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Programmierung Abrollumfang, Reifengröße, GPS Abweichung, Toleranz zu hoch
Hi,
ich habe bereits des öfteren hier im Forum nach dem Thema gesucht, gelesen, gefunden, aber leider nie eine richtige handfeste Aussage, die neuer als von 2008 ist.
Es geht um die sehr große Tachoabweichung und hauptsächlich um die Möglichkeiten der Programmierung der korrekten Reifengröße im Steuergerät.
Meinen Siggi BJ 06/2010 habe ich nun seit knapp 3 Monaten und bin soweit ganz zufrieden, mein schönstes/bestes Auto bisher. Jedoch ist die Tachovoreilung ziemlich extrem, bei 60km/h (Tacho) fahre ich gerade mal 53km/h (GPS). Bei 100km/h (Tacho) sinds 89km/h (GPS) und bei 240km/h (Tacho) sinds 217km/h (GPS).
Okay, das sind je nach Messungenauigkeiten immer ca. 10%, also innerhalb der gesetzlichen Toleranzen, aber es nervt schon extrem. Sind ja immerhin 10% mehr Weg den ich zurücklege, somit hätte ich irgendwann 150.000km aufm Tacho obwohl es real erst 135.000km sind, was dann auch ca. 10% Wertunterschied beträgt etc.
Ich selber fahre im Winter und Sommer 18" - Ich vermute, dass der Vorbesitzer evtl. 17er drauf hatte, oder aus irgendwelchen Gründen Mist programmiert ist.
Also frage ich meinen FOH, was er machen kann, der meint er brauch 2-3h - konnte mir aber auch nicht genau sagen, was und wie er es machen will. Ich frag nen anderen FOH, der meint, es ginge nicht zu programmieren, das ABS gibt Rückmeldungen und merkt von alleine wie groß die Reifen sind blablabla - somit haben sich also eigentlich beide bereits disqualifiziert.
Nun wäre es nett, wenn ich von den Auskennern mal ne Aussage bekomme, wo und wie es zu programmieren ist, was ich den Meistern mal unter die Nase reiben kann.
Danke!
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11 Antworten
Ha, ähnlich wie bei mir.
1. FOH meint er brauch 2-3h - alle steuergeräte müssen erstmal aktualisiert werden.
2. FOH meint, es ginge gar nicht zu programmieren, wäre nur im Opelwerk machbar.
Habe es dann aufgegegben vorerst :)
Zitat:
Original geschrieben von Insignia4x4SportST
Ha, ähnlich wie bei mir.
1. FOH meint er brauch 2-3h - alle steuergeräte müssen erstmal aktualisiert werden.
2. FOH meint, es ginge gar nicht zu programmieren, wäre nur im Opelwerk machbar.
Habe es dann aufgegegben vorerst :)
bei mir das selbe. auch mein FOH teilte mir mit, dass das nicht zu ändern sei. fahre im sommer 20" und da ist die abweichung absolut im grünen bereich. der bc meldet dann zwar dass er nun winterreifen erkannt hat, jedoch den "unfangunterschied" kann er nicht ändern.... :-(
scheint wohl so zu sein....
Zitat:
Original geschrieben von Thy
Sind ja immerhin 10% mehr Weg den ich zurücklege, somit hätte ich irgendwann 150.000km aufm Tacho obwohl es real erst 135.000km sind, was dann auch ca. 10% Wertunterschied beträgt etc.
Danke!
dafür brauchst du aber 10% weniger zeit.... ;)
der Unterschied ist bzw. sollte nur bei den 225/50 R17 am höchsten sein. Besser wären 225/55 R17. Haben aber als Winterreifen keine Kettenzulassung.
225/55 R17; 245/45 R18; 245/40 R19 und 245/35 R20 haben nahezu den gleichen Umfang.
na da haben sich schon mehr darüber Gedanken gemacht.
Z. B. hier
Grüße und guten Rutsch in neue Jahr
irgendwie
Zitat:
Original geschrieben von Michi_Ti
der Unterschied ist bzw. sollte nur bei den 225/50 R17 am höchsten sein. Besser wären 225/55 R17. Haben aber als Winterreifen keine Kettenzulassung.
225/55 R17; 245/45 R18; 245/40 R19 und 245/35 R20 haben nahezu den gleichen Umfang.
Warum bzw. wo steht das die 225/55 R17 Winterreifen keine Kettenzulassung haben?
Zitat:
Original geschrieben von pathfinder_slo
Zitat:
Original geschrieben von Michi_Ti
der Unterschied ist bzw. sollte nur bei den 225/50 R17 am höchsten sein. Besser wären 225/55 R17. Haben aber als Winterreifen keine Kettenzulassung.
225/55 R17; 245/45 R18; 245/40 R19 und 245/35 R20 haben nahezu den gleichen Umfang.
Warum bzw. wo steht das die 225/55 R17 Winterreifen keine Kettenzulassung haben?
