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R5 TDI - Wirklich der anfalligste Motor? Perspektiven 2021
Hallo Gemeinde,
ich spiele mit dem Gedanken, einen Touareg mit R5 TDi Motor anzuschaffen. Der Wagen hat einen hohen KM Stand (über 300TKM), ist in gepflegtem Zustand und hat neuen TÜV. Preislich liegt er bei ca. 5000€.
Nun liest man zwei Meinungen.
1) Der vernünftigste Motor wegen einfacherer Wartung gegenüber den V6 Motoren
2) Der anfälligste Moror - Stichwort Wasserpumpe und Kühlmittel im Öl.
In all den Jahren hat sich ja bestimmt das ein oder andere Problem ausmerzen lassen und es gibt vielleicht Erfahrungen, was so ein Motor an Laufleistung schafft. Grundsätzlich dachte ich, dass der 5 Zylinder, den es ja auch im VW Bus gab, ein langlebiger Motor ist.
->Kann man einen R5 TDI mit über 300TKM noch kaufen, oder ist die Wahrscheinlichkeit zu hoch, dass er sein Lebensende sogut wie erreicht hat?
Für generelle Tips, worauf es zu achten gilt, bin ich dankbar.
Grüße,
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12 Antworten
Wasserpumpe/Kühlmittel im Öl ist eher ein fast gewöhnliches, nicht allzu kompliziert zu behebendes Problemchen und, zumindest mir, nicht als dezidierte Schwäche beim R5 bekannt.
Viel gravierender ist die Fehlkonstruktion des Sitzes der Pumpe-Düse-Elemente, welche dazu führen kann, das sich die PDE einarbeiten können und es zu Undichtigkeiten kommt. Dadurch wird das Öl zusätzlich durch Diesel verdünnt (auch die DPF Regeneration und viel Kurzstrecke haben diesen Effekt).
IMHO ist auch die Tandempumpe diesbezüglich eine notorische Schwachstelle.
Das Problem macht sich damit bemerkbar, das der Ölstand verdächtig hoch ist, meist über dem oberen Strich am Peilstab und eher weiter steigt als das er fällt.
Abgesehen davon, eine tolle Maschine ;-)
Letztlich kommt es auch darauf an, wie alt das Fahrzeug ist, ich würde da eher die letzten Facelift-Modelle um BJ. 2009 empfehlen.
Ich würde immer zum V6 TDI greifen, am besten zu den beiden letzten Motoren ab 2008 (CASA / CATA). Diese Motoren sind sehr ausgereift und sind auch die beste Wahl für den schweren Touareg.
Der R5 TDI hat mit DPF auch noch einige Probleme mit der Regenerierung, das war letztendlich auch der Hauptgrund warum sich VW von der PD-Technik verabschiedet hat.
MfG
Hannes
Zitat:
@gejotka schrieb am 12. Oktober 2021 um 21:03:31 Uhr:
Wasserpumpe/Kühlmittel im Öl ist eher ein fast gewöhnliches, nicht allzu kompliziert zu behebendes Problemchen und, zumindest mir, nicht als dezidierte Schwäche beim R5 bekannt.
Viel gravierender ist die Fehlkonstruktion des Sitzes der Pumpe-Düse-Elemente, welche dazu führen kann, das sich die PDE einarbeiten können und es zu Undichtigkeiten kommt. Dadurch wird das Öl zusätzlich durch Diesel verdünnt (auch die DPF Regeneration und viel Kurzstrecke haben diesen Effekt).
IMHO ist auch die Tandempumpe diesbezüglich eine notorische Schwachstelle.
Das Problem macht sich damit bemerkbar, das der Ölstand verdächtig hoch ist, meist über dem oberen Strich am Peilstab und eher weiter steigt als das er fällt.
Abgesehen davon, eine tolle Maschine ;-)
Letztlich kommt es auch darauf an, wie alt das Fahrzeug ist, ich würde da eher die letzten Facelift-Modelle um BJ. 2009 empfehlen.
