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Quattro ja oder nein?
Hallo,
meine Eltern wollen sich in geraumer Zeit einen neuen Wagen (Audi A4 Avant) holen.
Nun neigen sie dazu sich den Quattro anzulegen, was ich für vollkommenden blödsinn halte, da wir nur in Rheinland-Pfalz wohnen und nur in der Stadt, auf Autobahnen und Landstraßen fahren.
Da lohnt sich der Quattro doch überhaupt nicht oder?
Was haltet ihr davon und zu was würdet ihr uns raten?
Gruß
Sebastian
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115 Antworten
Hallo!
Nun ja, ist halt Ansichtssache.
Ich wohne hier etwas bergiger & war diesen Winter, war meine erste Saison mit Allrad, sehr glücklich darüber. Mich hat einfach keine ungeräumte Straße aufgehalten.
Natürlich ist der Allrad auch auf trockener Fahrbahn, vorallem wenns kurvig ist, eine Sicherheitsreserve. Schlagwort: Stabilität in schnell genommenen Kurven. Ein Frontanrieb giert halt schon etwas mehr Richtung Kurvenaussenrand. Der Allrad lässt sich da etwas mit dem Gas stabilisieren. (ähnlich Agilität mit Heckantrieb, obwohl ich Allrad und Heckantrieb hier nicht gleichsetzen will) Heck=agil; Allrad=sicher/stabil
Ich hab für mich festgestellt, aufgrund unserer heftigen Winter, wohl ab jetzt ewig Allrad zu fahren, sollte ich mich nicht mal wieder in etwas anderes "verlieben".
Aber im großen und ganzen kann ich den Allrad nur empfehlen.
Etwas mehr Spritverbrauch ist natürlich einzurechnen. Die User hier sprechen von ca. 1 Liter/100km.
Viel Spaß beim Treffen der Entscheidung ;-)
Also,
ich hab meinen ersten Quattro und kann nur sagen, nie mehr was anderes, vorallem hier in Bayern wo ja im Winter doch ab und zu mal ein bisschen Schnee liegt.-)
Strassenlage in Verbindung mit Sportfahrwerk ist einfach genial, Traktion bei Nässe genial, Beschleunigung an der Ampel (wenns mal sein muss) genial.......einmal quattro immer quattro
Andi
In bergigen,schneereichen Gegenden und bei viel Leistung hilfreich und gut,aber sonst völlig überflüssig.
Zitat:
aber sonst völlig überflüssig
Dann genauso viel oder wenig überflüssig wie...
- CD-Wechsler statt normalem CD-Radio
- Ledersitze
- Große Alus und breite Reifen
- Metalliclack
- S-Line-Exterieurpaket
- (...)
Ich war auch im Rheinland-Pfälzischen Winter froh über meinen Quattro. Und bei der hohen Motorleistung des 3.0TDI sicherlich auch kein Luxus, man spürt absolut keine Antriebseinflüsse an der Lenkung wie sonst bei Fronttrieblern üblich.
Gruß,
Michael
hallo,
quattro oder nicht, dass ist wirklich wie ledersitze oder nicht.
jeder hat seine vorlieben bzw. vorzüge.
ich würde jedenfalls nicht mehr ohne sein wollen.
klasse traktion, einwandfrei im winter, super straßenlage - allerdings auch keine lizenz zum rasen - irgendwann fliegt auch ein quattro von der piste.
wie bereits erwähnt wurde, macht ein quattro bei leistungsstarken motoren absolut sinn.
wenn ich im V70 D5 eines bekannten fahre und aus dem stand mal das gaspedal komplett durchtrete, dann ist die traktionskontrolle nur damit beschäftigt das fahrzeug (die durchdrehenden antriebsräder) unter kontrolle zu bringen. bei meinem 3,0 TDI quattro (auch beim vorherigen 2,5er) gibt es sauberen vortrieb ohne durchdrehende räder. bei nässe ist das ganze noch schlimmer.
klar, das beschriebene besipiel ist ein "extremfall", aber ich behaupte man merkt den quattro auch beim normalen fahren - das fahrzeug verhält sich einfach stabiler. hinzu kommen die doch beachtlichen vorteile im winterbetrieb - hier vor allem in den alpen (skifahren). bei uns in deutshcland werden sie strassen ja sowieso beim kleinsten schneeschauer komplett geräumt.
