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Radarsensor "verbogen"?
Hallo zusammen,
vor einer Weile ist mir scheinbar beim Parken jemand mit einer Anhängerkupplung gegen das Nummernschild gedonnert und das wohl auch nicht leicht, wie man den Bildern entnehmen kann.
Das Nummernschild war eingedellt und die Nummernschildhalterung wurde beschädigt, so dass ein minimaler Teil der Halterung nach unten rausstand und gaaaaaaanz leicht vor dem Radarsensor hing.
Nun habe ich seit dem Vorfall das Problem, dass ACC nicht mehr funktioniert. Anfangs erkennt mein Fahrzeug die Autos vor mir noch ganz gut auf kurze Entfernung, aber sobald diese 15-20 Meter entfernt sind düst mein Auto los und erkennt den Vordermann dann auch nicht mehr. Würde ich nicht eingrreifen gäbe es einen Auffahrunfall.
Auf der Autobahn stellt sich das dann so dar, dass ich eine Weile den ACC nutzen kann, aber nachdem ein paar mal der Vordermann "verloren" wurde, taucht die Fehlermeldung "Sensor blockiert" im Bordcomputer auf und danach kann ich auch nicht mehr ACC aktivieren.
Also kam ich auf die Idee das Nummernschild wieder gerade zu kloppen und die neue Halterung auch etwas höher anzubringen, da die eh schon sehr knapp über dem Sensor hing.
Allerdings führte dies nicht zu Besserung des Verhaltens.
Heute habe ich dann mal versucht ein Foto vom Radarsensor zu machen, der ja hinter der Stoßstange sitzt. Dachte vielleicht hat der auch was abbekommen durch den Schaden. Und tatsächlich sieht es so aus, als sei der Sensor nicht mehr komplett Vertikal sondern leicht nach hinten geneigt. Das ist auf dem Foto gut zu erkennen.
Daher nun meine Fragen:
1) Ist der Sensor vielleicht normal so eingebaut und es ist gar kein physicher Defekt? Die Neigung würde natürlich erklären, warum ab einer gewissen Entfernung das Auto vor mir nicht mehr erkannt wird, wenn die "Radarwellen" nach oben abgeschossen werden....
2) Ist sowas durch Zurückbiegen reparierbar? Ich hab was von Neukalibrierung und so gelesen, aber vielleicht ist das nur nötig, wenn ein neuer Sensor verbaut wird.
3) Wird ein neuer Sensor benötigt? Preise hab ich auf anhieb so bei etwas über 200 € gefunden...danke dafür...
4) Muss sowas bei Ford gemacht werden oder sollte das auch ne freie Werkstatt hinbekommen? Habe ich da vielleicht was das evtl. notwendige Ersatzteil angeht einen Preisvorteil?
So das war es erstmal
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8 Antworten
Mir ist einer rückwärts vorne drauf gerollt, da war der Halter des Radarsensors dann mit kaputt.
Kann also gut sein, dass der bei dir auch was abbekommen hat.
Mein Sensor schaut gerader nach vorn.
Sollte bei Dir die Halterung und Position intakt sein, kannst Du vermutlich nicht viel falsch machen, zu versuchen, ihn mit der Hand nach vorn zu neigen.
Ist die Halterung nicht mehr in Ordnung, würdest Du das dabei dann sicher merken.
Ist die Halterung intakt, schadet es ihr wohl nicht, dass Du einmal vorsichtig an ihr ziehst.
Der Sensor ist da ein geklickt, bei Dir scheint er aus der Halterung heraus zu sein. Versuche mal den wieder ganz gerade hinter die Abdeckung zu drücken.
Mit Glück klickt er da wieder ein.
Ob er dann kalibriert werden muss, wirst Du am Verhalten erkennen. Ein neuer muss auf jeden Fall kalibriert werden.
Sven
Danke euch, das macht mich zuversichtlich gleich nach Feierabend einfach mal mit etwas liebevoller Gewalt dran zu ziehen
Nice, ich konnte den Sensor tatäschlich einfach nach vorne ziehen. Allerdings eingerastet isset nicht. Ich kann den also sowohl oben als auch unten relativ easy nach hinten schieben. Naja wird wohl so jetzt erstmal halten.
Ist jetzt auf jeden Fall erstmal wieder geradeR. Wird sich dann bei der nächsten Fahrt zeigen.
Mir ist bei der ganzen Aktion aber noch was aufgefallen und zwar dass die Stoßstange da doch mehr abbekommen hat, als ich dachte.
Ich danke euch vielmals, melde mich nochmal, falls doch noch was kaputt ist
Wenn der "Anhängerkupplungsfahrer" von dem Kontakt nichts gemerkt haben sollte - naja.
Aber viel zu oft ist es ja "och, der andere ist ja versichert, lass uns ruhig wegfahren." oder "ist ja nur das Nummernschild, da würde der sich bei meiner Versicherung nur bereichern, wenn ich mich melde." oder "ach beim Beulendoktor lässt sich das fürn Zwanni wegmachen, dafür mache ich doch hier nicht son Aufriss".
Da krieg ich eine Krawatte... und versuche immer weit weg von anderen Autos oder Parkmöglichkeiten zu parken.
Ja ich war auch erst super mega sauer. Zumal ich denke, dass das bei uns vor der Tür, also mit nem Nachbarn, passiert sein muss. "och, der andere ist ja versichert" zieht aber nicht, weil die Versicherung ja nix zahlt. Klar, Vollkasko mit 300 € Selbstbeteiligung...da lass ich lieber ne Beule oder nen Kratzer hier und da einfach Kratzer und Beule sein und akzeptiere, dass es nur ein Gebrauchsgegenstand ist, der mich von A nach B bringt.
Das ist richtig, das Argument "ist ja versichert" ist nicht valide und zudem ein im Wortsinn asozialer "Lösungsansatz" für ein Problem, das ein Schadenverursacher verursacht hat.
Ich hoffe, es braucht für eine dauerhafte Lösung in Deinem Fall keine große Investition.