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Radfahrer gehören nicht auf die Landstraße!

Themenstarteram 11. September 2012 um 18:09

Ein Radfahrer fährt auf einer Landstraße in einer unübersichtlichen, lang gezogenen Kurve. Hinter ihm eine Kolonne von Autos. Einige Autos fangen schon an zu hupen und zu drängeln. Der direkte Hintermann im Auto hält es nicht weiter aus, mit 25km/h hinter diesem Depp herzufahren, Hassgefühle kochen über und er überholt trotz unzureichender Sicht und durchgezogener Linie. Im denkbar ungünstigsten Moment kommt ein flottes Auto auf der Gegenfahrbahn entgegen. Der überholende Autofahrer zieht nach rechts, trifft den Fahrradfahrer, die hinteren Autos in der Kolonne kollidieren beim abrupten Bremsen, das schnell entgegenkommende Auto verliert beim Ausweichversuch die Kontrolle und rast frontal in die Autos. Eine junge Mutter und ihre zwei Kindern sterben, es gibt viele verletzte und alle sind schuld, nur nicht der Fahrradfahrer - dem gehts übrigens gut. Ironie des Lebens: Der überholende Autofahrer ist selbst ein Landstraßenparasit der regelmäßig mit seinem Fahrrad als gefährliches Hindernis auf Landstraßen aktiv wird und sich dabei über die Autofahrer aufregt, die ihn nicht vorschriftsmäßig mit 10m Sicherheitsabstand und maximal Schrittgeschwindigkeit überholen. Welche eine Schizophrenie...

Das schnelle Auto auf der Gegenfahrbahn war zwar schnell, aber die Geschwindigkeit war noch durchaus vorschrifts- und auch verhältnismäßig, SOFERN er nicht damit rechnen müsste, dass ein Auto im Gegenverkehr in der unübersichtlichen Kurve einen Radfahrer überholt, oder dass ein Radfahrer auf seiner Spur in der Kurve unterwegs ist.

Klar könnte man sagen, der überholende Autofahrer ist schuld, denn er hätte sich unter Kontrolle haben müssen und hätte nicht überholen dürfen. Doch wer das behauptet, sollte sich mal selbst fragen, ob er nicht auch schonmal auf die gleiche Weise einen schleichenden Radfahrer überholt hat.

Oder man schiebt die Schuld auf das entgegenkommende Auto, weil es ja damit hätte rechnen müssen, dass ein Fahrradfahrer in der Kurve ist und deshalb nur mit 40km/h durch die Kurve hätte fahren dürfen. Auch wer das behauptet, soll sich mal an die eigene Nase fassen... Überhaupt ist es eine Zumutung, dass man überall auf Landstraßen mit solchen Viechern rechnen muss...

Fakt ist: Radfahrer sind eine gefährliche Behinderung für alle durchschnittlichen Verkehrsteilnehmer auf Landstraßen. Wer mit einer adäquaten Geschwindigkeit von etwa 70-80 km/h durch eine entsprechende, unübersichtliche Kurve einer Landstraße fährt und dort plötzlich einen Radfahrer mit 15-25km/h vor sich hat, der kann nur noch beten, dass keiner entgegenkommt und keiner unmittelbar hinter ihm fährt.

JEDER Autofahrer regt sich darüber auf, wenn er durch einen Radfahrer auf der Landstraße behindert wird und trifft in dieser Aufregung, die fast mit Unzurechnungsfähigkeit gleichzusetzen ist, schonmal blöde Entscheidungen, die auch fatal werden können.

Nicht umsonst gibt es Richtgeschwindigkeiten, die dazu dienen, die Differenzgeschwindigkeit unter den Verkehrsteilnehmern in einem möglichst kleinen und somit ungefährlichen Bereich zu halten. Wenn auf einer Landstraße also eine Richtgeschwindigkeit von 80-100km/h gilt, dann kann man sich das enorme Gefahrenpotential von Radfahrern, die mit ~20km/h unterwegs sind, leicht ausrechnen. Subjektiv denken diese Strampler in Ihrem Rausch zwar, sie wären schnell wie eine Rakete, das ändert aber nichts daran, dass sie im Verhältnis zu den normal-motorisierten KFZ lahme, gefährliche Behinderungen sind, die Autofahrer zu gefährlichen Manövern nötigen.

Diese Kritik richtet sich nicht nur gegen Radfahrer, die auf Landstraßen unterwegs sind, sondern auch gegen Kleinkrafträder. Einfach alle Verkehrsteilnehmer, die sich - durch ihr Fahrzeug bedingt - nicht an die Richtgeschwindigkeit halten können.

Darum fordere ich ein bundesweites Verbot für das Benutzen von Landstraßen mit Fahrrädern und Fahrzeugen, die keine Maximalgeschwindigkeit von mindestens 80km/h erreichen können.

Selbstverständlich ist dies keine sachliche Argumentation; dies ist eine überspitzte Darstellung dessen, was allen klar ist, und was schon längst hätte geändert werden müssen.

Hiermit fordere ich alle Gleichgesinnten dazu auf, die selbe Forderung an das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zu senden: buergerinfo@bmvbs.bund.de

Versuchen kann mans ja mal....

P.S.: Bitte keine Diskussionen beginnen, die vom Wesentlichen abweichen wie: "WAS? MIT 80km/h DURCH EINE UNÜBERSICHTLICHE KURVE? UNVERANTWORTLICH BLABLABLABLA"... Danke.

