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Punkte in der Probezeit bekommen

Themenstarteram 22. August 2009 um 19:08

Hi ,

folgender Sachverhalt :

Ein guter Freund von mir wurde vor 2 Jahren mit einem 125 ccm Moped von einem Zivilfahrzeug angehalten da er diese mit Gefährdung überholt hat.

Zu allem Überfluss war der Freund damals keine 18 und die maschine nicht gedrosselt.

Im Endeffekt hat er wegen der Verstöße 6 Punkte bekommen und durfte ein Aufbauseminar besuchen da er damals in der Probezeit war. Desweiteren wurde die Probezeit verlängert

Er machte den Führerschein für den PKW und fuhr seitdem ohne weitere Punkte. Er wurde zwar hin und wieder wegen kleinigkeiten verwarnt aber sonst weiter nichts.

Nun hat er gerade den LKW Führerschein ( C und CE ) sowie den Motorradführerschein bestanden.(letzte Woche ) Gestern bekam er von der Polizei Besuch zu hause.

Diese befragten ihn ob er eine bestimmte Strecke zu einer bestimmten Uhrzeit gefahre sei ( war ca. 45 Minuten vor dem Eintreffen der Beamten )

Die Beamten wussten angeblich nicht genau um was es sich handeln würde und meinten er möge bitte auf der Polizeidienststelle nachfragen um was es ging. Er machte bei den Beamten keine Aussage sondern schickte sie mehr oder weniger nach hause.

Obwohl sein Pkw beim eintreffen der beamten auf einem eingezäunten Grundstück stand verlangten die beamten Fahrzeugpapiere sowie Führerschein meines Freundes zur Einsicht. Mein Freund zeigte den Beamten die papiere und diese zogen von danen.

Mein Freund informierte sich bei der Polizeidienststelle was im eigentlich vorgeworfen werden würde.

Nun kommt der Hammer , ein Verkehrsteilnehmen fühlte sich gefährdet als mein Freund ihn überholte. Die Wegstrecke ist eine gut ausgebaute kurvige bergstrecke gewesen. Es war eine Kolonne mit einem LKW an der Spitze und etwa 5-10 Fahrzeuge . Mein Freund hat ein leistungsstarkes Fahrzeug ( M3 E46 ) und kennt die Strecke sehr gut . Wenn man weiß wo man überholen kann ist es ohne Gefährdung absolut möglich. ( Man kann z.b. an bestimmten Punkten in folgende Kurven einsehen , beim herausziehen sieht man diese Kurven jedoch nicht mehr , weiß aber das dort niemand unterwegs ist )

Unter anderem gibt es dort zwei 180 ° Kurven , dort kann man problemlos überholen da der Gegenverkehr sehr langsam auftaucht , bedingt durch diese Kurven. Das Fahrzeug hat deutlich über 350 PS und ist innerhalb weniger Meter oder Sekunden am langsameren vorbei , macht aber dementsprechend krach und Radau.

Nun ja , er überholte ca. 6-7 Fahrzeuge und den besagten LKW . Leider könnte er die Fahrzeuge nicht auf einmal überholen sondern jeweils nur ein oder zwei Fahrzeuge. Da die Kolonne recht dicht aufgefahren ist konnte er natürlich nicht mit dem Sicherheitsabstand wieder einscheren da die anderen die Lücke zu eng machten.

Ich kann schlecht beschreiben was ich sagen möchte aber ich denke jeder weiß was ich meine.

Nun ja der verärgerte Autofahrer hielt den Lkw-Fahrer an einem nahegelegenen Parkplatz an und fragte ob er sich als Zeuge zur verfügung stellen würde bei einer Anzeige gegen meinen freund.

Im Endeffekt hat mein Freund nun eine Anzeige am Hals wegen Überholen mit Gefährdung . Der Anzeigenersteller sowie der LKW-Fahrer sind nicht ortskundig und kennen die Strecke nicht. Ich gehe davon aus das die beiden keine Ahnung haben wie schnell ein solches Fahrzeug überholen kann und waren wahrscheinlich durch die Geräuschkulisse des fahrzeugs ein wenig erschrocken.

