Rad lösen / Radwechsel
Hallo zusammen,
fast unglaublich, aber ich krieg das Rad nicht ab. Bolzen gelöst, Wagen aufgebockt, fünf Bolzen rausgedreht und nichts passiert. Ich komm mir schon ziemlich blöd vor.
Hat schon mal jemand die Erfahrung gemacht, dass das Rad einfach nicht abzunehmen ist? Was ist die beste Methode, die Räder zu lösen? Wie man geht man am besten vor?
Vielen Dank,
wolbert
Beste Antwort im Thema
HI,
also mal ehrlich - absichtlich mit (auch nur leicht) gelockerten Radbolzen zu fahren, wäre das Letzte, was ich machen würde... dann lieber die Methode mit dem Hammer und/oder WD40...
Gruß cocker
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34 Antworten
Die schonenste Art ist sicher, wenn man die Nabe mit Rostlöser einsprüht und es wirken lässt. Ich hatte allerdings bei nem Schlachtwagen mal das Problem, das ich alle 4 Naben 2 Tage lang mit WD40 eingeseift hatte und die Felgen wollten trotzdem nicht runter. Da brauchte es schon einen 10 Kg Vorschlaghammer und ein massives Holz zum "polstern", damit die Felgen keine Macken bekommen haben....trotzdem hab ich den ganzen Tag gebraucht, bis die Felgen endlich unten waren. Diese Methode ist zwar nicht gerade gut für die Radlager, aber was will man machen, wenn die Felgen so festgegammelt sind 
Hi!
Löse die Schrauben MINIMAL an und fahr ein paar Meter.
Aber vorsichtig und langsam. Dann sollte sich die Sache lockern.
Gruß Kater
Alternativ den Rädern von hinten eins mit einem sehr großen Gummihammer geben.
Wird in der Werkstatt genauso gemacht..
Zitat:
Original geschrieben von Kitekater
Hi!
Löse die Schrauben MINIMAL an und fahr ein paar Meter.
Aber vorsichtig und langsam. Dann sollte sich die Sache lockern.
Gruß Kater
Hi
so hab ich es auch schonmal gemacht geht supi!! musst aber wirklich aufpassen nur ganz leicht die schrauben lösen!!
und wenn du das neue wieder drauf machst dann schön die auflagefläche einschmieren dann gehts das nächstemal leichter ab!! da gibt es so spezielles zeug der name fällt mir gerade leider nicht ein oder du nimmst kupferpaste geht auch recht gut!!
gruß held321
HI,
bei Stahlfelgen kann man den Wagen leicht hochbocken, alle Bolzen raus, Kantholz von hinten dranlegen und mit nem Vorschlaghammer aufs Kantholz draufpfärzen. Hat meine Werkstatt damals auch gemacht, als ich von Winter auf Sommer wechseln wollte.
Gruß cocker
Zitat:
Original geschrieben von Kitekater
Hi!
Löse die Schrauben MINIMAL an und fahr ein paar Meter.
Aber vorsichtig und langsam. Dann sollte sich die Sache lockern.
Gruß Kater
genau so mach ich das immer bei meinen "Stahlus", aber VORSICHT nur MINIMAL lösen ansonsten gibt es erhebliche Schäden an den Radbolzen und an der Nabe.
Vorschlaghammer hin oder her keine gute IDEE machtr zwar Sinn mit Gewalt aber am Auto ist soetwas völlig unzweckmäßig.
Grüße Space
Damit wäre ich aber wirklich vorsichtig, denn wenn du es übertreibst, bist du ganz schnell der nächste, dem während der Fahrt ein Radbolzen abreißt. Wäre ja nicht das erste Mal... Ich bin jetzt nicht gegen die Methode, aber die Bolzen dürfen wirklich nur leicht gelöst werden, nicht so weit, dass der Kegelbund schon über der Aufnahme steht. Es darf eben nur leicht locker sein.
HI,
also mal ehrlich - absichtlich mit (auch nur leicht) gelockerten Radbolzen zu fahren, wäre das Letzte, was ich machen würde... dann lieber die Methode mit dem Hammer und/oder WD40...
Gruß cocker
Man soll ja nicht gleich 50000km damit fahren, sondern nur 2Meter rollen und nicht fahren mit laufenden Motor und so....
Echt das man das hier so gross schreiben muss...
Das Radkreuz angesetzt und ne halbe Umdrehung gelöst 2Meter gerollt und denn Geht das Rad runter und beim nächsten mal Drauf machen der Räder ein bissl Moliekote-Fett oder Kupferpaste drauf auf bie Nabe(aber nicht gleich soviel das es TROPFT)
MfG Space
P.S.: HAHAHAHA
Vorne lasse ich das Rad wieder runter, drehe die Bolzen leicht ab und lenke hin und her. Für Hinten reicht manchmal auch ein heftiges Wackeln an der Dachreling. Auch hier sind die Schrauben dann leicht gelöst.
Erst wenn das nichts bringt kommt der Gummihammer ins Spiel. Beim Hämmern daran denken das Rad immer wieder etwas weiter zu drehen, sonst verkantet das und man erreicht das Gegenteil von lose.
Gruß
Kaiser
Ich meinte auch nicht, dass man ewig fährt, bis der Bolzen dann abreißt, sondern dass man vorsichtig sein muss, sonst hat man schnell mal einen Bolzen überbelastet und merkt es nicht. Der ist dann nach dem Radwechsel wieder ganz normal drauf und irgendwann reißt er in der Kurve ab bspw. Klar, ist ein Extremfall, aber sollte eigentlich nur davor warnen, die Bolzen zu weit zu lockern.
Zitat:
Original geschrieben von Kaiser Wilhelm
Vorne lasse ich das Rad wieder runter, drehe die Bolzen leicht ab und lenke hin und her. Für Hinten reicht manchmal auch ein heftiges Wackeln an der Dachreling. Auch hier sind die Schrauben dann leicht gelöst.
Erst wenn das nichts bringt kommt der Gummihammer ins Spiel. Beim Hämmern daran denken das Rad immer wieder etwas weiter zu drehen, sonst verkantet das und man erreicht das Gegenteil von lose.
Gruß
Kaiser
so in der Art hatte ich das damals versucht - 2 Stunden ergebnislos. Hatte dann die Radbolzen wieder reingedreht und bin zur Werkstatt, bevor ich noch was kaputtschlage... 
Seitdem kommt immer Kupferpaste drunter.
Gruß cocker
Hallo!
1. ein festsitzendes Rad vermeidet man, indem man die Radnarbe reinigt und mit keramikspray einsprüht. Bitte nur den Narbe und nicht zusehr auf die anlagefläche der felge!
2. Ist dies n icht möglich, weil zu spät: Radbolzen lösen (oder raus wenn 2. Mann vorhanden) und mit großem Kantholz Rad von der Radnarbe schlagen) Danach Radnarbe reinigen und mit Keramikspray behandeln
3. Radbolzen lösen und Fahren = Selbstmord mit Zeitverzögerung. Wer weiß ob was und wie beschädigt wird? Die Felge, der Radbolzen oder die Radnarbe?
Zum Fetten: Allgemein gute Idee, aber nur die Radnarbe nicht die Bolzen oder die Anlagefläche der Felgen! Besser als Fette (verbrennen und verkleben zum Teil) oder Kupferpaste (wirkt gut, aber enthält wie der Name sagt ja Kupfer) ist Keramikspray: hoch temperaturfest, nicht klebend lang wikend!
Gruß Weini69
... und wieso ist Kupfer ein Problem?