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Qualität meiner freien Werkstatt?

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 31. März 2012 um 13:06

Hallo Leute,

beim Polo 9N3 Baujahr 2006 von meiner Frau war diese Woche die Inspektion fällig. In der freien Werkstatt meiner Wahl wurde diese dann mit den zu erwartenden Reparaturen durchgeführt (Ölwechsel, Innenraum- und Luftfilter). Desweiteren erhielten wir einen Kostenvoranschlag für 3 demnächst zu erwartenden Reparaturen/Wartungen: Bremsscheibe+Beläge vorn, Querlenkerbuchsen Vorderachse, Kühler. Mir geht es jetzt vorrangig um den Kühler: Uns wurde gesagt , dass er am Unterteil undicht sei (die typisch weiss-rosa Kruste). Nun habe ich heute nachgeschaut (nicht am Kühler) und gesehen, dass der Kühlwasserstand fast 1cm über MAX ist, obwohl er kurz vor dem Werkstattbesuch genau zwischen MIN und MAX lag. In der Werkstatt wurde nichts erwähnt von Kühlflüssigkeit nachgefüllt! Ich gehe mal davon aus, dass die Werkstatt es trotzdem gemacht hat, aber warum? Was würde es bedeuten, wenn zuviel Flüssigkeit drin ist? Die MAX Marke hat doch einen Sinn oder?

Desweiteren wurde schon wieder die Bremsflüssigkeit nicht getauscht (obwohl ich es vom Vertragshändler aller 2 Jahre kenne). Mir wurde von der Werkstatt gesagt, die Flüssigkeit wurde gespindelt (???) und noch für gut befunden! Ist das in Ordnung so, ich meine ist ja nicht schlecht, wenn man weniger Kosten hat!?

Beste Antwort im Thema

Wo ist denn nun das Problem?

Überschüssiges Wasser wird eh wieder rausgedrückt, von daher also egal.

Man hat dir offensichtlich auch nicht eingeredet, dass du sofort einen neuen Kühler brauchst, sondern mit dem auffüllen über Max eine pragmatische Lösung gefunden.

Und wenn die Bremsflüssigkeit kontrolliert und für gut befunden wurde, kann sie halt noch einige Zeit drin bleiben.

Die 2 Jahre sind ja nur ein allgemeiner Anhaltspunkt.

Ich finde diese Werkstatt hat sehr korrekt und kundenfreundlich gehandelt.

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Ich würde grundsätzlich nur in so eine Werkstatt gehen (bzw. fahren), zu der ich uneingeschränktes Vertrauen habe. Sollte das nicht so sein, bin ich woanders besser aufgehoben. Ein möglichst billiger Endpreis auf der Rechnung kann nicht vorhandenes Grundvertrauen keinesfalls wettmachen. Geiz ist längst nicht immer geil!

Zitat:

Original geschrieben von kasello

Hallo Leute,

beim Polo 9N3 Baujahr 2006 von meiner Frau war diese Woche die Inspektion fällig. In der freien Werkstatt meiner Wahl wurde diese dann mit den zu erwartenden Reparaturen durchgeführt (Ölwechsel, Innenraum- und Luftfilter). Desweiteren erhielten wir einen Kostenvoranschlag für 3 demnächst zu erwartenden Reparaturen/Wartungen: Bremsscheibe+Beläge vorn, Querlenkerbuchsen Vorderachse, Kühler. Mir geht es jetzt vorrangig um den Kühler: Uns wurde gesagt , dass er am Unterteil undicht sei (die typisch weiss-rosa Kruste). Nun habe ich heute nachgeschaut (nicht am Kühler) und gesehen, dass der Kühlwasserstand fast 1cm über MAX ist, obwohl er kurz vor dem Werkstattbesuch genau zwischen MIN und MAX lag. In der Werkstatt wurde nichts erwähnt von Kühlflüssigkeit nachgefüllt! Ich gehe mal davon aus, dass die Werkstatt es trotzdem gemacht hat, aber warum? Was würde es bedeuten, wenn zuviel Flüssigkeit drin ist? Die MAX Marke hat doch einen Sinn oder?

Desweiteren wurde schon wieder die Bremsflüssigkeit nicht getauscht (obwohl ich es vom Vertragshändler aller 2 Jahre kenne). Mir wurde von der Werkstatt gesagt, die Flüssigkeit wurde gespindelt (???) und noch für gut befunden! Ist das in Ordnung so, ich meine ist ja nicht schlecht, wenn man weniger Kosten hat!?

Das mit deinem Kühlwasserstand mit 1 cm über MAX ist bei mir auch so gewesen,auf nachfragen in der Werkstatt sagte man mir,der Frostschutzanteil war zu hoch"fett" Einfach Wasser über MAX aufgefüllt und bei der nächsten Fahrt läuft es über und der Frostschutzanteil ist weniger"magerer"

Tscha;So einfach machen die sich das,die meisten Kunden merken es ja nicht.Ich hätte es selber anders und besser gemacht.

Wo ist denn nun das Problem?

