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Qualitätsmangel 530xd - E60 - Bj 2006

BMW 5er E60
Themenstarteram 2. Januar 2011 um 13:11

Liebe Motortalker...

ich möchte euch über die Qualitätsmangel an BMW Federn informieren.

Fahre derzeit einen 530xd aus dem BJ 2006 (Vollausstattung) und das Fahrzeug hat aktuell 107tkm auf der Tacho..

Immer bei Inspektion gewesen und alles...

Als ich heute morgen losfahren wollte, hörte ich einen seltsamen knirschen/quietschen vorne links...

Als ich das Rad demontierte stellte ich fest das der Feder kaputt war.. Verbaut ist original Feder und das Fahrzeug wurde immer von mir gefahren und immer sehr behutsam mit umgegangen..

Und im Raum Köln gefahren, nicht das Sie denken weil es Allrad ist würde ich immer damit im Gelände fahren..

Das komische ist vor etwa 5 Jahren fuhr ich einen E46, 330i cabrio aus dem Jahr 2004, und da ist der hintere Feder gebrochen..

Da war ich überaus erstaunt, dachte hab ne Montagsauto erwischt.. Jetzt denke ich das liegt nicht am Montagsauto, sondern beschissene Qualität an den Federn...

Hat sonst nocht einer solch eine Erfahrung...??

Beste Antwort im Thema
am 2. Januar 2011 um 22:18

Hallo

Für mich ist das Qualitätsmangel,denn ich habe vor Jahren einen Volvo 240 GLT gefahren und mit 250tkm un 15 Jahren auf dem Buckel abgegeben,bei

dem hatte ich nie ein Problem mit gebrochenen Federn und gerissenen Krümmern.

Ich bin der Meinung,dass viele Probleme die vor Jahren an den Autos nicht existierten, absichtlich durch minderwertige Teile,herbei geführt werden,nur um die Wirtschaft am laufen zu halten.

Denn mit Autos wo selten etwas kaputt geht,kann mann nichts verdienen

Ender

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Hi,

ich bin bis Oktober 2010 einen Z4 (E85) EZ 2004 gefahren. Da war es eine verbreitete Krankheit, dass die Federn hinten brechen.

Als ich dann im Frühjahr 2010 beim Service war, wurde ich angerufen und informiert, dass die Federn gebrochen sind. Bei einem Werkstattaufenthalt wenige Monate zuvor wurde das noch nicht festgestellt. Eigentlich lässt das darauf schließen, dass das Material für das Gewicht nicht geeignet ist. Schon ein wenig schwach - eine Feder sollte eigentlich schon ein Autoleben halten.

Federn brechen nun mal mit der Zeit ... aus Materialermüdung oder sonst was ...

Selbiges gibts bei Mercedes, Alfa, oder wie sie sonst alle heissen.

Normaler Weise brechen die Federn dort, wo die Feder geplättet wurde - sprich an der Stelle der Materialverjüngung.

Bauteile die einer permanenten (dynamischen) Belastung ausgesetzt sind ermüden nun mal, da von einem Qualitätsmangel zu sprechen find ich etwas übertrieben ...

am 2. Januar 2011 um 22:18

Hallo

Für mich ist das Qualitätsmangel,denn ich habe vor Jahren einen Volvo 240 GLT gefahren und mit 250tkm un 15 Jahren auf dem Buckel abgegeben,bei

dem hatte ich nie ein Problem mit gebrochenen Federn und gerissenen Krümmern.

Ich bin der Meinung,dass viele Probleme die vor Jahren an den Autos nicht existierten, absichtlich durch minderwertige Teile,herbei geführt werden,nur um die Wirtschaft am laufen zu halten.

Denn mit Autos wo selten etwas kaputt geht,kann mann nichts verdienen

Ender

Das sehe ich (als ehemaliger Konstrukteur im Maschinenbau) anders ...

Es ist ja nicht so, dass die Federn Reiheweise wegbrechen ... nur die Belastung bei modernen Fahrzeugen ist eben eine ganz andere ...

Autos werden schneller und vor allem schwerer - zudem werden immer größere Räder mit geringeren Reifenquerschnitten gefahren. Dass Alles führt dazu, dass die Federn stärker belastet werden.

Ein nicht zu vernachlässigneder Punkt ist die Bauteiloptimierung - verbaute Massen müssen aufgrund der immer umfangreicher werdenden Ausstattung so gering als möglich gehalten werden - oder andersrum ... natürlich könnte man z.B. Federn auch noch in dem Panzerstyle ala Volvo GLT 240 verbauen - würde man das bei einem modernen Fahrzeug generell so leben, dann ging unter 2 Tonnen Fahrzeuggewicht gar nichts mehr ...

