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R 1250 R - gut für lange Strecken?
Moinsen,
habe mir nun eine 1250 R angeschafft..Hatte schon mal ne 1200 er..
aber diese beiden Maschinen kann man nur bedingt vergleichen.
Wenn ich mal die Leistung beider Maschinen außen vor lasse..
ist es auch die Sitzposition - die Lenkerstellung ist tiefer und dadurch wird der Oberkörper mehr nach vorn
gebracht. Zuerst war es etwas störend und ich habe dann eine Lenkererhöhung - 25 mm - angebracht -
nun ist es in Ordnung..Ich denke, auch auf langen Strecken.
Dazu muss ich auch sagen, dass ich bis vor kurzem eine saubequeme Moto Guzzi California gefahren habe..
das formt natürlich...werde mich gewöhnen.
Was mir noch aufgefallen ist, ist der vordere Sitz..ich finde den nicht sehr bequem..nicht sehr stark gepolstert und auch etwas schmal..wie ich finde.
Natürlich spüre (vermisse) ich noch den Sitz der Guzzi.
Wie fühlt ihr euch auf der Roadster..auf langen Strecken..ca. 800 - 1.000 kilometer..an einem Stück?
Kann man das entscheidend verbessern mit einem anderen Sitz?
Gruß
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27 Antworten
800-100KM am Stück sind sicher eine Hausnummer, zumindest wenn man sie rein über die Landstr. abwickeln möchte. Heißt umgerechnet 13-16 oder noch mehr Stunden im Sattel.
Wenn man natürlich über die BAB knallt, schafft man auch mehr als einen 50/60er Schnitt. Aber bei solchen Entfernungen sind es auch dann immer über 12h... plus (Tank-)Pausen
Eine weichere Sitzbank ist eher kontraproduktiv bei solchen Turns.
Ebenso der total aufrechte Stuhlsitz, dann geht jedes Schlagloch direkt auf die Bandscheiben. Von der BAB-Tempo mit 150+ wollen wir gar nicht reden, mal von einem optimierten Windschutz ala RT/LT abgesehen.
Und klar bringt eine personifizierte und sinnvoll optimierte Sitzbank durch einen Profies von Jungbluth (wie Alles-fürn-Arsch) oder der Sitzbankschmiede in Darmstadt immer etwas. SW-Motech nach persönlicher Beratung ist auch nicht schlecht. KAHEDO gibt es leider nicht, K.-H. Dorn hat keinen Nachfolger mehr gefunden, da ist viel Erfahrung verloren gegangen.
Mahlzeit,
also ich habe eben auf meiner R1200R LC (K53 von 2017) die Strecke Berlin-Paris in jeweils 2 Etappen hinter mich gebracht. Das einzige was mich auf längeren Autobahnabschnitten etwas gestört hat ist der fehlende Windschutz für mein zartes Köpfchen.... Es ist eben keine GS... ;-)
Mathias
Berlin - Paris sind rund 1.100 KM also 550-600KM am Stück, das mit Autobahnanteil. Die GS hat schon von Haus aus einen relativ guten Windschutz, aber klar dass es dort bei 150+ auch am Helm schüttelt kann, je nach Helm mehr oder weniger. Dafür sind weder eine "R" noch eine "GS" gemacht. Bei der "GS" bleibt zumindest der Oberkörper halbwegs geschützt.
Eine Guzzi California mit Scheibe ala Buckingham Palace wird wahrscheinlich gar nicht erst in die Geschwindigkeitsbereiche kommen
Vielleicht gibt es einen Wunderlich- shop in der Nähe, wo du eine Sitzbank zur Probe fahren kannst. BMW- Sitze sind nach meinen Erfahrungen eigentlich immer zu weich, gerade, wenn man etwas über dem Normalgewicht liegt.
Das ist am Anfang bequem, mit längerer Zeit sinkt man aber immer tiefer ein.
Ansonsten gib der 1250 Zeit, ihr gewöhnt euch schon aneinander
Danke für eure Antworten..die ja auch Eure Erfahrungen sind...
Ergänzen möchte ich noch, dass ich die Hohe Wunderlich-Scheibe montiert habe (43 cm)..plus Aufsatz von Puig.
Gruß
Windschutz braucht man nur ab ca. 140+. Wenn man also öfters auch mal Autobahn fährt ist das schon ein Muss, sonst zerrts zu arg. Ich habe mit meiner LC schon 4 Urlaubsreisen mit Gepäck und zu Zweit über viele tausend KM hinter mir. Ich finde die LC ideal dafür, besser kann ich mir kaum vorstellen.
Wir haben die meisten Alpenpässe durch und sind schon bis noch Rom gefahren. Aber auf 1000km am Stück hätte ich keine Lust, das ist ja dann kein Urlaub mehr ..
Uns reichen 5-600km/Tag dann hat man auch noch Zeit sich am Spätnachmittag den Ort anzusehen in dem man nächtigt ...
Zitat:
@JoergFB schrieb am 19. August 2022 um 20:00:45 Uhr:
...