Überschüssiges Wasser wird eh wieder rausgedrückt, von daher also egal.

Man hat dir offensichtlich auch nicht eingeredet, dass du sofort einen neuen Kühler brauchst, sondern mit dem auffüllen über Max eine pragmatische Lösung gefunden.

Und wenn die Bremsflüssigkeit kontrolliert und für gut befunden wurde, kann sie halt noch einige Zeit drin bleiben.

Die 2 Jahre sind ja nur ein allgemeiner Anhaltspunkt.

Ich finde diese Werkstatt hat sehr korrekt und kundenfreundlich gehandelt.

Die Prüfung des Wassergehalts der Bremsflüssigkeit ist die vernünftigere Variante, statt nach festem Intervall zu wechseln.

Bei den fälligen Reparaturen sind auch die Fokus/Economy-Pakete beim Freundlichen interessant.

http://www.volkswagen.de/.../volkswagen_economy_pakete.html

Oh mein Gott.

Das klingt für mich nach Hinterhofmethoden.

Der obere Strich fürs Kühlmittel ist doch nicht umsonst da!!!! Erstens muß unsere Umwelt nicht mit überlaufendem Kühlmittel belastet werden, zweitens frage ich mich, wie die Werkstatt durch einfaches auffüllen von wasser jetzt den richtigen Mischungsgrad feststellen will?

Man kann den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit messen. Allerdings wird hierbei meistens die Flüssigkeit im Behälter gemessen. Wichtig ist aber der Siedepunkt nahe den Bremssätteln. Hier wurde eindeutig am falschen Ende auf gefährliche Art gespart!!

Zitat:

Original geschrieben von Mauke76

Oh mein Gott.

Das klingt für mich nach Hinterhofmethoden.

Der obere Strich fürs Kühlmittel ist doch nicht umsonst da!!!! Erstens muß unsere Umwelt nicht mit überlaufendem Kühlmittel belastet werden, zweitens frage ich mich, wie die Werkstatt durch einfaches auffüllen von wasser jetzt den richtigen Mischungsgrad feststellen will?

Man kann den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit messen. Allerdings wird hierbei meistens die Flüssigkeit im Behälter gemessen. Wichtig ist aber der Siedepunkt nahe den Bremssätteln. Hier wurde eindeutig am falschen Ende auf gefährliche Art gespart!!

Ja,Richtig.So habe ich auch reagiert.Ich wollte meine Werkstatt nicht noch verärgern da ich den Wagen dort gekauft habe und auch weiterhin die Insp.machen will.Wer weiß "hätte ich noch weiter auf den Busch geklopft wäre ich wohl in der Werkstatt unten durch."

Meine nächste Insp. ist im Juni fällig.Sollte es da Auffälligkeiten geben kommt alles auf den Tisch und die Werkstatt wird gewechselt.

am 31. März 2012 um 15:48

Zitat:

Original geschrieben von Mauke76

Allerdings wird hierbei meistens die Flüssigkeit im Behälter gemessen. Wichtig ist aber der Siedepunkt nahe den Bremssätteln. Hier wurde eindeutig am falschen Ende auf gefährliche Art gespart!!

weißt du das denn so genau?.... Also ich würde das jetzt nicht so verallgemeinern und gleich direkt sagen, dass die Werkstatt gepfuscht hat. Man weiß ja gar nicht von welchem Ort sie den Siedepunkt der BF bestimmt haben.... Vielleicht haben die ja aus einem der vorderen Radzylinder die BF genommen?...

Also da wäre ich ziemlich vorsichtig!

Dann haben sie ja das Befüllgerat schon dran gehabt..... Dann wäre ein wechsel nicht mehr viel teurer gewesen. Und 2 weitere Jahre sind eine lange Zeit!!

Und bei dem Wagen gilt die VW Vorgabe von 2 Jahren.

Themenstarteram 31. März 2012 um 19:39

Zitat:

Original geschrieben von olti1

..., sondern mit dem auffüllen über Max eine pragmatische Lösung gefunden...

Was denn für eine Lösung bitteschön? Der Kühlwasserstand war vor dem Werkstatt-Besuch in Ordnung, wieso wurde überhaupt etwas aufgefüllt und dann gleich noch zuviel!? Das war doch mein Problem (bzw. eigentl. ist es keines mehr nach dem ich jetzt weiss, dass es anscheinend einen Überlauf gibt, außer natürlich für die Umwelt...)

Mmmh und bei der Bremsflüssigkeit bin ich nach all den Beiträgen nicht wirklich schlauer...ich habe nachgeschaut, der letzte Wechsel war im August 2008, also ca.3,5 Jahre her. Ist es ein geschlossenes System, ja oder? Und was genau ist Bremsflüssigkeit und unterliegt diese dem Verschleiß?

am 31. März 2012 um 19:47

Zitat:

Original geschrieben von kasello

Ist es ein geschlossenes System, ja oder? Und was genau ist Bremsflüssigkeit und unterliegt diese dem Verschleiß?