Was erwartet meinen Freund ?

sollte er verurteilt werden würde dies Punkte bedeuten , welche Auswirkungen haben diese auf die verlängerte Probezeit ?

Würde bei einem Entzug der Fahrerlaubnis für PKW auch diese den LKW bzw Motorradführerschein betreffen ?

 

Fragen über fragen , wäre super wenn jemand hier mich und meinen Kumpel aufklären könnten was ihn erwartet.

Ist es von Vorteil wenn er bei einem eventuellen Gerichtsverfahren erwähnt das er diverse Fahrsicherheitstrainings sowie Aufbau und Renntrainings mitgemacht hat ? Am Wochenende sind wir beide meistens auf der Nordschleife unterwegs

Gruß Dirk

Beste Antwort im Thema

Für mich ist ziemlich offensichtlich, dass Dein Freund eine "Kampf-Fahr-Sau" ist.

Wer die von Dir geschilderten Vergehen begangen hat und dann auch noch eine Latte nicht genau erläuterter Verwarnungen erhalten hat (in seiner noch jungen Fahrerkarriere), der gehört nicht auf die Strasse. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie oft er Vergehen begeht/begangen hat, wo kein Polizeiwagen in der Nähe war.... Da ja kaum noch welche auf der Strasse sind, lässt sich deutlich ableiten, dass er konsequent wie eine Sau zu fahren scheint.

Er gehört - wenn überhaupt - nur in einem Fahrzeug auf die Strasse, das mit reiner Körperkraft angetrieben wird.

Ich bin in nahezu 30 Jahren Fahrpraxis mit 1.2 Mio. Kilometern noch nie wegen irgendwas verwarnt worden. Noch wurde ich angezeigt, noch wurde ich Verursacher eines Unfalls.

Und ich hatte oft genug Zeitnot und Termindruck.

Wer also schon in so jungen Jahren derartig viele Auffäligkeiten hat, der ist latent ungeeignet für den Strassenverkehr.

Wenn ich dann auch noch höre, dass er mit einem 350 PS starken Auto Bergralleys zwischen Autokolonnen fährt (nichts anderes ist hier geschildert worden), der ist wirklich nicht zu retten und geht hoffentlich - zu unser aller Sicherheit - bald zu Fuss.

vg

navimodus

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62 Antworten

Ich beobachte hier bei MT sehr so gute Freundschaftsbeziehungen in Form von Nachfragen halt für den besten Freund, .... als ob der TE selbst an Steuer gesessen hätte.

Zum Vorgang selbst: Die einzige Aussage bei der Polizei ist wohl die, KEINERLEI Aussage zu machen.

Wenn jemand anzeigen möchte, so wird er dies tun.

Dann über einen Anwalt Akteneinsicht nehmen, ... usw.

am 22. August 2009 um 19:27

Da wir nicht dabei waren können wir nur spekulieren.

Wenn ich mich aber recht erinnere ist auf der Landstraße in der Regel Tempo 100 erlaubt.

Fährt jetzt der LKW Tempo 80 hat der Überholer eine max. 20 km höhere Geschwindigkeit, sofern er sich an die Regeln hält. Eine Fahrzeugkolonne von 5-6 Fahrzeugen so zu überholen dauert somit sehr, sehr lange.

Gruß

Frank

Moin,

erstmal ruhig Blut...

Erstmal müssten die Zeugen genaue Angaben zu der Geschwindigkeit, Abstand usw. machen.

Ebenso muss die Gefährdung nachgewiesen werden.

Ob er die Strecke kennt ist eher zweitrangig da es auf den Kurvenverlauf, Geschwindigkeit und Übersichtlichkeit ankommt.

Die Geschwindigkeit des LKW-fahrers lässt sich ja schonmal an der Scheibe ablesen........und spätestens dann wird er sich vielleicht nicht mehr so genau erinnern können, da er sich selbst reinreitet.

