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Radantrieb v. Viking Rasenmäher n. Ölwechsel defekt
Hallo zusammen,
auf Empfehlung wende ich mich jetzt mal an dieSpezialisten hier im Forum:
Bei einem neuen Viking Rasenmäher MB 655YS habe ich wie vorgeschrieben nach den ersten 8 Betriebsstunden versucht einen Ölwechsel zu machen.
Das öl ist aber kaum, weder bei warmen noch kaltem Motor, über die Ölablasschraube abgelaufen, höchstens 0,1l kamen raus. Dabei habe ich das Gerät natürlich auch gekippt. Bei dem späteren Nachfüllen wurde zuviel Öl eingefüllt. Anschließend wurde mit dem Gerät gearbeitet, aber der Radantrieb funktioniert seitdem nicht mehr. Später habe ich das überfüllte Öl durch Kippen des Geräts via Einfüllstutzen wieder entfernt, aber der Radantrieb tut’s nicht mehr. Soweit ich sehen kann funktioniert der Seilzug, also da hat sich jedenfalls nix ausgehangen oder so.
Leider kann ich nicht zu nächsten Endres Stützpunkt gehen, da ich in Madagaskar lebe und mir dieses Gerät geschickt wurde. Außerdem bin auch nicht gerade ein Motorspezialist, deshalb hoffe ich das mir hier jemand helfen kann!
Mit vielem Dank im Vorraus
J.
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10 Antworten
Nachtrag: Ich glaube zu wissen was ich falsch gemacht habe: offensichtlich habe ich Getriebeöl abgelassen, das erklärt auch warum nur so wenig Öl rauskam. Da ich das 3Mal versucht habe ist jetzt wohl kaum noch Öl in dem hydrostatischem Getriebe drin. Was tun? Über die „falsche“ Schraube mittels Trichter wieder welches einfüllen? Oder geht das nicht so einfach? Anbei 2 Fotos: das erste zeigt die Schraube die ich benutzt habe um Ölmabzulassen, aber es kam kaum was raus und war sehr dickflüssig und sauber. Das 2. Fotos,zeigt die Schraube, von der ich glaube das sie die Richtige ist zum Ölablassen. Nur leider zu spät gefunden...
wäre schön wenn sich hier jemand auskennt und mir als Laien weiterhelfen könnte was ich jetzt tun kann/muß!
Mit vielem Dank im vorraus
J.
So, wie ich die ganze Sache einschätze, ist mit dem Getriebe nur die Einstellung des Bowdenzug´s wohl das Problem. Das Getriebe ist ja nur ein Eingang Getriebe ohne Differenzial. Hier wird ja nur mittels Hebel über den Bowdenzug eine Schaltgabel mit einer Klaue in das Antriebs Zahnrad im Getriebe eingeschoben.
Überprüfe mal den Hebelweg bzw die Schaltung von Hand, indem du erst mal den Keilriehmen abnimmst, die Räder außen irgendwie gegen verdrehen Blockierst und dann den Hebel, an den der Bowdenzug befestigt ist, mal von Hand in Zugrichtung bewegen bis es nicht mehr weiter geht! ( sollte so etwa 3-4 cm sein )
Dabei musst du aber die Keilriehmenscheibe drehen, damit dann auch die Schaltgabel im Getriebe auch den Eingriffspunkt der Klaue findet.
Also Quasi den Gang von Hand einlegen!!
Nach dem loslassen des Hebels sollte der aber auch wieder von allein in seine Grundstellung zurück gehen. Das teste erst mal aus, vielleicht hast du nur die Einstellung des Bowdenzugs beim Rumschrauben unbeabsichtigt verstellt.
Moin,
meiner Meinung nach hast du zum Einen Luft im Hydrostaten (Radantrieb) und dann müsste noch in Erfahrung gebracht werden welche Ölsorte das Getriebe bekommt.
Einen verstellten Bowdenzug kann ich mir nach 8 Betriebsstunden nicht vorstellen und einen mechanischen Defekt auch nicht.
Bitte noch einmal genau erklären, wo Du das Öl für den Hydrostaten wieder eingefüllt hast.
Kann es sein, dass Du zuviel Motoröl eingefüllt hast?
Zuviel Öl kann für den Motor schädlich sein - das muss wieder raus. Nur bis zur Maximalhöhe auffüllen!