Also, kurzum gesagt: Man sollte auf einen auffällig hohen Öl-Stand achten. Gibt es sonst noch Möglichkeiten, Diesel im Öl festzustellen? Diesel ist ja am Ende des Tages auch "nur Heizöl". :)
PS: Es geht um dieses Angebot
[url=https://suchen.mobile.de/.../details.html?...[/url]
Zitat:
@Hannes H. schrieb am 13. Oktober 2021 um 07:35:34 Uhr:
Ich würde immer zum V6 TDI greifen, am besten zu den beiden letzten Motoren ab 2008 (CASA / CATA). Diese Motoren sind sehr ausgereift und sind auch die beste Wahl für den schweren Touareg.
Der R5 TDI hat mit DPF auch noch einige Probleme mit der Regenerierung, das war letztendlich auch der Hauptgrund warum sich VW von der PD-Technik verabschiedet hat.
MfG
Hannes
Hallo, nett gemeinter Kommentar. Aber es geht um den R5 :)
Zitat:
@j.wohl13 schrieb am 13. Oktober 2021 um 08:52:39 Uhr:
Hallo, nett gemeinter Kommentar. Aber es geht um den R5 :)
Was meinst du damit? der R5 ist ja ein PD-Motor im Gegensatz zum V6, der ja über CR-Technik verfügt.
MfG
Hannes
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Zitat:
Also, kurzum gesagt: Man sollte auf einen auffällig hohen Öl-Stand achten. Gibt es sonst noch Möglichkeiten, Diesel im Öl festzustellen? Diesel ist ja am Ende des Tages auch "nur Heizöl".
Man kann das Öl im Labor analysieren lassen. Allerdings ist das Problem ja nicht auf den Touareg begrenzt, sondern lt. einer Untersuchung des ADAC auch ein grundsätzliches Problem bei Dieselfahrzeugen.
Beim R5 ist es jedoch zusätzlich ein Symptom, das auf schwerwiegendere Probleme hinweisen kann.
Es ist eben auch normal, das in der Kaltlaufphase Diesel ins Öl gelangt, der verdampft dann bei längeren Fahrten mit betriebswarmem Motor. Aber Achtung: der Biodiesel-Anteil im Sprit hat einen höheren Siedepunkt, weswegen Biodiesel nicht verdampft, sondern sich im Motoröl anreicht.
Die Lösung heißt: weitestgehend ausschließlich Aral Ultimate Diesel tanken, da dies der einzige rein mineralische Dieselkraftstoff in Deutschland ist. Damit bleibt der Dieseleintrag im Öl unter normalen Betriebsbedingungen unauffällig. Die Mehrkosten für Ultimate-Diesel kann man mit eingesparten Zwischenölwechsel und geringerem Verscheiß gegen rechnen, außerdem läuft der Motor leiser.
Mit etwas Erfahrung kann man die Ölverdünnung auch fühlen, wenn man etws Öl vom Peilstab zwischen den Fingern reibt, das fühlt sich mit Diesel zunehmend „glitschiger“ an, -bilde ich mir. zumindest ein;-)
Wenn sehr viel Diesel den Weg in die Ölwanne gefunden hat, wird der Motorlauf unangenehm laut mit scharfem Metallischem Klappern, dann sollte sofort das Öl gewechselt werden.
Das Fahrzeug welches Du im Auge hast ist sehr alt, auch wenn der Pflegezustand super ist, sind einiges über 300k eine Marke, bei welcher wohl jederzeit verschleißbedingte Probleme auftreten können.
Auch hier wieder das Motoröl: Es darf bei diesen frühen Modellen ausnahmslos nur Öl mit einer ganz bestimmten Freigabespezifikation verwendet werden, andernfalls nimmt die Plasmabeschichtung der Zylinderlaufflächen Schaden, selbst wenn ein falscher Ölwechsel schon länger zurück liegt.
Leider scheinen das selbst einige VW-Werkstätten nicht zu wissen... -„scheckheftgepflegt“ heist deshalb nicht all zu viel. Wenn die Ölsorte immer vermerkt wurde, kann man allerdings Glück haben, dann muß im Schadensfall die betreffende Werkstatt den neuen Rumpfmotor bezahlen.