ein geländefahrzeug ist der quattro (ausser der allroad quattro) sowieso nicht. die bodenfreiheit ist viel zu gering. ferner hat mein keine möglichkeit durch differentiale zu regeln noch eignet sich die bereifung für größere geländetouren. (steht auch im handbuch) mal nen gesplitteten feldweg befahren mehr ist eigentlich nicht drin.
ob ich meinen eltern einen quattro empfehlen würde - ich glaub auch nicht. beide fahren auch eher gemütlich und der winter allein ist kein grund für einen quattro. da müssten ja alle normal angetriebenen fahrzeuge total unsicher sein.
was am quattro noch negativ zu bewerten ist, ist der höhere reifenverschleiss. das mit ca. 0,5 bis 1 liter mehrverbrauch zu rechnen ist dürfte klar sein.
gruß
Marco
Also einmal Quattro immer Quattro.
Sinn machts find ich schon. Wenn man allerdings wie du schon erwähnst größtenteils in der Stadt unterwegs ist, würde ich eher zu einem Fronttriebler tendieren. Der Quattro frisst in der Stadt schon ordentlich. Zumindestens der 2.5TDI Tiptronic. Da ist man je nach Fahrweise schnell mit 12 bis 13 Litern dabei (bin kein Schleicher). Ist im Endeffekt wie ABS/ESP.... man brauchts nicht aber es bringt Sicherheit und kostet halt Geld... ok wobei ESP /ABS nur einmal Gedl kostet und der Quattro sein leben lang.
Wenns ein reines Stadtauto wird ==> Front
Sobald er öfters aus der Stadt rauskommt ==> Quattro.
Egal ob Flachland oder Berge.
Gruß
Eindeutige Vorteile Quattro:
- bessere Traktion im Winter (Steigungen, Anfahren)
- genial für Ampelrennen ;-)
- gelasseneres Fahrverhalten bei hohen Geschwindigkeiten auf der BAB (durch Mehrgewicht)
Eindeutige Nachteile:
- mehr Gewicht
- mehr Reibungsverluste
- mehr Verbrauch
- deutlich schlechtere Beschleunigung ab 50km/h
- kleinerer Tank
Die strittigen Themen sind:
- Fahrverhalten besser/schlechter ?
- ist es wirklich ein Sicherheitsgewinn im Winter ? (ich denke da an die Quattro-Fahrer die zwar beschleunigen wie nichts, aber das Bremsen gewaltig unterschätzen...)
Das mit dem Fahrverhalten ist so eine Sache.
Ich sehe keinen wirklichen Sicherheitsgewinn - dafür ist das ESP mittlerweile zu ausgeklügelt.
Der Quattro ist IN der Kurve (Einfahrgeschwindigkeit) auf jeden Fall langsamer (höheres Gewicht), hat lediglich den Vorteil früher wieder Beschleunigen zu können.
D.h. da wo der Frontantrieb - wenn zu schnell in die Kurve gefahren - noch dank ESP gerade so durch kommt, liegt der Quattro im Graben...
Und da ist es egal ob trocken, nass oder verschneit...
Lediglich beim Herausbeschleunigen hat der Quattro Vorteile, weil man damit früher wieder aufs Gas kann.
Wenn man in Gegenden wohnt wo es kaum schneit, man aus dem Alter für Ampelrennen raus ist und man nicht auf das Quattro-Feeling wert legt, ist es reine Geldverschwendung.
Emulex
Zitat:
Original geschrieben von chefbaer
Also einmal Quattro immer Quattro.
Absolut NICHT.Ich bin auch schon Quattro gefahren und brauchs nicht und wills gar nicht haben.
Zitat:
Original geschrieben von Emulex
D.h. da wo der Frontantrieb - wenn zu schnell in die Kurve gefahren - noch dank ESP gerade so durch kommt, liegt der Quattro im Graben...
Emulex
Aber dank quattro komm ich wieder raus! :-))
Sorry, musste ich einfach loswerden.
Ich kann mich natürlich irren, aber ich bin der Meinung, manche Kurven zügiger und vorallem mit weniger Antriebseinflüssen nehmen zu können, als zB mit meinen Vorgängerautos, welche alle frontgetrieben waren. Aber ist vielleicht nur Einbildung.
