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Querlenker und Stabibuchsen wechseln

Themenstarteram 1. April 2007 um 18:51

Hallo,

wollte am kommenden Wochenende meine Querlenker mit Koppelstange, Traggelenke und Stabibuchsen wechseln (Alles Neuware). Gibt es da noch irgendwelche Tipps oder kann ich da ohne weiteres losschrauben.

Ist der Stabi eigentlich unter Spannung im eingebauten Zustand, oder ist er normal eingelagert? Bekommt man die Querlenker ohne Probleme raus?

Fragen über Fragen, da mir die Erfahrung fehlt, frag ich doch mal um mögliche Probleme auszuschließen.

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19 Antworten

Nein, der Stabi steht so gut wie nicht unter Spannung.

Wie man die einzelnen Sachen tauscht sollte sich bei näherem Betrachten von selbst erklären und kein Problem darstellen.

Viel Spass

Wenn du beide Räder entlastet hast ist da keine Spannung drauf.

Neue Schrauben und die Blechbuchsen solltest du dir bei VW holen.

Themenstarteram 3. April 2007 um 18:35

Hab mal versucht die Querlenker auszubauen, hab sie aber nicht rausbekommen. Was hat das mit der "Blechhülse" auf sich, oder besser gesagt, wie bekomme ich die heraus???

Hab auch versucht das hintere Teil herauszuhebeln, ging aber auch nicht. Hat sich gleich verkanntet.

am 3. April 2007 um 18:58

Ich hab eine spitze Zange verwendet, damit das Ding in sich zusammengerollt und die Hülse heraus gezogen. War eigentlich kein Problem.

Genau, mit nem Schraubendreher etwas Luft schaffen und dann mit ner Spitzzange aufdrehen und rausziehen.

Zitat:

Original geschrieben von flashdj

Was hat das mit der "Blechhülse" auf sich,

Die heisst Montagehülse. und wer schon mal einen Vorderachsträger einbauen musste, bei dem sie nicht die Querlenker in Position hält, weiss auch warum. ;)

am 4. April 2007 um 6:51

Ich werde berichten... Am Osterwochenende steht der Austausch des Achsträgers in Verbindung mit neuen Querlenkern usw. an. Wenn die Teile morgen kommen, kanns los gehen.

Vielleicht lassen sich aussagekräftige Bilder machen.

Ich werde einen Träger vom Seat Toledo verbauen.

BTW: Schon erstaunlich, dass der Aggregateträger durchrosten kann. Die Karosse bleibt vom Rost verschont. Auf dem Schrott finden sich diese Durchrostungen am Träger sehr häufig. Auffällig: Die frühen Baujahre sind betroffen.

Zitat:

Original geschrieben von Charly_Memphis

BTW: Schon erstaunlich, dass der Aggregateträger durchrosten kann. Die Karosse bleibt vom Rost verschont. Auf dem Schrott finden sich diese Durchrostungen am Träger sehr häufig. Auffällig: Die frühen Baujahre sind betroffen.

Dann haben die das sicher frühzeitig gemerkt und die Beschichtung gewechselt.

Ich hatte meinen 90er an Weihnachten draußen und da ist überhauptnichts dran. Ich hab ihn aber trotzdem mal etwas aufgearbeitet und mit Hohlraumkonservierung gefüllt.

am 4. April 2007 um 7:40

Fakt ist, dass ein Fahrzeug mit durchgerosteten Aggregateträger bei der HU als "verkehrsunsicher" gilt. *obacht*

Vielleicht haben die auch das Material geändert. Bei meinem "neuen" Träger ist eine Pulverbeschichtung drauf, die auch schon an der kritischen Stelle (vordere Aufnahme der Querlenker; rechteckiges Blech ca. 5cm im Quadrat) unterwandert ist. Es rostet fröhlich unter der Beschichtung. Aber: Das Material ist noch vollständig erhalten. Was bei den alten Trägern (sagen wir mal alt) drauf ist, kann ich nicht sagen. Habe den schon immer mit Unterbodenschutz behandelt. Trotzdem ist das Ding durch. Mir ist aufgefallen (Stichprobe), dass das Teil immer rechts durchrostet.

Der Aggregatträger ist leider eine Fehlkonstruktion.

Feuchtigkeit, die in den Träger gelangt (Öffnungen gibt es genug) läuft an die tiefsten Punkte (seitlich). Dort gibt es aber keine Löcher, durch die das Wasser ablaufen könnte.

Der durchgerostete Aggregatträger ist eine Golfkrankheit, die sich nicht am Modelljahr festmachen lässt, sondern vermutlich vom jeweiligen Zulieferer/Werk abhängt (schlechte/keine Konservierung im Träger).

Zitat:

Original geschrieben von HeikoVAG

und mit Hohlraumkonservierung gefüllt.

Wie hast du die gefüllt?

An die wirklich wichtigen Stellen kommt man doch nur, wenn man sie komplett flutet.

Tja,mein Tipp ist da:

Bastelt euch ne Pampe aus Altöl vom Diesel,bisserl Fett dazu und dann nochn bisserl Elaskon mit rein..warm machen rühren und mit einpinseln oder reinpumpen! ;)

Das bleibt zähflüsig,tropft auch nicht (um die "Grünen" hier zu beruhigen) und konserviert schön!

Auch an den Aufnahmen vom Träger zur Karosse sprüh ich regelmäßig im Jahr ringsrum Kriechöl dran und beim Überwintern meines GTIs hab ich auch zuvor vorne unten alles mit leichten Öl eingesprüht oder gepinselt! :)

Matze

am 10. April 2007 um 9:48

So. Ostern ist vorbei, die Reparatur geglückt. Dafür traten kurz vor der Aktion neue Probs ans Tageslicht (Motor ruckeln, sporadisch, MKL geht an, kann ich nicht auslesen, weil die nur kurz an geht: mit und ohne Verbindung mit Motor ruckeln)

zum Aggregateträger:

Mein SEAT-Träger hat sich auch als "durchrostet" gezeigt. Also schnell einen anderen beim Schrott für teuer Geld erstanden.

Der Umbau an sich ist trivial. Wenn sich alle Schrauben lösen lassen, ist das mit pinseln des neuen Trägers in 6 Stunden allein zu schaffen. (mit Kaffee- & Bierpause; die Mischung machts :D)

Nur beim Einsetzen des neuen Trägers ist eine helfende Hand von Nutzen. Den alten kann man beim Ausbau einfach fallen lassen :D

Habe neue Querlenker, Domlager und Koppelstangen aus deutscher Produktion verbaut. Leider passt die Spur nun nicht mehr. Weiß der Teufel warum das so ist. Ich habe die Verbindung Radträger-Stoßdämpfer nicht angerührt.

Zum Dank hätte ich eine Selbstheilung des Motors erwartet. *Pustekuchen* Der Golf ist äußerst undankbar. Dabei stand der Tod der Karre grad auf messers Schneide.

Zitat:

Original geschrieben von Gen.Golf.II

Wie hast du die gefüllt?

An die wirklich wichtigen Stellen kommt man doch nur, wenn man sie komplett flutet.

Die war ja ausgebaut also konnte ich sie in alle Richtungen drehen.

Benutzt habe ich eine Druckluftbecherpistole mit langem Schlauch und Düse. Damit kommt man an alle Ecken.

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