mein FOH, den ich eigentlich immer vertraute, war nicht in der Lage, eine defekte Zylinderkopfdichtung zu diagnostizieren, obwohl ich es bei den dreimaligen Werkstattbesuchen immer ansprach. Ich wollte eben zuerst eine Meinung einer unabhängigen Werkstatt haben. Erst der Händler, wo ich das Fahrzeug kaufte, stellte es fest. Er hat sein Abgasmessgerät über den Ausgleichsbehälter gehalten und der HC-Wert schnellte nach oben. Da ich Gott sei Dank eine Gebrauchtwagen-Garantie hatte, musste ich nur einen kleinen Teil der Reperatur bezahlen. Es war auch klar zu erkennen. Die ZK-Dichtung hatte einen Riss zwischen dem 2. und 3. Zylinder. Nun, 5000 Km nach der Reperatur, sind immer noch die gleichen Symtome vorhanden. Der Händler ist ebenso wie ich ratlos. Der Kopf wurde bei einem Motoreninstandsetzer plan geschliffen und komplett überprüft.

Kann es nochmals die Zylinderkopfdichtung sein oder vielleicht ein defekt am Zylinder selbst? Weiß nicht wirklich, was tun. Anderes Fahrzeug? Motor komplett wechseln... ?

Der Händler würde mir den Meriva zum aktuellen Händler-Einkaufspreis zurück nehmen, wenn ich bei Ihm ein anderes Fahrzeug kaufe. Nur leider ist die Auswahl bei Ihm in meiner Preiskategorie zwischen 6000-8000€ sehr gering.

Ach ja, ist ein Meriva 1.6(Z16XEP) EZ 2008 mit 95´000 Km. Vielen Dank im voraus für Eure Informationen. Gruß Andi

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12 Antworten

Hi,

hm vielleicht durch das auseinandernehmen des Motors jetzt irgendwo ein Schlauch undicht/porös?

Oder eine Schelle nicht richtig fest? Ggf. Ausgleichsbehälter (Plastik) undicht? Mal das Kühlsystem abgedrückt?

Noch mal Abgasmessung am Ausgleichsbehälter gemacht? Vielleicht ist ja auch ein Wasserkanal im Motor dicht das an der Stelle wieder die Kopfdichtung hin ist, wer weiß.

Gruß

Themenstarteram 11. August 2015 um 12:47

Hallo Mr.Berni,

Danke für die schnelle Antwort. Es wurde letzte Woche nochmals genau nach undichten Stellen geschaut. Ob Sie dies nur optisch gemacht haben oder abgedrückt kann ich leider nicht sagen, da ich im Verkaufsraum gewartet hab. Aber da das ganze System arg unter Druck steht (durch Prüfung an den Kühlwasserschläuchen), wäre eine undichte Stelle denke ich schnell gefunden. Das Ganze wurde letzten Freitag gemacht. Ebenso die Abgasprüfung am Ausgleichsbehälter.

Das mit der dichten Wasserkanalleitung ist sicher ein guter Tip, wenn dies vorkommen kann. Ich finde es eben kurios, das es keine Besserung brachte. Es war auch eine Toyota Vertragswerkstatt und keine kleine Klitsche, wo die Arbeit durch geführt haben. Dem Chef ist das Ganze auch unangenehm und kann meinen Frust absolut nach vollziehen. Ihm wäre es auch das Liebste, wenn ich bei Ihm ein anderes Fahrzeug aussuchen würde und er es so schnell es geht, vom Hof hat. Eben auch, weil es ein Fremdfabrikat ist.

Er hätte erst wieder Anfang September Zeit, den Motor zum zerlegen. Und ob man dann auch die Ursache findet ist die Frage. Ebenso weiß ich dann nicht, wie das mit den entstehenden Kosten ist, nachdem die erste Reperatur der Zylinderkopfdichtung schon von der Toyota Gebrauchtwagen-Garantie zum Großteil übernommen wurde.

Ich werde berichten wie es weiter geht.

am 11. August 2015 um 12:59

Wenn die Kopfdichtung genau am Steg zwischen 2 und 3 Zylinder kaputt war dürfte dadurch kein Kühlwasserverlust auftreten da dort keine Wasserkanäle verlaufen. Es wäre nur Kompressionsverlust in besagten Zylindern und Leistungsverlust meßbar.