Glaube aber trotzdem, dass ich eher durch ne schnell genommene Kurve, Notsituation oder wie auch immer, komme, als ein Fahrer mit Frontantrieb. Denn wenn ein Frontantriebfahrzeug etwas den Strassenkontakt verliert, dann ist es halt auch schwierig, den wieder einzufangen, wenn man nicht gerade wirklich den Mut hat, die Lenung "auf zu machen" und Richtung Mauer oder Graben zu lenken.
Aber ich glaub, hier gehts schon zu sehr ins Detail.
Ich würde sagen, bergig, kurvig, Schifahrer etc -> quattro ist ne Überlegung wert.
Stadt, Autobahn, angemessen von A nach B fahren -> da muß er nicht unbedingt sein.
Für mich war der Quattro Antrieb ein u.a. kaufentscheidendes Argument für den RS4. Ich evaluierte damals noch den M3. Der RS4 liegt wie auf Schienen - egal ob auf Landstrassen oder auf der Autobahn. In längergezogenen Kurven, die mit etwas Tempo angefahren werden, bleibt der RS4 auf der Fahrbahn ruhig auf der Fahrbahn und zieht auf einer Linie durch die Kurve. Besonders auffällig ist der Effekt bei nasser Fahrbahn. Beim gleichen Tempo wird der M3 schon wesentlich unruhiger und droht auszubrechen. Aus meiner Sicht ist daher ein Quattro Antrieb für stärkere Motoren absolut Pflicht.
@Emulex
Gute Auflistung der Vor- und Nachteile. Das Argument der deutlich schlechteren Beschleinigung ab 50km/h kann ich so nicht ganz nachvollziehen bzw. ist es mir bei meinen bisherigen Fahrzeugen nicht aufgefallen. Zudem ist der kleinere Tank für mich kein Nachteil - auch kein Vorteil, es ist lediglich ein Unterschied.
Zu meiner Ansicht bez. des Fahrverhaltens habe ich mich oben schon geäussert.
Zum Sicherheitsgewinn in Kurven: Wie auch bereits oben angetönt, hatte ich klar den Eindruck, dass der Quattro besser auf der Linie bleibt in der Kurve, während der Hinterrad-angetrieben M3 bereits aus der Kurve auszubrechen drohte.
Das Gewicht deines Fazits würde ich leicht ändern: Wenn man das Auto vorwiegend in der Stadt bewegt und kaum mit verschneiten Gegenden oder nassen Landstrassen und AB in Berührung kommt, dann würde ich einen Front-/Heckantrieb wählen. Ansonsten überwiegen für mich die Vorteile.
Wichtig finde ich noch, dass man sich als Quattro-Fahrer nicht auf die zusätzliche Sicherheit, sofern sie denn existiert, verlässt, sondern sein Fahrverhalten entsprechend anpasst.
Zitat:
Original geschrieben von LF-VAU8
Aber dank quattro komm ich wieder raus! :-))
Sorry, musste ich einfach loswerden.
*gggg* Der war gut ! :-)
Zitat:
Ich kann mich natürlich irren, aber ich bin der Meinung, manche Kurven zügiger und vorallem mit weniger Antriebseinflüssen nehmen zu können, als zB mit meinen Vorgängerautos, welche alle frontgetrieben waren. Aber ist vielleicht nur Einbildung.
Das mit den Antriebseinflüssen ist natürlich erstmal völlig korrekt.
Die sind geringer und damit kann man sich besser durch die Kurve "tasten".
Mir gings jetzt eher um die Situation "ich fahr schon extrem schnell rein".
Man braucht beim Fronttriebler einen deutlich sensibleren Gasfuß - ausser man hat ESP 8.0 ;-)
Eine Kurve wirklich schnell zu fahren hieße eigentlich auch: Kupplung treten, am Scheitelpunkt wieder einkuppeln und weiter gehts.
Macht natürlich niemand...
In diesem Falle wäre der Fronttriebler IN der Kurve aber schneller, weil man bei identischen Antriebseinflüssen (keinen) deutlich weniger Gewicht hat.
Wie gesagt...macht keiner.
Dennoch ist der Fronttriebler mit einem guten ESP auf keinen Fall zu unterschätzen.
