Querlenker oben selber tauschen?
Moin Leute,
wie vernünftig ist es den Querlenker vom B8 selber zu tauschen? Ich bin letzte Woche beim TÜV aufgeschlagen und der meinte beide Buchsen auf beiden Seiten bei den oberen Querlenkern sind eingerissen. Die müssen für die Plakette noch gemacht werden. Ich würde mich als handwerklich gut begabt einschätzen, weiß aber nicht, ob man beim Tausch sicherheitsrelevante Fehler machen kann.
Bremsen würde ich nie selber machen, da ich davon keine Ahnung hab. Querlenker habe ich auch noch nicht getauscht....deswegen müsste ich mir für die Arbeitsgänge youtubevideos anschauen. Weiß aber natürlich wie man mit Werkzeugen jeglicher Art umgehen muss.
Wie ist Eure Einschätzung da so?
Grüße
K
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55 Antworten
Ich meine der B8 hat auch die tolle Klemmschraube - im Netz auch zahlreich unter „Arschlochschraube“ zu finden. Die kenn ich vom A6 4B und wenn die beim B8 genauso ist, wird das zumindest kein Spaß. Viele landen beim Ausbohren - hab ich auch schon müssen.
Ich find das jetzt grundsätzlich keine arg schwierige Reparatur - wenn denn die Schraube gut raus geht und das weißte vorher leider nicht.
Ganz wichtig: die neuen Lenker müssen eingefedert festgeschraubt werden, sonst sind sie schnell wieder hin. Und kauf keine Billigheimer. Lemförder hatte beim A6 sehr gute Qualität.
Und neue Schrauben verwenden.
Und ein bisschen Keramikpaste an die Klemmschraube machen, dann bildet sich nicht so schnell Alufraß
Durch die festsitzenden Schrauben ist das eher nichts für den ungeübten Schrauber.
Zitat:
@Passat-Schrau-Baer schrieb am 29. April 2024 um 11:53:36 Uhr:
Ich meine der B8 hat auch die tolle Klemmschraube - im Netz auch zahlreich unter „Arschlochschraube“ zu finden. Die kenn ich vom A6 4B und wenn die beim B8 genauso ist, wird das zumindest kein Spaß. Viele landen beim Ausbohren - hab ich auch schon müssen.
Ich find das jetzt grundsätzlich keine arg schwierige Reparatur - wenn denn die Schraube gut raus geht und das weißte vorher leider nicht.
Ganz wichtig: die neuen Lenker müssen eingefedert festgeschraubt werden, sonst sind sie schnell wieder hin. Und kauf keine Billigheimer. Lemförder hatte beim A6 sehr gute Qualität.
Und neue Schrauben verwenden.
Ja, das meinte eine Werkstatt mit der ich telefoniert hatte auch schon.
O-Ton "Das könnte eine Reparatur von 3-400 € aber auch eine von 7-800 € werden. Und dann haben wir da noch ein Querlenker Komplettpaket für 1500€, wenn Sie erstmal Ruhe haben wollen"
Da meine Werkstatt zu der ich sonst immer gefahren bin nach 15 Jahren dicht machen musste, bin ich immer sehr skeptisch mit neuen Werkstätten. Woher weiß ich denn, ob die "Arschlochschraube" wirklich ein "Arschloch" war...oder ob die Werkstatt dann vielleicht doch ein bißchen mehr dazu verdienen wollte und die Reparatur einfach macht, obwohl die Schraube doch rausging.
Hab jetzt auch keine Gelddruckmaschine zu Hause
Dann - unabhängig davon ob Du’s selbst machst oder nicht - versuch die Schraube „gängig“ zu bekommen.
Also Mutter runter und mal sachte drehen versuchen.
Vorher ruhig mal mit nem Rostlöser oder Kriechöl einsprühen - da wo man hinkommt. Wenn die Mutter gelöst ist, diese bis ans Schraubenende drehen und paar mal mit dem Hammer mitgeben, aber nicht übertreiben.
Wenn sie dann dreht ist gut - dann haste genug Vorarbeit geleistet - für Dich oder die Werkstatt.
Wenn nichts geht meldst Dich nochmal - gibt noch Tipps, die nur meistens für Aufschrei sorgen
Aber 1500€ für das Lenkerpaket ist schon echt happig. Bedenke, dass sone Pakete so 300 bis 500 Euro kosten und das Meyle Hd sogar 600€. Ich würde dir empfehlen, die Schraube gleich zu erneuern, diese kosten auch nur paar Euro
Ich habe bei pitstop ein Angebot für die oberen und unteren incl achvermessung ca 2000 Euro.
Da gibts ein gutes Thema zur Schraube
https://www.motor-talk.de/.../...hraube-obere-querlenker-t7370355.html
Also wenn ich die Kommentare hier lese, dtellen sich mir die Nackenhaare auf...
Mutter lösen und ein paar auf die Schraube kloppen (mit dem Hammer) - auch dabei kann man die Schraube schon verbiegen, dass man die nicht mehr heraus bekommt (das nicht übertreiben rettet die Aussage nicht wirklich, da nicht jeder auch Geführ in der Schwingpresse hat)
Klar das sowas kommt, daher hab ich das Erhitzen auch noch gar nicht erwähnt.
Ich gehe bei Tipps immer von gesundem Menschenverstand aus. Wenn der fehlt, kann man nichts machen.
Zitat:
@Passat-Schrau-Baer schrieb am 30. April 2024 um 05:56:15 Uhr:
Klar das sowas kommt, daher hab ich das Erhitzen auch noch gar nicht erwähnt.
Ich gehe bei Tipps immer von gesundem Menschenverstand aus. Wenn der fehlt, kann man nichts machen.
Gesunder Menschenverstand oder eben zumindest ein gewisses Maß an handerklichem Verständnis.
Hat hier noch jemand einen anderen Vorschlag als die Querlenker von Lemförder zu holen?
Danke für die Antworten
Kristofer
Ich verstehe das Problem mit dieser Schraube bis heute nur bedingt. Oft geht sie mit Einsprühen schon gut raus, manchmal mit zusätzlichem Erhitzen. Und wenn das manchmal nicht klappt - erst dann wird die Schraube arschig - Kopf abreißen und die Mutter weiterdrehen, dann geht sie halt zur anderen Seite raus. Man tut ja immer so, als stünde man da vor einer völlig unlösbaren Aufgabe. Hatte ich noch nie. Es gibt aber auch Ausdreher dafür. Funktioniert nach demselben Prinzip. Kopf abreißen, hinten eine Art Gewindeabzieher, fertig.
Letzte Möglichkeit: Neues Federbein. Wer zumindest das selbst kann, der kommt noch immer billiger weg, als in der Werkstatt, wo es natürlich immer einen ganzen Tag je Seite dauert. War ja niemand dabei
Also macht es Sinn, das ganze Federbein, mit,zuwechseln? Geht dann schneller und man hat länger Ruhe.
Das Problem mit der Schraube versteht eben nur wer es mal richtig erwischt hat und alles nix bringt. Ich hab die Schraube jetzt schon an mehreren VAG-Modellen gehabt und vielleicht 8 gelöst. 1 davon ging gar nicht. Bei 4 gab‘s gar keine Schwierigkeiten und beim Rest eben heftig, aber machbar.