Themenstarteram 11. August 2015 um 13:03

Hallo Oldmannscout,

ich habe die Dichtung nur kurz in der Werkstatt gesehen. Kann auch sein, daß woanders auch noch eine Beschädigung war. Ich hatte vor der Reperatur aber definitiv Startprobleme, was wohl dahin zu führen ist.

man weiß ja nicht wie lange der schaden schon war und sollten dadurch kavitationsschäden am block entstanden sein kann man die zkd tauschen und den kopf planen (was glaube ich sowieso von opel her nicht erlaubt ist,bisher hatte ich aber nie probleme) so oft man will.bringen tuts nix, da der schaden ja woanders ist.solche schäden sind meiner erfahrung nach aber eher selten,deswegen würde ich vorher alles andere abchecken.

äußerlichen kühlwasserverlust zb nur beim abkühlen der wapu sollte man aber schon so erkennen aufgrund der verfärbung durchs rosa kühlmittel.

Themenstarteram 12. August 2015 um 14:54

Hallo ULFX,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich gehe davon aus, daß der Schaden schon war, als ich ihn gekauft habe. Denke der Vorbesitzer hat was verschwiegen. Ich werde die Tage nochmals mit dem Händler in Kontakt treten. Entweder ich geb ihn dort wieder in Zahlung und hol mir anderes Auto oder ich besorge mir nen Austauschmotor, den der Händler evtl einbauen kann. Muss ich aber noch abklären wie genau und ob er dies überhaupt machen würde. Hab halt seit dem Kauf auch einiges an Zubehör verbaut, wie zb AHK, Dachträger, Scheiben tönen und Alufelgen. Im Prinzip passt mir das Auto nun genau. Wäre Schade wenn ich nochmal beim anderen Auto evtl wieder von vorne anfangen müsste.

Ich hatte nen BMW 316i, mit 24tkm gekauft. Mit 140tkm ist er an einem Unfall verstorben.

Der hat sein Autoleben lang Kühlwasser verloren. 4 Werkstätten (2 mal BMW und 2 mal freie Werkstätten) haben mindestens 10 Ursachen gefunden und behoben, was mich rund 2000 Euro gekostet hat.

Letztendlich hat er immer Wasser verloren, geschadet hats aber nicht, Kühlwasser is im Gegensatz zu Öl auch noch günstig.

Also ich würde das Auto erst hergeben, wenn durch den Wasserverlust Schaden entsteht.

Na ja in dem Moment wo er dabei Druck aufbaut ist es schon nicht so angenehm, da diese dann durchaus auch mal platzen oder abrutschen können. Ansonsten gebe ich dir Recht, mein Omega B hat auch 1 Jahr lang immer wieder Kühlwasser verloren (ohne Druckaufbau). Aufgrund der 3 Millionen Möglichkeiten, von denen ich 2,9 Millionen gecheckt hatte, musste ich mich mit auffüllen zufrieden geben.

Themenstarteram 12. August 2015 um 17:03

Das blöde Gefühl fährt halt immer mit. Wenn es nur das Auffüllen alle paar tausend km wäre. Aber vor der letzten Zylinderkopfreparatur waren die Symptome schon gravierender mit schlecht anspringen etc. Noch dazu will ich mir evtl. nächstes Jahr noch nen kleinen Wohnwagen kaufen. Und da sollte er als Zugfahrzeug unsere 4 köpfige Familie sicher in den Urlaub bringen und zurück.

Naja das Problem ist, ruhigen Gewissens kannst du die Kiste ja auch nicht verkaufen. Mit undefiniertem Kühlwasserverlust und sonstigen Problematiken ist das Auto nichts wert. Das was du da beim Verkauf verlierst, kannst auch in nen Leihwagen investieren falls dein Auto verreckt. Wenn er dann verreckt ist, kannst ihn immer noch verscherbeln.

Themenstarteram 16. August 2015 um 17:22

Hallo Wholefish,

Das Auto würde ich niemals so weiter verkaufen ohne den momentanen Zustand zu nennen. Ist gegen meine Prinzipien. Davon war auch nie die Rede. Mal schauen für welchen Weg ich mich entscheide.

 

Gruß Andi

Mein Meriva 1.7cdti Verbrennt auch 0,5 Liter Kühlwasser auf 1000km.

Fahre so schon seit 100.000Km durch die Gegend, bis jetzt ohne Probleme.

Hauptsache das Kühlmittel geht in die Brennkammer und nicht ins Öl!

Das ist so eine Art unfreiwillige Wassereinspritzung wie im Motorsport.....

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