Hi,
steht im Serienreifenkatalog.
ich meine die programmierung der reifengruppen mal im tis2web/sps/konfigurationsprogramm fürs motorsteuergerät gesehen zu haben.
Hi Thy,
so wirklich nachvollziehen kann ich dein Problem nicht. Von den 18er Wintergummis auf die 17er Wintergummis ist ein Unterschied von gerade mal 2% im Abrollumfang. Den ungünstigen Fall 20er im Sommer, 17er im Winter vorausgesetzt reden wir von etwa 3,5% Abweichung. Also daran wird es nicht liegen, zumal das bei einer Geschwindigkeit von 100km/h gerade mal 2 bzw. 3,5km/h ausmacht. Man stelle sich nur vor wir müssten alle unsere Tachos im Herbst und im Frühjar neu eichen lassen, weil wir die Reifen von Winter auf Sommer oder umgedreht wechseln... Bei der Zulassung solcher Kombinationen wir schon auf die maximal mögliche Toleranz geachtet. Wenn du aber gar nicht anders kannst, ist der FOH sicher nicht die Adresse um einen Tacho justieren zu lassen. Hierfür gibt es spezielle Unternehmen die sowas machen. An den gefahrenen Kilometern wird das aber meines erachtens nichts ändern. Soweit ich weiß und deshalb ohne Gewähr ist der Wegstreckenmesser unabhängig vom Geschwindigkeitsmesser und darf auch nur geringer abweichen.
Hallo,
Die Abweichung des Wegstreckenzählers darf nach § 57 Abs. 3 StVZO +/- 4 % betragen.
Anzeige und zurückgelegte Strecke lassen sich leicht auf jeder Autobahn überprüfen.
Manipulationen am Kilometerzähler sollten als Betrugsversuch gewertet und entsprechend geahndet werden.
;-))
Gruß Blaubeer
Zitat:
Original geschrieben von Thirk
Hi Thy,
so wirklich nachvollziehen kann ich dein Problem nicht. Von den 18er Wintergummis auf die 17er Wintergummis ist ein Unterschied von gerade mal 2% im Abrollumfang. Den ungünstigen Fall 20er im Sommer, 17er im Winter vorausgesetzt reden wir von etwa 3,5% Abweichung. Also daran wird es nicht liegen, zumal das bei einer Geschwindigkeit von 100km/h gerade mal 2 bzw. 3,5km/h ausmacht. Man stelle sich nur vor wir müssten alle unsere Tachos im Herbst und im Frühjar neu eichen lassen, weil wir die Reifen von Winter auf Sommer oder umgedreht wechseln... Bei der Zulassung solcher Kombinationen wir schon auf die maximal mögliche Toleranz geachtet. Wenn du aber gar nicht anders kannst, ist der FOH sicher nicht die Adresse um einen Tacho justieren zu lassen. Hierfür gibt es spezielle Unternehmen die sowas machen. An den gefahrenen Kilometern wird das aber meines erachtens nichts ändern. Soweit ich weiß und deshalb ohne Gewähr ist der Wegstreckenmesser unabhängig vom Geschwindigkeitsmesser und darf auch nur geringer abweichen.
Hi Thirk,
du hast Recht, die Unterschiede bei den zugelassenen Reifengrößen sind laut Reifenrechner nicht so enorm, maximal 3.4 km/h bei Tempo 250. Dann kann ich also entweder davon ausgehen, dass totaler Mist im Steuergerät drin steht, oder der Tacho komplett neu justiert werden müsste. Oder ich muss damit leben.
Letzteres ist auch die wohl beste Alternative, denn ich habe gestern und heute mal Vergleichswerte des KM-Zählers gesammelt, sowohl durch Fahrbahn- Begrenzungspfähle als auch im Vergleich der Fahrstrecke mit google-maps.
Zitat:
Original geschrieben von kblaubeer
Hallo,
Die Abweichung des Wegstreckenzählers darf nach § 57 Abs. 3 StVZO +/- 4 % betragen.
Anzeige und zurückgelegte Strecke lassen sich leicht auf jeder Autobahn überprüfen.
Manipulationen am Kilometerzähler sollten als Betrugsversuch gewertet und entsprechend geahndet werden.
;-))
Gruß Blaubeer
Bei einer Fahrstrecke von 27,3km und 7 Messpunkten beträgt die maximale Abweichung zwischen google-maps und KM-Zähler 2,2%:
Code:
Tacho google Delta
1,8 1,8 100,00%
3,5 3,5 100,00%
7,6 7,5 101,33%
11,1 10,9 101,83%
23,2 22,8 101,75%
25,9 25,4 101,97%
27,9 27,3 102,20%
Das nenne ich dann wohl mal Messungenauigkeit.
Vielen Dank für die Zerstreuung meiner Zweifel, danke für die Kommentare, und weiterhin knitterfreie Fahrt!
Ich für meinen Teil fahre eben weiterhin mit Tacho 80 durch die Stadt :D