Wenn man natürlich über die BAB knallt, schafft man auch mehr als einen 50/60er Schnitt.
...
...wie, ihr werdet doch mit solch schnellen Fahrzeugen mehr als einen lächerlichen Schnitt von 50-60km/h schaffen?
Da schafft ja selbst ein klobiger, schwerfälliger mit gut 30 bis über 80kg / PS vergleichsweise untermotorisierter LKW weit mehr...
Zitat:
@Magouman schrieb am 20. August 2022 um 23:00:17 Uhr:
Zitat:
@JoergFB schrieb am 19. August 2022 um 20:00:45 Uhr:
...
Wenn man natürlich über die BAB knallt, schafft man auch mehr als einen 50/60er Schnitt.
...
...wie, ihr werdet doch mit solch schnellen Fahrzeugen mehr als einen lächerlichen Schnitt von 50-60km/h schaffen?
Da schafft ja selbst ein klobiger, schwerfälliger mit gut 30 bis über 80kg / PS vergleichsweise untermotorisierter LKW weit mehr...
...? Er schreibt doch mehr ??
Zitat:
@Magouman schrieb am 20. August 2022 um 23:00:17 Uhr:
...wie, ihr werdet doch mit solch schnellen Fahrzeugen mehr als einen lächerlichen Schnitt von 50-60km/h schaffen?
Da schafft ja selbst ein klobiger, schwerfälliger mit gut 30 bis über 80kg / PS vergleichsweise untermotorisierter LKW weit mehr...
Wenn du schöne kurvige Landstraßen mit all den Ortsdurchfahrten wählst und vor allem wenn Dir dein Führerschein lieb ist, dann zeig mir das einmal.
Es ist keine Frage des Leitungsgewichts und auf Dicke Hose machen, weil ich wie ein "Geisteskranker" über die Bundesstraßen rase. Auf kleinen Nebenstrecken ist mein Schnitt übrigens höher, als auf breiten Bundesstr., weil mich dort eben nicht soviel Blechdosen ausbremsen.
Auch auf der BAB findest kaum noch freie Streckenabschnitte, entweder Baustellen, Begrenzungen oder einfach zu viel Verkehr. Da würden auch keine 200+ PS helfen.
Die bei diesem Tempo nötigen Tank- und Rastpausen versauen dir übrigens zusätzlich wieder den Schnitt.
Auf die Distanz (800-1000KM) benötigst du schon bei normalen Tempo eine außergewöhnlich Kondition und Konzentration.
Also wie willst du "rechtskonform" so einen Schnitt (80+) auf der Landstr. über mehrere 100 KM schaffen. Das schafft auch dein angeführter LKW nicht, der darf dort nämlich offiziell nur 60Km/h. Wenn er Glück hat, packt er das auf einer freien Autobahn ohne Baustellen, Staus, Nachtanken, Zwangspausen, ohne Überholverbote auf Gebirgstrecken mit einem Rumänen am Kopf der Schlange.
Du bist anscheinend bisher mit deinem Moped, wenn Du überhaupt eins hast, nur zur nächsten Eisdiele gefahren.
Über Land schafft man kaum mehr als 50 im Schnitt. Ich zumindest bin da nie drüber gekommen, eher weniger.
Auf der AB kommt es drauf an wie leidensfähig der Fahrer ist und wie schnell auf Dauer das Mopped durchhält.
Und natürlich ob die Verkehrssituation hohe Geschwindigkeiten zulässt.
Also..die 800..oder 1.000 kilometer fahre ich nur ausnahmsweise mal..vom Norden nach Süden..
ich meine Traumgegend Chiemgau..dann natürlich über die BAB..Unterbrechungen nur zur Tankpause.
Oder von Aschau an den Comer See..zuletzt 2018..als Tagestour..das ist leichter, als man glaubt..
obwohl das Stilfzer Joch nicht "Ohne" ist.
Ansonsten bevorzuge ich das gemütliche Cruisen..200..300 kilometer..am Stück..
Da die Maschine möglichst agil fahren soll, gleichzeitig guten Wind- und Wetterschutz bieten soll,
habe ich die 1250 R gewählt und dann etwas angepasst..Windschild mit Aufsatz..Lenkererhöhung..
bin kürzlich 300 kilometer gefahren und allmählich finde ich den originalen BMW Sitz eigentlich o.k..
Gruß
Nicht Jeder mag das, aber seitdem ich so ein Netz aufgezogen habe komme ich deutlich weiter ohne das der Poppers brennt. Das hat eigentlich nur Vorteile. Regen fliesst unter dir ab, es ist immer Luft "da unten" und man sitzt minimal höher und es wird noch minimal besser gedämpft:
Nenne bitte mal den Lieferanten..
https://www.ebay.de/itm/401763527115?...
müsste passen ohne zu tackern. Ich habe das vor 2 Jahren von einem Rollerbezzug zusammengeschneidert, das braucht man jetzt wohl nicht mehr.