Dass das widerrum geringere Performance und höheren Verbrauch mit sich bringt, wär die Kehrseite ...

Zitat:

Original geschrieben von PIT Z3

Federn brechen nun mal mit der Zeit ... aus Materialermüdung oder sonst was ...

Selbiges gibts bei Mercedes, Alfa, oder wie sie sonst alle heissen.

Normaler Weise brechen die Federn dort, wo die Feder geplättet wurde - sprich an der Stelle der Materialverjüngung.

Ich dachte: Die Federn werden an der obersten und untersten Windung spanend bearbeitet. Der abgetragene, verjüngte Bereich liegt auf Block zu der nachfolgenden Windung und ist somit weniger belastet als eine "freie" Windung. Sollte der verjüngte Bereich abbrechen, so ist die Funktion der Feder weiterhin gewährleistet. Meine Frage wäre, an welcher Stelle (Mitte?) brechen die Federn?

Zitat:

Bauteile die einer permanenten (dynamischen) Belastung ausgesetzt sind ermüden nun mal, da von einem Qualitätsmangel zu sprechen find ich etwas übertrieben ...

Klingt für mich wie: Flugzeuge fallen halt ab und an vom Himmel, da von einer Mitschuld der Ingenieure, Piloten und Wartungsteams auszugehen ist ungerecht. Das Material ist halt Schuld, denn es versagt halt hin und wieder.

Als wenn zwei identische Bauteile mal halten und mal nicht....

Ist es nicht eher der Fall, dass beim versagenden Bauteil eine Vorbeschädigung, Konstruktionsfehler oder wie häufig Überbeanspruchung oder mangelnde Wartungsintervalle zum Unfall führen?

Zitat:

Das sehe ich (als ehemaliger Konstrukteur im Maschinenbau) anders ...

Es ist ja nicht so, dass die Federn Reiheweise wegbrechen ... nur die Belastung bei modernen Fahrzeugen ist eben eine ganz andere ...

Das sehe ich als Fahrzeugtechnikingenieur anders.... :D

Wenn von dem Bruchteil der BMW-Fahrer, die hier im Forum aktiv sind bereits einige, teilweise an zwei Fahrzeugen mit z.B. nur 100 000 km Laufleistung versagende Federn beklagen, so ist das auf die Gesamtanzahl der produzierten Fahrzeuge meines Erachtens zu viel.

Und ja, die Belastung ist eine ganz andere, aber diese andere Belastung ist bekannt, da die Fahrzeuge nicht einfach irgendwie gebaut, sondern ausgiebig zuvor gestestet werden. Z.B. auch bei Geschwindigkeiten von 250 km/h (bestimmt noch mehr) und auch auf schlechten Wegen.

Zitat:

Bauteile die einer permanenten (dynamischen) Belastung ausgesetzt sind ermüden nun mal, da von einem Qualitätsmangel zu sprechen find ich etwas übertrieben ...

*Schwadroniermodus on

Die Feder ist aber ein Bauteil, welche permanente dynamische Belastung ertragen soll. D.h. es muss entsprechend ausgelegt werden. Des weiteren ist das schlagartige Versagen eines sicherheitsrelevanten Bauteils durch den Konstrukteur zu vermeiden. D.h. wenn also sog. "Materialermüdung" nicht vermeidbar ist, weil wir ein dermaßen ausgereiztes HighTech-Produkt fahren (was ich bezweifle) wie. z.b. Formel 1, wo Motoren vor Regeländerungen eben nur ziemlich genau 2 Stunden hielten, dann muss die nicht dauerhaltbare Feder in bestimmten Intervallen gewechselt werden. Das ist nur wenigen Kunden zu vermitteln, also muss eine Feder dauerhaltbar ausgelegt werden, was für Stahl ab 10^7 Lastspielen (Ein/Ausfedern)) angenommen werden kann.

Dies alles wurde ganz sicher von den BMW-Konstrukteuren umgesetzt, so dass ich eher am Fertigungsprozess und dem immensen Kostendruck bei der Herstelllung die Ursachen sehe. Da BMW von den Zulieferern wahrscheinlich jedes Jahr das zum Preis x produzierte Bauteil immer billiger haben will, obwohl sämtliche Kosten (Rohstoffe, Energie, Löhne,...) steigen, muss der Zulieferer irgendwie sparen - das geht ein Paar Jahre gut, aber irgendwann leidet dann die Qualität (Qualitätsverlust durch zu viel Zeitersparnis bei wichtigen Arbeitsschritten).