Erst bei neueren Modellen mit serienmäßig verbautem DPF ist dann wieder das übliche Öl vorgeschrieben. (Nachrüst-DPF sind wie kein DPF zu sehen, da das Problem beim Motor lag, der später modifiziert wurde).
Grundsätzlich hasst der R5 Kurzstreckenfahrten und fühlt sich erst nach gut 100km Fahrtstrecke richtig wohl, dann sinkt auch merklich der Verbrauch.
Zitat:
@gejotka schrieb am 13. Oktober 2021 um 10:23:08 Uhr:
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Zitat:
@gejotka schrieb am 13. Oktober 2021 um 10:23:08 Uhr:
Zitat:
Also, kurzum gesagt: Man sollte auf einen auffällig hohen Öl-Stand achten. Gibt es sonst noch Möglichkeiten, Diesel im Öl festzustellen? Diesel ist ja am Ende des Tages auch "nur Heizöl".
Man kann das Öl im Labor analysieren lassen. Allerdings ist das Problem ja nicht auf den Touareg begrenzt, sondern lt. einer Untersuchung des ADAC auch ein grundsätzliches Problem bei Dieselfahrzeugen.
Beim R5 ist es jedoch zusätzlich ein Symptom, das auf schwerwiegendere Probleme hinweisen kann.
Es ist eben auch normal, das in der Kaltlaufphase Diesel ins Öl gelangt, der verdampft dann bei längeren Fahrten mit betriebswarmem Motor. Aber Achtung: der Biodiesel-Anteil im Sprit hat einen höheren Siedepunkt, weswegen Biodiesel nicht verdampft, sondern sich im Motoröl anreicht.
Die Lösung heißt: weitestgehend ausschließlich Aral Ultimate Diesel tanken, da dies der einzige rein mineralische Dieselkraftstoff in Deutschland ist. Damit bleibt der Dieseleintrag im Öl unter normalen Betriebsbedingungen unauffällig. Die Mehrkosten für Ultimate-Diesel kann man mit eingesparten Zwischenölwechsel und geringerem Verscheiß gegen rechnen, außerdem läuft der Motor leiser.
Mit etwas Erfahrung kann man die Ölverdünnung auch fühlen, wenn man etws Öl vom Peilstab zwischen den Fingern reibt, das fühlt sich mit Diesel zunehmend „glitschiger“ an, -bilde ich mir. zumindest ein;-)
Wenn sehr viel Diesel den Weg in die Ölwanne gefunden hat, wird der Motorlauf unangenehm laut mit scharfem Metallischem Klappern, dann sollte sofort das Öl gewechselt werden.
Das mit dem „ist auch nur Heizöl“ überlesen wir mal groszügig...
Das Fahrzeug welches Du im Auge hast ist sehr alt, auch wenn der Pflegezustand super ist, sind einiges über 300k eine Marke, bei welcher wohl jederzeit verschleißbedingte Probleme auftreten können.
Auch hier wieder das Motoröl: Es darf bei diesen frühen Modellen ausnahmslos nur Öl mit einer ganz bestimmten Freigabespezifikation verwendet werden, andernfalls nimmt die Plasmabeschichtung der Zylinderlaufflächen Schaden, selbst wenn ein falscher Ölwechsel schon länger zurück liegt.
Leider scheinen das selbst einige VW-Werkstätten nicht zu wissen... -„scheckheftgepflegt“ heist deshalb nicht all zu viel. Wenn die Ölsorte immer vermerkt wurde, kann man allerdings Glück haben, dann muß im Schadensfall die betreffende Werkstatt den neuen Rumpfmotor bezahlen.
Erst bei neueren Modellen mit serienmäßig verbautem DPF ist dann wieder das übliche Öl vorgeschrieben. (Nachrüst-DPF sind wie kein DPF zu sehen, da das Problem beim Motor lag, der später modifiziert wurde).
Grundsätzlich hasst der R5 Kurzstreckenfahrten und fühlt sich erst nach gut 100km Fahrtstrecke richtig wohl, dann sinkt auch merklich der Verbrauch.
[url=https://suchen.mobile.de/.../details.html?...[/url]
Hallo,
sicherlich kommt es beim Erwerb eines Fahrzeugs mit diese km-Leistung auf die geplante Restnutzungsdauer und jährliche km-Leistung an.
