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Quattro beim Bergabfahren im Winter gefährlicher als z.B. Fronttriebler ?
Hallo allerseits !
Ich würde gerne einmal Eure Erfahrungen mit Allrad im Winter beim Bergabfahren lesen.
Ich komme aus Tirol und muß berufsbedingt bei jedem Wetter auch viele Bergstrecken fahren. Ich hatte bis jetzt noch nie einen Quattro.
Viele Leute sagen, dass ein vierradgetriebenes Auto beim abwärtsfahren sensibler reagiert als ein anderes. Auch sollen sich die Fahrer vom Sicherheitsgefühl vom "hinauffahren" bei abwärtsfahren beeinflussen lassen.
Bitte um Erfahrungen oder Tipps !
André
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30 Antworten
HEy also ich habn Frontriebler, auch wenns net hier her gehört wollte ich net extra neun thread aufmachn,
also bin den einen TAg eine Kurve gefahren, die ich immer mit 50 nehm, aber es war nass und es lagen Blätter auf der FAhrbahn, so das ich ca 40-35 gefahren bin , nun schob mein Auto aber etwas über die Frontachse..??? is das normal ???
ja is es
OK danke für die fixe antwort
Hi, zurück zum eigentlichen Thema:
Bergauf ist der Quattro (egal welcher) dem Rest der Kfz recht überlegen.
Bergab gilt für alle Autos das gleiche Gesetz der Schwerkraft - man sollte also nicht den Berg runter so flitzen wie bergauf! (vom Urquattro wurden, so stands mal in einer Zeitung, im ersten Winter ca. 1200 Frontspoiler verkauft!!)
Wenn es (arsch-)glatt ist, lässt es sich mit dem Quattro im Schiebebetrieb recht ordentlich leben, da nicht nur eine Achse durch die Motorbremse abgebremst wird, sondern sich die Bremswirkung auf alle 4 Räder auswirkt.
Die neueren Audi mit 40 % v/ 60 % h Kraftverteilung sind da allerdings noch besser. Aber auch mit 50/50 Verteilung ist man auf der sicheren Seite - aber man sollte halt an die Schwerkraft (nach unter zählen immer 9,81 Newton !) denken.
Also ich würd meine Quattros im Winter vermissen - sobald Schnee liegt taucht auf jedem Gesicht von Fahrern eines Quattro ein breites Grinsen auf!
zum eigendlichen thema
mit nem quattro gräbst dich ne steigung rauf an der du nicht mehr runter kommst
ist mir passiert
wiese und regen
rauf gebohrt
um gedreht
langsam runtergefahren
auf die bremse und nix
bin dann mit ca 5kmh gegen nen holz stapel gefahren...
Zitat:
Original geschrieben von carolus
Die neueren Audi mit 40 % v/ 60 % h Kraftverteilung sind da allerdings noch besser. Aber auch mit 50/50 Verteilung ist man auf der sicheren Seite -
kurze Frage zwischendurch:
Was für ne Kraftverteilung haben den die alten Audi Quattro´s ( z.B. mein Audi coupe Bj.´93)?
Freu mich schon auf meinen 1.Winter mit´m Quattro
Gruß...
Hallo !
Danke für die schnellen Antworten. Ich habe 12 Jahre einen Audi 80 TD mit Fronttrieb gehabt und habe eigentlich immer so gut es ging z.B. bei Neuschnee und steiler Abfahrt die Motorbremse benutzt. Der Diesel hatte natürlich eine "extreme" Motorbremse und ich konnte so im 2. Gang in Schleichfahrt abfahren ohne viel bremsen zu müssen.
Wie sogn die Tirola?
Im winta is gfiarig.
MFG aus STMK.
So wieder hochdeutsch.
Also ich hatte nen 100er ( C4 ) 2.3E quattro und ja ein Allrader reagiert sensibler beim Bergabfahrn und zwar in folgender situation:
Bei uns wo ich wohne gibts nen Berg zum Skifahrn (Präbichl)
kennst vielleicht?-egal.
Auf jeden fall bin ich mitn 100er (Typ44) front meines Dad´s, besagten Berg bei neuschnee hinuntergefahren.
Und als ich merkte der 3.Gang reicht nicht hab ich auf den 2.gang zurückgeschaltet es passierte gar nichts
außer das er für ca. 1sek die haftung verlor.