Der Quattro wird durch ESP eher eingebremst in seinem Potential.
Deshalb lass ich auch Sprüche wie "Guck mal früher...DTM..." nicht gelten, weil die damaligen Audi Quattro zum einen mit einem hervorragenden V8 geglänzt haben, zum andren das Leistungsgewicht um einiges höher war, der Quattro an sich weniger wog, kein ESP vorhanden war und Profis hinterm Steuer saßen.
Der direkte Nachfolger des damaligen Quattro war ein sehr konkurrenzfähiger Fronttriebler, im übrigen.
Zitat:
Glaube aber trotzdem, dass ich eher durch ne schnell genommene Kurve, Notsituation oder wie auch immer, komme, als ein Fahrer mit Frontantrieb. Denn wenn ein Frontantriebfahrzeug "geht" dann ist es halt auch schwierig, den wieder einzufangen.
Für's Einfangen ist ESP zuständig.
Im Zweifel kurz Gas Lupfen, das fängt den Frontler auch wieder ein.
Also ich bin der Meinung Quattro hat beim Beschleunigen von 0-50 Vorteile, beim Kurvenfahren nehmen sie sich nix und bei 50-xxx ist der Fronttriebler überlegen.
Unentschieden also (vom fahrdynamischen Standpunkt aus) und damit reine Geschmacksache.
Emulex
Gute Anmerkung !!!Zitat:
Wichtig finde ich noch, dass man sich als Quattro-Fahrer nicht auf die zusätzliche Sicherheit, sofern sie denn existiert, verlässt, sondern sein Fahrverhalten entsprechend anpasst.
Wenn der Allradler fliegt, dann meist richtig...auch wenn man da schon heftig provozieren muß...
Daß Du im RS4 kaum Leistungsverluste beim Beschleunigen merkst, glaub ich gern...bei weniger stark motorisierten Autos sind die Reibungsverluste hingegen schon klar fühlbar...
Trotzdem ist es doch schön, daß man bei Bedarf auf einen "Quattro" zurückgreifen kann ;-))) ...ich bin auch ohne sehr zufrieden.
Cheers
H.
Zitat:
Original geschrieben von christian_rs4
Für mich war der Quattro Antrieb ein u.a. kaufentscheidendes Argument für den RS4. Ich evaluierte damals noch den M3. Der RS4 liegt wie auf Schienen - egal ob auf Landstrassen oder auf der Autobahn. In längergezogenen Kurven, die mit etwas Tempo angefahren werden, bleibt der RS4 auf der Fahrbahn ruhig auf der Fahrbahn und zieht auf einer Linie durch die Kurve. Besonders auffällig ist der Effekt bei nasser Fahrbahn. Beim gleichen Tempo wird der M3 schon wesentlich unruhiger und droht auszubrechen. Aus meiner Sicht ist daher ein Quattro Antrieb für stärkere Motoren absolut Pflicht.
M3 vs. RS4 - ein etwas unglücklicher Vergleich.
Zwei völlig unterschiedliche Konzepte (Sport-Coupé gegen Power-Kombi).
Der M3 ist ein reinrassiger Sportler, bretthart, giftig, aber schnell.
Auf einer Rennstrecke sähe der RS4 keinerlei Land - insofern zwei Profis am Werk sind.
Bei solchen Leistungsgewichten würde ich den Quattro auch einem Hecktriebler vorziehen.
Speziell als Nicht-Profi dürfte man damit besser fahren.
Zitat:
@Emulex
Gute Auflistung der Vor- und Nachteile. Das Argument der deutlich schlechteren Beschleinigung ab 50km/h kann ich so nicht ganz nachvollziehen bzw. ist es mir bei meinen bisherigen Fahrzeugen nicht aufgefallen.
Man merkt es schon wenn man die Werksangaben vergleicht.
2.0T Quattro gegen 2.0T Frontantrieb.
7,2 auf 100 vs. 7,3 auf 100.
Der Quattro ist leicht kürzer übersetzt, was ihm wohl diese 0,1sec bringt.
Auf 50 gewinnt er dank Traktionsvorteil ca. 1 sec.
(Front ca. 3sec, Allrad ca. 2sec)
D.h. es stehen von 50-100 5,2 Quattro zu 4,3 Frontantrieb.
Immerhin 17% Unterschied.