Für micht ist das angebotene Fahrzeug ein "Hartz IV-Touareg".
Im Angebot sollte besser die Zusatzausstattung stehen, die er nicht hat:
keine AHK? kann auch ein Vorteil sein
keine elektrische Sitze
kein Licht- und Regensensor
und vor allen Dingen: kein Automatik
Daher sehr gehobenen Preis- Leistungsverhältnis.
Ob der DPF a.W. oder nachgerüstet ist, spielt dabei auch noch eine Rolle.
@Hannes H. hat hier seinen Bericht schon verfasst.
Ohne DPF könnte man ja noch überlegen..... aber ohne Automatik?
Nein Danke
Hannes
..........der selbst schon R 5 TDI gefahren ist.
Hallo,
wenn ich nicht einen gut funtkionierenden V8 TDI und ein fast 22 Jahre altes W 208-Cabrio hätte.......
würde ich diesen kaufen.
..............und hoffen, dass ich das H-Kennzeichen noch erlebe.:)
Gruß
Hannes
Also wie man hört schon kann ich aber nicht bestätigen
Nen freund von meinem vater hatte sein touareg so circa 8 jahre da war eigentlich nur mal ein injektor kapput sonst nichts aber der injektor ist eigentlich nur kapput gewesen wegen ukrainischem billig diesel
Sonst war nichts
Gekauft hat er ihn mit 110k und verkauft mit 230-250k bin mir da nicht so ganz sicher
Zitat:
Daher sehr gehobenen Preis- Leistungsverhältnis.
Ob der DPF a.W. oder nachgerüstet ist, spielt dabei auch noch eine Rolle.
@Hannes H. hat hier seinen Bericht schon verfasst.
Ohne DPF könnte man ja noch überlegen..... aber ohne Automatik?
Nein Danke
Hannes
..........der selbst schon R 5 TDI gefahren ist.
Ob Automatik oder Handschalter ist nun wirklich Geschmacksache, ich schalte beispielsweise viel lieber selbst.
Die Schaltung des R5 hat in meinen Augen eine sehr gute Abstufung und die Maschine lässt sich, sofern man möchte, extrem schaltfaul fahren.
Als ich meinen kaufte, waren die Foren voll von diversen Problemen an Automatikgetrieben, bei deren Behebung die Werkstätten oft überfordert gewesen sein sollen....
Zitat:
@mitsubishilove2005 schrieb am 13. Oktober 2021 um 17:02:03 Uhr:
Also wie man hört schon kann ich aber nicht bestätigen
Nen freund von meinem vater hatte sein touareg so circa 8 jahre da war eigentlich nur mal ein injektor kapput sonst nichts aber der injektor ist eigentlich nur kapput gewesen wegen ukrainischem billig diesel
Sonst war nichts
Gekauft hat er ihn mit 110k und verkauft mit 230-250k bin mir da nicht so ganz sicher
Ein defekter Injektor deutet auf eine V6, V8, oder V12-Maschine hin, hier geht es aber um den R5, der hat Pumpe-Düse-Elemente ;-)
Zitat:
@gejotka schrieb am 14. Oktober 2021 um 19:36:26 Uhr:
Zitat:
@gejotka schrieb am 14. Oktober 2021 um 19:36:26 Uhr:
Zitat:
@mitsubishilove2005 schrieb am 13. Oktober 2021 um 17:02:03 Uhr:
Also wie man hört schon kann ich aber nicht bestätigen
Nen freund von meinem vater hatte sein touareg so circa 8 jahre da war eigentlich nur mal ein injektor kapput sonst nichts aber der injektor ist eigentlich nur kapput gewesen wegen ukrainischem billig diesel
Sonst war nichts
Gekauft hat er ihn mit 110k und verkauft mit 230-250k bin mir da nicht so ganz sicher
Ein defekter Injektor deutet auf eine V6, V8, oder V12-Maschine hin, hier geht es aber um den R5, der hat Pumpe-Düse-Elemente ;-)
Meine ich ja egal ob es jetzt injektor oder pumpe düse Element heißt es hat die selbe Aufgabe