En paar tage später fuhr ich wieder besagten berg runter, nur mit meinem 100er quattro und als ich da ebenfalls zurückschaltete vom 3. in 2. Gang kam mir der arsch, nicht das mich das störte aber wenn gegenverkehr gewesen wär hät ich zu tun gehabt.
Wenn du dir in dein Hirn eingravierst das ein quattro kein zug auf schienen aber en pistenbully is, kann
eigentlich nix schiefgehen.
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
MFG
Hallo,
beim Bergrunterfahren (mit quattro) nicht ruckartig die Kupplung kommen lassen beim Runterschalten sonst ist es wie von "S1 Pikes Peak" beschrieben das er hinten auch das rutschen anfängt.
@zwoelfer85
der Typ 89/B4 hat eine übersetzung von 25:75 bis 75:25 (je nach dem) im normalbetrieb hat er aber 50:50 übersetzung.
Gruß
Im grunde hast du natürlich recht aber ich habe ganz bestimmt nicht die kupplung ruckartig kommen lassen.
Wenn 4 Räder gleichzeitig auf rutschigem untergrund verzögern is es laut gesetz der physik logisch das der wagen auf grund von gleitreibung ins rutschen kommt.
Hi !
Danke - ich werde mir das jetzt ins Hirn eingravieren !
und - Steirermen sind wirklich gut - nicht nur für hollywood !
André
hallo zusammen.
ich denke das der antrieb seine vor- und nachteile hat. wie schon b eschrieben kann ein quattro beim bergabfahren doch ein bisschen probleme bereiten aber nichts geht über 4 getriebene räder.
ausserdem denke ich das es für manche leute bestimmt ein problem ist sich "umzustellen". ein quattro liegt sonst wie auf schienen, ausser im winter beim bergabfahren.
das geschilderte zucken mit dem heck, bzw bei unsensiblem Kupplungsfuß auch kräftige Ausbrechen IST ein Nachteil von quattros (allen allradlern) und auch hecktrieblern beim bergabfahren. die einzige antriebsform bei der dieser Effekt nicht auftritt sind Frontis. Ist ja auch logisch - eine frei rollende Achse wird von der Motorbremse nicht beeinflusst. Bei Allradlern und hecktrieblern wirkt die Bremswirkung des Motors auch (nur) nach hinten. Und da bekanntlich die Hinterachse stabilisierende Wirkung hat, wirkt dort ein Verlust an Führungskraft entsprechend unschön aufs Fahrverhalten aus.
Viele Leute haben (anfangs) ein Problem sich umzustellen - man merkt leider nicht schon beim Beschleuningen, wie glatt es wirklich ist. Übrigens sind grade die Torsen-quattros durch die variable Karftverteilung etwas heikel, wenn es mal "sportlich" sein soll. Die erste Quattrogeneration hatte fixe 50:50 - war aber für den normalen Autofahrer eher "anspruchsvoll" zu fahren da hier noch manuelle Sperren betätigt werden mussten. Die Torsen sind im Normalbetrieb leichter zu fahren, man muß sich um nichts kümmern und bis man die bei den Torsen als Anfahrhilfe ausgelegte Sperre fürs Heckdiff mal benötigt muß es schon knüppeldick kommen.....
Wie gesagt, durch die variable Momentenverteilung ist ein Torsen-Q bei glätte etwas heikel wenn man "sportlich" fahren will - da kann einen bei entsprechender leistung und lenkeinschlägen schonmal das eigene Heck überholen....fährt man jedoch "der Witterung angepasst" kann einen fast nur sehr hoher Schnee aufhalten....
mein fahrlehrer meinte wohl immer,das grad im winter alle den berg runterkommen egal ob front,heck oder allrad !
nur wie hat er für sich behalten,er wollte lediglich auf das thema bereifung aus welches dem auto beim bergabrollen ziemlich egal ist,wieviel räder wo angetrieben werden !
winterreifen sollen wohl angeblich für manchen allradfahrer mumpitz sein,da ihr auto mit vierradantrieb wohl alles kann ?!
ansonsten kann ich mir schon vorstellen,dass sich nen q verhält wie z.b. zuletzt beschrieben,aber ich denk quertreibende hecktriebler & allradler sind bei eis & schnee weniger auf nen heikles fahrverhalten zurückzuführen,sondern eher auf nen heiklen fahrer
also wirds mit geeigneter bereifung & vorrausschauender fahrweise höchsten genauso usselig werden wie mit nem fronttriebler
& wenn de weisst,was du tust bestimmt auch spassiger