Ein Anwalt wäre hier dringenst zu empfehlen !

Wenn ein Fahrverbot droht, bzw entzung der Fahrerlaubnis, dann sind natürlich alle Klassen betroffen.

Themenstarteram 22. August 2009 um 19:28

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat

Ich beobachte hier bei MT sehr so gute Freundschaftsbeziehungen in Form von Nachfragen halt für den besten Freund, .... als ob der TE selbst an Steuer gesessen hätte.

Zum Vorgang selbst: Die einzige Aussage bei der Polizei ist wohl die, KEINERLEI Aussage zu machen.

Wenn jemand anzeigen möchte, so wird er dies tun.

Dann über einen Anwalt Akteneinsicht nehmen, ... usw.

Hi ,

jetzt wo ich meinen Beitrag wiederholt gelesen habe kann man natürlich vermuten das es diesen Freund nicht gibt und ich selber der Betroffene wäre .

Dazu kann ich jedoch nur sagen das es ihn wirklich gibt und ich absolut kein Problem damit hätte zuzugeben wenn ich es selbst wäre. Desweiteren kenne ich die Strecke ebenfalls sehr gut und wäre genauso gefahren wie er , höchstwahrscheinlich hätte ich ne Kurve weniger gebraucht da mein Nagel im Kopf relativ groß ist.

Wie dem auch sei , den Anzeigenersteller zu überzweugen die Anzeige zurückzuziehen schließen wir natürlich aus , es geht eigentlich darum wie wahrscheinlich es ist aufgrund einer Anzeige mit zeugen bestraft zu werden da gefährliches Überholen relativ ist und vorallem im Auge des betrachters liegt.

Desweiteren würde es interessant sein was im Falle einer Verurteilung mit Punkten erfolgt. Das mein Freund den Führerschein bzw einen Führerschein für die Wegstrecke zur Arbeit braucht dürfte relativ klar sein .

Gruß Dirk

Zitat:

Original geschrieben von Frank128

Da wir nicht dabei waren können wir nur spekulieren.

Wenn ich mich aber recht erinnere ist auf der Landstraße in der Regel Tempo 100 erlaubt.

Fährt jetzt der LKW Tempo 80 hat der Überholer eine max. 20 km höhere Geschwindigkeit, sofern er sich an die Regeln hält. Eine Fahrzeugkolonne von 5-6 Fahrzeugen so zu überholen dauert somit sehr, sehr lange.

Gruß

Frank

Auf der LAndstraße dürfen LKWs nur 60 fahren !

....ob der das gemacht hat ist ne andere Sache ;)

Themenstarteram 22. August 2009 um 19:31

Zitat:

Original geschrieben von Frank128

Da wir nicht dabei waren können wir nur spekulieren.

Wenn ich mich aber recht erinnere ist auf der Landstraße in der Regel Tempo 100 erlaubt.

Fährt jetzt der LKW Tempo 80 hat der Überholer eine max. 20 km höhere Geschwindigkeit, sofern er sich an die Regeln hält. Eine Fahrzeugkolonne von 5-6 Fahrzeugen so zu überholen dauert somit sehr, sehr lange.

Gruß

Frank

Wie bereits geschrieben ist es eine Bergstrecke. Dort fahren die LKW´s maximal mit 30-40 km/h den Bergrauf . Mein Freund wird die Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h nicht überschritten haben da die "Geraden" zwischen den Kurven es nicht zulassen. Er musste halt immer zwischen den Kurven einzelne Fahrzeuge überholen .

Themenstarteram 22. August 2009 um 19:36

Zitat:

Original geschrieben von popeye174

Moin,

erstmal ruhig Blut...

Erstmal müssten die Zeugen genaue Angaben zu der Geschwindigkeit, Abstand usw. machen.

Ebenso muss die Gefährdung nachgewiesen werden.

Ob er die Strecke kennt ist eher zweitrangig da es auf den Kurvenverlauf, Geschwindigkeit und Übersichtlichkeit ankommt.