Somit ist der Fehler bei BMW und dem Zulieferer speziell und im Allgemeinen im (kapitalistischen) System zu suchen. Bezahlen muss es letzten Endes immer der Kunde....

*Schwadroniermodus off ;)

am 3. Januar 2011 um 17:43

Zitat:

Original geschrieben von Merso270

[...]Fahre derzeit einen 530xd aus dem BJ 2006 (Vollausstattung)[...]

Achtung OT!

 

Hach, da ist es wieder, mein persönliches Wort des Jahrhunderts, viel benutzt und zu 99,9% nie korrekt/zutreffend! :D ;) :D

So á la Vollausstattung außer Navi, Leder und Schiebedach :D :D

 

 

MfG

 

OT Ende

Hallo,

 

es ist natürlich ärgerlich, wenn bei relativ neuen Autos solche Defekte auftreten.

Bei meinem E39 ist damals nach 10 Jahren und 335 tkm auch hinten eine Feder gebrochen, dies wurde im Rahmen eines Checks beim privaten Verkauf entdeckt und, zu meiner Überraschung, sofort kostenlos vom Freundlichen behoben!

Der Wagen war schon Jahre nicht mehr Scheckheftgepflegt...

 

Daher nun meine Frage: sind hier schon jemanden Kosten entstanden und in welcher Höhe?

 

 

Man kann sich auch zu Tode zitieren ... dass werde ich mal lassen ...

Federn brechen i.d.R. bei bzw. an dem verjüngten Bereich. Dass die Funktion dann noch gewährleistet ist, steht ausser Frage. Nur weil es wo quietscht, muss es noch lange nicht gefährlich sein (daher find ich auch den Vergleich mit einem Flugzeug und dessen Wartung nicht passend).

... und man kann ein KFZ täglich zum Service bringen - der Bruch der Feder lässt sich im vorhinein nicht feststellen ...

am 30. April 2011 um 12:54

Falls sie die gebrochene Feder noch haben und die Bruchflaeche nicht komplett korrodiert ist, dann bitte mit Nagellack versiegeln und uns zusenden:

GRAY Engineering

Ing.-Buero fuer Bauteil- & Betriebsfestigkeit & Schadensbegutachtung

Dorotheenstr. 37

58089 Hagen

Wir sammeln & analysieren solche Faelle durch Praktikanten, in diesen faellen ohne offizielle Interessen, um statist. Erhebungen durchzufuehren und private Verbraucher gegenueber der Allmacht der Hersteller zu schuetzen.

viele Federbrueche sind diesen Winter durch zyklische Spannungsrisskorrosion in Verbindung mit den teilweise sehr niedrigen Temperaturen zu verzeichnen, bei denen einige Legierungen der Federstaehle, insbesondere hochfeste Stahllegierungen schon zu Sproedbruch neigen !!!

Zitat:

[...]

Hat sonst nocht einer solch eine Erfahrung...??

Hallo, tut schon weh, so was zu hören. Ich habe mal bei den Rückrufen geschaut. Der einzige wegen Federn betrifft den E38 bis bis 16.07.96. Im Netz findet man einiges zu dem Thema. Untr den BMWs sind aber E60/E61 relativ schwach vertreten (kann ja noch kommen...).

Ich würde das in jedem Fall gegenüber München zur Sprache bringen. Kulanz ist icherlich nicht BMWs Stärke, erst recht icht bei mehr als 100.000 km. Aber immerhin ist eine Feder ja nicht irgendein Bauteil.

 

Zitat:

Original geschrieben von HerbGray

[...]

GRAY Engineering

Ing.-Buero fuer Bauteil- & Betriebsfestigkeit & Schadensbegutachtung

Dorotheenstr. 37

58089 Hagen

Wir sammeln & analysieren solche Faelle durch Praktikanten, in diesen faellen ohne offizielle Interessen, um statist. Erhebungen durchzufuehren und private Verbraucher gegenueber der Allmacht der Hersteller zu schuetzen.

[...]

... wie praktisch, dass die Wortmeldungen einiger User grundsätzlich in den Bereich Werkstoffqualität und -festigkeit fallen. Wenn man dann auch berücksichtigt, dass unter der selben Adresse Frau Rechtsanwältin Julia Gray firmiert...

Der Hinweis mag ja prinzipiell i.O. sein. Aber so was sollte man doch per PN tun.

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