Leider habe ich im Netz bislang nichts gefunden, wie diese kleinen Getriebe gewartet werden.
Es währe super, wenn Du hier noch ein Foto vom Getriebe reinstellen könntest, auf dem die genaue Getriebebezeichnung steht - mit Hersteller etc.
Ich gehe davon aus, dass es nur ein paar Hersteller gibt, die diese Getriebe produzieren.
Die Rasenmäherhersteller kaufen diese Teile auch nur zu.
Falls Du zufällig eine Anleitung zur Wartung dieser Teile in die Hand bekommst würde ich mich ebenfalls über eine Info freuen.
Schöne Ostern
Moin, also ich habe kein Öl am Getriebe wieder eingefüllt, nur normales Motoröl über den dafür vorgesehenen Einfüllstutzen. Den habe ich auch benutzt um das zuviel eingefüllte Öl wieder ablaufen zu lassen, weil ich die richtige Ablassschraube nicht gefunden habe.
Aber leider habe ich vorher schon 2x Am Getriebe(oberes 1.Foto) versucht Öl abzulassen. Es kam nur nix, bzw. Kaum was. Und nach dem 2. Mal tat es dann der Antritt nicht mehr! Trotzdem hat derGärtner dann das Gerät auch ohne Antrieb noch ca 3 Std benutzt, da das Messer ja einwandfrei funktioniert hat...Ich habe erst im Nachhinein geschnallt das ich wohl Getriebeöl abgelassen habe, Asche auf mein Haupt...
Zum Seilzug: Bei nicht gezogenem Bügel, also in der Leerlaufpos. Wird diese „Klaue“ von der Scheunenschraub weiter oben schrieb, von einer Art Gabel in das Gehäuse gedrückt (Foto1)
Wenn der Zug mittels Bügel zum Lenker, also in die Fahrpos. gezogen wird, löst sich diese Gabel und gibt die „Klaue“, um die eine Feder liegt komplett frei(s.Foto2).
Dadurch macht die stufenlose Geschw.verstellmöglichkeit auch keinen Sinn, da dadurch nur der Seilzug stärker gespannt wird, der ja eh nix mehr bewirkt, weil der“Nippel“ ja schon frei ist...
Ich vermute das der normalerweise viel weiter aus dem Gehäuse raussteht, weil so macht da Ganze keinen Sinn für mein laienhaftes Verständnis...
@ der Nordfriese: die richtige Ölsorte werde ich wohl erst nach Ostern von dem Händler in Frankreich erfahren. Ich hänge auch noch 2 Fotos vom Gehäuse an, allerdings steht auch nur Viking drauf und noch eine Nr. Auf der anderen Seite...
Ich hoffe nur das ich nicht für einen Getriebeschaden durch das abgelassene Öl gesorgt habe, der Aufwand so,ein Gerät hier zu uns nach Madagascar zu kommen ist schon irre hoch und dann bau ich so‘ne Scheisse...
Jedenfalls danke ich Euch hier für die Hilfe - klasse Forum
Hier noch die 2 Fotos der Beschriftung
Moin @joern335,
besten Dank für die Fotos.
Der Radantrieb kann nicht funktionieren, da du das ganze Öl abgelassen hast. Das Getriebe hat keine Verbindung zum Motor.
Wenn Du mit deinem Händler sprichst, frag ihn bitte ob er dir eine genaue Anleitung für das Befüllen und Entlüften vom Hydrostaten schicken kann. Auch wichtig, ob dafür die Hinterachse ausgebaut werden muss.
Die Ölsorte ist ebenfalls ganz wichtig.
Falls Du den Mäher auf die Seite legen mußt - bitte immer auf die Seite auf der KEIN VERGASER montiert ist. Das Benzin läuft sonst vom Tank durch den Vergaser und Luftfilter raus. Dabei saugt sich der Filter mit Benzin voll und ist anschließend hin. Hinzu kommt das ggf. Motoröl in den Vergaser laufen kann.
Der Rasenmähermotor sollte mit normalem Motoröl laufen - die Sorte findest Du in der Bedienungsanleitung. Je nach klimatischen Bedingungen - die sind in Madagaskar ja sicherlich anders als in Mitteleuropa.