Die Geschwindigkeit des LKW-fahrers lässt sich ja schonmal an der Scheibe ablesen........und spätestens dann wird er sich vielleicht nicht mehr so genau erinnern können, da er sich selbst reinreitet.

Ein Anwalt wäre hier dringenst zu empfehlen !

Wenn ein Fahrverbot droht, bzw entzung der Fahrerlaubnis, dann sind natürlich alle Klassen betroffen.

Wenn man die Strecke abfährt wird ein nicht ortskundiger sagen hier kann man nicht überholen. Einer der die Strecke kennt und weiß wann er zwischen den Bäumen bzw hier sind es Felsen vorbeischauen kann wird jederzeit überholen können.

Wie gesagt die Kolonne wird wohl maximal 30-40 km/h gefahren sein . Leider auch dementsprechend wenig Abstand zum Vordermann. Dadurch gestaltet sich der Überholvorgang oftmals mit kurz durchdrehenden Rädern beim beschleunigen sowie summenden Rädern beim abbremsen zum wiedereinscheren.

( ok gebe ja zu das das auch mir tierisch Spaß macht die verdutzten Gesichter zu sehen )

Schätze 4 Punkte, 250 Euro und 1 Monat Fahrverbot....

WEnn die Gefährdung wegfällt und "nur" eine Behinderung nachgewiesen wird, dann dürfte er mit 20 Euro wegkommen.

am 22. August 2009 um 19:43

Zitat:

Original geschrieben von popeye174

Auf der LAndstraße dürfen LKWs nur 60 fahren !

....ob der das gemacht hat ist ne andere Sache ;)

Ehrlich? Das scheint sich aber bei uns noch nicht rumgesprochen zu haben. :D

Gruß

Frank

Themenstarteram 22. August 2009 um 19:43

Zitat:

Original geschrieben von popeye174

Schätze 4 Punkte, 250 Euro und 1 Monat Fahrverbot....

WEnn die Gefährdung wegfällt und "nur" eine Behinderung nachgewiesen wird, dann dürfte er mit 20 Euro wegkommen.

Das hört sich das schonmal gut an , 6 Punkte hat er erst und vier wären 10 , damit muss er dann halt leben , den einen Monat bekommt er auch rum.

Hat die verlängerte Probezeit keinen Einfluss ?

Dachte eigentlich wenn man in der Proebezeit einen Punkt bekommt muss man ein Aufbauseminar machen . Sobald man dann in der verlängerten Probezeit einen oder mehrere Punkte bekommt wäre der Führerschein vorerst weg ?

 

Hoffe sehr das er mit nem blauen Auge davon kommt bei der Aktion ...

Für mich ist ziemlich offensichtlich, dass Dein Freund eine "Kampf-Fahr-Sau" ist.

Wer die von Dir geschilderten Vergehen begangen hat und dann auch noch eine Latte nicht genau erläuterter Verwarnungen erhalten hat (in seiner noch jungen Fahrerkarriere), der gehört nicht auf die Strasse. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie oft er Vergehen begeht/begangen hat, wo kein Polizeiwagen in der Nähe war.... Da ja kaum noch welche auf der Strasse sind, lässt sich deutlich ableiten, dass er konsequent wie eine Sau zu fahren scheint.

Er gehört - wenn überhaupt - nur in einem Fahrzeug auf die Strasse, das mit reiner Körperkraft angetrieben wird.

Ich bin in nahezu 30 Jahren Fahrpraxis mit 1.2 Mio. Kilometern noch nie wegen irgendwas verwarnt worden. Noch wurde ich angezeigt, noch wurde ich Verursacher eines Unfalls.

Und ich hatte oft genug Zeitnot und Termindruck.

Wer also schon in so jungen Jahren derartig viele Auffäligkeiten hat, der ist latent ungeeignet für den Strassenverkehr.