Es ist zwar ein geschlossenes System, aber ein wenig Wasser bzw. Luftfeuchtigkeit kann immer eindiffundieren, z.B. durch die Gummimanschetten am Radbremszylinder oder den Kunststoffdeckel am Ausgleichsbehälter im Motorraum.

Bremsflüssigkeit ist eine Art von Hydrauliköl mit einer sog. hygroskopischen Eigenschaft. Das bedeutet, sie bindet Wasser ... dies wird gemacht, um zu verhindern, daß sich - wie bei reinen Ölen - zwei Phasen bilden, wobei die Wasserphase das Bremssystem korrodieren lassen könnte und bei normaler Temperaturbelastung bereits Dampfblasen bildet und die Bremswirkung verhindert.

Bremsflüssigkeit mit steigendem Wassergehalt besitzt jedoch auch einen absinkenden Siedepunkt ... und dieser wird i.d.R. gemessen. Sinkt dieser unter 180°C, besteht wiederum die Gefahr von Dampfblasenbildung im System. Daher wird Bremsflüssigkeit vorsorglich regelmäßig gewechselt.

Zitat:

Original geschrieben von Mauke76

Man kann den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit messen. Allerdings wird hierbei meistens die Flüssigkeit im Behälter gemessen. Wichtig ist aber der Siedepunkt nahe den Bremssätteln. Hier wurde eindeutig am falschen Ende auf gefährliche Art gespart!!

Wer hat den Nachweis erbracht, dass sich die Messpunkte großartig unterscheiden?

am 1. April 2012 um 9:39

Zitat:

Original geschrieben von jauva

Wer hat den Nachweis erbracht, dass sich die Messpunkte großartig unterscheiden?

Darüber würde ich mir weniger Gedanken machen als über die Tatsache, daß die Siedepunktmessung mit nicht kalibrierten Meßgeräten durchgeführt wird, die zumeist irgendwo auf dem Werkzeugwagen des Mechanikers im Dreck herumliegen ... es ist also keine Messung, sondern im weitesten Sinne eher eine Schätzung.

am 1. April 2012 um 13:44

Also um mal noch etwas beizutragen... Die BF beim Fiesta meiner Mutter (ja... ein Ford, aber er kommt bis jetzt immer wieder ;)) war nachweislich 8 Jahre drin... die hat jede Menge Stadtverkehr und zuletzt knapp 1,5 Jahre lang weite AB-Strecken gesehen... Ich hab die jetzt nicht gemessen beim Wechseln, aber er bremste immer zuverlässig und auch nach dem Wechsel habe ich keine Veränderung wahrgenommen. Dieses Tra-ra um die BF kann ich deshalb nicht ganz nachvollziehen... Ja ok, sie hat nunmal die hygroskopische Eigenschaft, aber es dauert lange, bis die dann wirklich wirkungslos wird und das bemerkt man dann auch (hoffentlich) rechtzeitig vorher.

Es ist ja nun nicht so, dass wenn man einen Eimer Wasser über die Bremsleitungen kippt, dass dann sofort die Bremswirkung gegen 0 geht... Ich persönlich mache den Wechsel ca. alle 3-4 Jahre bzw. würde ihn so machen... Noch pflege ich ja eh nur die Autos meiner Eltern/meines Bruders ;) Und die fahren immer gut damit...

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69

Zitat:

Original geschrieben von kasello

Ist es ein geschlossenes System, ja oder? Und was genau ist Bremsflüssigkeit und unterliegt diese dem Verschleiß?

Es ist zwar ein geschlossenes System, aber ein wenig Wasser bzw. Luftfeuchtigkeit kann immer eindiffundieren, z.B. durch die Gummimanschetten am Radbremszylinder oder den Kunststoffdeckel am Ausgleichsbehälter im Motorraum.

Bremsflüssigkeit ist eine Art von Hydrauliköl mit einer sog. hygroskopischen Eigenschaft. Das bedeutet, sie bindet Wasser ... dies wird gemacht, um zu verhindern, daß sich - wie bei reinen Ölen - zwei Phasen bilden, wobei die Wasserphase das Bremssystem korrodieren lassen könnte und bei normaler Temperaturbelastung bereits Dampfblasen bildet und die Bremswirkung verhindert.

Bremsflüssigkeit mit steigendem Wassergehalt besitzt jedoch auch einen absinkenden Siedepunkt ... und dieser wird i.d.R. gemessen. Sinkt dieser unter 180°C, besteht wiederum die Gefahr von Dampfblasenbildung im System. Daher wird Bremsflüssigkeit vorsorglich regelmäßig gewechselt.

Theoretisch ist das ja alles richtig. Aber praktisch tritt sowas doch nur bei extremsten Bremseneinsatz, z.B. am Großklocknerpass ein. In meinen Augen ist das eine von vielen Abzockideen. Spindeln und dann entscheiden ist wohl vernüftiger als "vorsorglich" wechseln und die Hersteller könnten ja auch die Qualität der Flüssigkeit verbessern.

Gruß Peter

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