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R 1200 GS Keyless Go Problem
Ich wollte heute meine R1200 GS Baujahr 2017 mit ca. 12.000 km wieder aus dem Winterschlaf holen. Dabei fiel mir auf, dass der Funkschlüssel anscheinend nicht mehr erkannt wurde. Also habe ich zuerst einmal die Spannung der Knopfzelle im Schlüssel nachgemessen. Diese erschien mir mit knapp über 3,1 Volt recht gering. Also habe ich sie gegen eine neue Knopfzelle (> 3,3 Volt) ausgetauscht. Anschließend wieder probiert, aber der Schlüssel wird wiederum nicht erkannt. Erst wenn ich den Schlüssel in der Hinterradabdeckung an der Stelle für die Notbetätigung positioniere, kann ich das Lenkradschloss betätigen, die Zündung einschalten und den Motor starten. In der Anzeige wird dann weiterhin das Schlüsselsymbol angezeigt.
Hat hier jemand Empfehlungen was ich noch prüfen könnte oder hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir eventuell weiterhelfen?
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17 Antworten
Gibt eigentlich nur 3 Möglichkeiten: Funkschlüssel defekt, es könnte an der Ringantenne liegen oder die Keyless Ride Steuereinheit hat einen weg.
Da bleibt wohl nur der Weg zum Der kann dies evtl. testen.
Wurde die neue Batterie auch richtig rum eingelegt? Ich weiß aber manchmal kotzen sogar Pferde vor der Apotheke.
Danke erstmal für die Hinweise. Batterie ist richtig herum eingelegt. Ich hatte Hoffnung, dass da eventuell noch Steckverbindungen eine Rolle spielen, aber ohne Schaltplan ist die Fehlersuche ein Ratespiel.
Hast Du eine Markenbatterie benutzt,manchmal sind die "Tedi" und sonstige Billigmarken Batterien schon beim ersten einlegen erschöpft,da sagen die 3,3 Volt nichts über die Kapazität aus...vielleicht auch mal die Kontakte mit Alkohol säubern und etwas nachbiegen.
Keyless No-Go
Kontakte im Schlüssel sauber machen und zurechtbiegen.
Zitat:
@Benzlover schrieb am 4. April 2023 um 09:49:27 Uhr:
Kontakte im Schlüssel sauber machen und zurechtbiegen.
Danke, schon passiert. Es wird auch nicht BAT. Low angezeigt, sondern dass kein Schlüssel erkannt wird.
Also hat der Schlüssel vermutlich gar keinen Saft. Falsche, kaputte Batterie oder kein Kontakt oder Schlüssel in der Grätsche?
hast du ggf. einen 2.Schlüssel/Werkstattschlüssel zum testen?
Zitat:
@RT12 schrieb am 5. April 2023 um 12:14:09 Uhr:
hast du ggf. einen 2.Schlüssel/Werkstattschlüssel zum testen?
Nein, leider nicht. Ich war schon beim Kauf erstaunt, dass BMW nicht mal einen Zweitschlüssel mit ausliefert. Lediglich ein Notschlüssel wird mitgeliefert. Soviel Sparsamkeit hatte ich bisher bei noch keinem Fahrzeug, aber die ca. 20 Euro, die der Schlüsselzulieferer dafür bekommt, sind wohl bei den extrem knapp kalkulierten Fahrzeugen von BMW nicht mehr zu machen.
Ich werde es nachher noch einmal mit einer neuen Markenbatterie im Schlüssel versuchen und bei Erfolg hier bekanntgeben.
Zitat:
@taunusheini schrieb am 4. April 2023 um 09:11:56 Uhr:
Hast Du eine Markenbatterie benutzt,manchmal sind die "Tedi" und sonstige Billigmarken Batterien schon beim ersten einlegen erschöpft,da sagen die 3,3 Volt nichts über die Kapazität aus...vielleicht auch mal die Kontakte mit Alkohol säubern und etwas nachbiegen.
Deine Diagnose war richtig: Ich habe jetzt eine neue VARTA-CR2032 genommen und alles funktioniert wieder wie es soll. Ich hätte nie gedacht, dass die No-Name Knopfzelle mit über 3,3 Volt Leerlaufspannung einen so großen Innenwiderstand hat, dass die Spannung so extrem einbricht, dass es nicht mal für eine Low-Bat.-Anzeige im Cockpit reicht. Wieder etwas dazugelernt!
@all: Danke für eure Unterstützung.
Gruß, Mike
diese Billigzellen kosten ja locker mal nur 10-20% einer Markenzelle. Da wundert einen nix mehr, das gleiche Thema wie bei Nachbau Werkzeugakkus!
Das haben wir gerne; Nobel GS LC fahren und dann billige No-Name Batterien kaufen.
Gruß
JB (der gerne No-Name Glühbirnen an der Tanke kauft und sich dann wundert, wenn der Mist nach kurzer Zeit ausfällt)
Zitat:
@Jungbiker schrieb am 5. April 2023 um 21:26:58 Uhr:
Das haben wir gerne; Nobel GS LC fahren und dann billige No-Name Batterien kaufen.
Gruß
JB (der gerne No-Name Glühbirnen an der Tanke kauft und sich dann wundert, wenn der Mist nach kurzer Zeit ausfällt)
Irgendwo muss man ja sparen. Hab ich wohl aus einer defekten Küchenwaage, die ich im Elektroschrottcontainer gefunden habe, ausgebaut und messtechnisch zunächst für gut befunden. Aber ich habe dazugelernt:
Jetzt habe ich den Innenwiderstand der VARTA-Zelle ermittelt und vergleiche diesen in Zukunft mit den Billigzellen bevor ich sie einbaue.
In diesem Sinne.
[OT] Wenn Du schon Innenwiderstände messen willst, ist eher der Deines Multimeters interessant.
Die sind nämlich i.d.r. so hoch, dass selbst total tote Batterien noch die paar µA aufbringen um 3,3 Volt anzuzeigen.
Daher ist, wie auch bei Motorradbatterien, eine Spannungsmessung zur Kapazitätsaussage nicht geeignet.