Wenn ich dann auch noch höre, dass er mit einem 350 PS starken Auto Bergralleys zwischen Autokolonnen fährt (nichts anderes ist hier geschildert worden), der ist wirklich nicht zu retten und geht hoffentlich - zu unser aller Sicherheit - bald zu Fuss.

vg

navimodus

Zitat:

Original geschrieben von dirknring

 

Ist es von Vorteil wenn er bei einem eventuellen Gerichtsverfahren erwähnt das er diverse Fahrsicherheitstrainings sowie Aufbau und Renntrainings mitgemacht hat ? Am Wochenende sind wir beide meistens auf der Nordschleife unterwegs

Gruß Dirk

Das würde ich dem Richter besser nicht erzählen :D

 

Beim zweiten (A)-Verstoß in der Probezeit bekommt man eine Empfehlung zur verkehrspsychologischen Beratung, d.h. ein Beratungsgespräch beim Psychologen ... das hat aber nichts mit einer MPU zu tun!

Nur auf die Probezeit bezogen, dürfte das meiner Meinung nach sonst keine weiteren Folgen haben.

Natürlich kann er trotzdem noch eine Strafe bekommen, die er auch ohne Probezeit erhalten würde.

Ich würde an seiner Stelle dringendst meine Fahrweise überdenken, wenn ihm seine Führerscheine wirklich wichtig sind. Kann mir vorstellen dass er nochmal mit nem blauen Auge davon kommt, d.h. ohne Entzug de FE, aber beim nächsten mal vermutlich nicht mehr!

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von navimodus

Für mich ist ziemlich offensichtlich, dass Dein Freund eine "Kampf-Fahr-Sau" ist.

Wer die von Dir geschilderten Vergehen begangen hat und dann auch noch eine Latte nicht genau erläuterter Verwarnungen erhalten hat (in seiner noch jungen Fahrerkarriere), der gehört nicht auf die Strasse. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie oft er Vergehen begeht/begangen hat, wo kein Polizeiwagen in der Nähe war.... Da ja kaum noch welche auf der Strasse sind, lässt sich deutlich ableiten, dass er konsequent wie eine Sau zu fahren scheint.

Er gehört - wenn überhaupt - nur in einem Fahrzeug auf die Strasse, das mit reiner Körperkraft angetrieben wird.

Ich bin in nahezu 30 Jahren Fahrpraxis mit 1.2 Mio. Kilometern noch nie wegen irgendwas verwarnt worden. Noch wurde ich angezeigt, noch wurde ich Verursacher eines Unfalls.

Und ich hatte oft genug Zeitnot und Termindruck.

Wer also schon in so jungen Jahren derartig viele Auffäligkeiten hat, der ist latent ungeeignet für den Strassenverkehr.

vg

navimodus

Meine Rede....

 

Vor allem sollte man beachten was passiert, wenn ein 350 PS mit quitschenden Reifen anfängt zu überholen, nach einem Fahrzeug wieder mit starker Bremsung einscheren will und der Vordermann wegen was auch immer eine Vollbremsung hinlegen muss...Dann rummst es aber richtig, vor allem wenn der gerade überholte 40 Tonner hinten drauf knallt...

Wenn du schreibst, dass auf Grund der langsamen Geschwindigkeit die Lücken zu klein sind, ist es vielleicht ratsam, nicht zu überholen....Mich regt es zwar auch auf, wenn ich nicht überholen kann, weil der Platz der beiden voraus fahrenden zu klein wäre zum wieder einscheren...aber wenn ich nur so wenig von der Straße sehe, dass es sein kann, dass ich nach dem ersten Auto schon wieder einscheren MUSS, dann überhole ich einfach nicht...Ob 60 Ps oder 400....

Zumal ich mehrere Punkt noch in der Probezeit als ein absolut vernichtendes Urteil ansehe, was die fahrerischen Qualitäten deines Freund im öffentlichen Verkehr angeht und welche Wertschätzung er gegenüber seinen Mitmenschen empfindet...

Themenstarteram 22. August 2009 um 20:03

Zitat:

Original geschrieben von navimodus

Für mich ist ziemlich offensichtlich, dass Dein Freund eine "Kampf-Fahr-Sau" ist.