Beste Antwort im Thema

Ich finde die Story aber unrealistisch. In Wirklichkeit würde der Radfahrer doch dafür sorgen, dass die Autos in Flammen aufgehen, durch den Rauch ein Flugzeug nicht mehr navigieren kann und in ein Atomkraftwerk stürzt. Ganz Europa wäre verstrahlt, und das nur wegen des Radfahrers auf der Landstraße.

Ich nehme übrigens Wetten entgegen, wie lange der Thread offen bleibt...

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Ich finde die Story aber unrealistisch. In Wirklichkeit würde der Radfahrer doch dafür sorgen, dass die Autos in Flammen aufgehen, durch den Rauch ein Flugzeug nicht mehr navigieren kann und in ein Atomkraftwerk stürzt. Ganz Europa wäre verstrahlt, und das nur wegen des Radfahrers auf der Landstraße.

Ich nehme übrigens Wetten entgegen, wie lange der Thread offen bleibt...

Themenstarteram 11. September 2012 um 18:20

Vermutlich nicht sehr lange, da es wohl zum 3. Weltkrieg zwischen Radfahrern und Nicht-Radfahrern kommen wird...

am 11. September 2012 um 18:24

Und wieder eine Fahradfahrerdiskusion. Ich radel selbst. Wenn es nicht quer Feldein oder auf einem Radweg geht , dann muss ich halt auf die Strasse. Basta! Ich versuche immer so wenig wie moeglich zu behindern. Das PKW mal bremsen muessen ist klar. Wenn es dich stoert dann fahr halt nicht mehr Auto sondern Fliege oder fahr mit dem Boot, da gibts keine Radfahrer.

am 11. September 2012 um 18:25

Zitat:

Original geschrieben von Hanebuechen

Ich finde die Story aber unrealistisch. In Wirklichkeit würde der Radfahrer doch dafür sorgen, dass die Autos in Flammen aufgehen, durch den Rauch ein Flugzeug nicht mehr navigieren kann und in ein Atomkraftwerk stürzt. Ganz Europa wäre verstrahlt, und das nur wegen des Radfahrers auf der Landstraße.

Ich nehme übrigens Wetten entgegen, wie lange der Thread offen bleibt...

;) 30 min?

Hallo,

warum sollen Radfahrer kein Recht haben auf den dafür auch vorgesehenden Landstraße zu fahren. Wo willst Du sie denn hin verbannen. Es gibt scheinbar Autofahrer die meinem Herrscher allen Straßen zu sein. Dem ist aber nicht so. Es gibt jede Menge Menschen, die so wenig verdienen, dass sie sich kein Auto leisten können. Sie wollen aber nicht der Allgemeinheit zu Last fallen und gehen trotz des geringen Verdienstes arbeiten.

Natürlich könnte man entlang aller Straßen auch Radwege bauen, dass würde jedoch bedeuten, dass die Allgemeinheit mehr Abgaben leisten muss.

Wahrscheinlich würdes Du auch wiederum dagegen sein. Hmm.. was soll man nun machen ?

Auf den Straßen wollen wir Autofahrer sie nicht haben, Radwege sind viel zu teuer.

Ach ja, wir könnten ja allen ein Auto schenken ! Aber wer bezahlt das ? Außerdem wären dann ja noch mehr Autos auf den Straßen unterwegens !

Geht also auch nicht !

Was machen wir bloß mit den Radlern ???

Ich weiß nicht, was Du mit einem solchen Thema bezwecken willst. Den Haß auf Radfahrer schüren ?

Bedenke, auch Radfahrer haben die gleichen Rechte wie Autofahrer !

Zitat:

Original geschrieben von nobikes

 

Fakt ist: Radfahrer sind eine gefährliche Behinderung für alle durchschnittlichen Verkehrsteilnehmer auf Landstraßen.

Nicht umsonst gibt es Richtgeschwindigkeiten, die dazu dienen, die Differenzgeschwindigkeit unter den Verkehrsteilnehmern in einem möglichst kleinen und somit ungefährlichen Darum fordere ich ein bundesweites Verbot für das Benutzen von Landstraßen mit Fahrrädern und Fahrzeugen, die keine Maximalgeschwindigkeit von mindestens 80km/h erreichen können.

Erst mal wäre zu klären "durchschnittlichen Verkehrsteilnehmer"

Fakt ist der Radfahrer ist VT genauso wie jeder andere auf der Bundesstrasse.

Eine Richtgeschwindikeit nach meinem Wissen gibt es nur auf der BAB

Mindestgeschwinikeiten manchmal bei 3-spurigenn Steigungsstrecken.

Der Rest kommt dann, wenn Weihnachten & Ostern auf den 30. Februar fällt

Zitat:

Original geschrieben von Hanebuechen

Ich finde die Story aber unrealistisch. In Wirklichkeit würde der Radfahrer doch dafür sorgen, dass die Autos in Flammen aufgehen, durch den Rauch ein Flugzeug nicht mehr navigieren kann und in ein Atomkraftwerk stürzt. Ganz Europa wäre verstrahlt, und das nur wegen des Radfahrers auf der Landstraße.

Ich nehme übrigens Wetten entgegen, wie lange der Thread offen bleibt...

Nicht lange - den Grund muss ich sicher nicht weiter erklären

 

twindance

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