Besten Danke Nordfriese, ich halt Dich auf den Laufenden was nach Ostern bei dem Internetgespräch rauskommt, ansonsten muss ich wenn ich im Juni in D bin das alles klären...
so long und frohe Ostern
J.
In meinem 1. Beitrag hab ich mich etwas vertan, bin von einem voll mechanischen Getriebe ausgegangen! Hier bei dem Getriebe sieht man bei Bild 3 ja von unten die Ablassschraube, aber die zum einfüllen müsste oben oder an einer Seite am oberen Teil des Getriebes sein.
Schau doch mal mit einem " Inspektions Spiegel um das Getriebe, ob du da was sehen kannst.
wenn ja, dann kannst du auch von unten mit einer Ölspritzkanne dann was reinpumpen. Auf die Seite legen würde ich den allerdings nicht, sondern irgendwie aufhängen mit einem Seilzug oder Kran, wenn du die Möglichkeit hast?? Zum Öl würde ich erst mal zu einem ATF Öl, wie bei Automatik Getrieben tendieren, allerdings bei höheren Umgebungstemperaturen wie wohl in Madagaskar sollte man durchaus auch ein HLP- Hydrauliköl nehmen können.
Sicher gibt es vom Hersteller auch eine Empfehlung, aber ich würde erst noch mal versuchen, bevor noch mehr Schaden am Getriebe entsteht, ein HLP- 46 einzufüllen. es kann ja auch sein, das ggf auch zu wenig bzw wegen Versand Vorschriften auch gar kein Öl im Getriebe war??!!
Da ich selbst auch viel mit Hydraulik Rumbaue, würde ich mit dem Hydraulik Öl eher versuchen als mit einem ATF Öl, Denn es muss ja im Getriebe erst mit einer Pumpe das Öl auf Druck gebracht werden, um dann über den Schieber, der von dem Bowdenzug betätigt wird, regelnd den Antrieb zu betreiben.
Im Prinzip ist das fast wie mit einem Steuerventil zu vergleichen. ein HLP-46 sollte man auch durchaus in Madagaskar bekommen, zumindest in Werkstätten, die Traktoren und/ oder Baumaschinen Reparieren. Von der Füllmenge her sollte bei dem kleinen Getriebe so etwa 250ccm reichen.
Versuchs mal damit, denn ohne öl arbeitet ja ein Teil des Getriebes trotzdem und ohne Schmierung kann es dann auch schaden nehmen.
Zitat:
@Der_Nordfriese schrieb am 20. April 2019 um 07:21:58 Uhr:
Moin,
meiner Meinung nach hast du zum Einen Luft im Hydrostaten (Radantrieb) und dann müsste noch in Erfahrung gebracht werden welche Ölsorte das Getriebe bekommt.
Einen verstellten Bowdenzug kann ich mir nach 8 Betriebsstunden nicht vorstellen und einen mechanischen Defekt auch nicht.
Bitte noch einmal genau erklären, wo Du das Öl für den Hydrostaten wieder eingefüllt hast.
Kann es sein, dass Du zuviel Motoröl eingefüllt hast?
Zuviel Öl kann für den Motor schädlich sein - das muss wieder raus. Nur bis zur Maximalhöhe auffüllen!
Leider habe ich im Netz bislang nichts gefunden, wie diese kleinen Getriebe gewartet werden.
Es währe super, wenn Du hier noch ein Foto vom Getriebe reinstellen könntest, auf dem die genaue Getriebebezeichnung steht - mit Hersteller etc.
Ich gehe davon aus, dass es nur ein paar Hersteller gibt, die diese Getriebe produzieren.
Die Rasenmäherhersteller kaufen diese Teile auch nur zu.
Falls Du zufällig eine Anleitung zur Wartung dieser Teile in die Hand bekommst würde ich mich ebenfalls über eine Info freuen.
Schöne Ostern
Ich habe auch so einen Rasenmäher. Über Wartung des Getriebes steht da nichts. Es schweigt sich aus. Wenn ich meinen Rasenmäher rückwärts ziehe gibt es jeden Meter ein Geräusch und widerstand. Ich wusste gar nicht, dass der Rasenmäher ein Getriebe mit Ölfüllung habe. Jetzt habe ich Angst, das das Getriebe zu wenig Öl hat.