Nach oben hin wird das noch deutlicher.
Sind ja auch 100kg Mehrgewicht und höhere Reibungsverluste...merkt man bei 380PS natürlich nicht so wie bei 200 oder noch weniger :-)
Zitat:
Zudem ist der kleinere Tank für mich kein Nachteil - auch kein Vorteil, es ist lediglich ein Unterschied.
Ein kleinerer Tank ist grundsätzlich eher ein Nachteil - wer hätte nicht gern mehr Tankvolumen ? :-)
10.000 Liter wären ganz ok für mich...Audi füllt den ja immer voll auf bei Auslieferung ;-))
Zitat:
Zum Sicherheitsgewinn in Kurven: Wie auch bereits oben angetönt, hatte ich klar den Eindruck, dass der Quattro besser auf der Linie bleibt in der Kurve, während der Hinterrad-angetrieben M3 bereits aus der Kurve auszubrechen drohte.
Also in etlichen Tests hat der M3 die deutlich besseren Fahrleistungen.
Sowohl in der Kurve als auch beim Beschleunigen.
Der Nicht-Profi ist natürlich nicht in der Lage das umzusetzen und fühlt sich gerade bei einem so giftigen Hecktriebler sehr unwohl.
Wie oben schon geschrieben würde auch ich mich für den Quattro entscheiden.
Zitat:
Wichtig finde ich noch, dass man sich als Quattro-Fahrer nicht auf die zusätzliche Sicherheit, sofern sie denn existiert, verlässt, sondern sein Fahrverhalten entsprechend anpasst.
Da sind wir uns absolut einig.
Ich bin mal mit 70 auf einer extrem schneebedeckten Straße gefahren, war eh schon weitaus schnellster und ohnehin zu schnell unterwegs und dann überholt mich ein Allroad Quattro...der wenn mal Bremsen muss ist aber auch Feierabend...
Quattro ist nur ein Sicherheitsgewinn wenn man sich nicht auf ihn verlässt.
Gilt ebenso für ESP.
Emulex
Ich bin mir bewusst, dass dieser Vergleich etwas hinkt. Es ging lediglich darum, dir meine persönliche Erfahrung mit zwei modernen (neu sind sie ja nicht mehr) Konzepten aufzuzeigen. Rennstrecke interessiert mich mit meinem eigenen Auto wenig, insofern ist es gut möglich, dass der alte RS4 da wenig Chancen gegen den M3 hätte. Mich interessiert v.a. die Alltagstauglichkeit. Selbstverständlich bin ich Nicht-Profi wie wahrscheinlich der grösste Teil des Forums und der RS4- & M3-Käufer oder ganz allgemein der Teilnehmer im öffentlichen Verkehr. Es haben sich allerdings auch schon Profis sehr positiv über den Quattro-Einsatz geäussert, z.B. in Motorvision.
Übrigens ist auch interessant zu sehen, dass immer mehr sehr starke Motoren nur noch mit Quattro Antrieb ausgeliefert werden, z.B. Lamborghini Gallardo, Murciélago oder Porsche 911 Turbo.
Zu deinen Zahlen: Da geb'ich mich geschlagen. Diese sprechen für sich. Ich bin gelegentlich (wenn auch selten) mit einem M3 eines Freundes unterwegs (es muss dieser Vergleich nochmals herhalten ) und dort fällt mir das nicht auf, wenn ich mit meinem RS4 vergleiche. Hängt wahrscheinlich aber auch mit den unterschiedlichen Motorenkonzepten zusammen.
Zum Tank: Mehr Inhalt bedeutet immer auch mehr Gewicht. Daher hätte ich von Audi lieber als einen vollen Tank Gutscheine für 10'000 Liter.
Den Vergleich M3-RS4 sollten wir hier nicht nochmals aufreissen. Sowohl der M3 als auch der RS4 finden seine Freunde bei Profis und Nicht-Profis. In gewissen Leistungs-Tests schneidet der RS4 besser ab, in anderen Tests der M3.
Zu deinem letzten Satz: Genau so ist es. Ich verhalte mich im Verkehr sicher auch nicht immer tadellos, aber gewisse Teilnehmer kann ich einfach nicht verstehen. Dazu gehören u.a. auch solche Überholmanöver wie du sie beschreibst.
Grüsse!