Wer die von Dir geschilderten Vergehen begangen hat und dann auch noch eine Latte nicht genau erläuterter Verwarnungen erhalten hat (in seiner noch jungen Fahrerkarriere), der gehört nicht auf die Strasse. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie oft er Vergehen begeht/begangen hat, wo kein Polizeiwagen in der Nähe war.... Da ja kaum noch welche auf der Strasse sind, lässt sich deutlich ableiten, dass er konsequent wie eine Sau zu fahren scheint.

Wenn überhaupt nur in einem Fahrzeug, dass mit reiner Körperkraft angetrieben wird.

Ich bin in nahezu 30 Jahren Fahrpraxis mit 1.2 Mio. Kilometern noch nie wegen irgendwas verwarnt worden. Noch wurde ich angezeigt, noch wurde ich Verursacher eines Unfalls.

Und ich hatte oft genug Zeitnot und Termindruck.

Wer also schon in so jungen Jahren derartig viele Auffäligkeiten hat, der ist latent ungeeignet für den Strassenverkehr.

Wenn ich dann auch noch höre, dass er mit einem 350 PS starken Auto Bergralleys zwischen Autokolonnen fährt (nichts anderes ist hier geschildert worden), der ist wirklich nicht zu retten und geht hoffentlich - zu unser aller Sicherheit - bald zu Fuss.

vg

navimodus

Hi ,

ein Fahrstil zu bewerten ist relativ. Genau das meinte ich in meinen vorherigen Beiträgen mit der Sicht des Betrachters. Mein Kumpel hat bereits in seiner kurzen fahrkarriere mehrere hundert Runden auf dem Nürburgring unfallfrei und nicht gerade langsam beendet. Er hat mehrere Fahrsicherheitstrainings und Renn bzw Aufbauseminare besucht.

Das Fahrzeug das er fährt ist technisch in einwandfreiem Zustand und auf einen sportlichen fahrstil ausgelegt.

Ich behaupte einfach mal das er sicher mit tempo 200 über eine landstraße fährt als eine 80 jährige die schlecht sieht und nix mehr hört mit tempo 70.

Was seine Verwarnungen aus der Vergangenheit betrifft , er hat halt das Pech sehr jung zu sein und ein Auto zu fahren das teilweise mehr kostet als das Einfamilienhaus des Polizeibeamten der ihn gerade kontrolliert. Es vergeht nicht einen Monat bei dem mein freund nicht rausgezogen wird bei einer Kontrolle. Jedes Mal wird sein auto links gemacht , er muss ständig blasen ( also ins Messgerät) bzw über irgendwelche teststreifen pinkeln ) sämtliche Eintragungen werden grundsätzlich angezweifelt usw.

Er ist noch nie einen Meter betrunken oder bekifft gefahren !!!

Zum Thema wenn die Polizei nicht dabei ist

Selbstverständlich hält er sich nicht immer an die Verkehrsregeln , auch überschreitet er die Höchstgeschwindigkeiten die in Deutschland gelten , aber wer tut dies nicht ? Warum soll ich nachts auf einer 3 spurigen Autobahn mit Tempo 80 fahren nur weil nach baumaßnahmen die weißen Streifen nicht rechtzeitig draufgepinselt wurden ? Und dies oftmals über mehrere Kilometer ?

Ich denke es gibt sehr sehr wenige die von sich aus behaupten können das sie immer vorschriftmässig fahren.

Nun ja , wie dem auch sei , ich fahre sehr gerne mit ihm und fühle mich sehr sicher . Auch wenn wir hintereinander irgendwo hinfahren habe ich nie das Gefühl das er es übertreibt bzw sich und sein Fahrzeug überschätzt. Also eine Kampf-Sau ist er bestimmt nicht .

Er hat bezügl. des Autofahrens in etwa die gleiche Einstellung wie ich , in Ortschaften lieber 40 wie 50 km/h , an Kreuzungen eher 60 wie 70 km/h jedoch dort wo keine Häuser stehen darf es ruhig mal etwas zügiger sein .

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