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Radlager defekt!?!
Hi,
ich war heute beim Vertragshändler und habe mir meinen Vergaser einstellen lassen. Es kam heraus das die Leerlaufdüse wohl zu fett eingestellt war...desshalb waren wohl die Zündkerzen immer so schwarz und es hat so gestunken nach Benzin!
Der freundliche Mitarbeiter/Mechaniker sagte mir dann, daß mein Radlager vorne kaputt sei! Desshalb also dieses schwammige Gefühl bei schnellen Fahrten (über 100km/h hat es vorne angefangen zu wackelt bzw. nach außen zu ziehen).
Meine Frage, hat der gute Mann recht, liegt das m Radlager oder will der mich nur abzocken?! Naja ich denk mal der hat recht weil er doch ziemlich "ängstlich" geguckt hat und meinte, ob wir evtl. ein Attentat auf ihn vor hatten wegen dem Radlager ...hehe..
Naja...es soll in 2 Wochen gemacht werden, Preis um die 160 Euronen herum...warum auch nicht, ist halt Sicherheit oder was meint ihr?! Kann ich noch weiterfahren oder sollte ich es lieber 2 Wochen bleiben lassen? Mein Freund und Family meine ich soll sie lieber stehen lassen, ist halt mein Leben und Sicherheit sollte bekanntlich vorgehen...
Tschau
Tina
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9 Antworten
Humor hast Du ja offensichtlich, TouringTina, nur am Mut fehlt´s noch a bisserl?!
Wenn Du ein schwammiges Fahrgefühl auf dem Kraftrad verspürst und Dein Fachhändler ausgeschlagene Radlager diagnostiziert, willst Du ernsthaft über eine Reparatur diskutieren? Wenn Du Deinem Dealer nicht traust, besorge Dir eine zweite Meinung zum Problem.
Wenn Du mit diesem Defekt in der Gegend herumfahren willst, solltest Du wenigsten Deine Lebensversicherung zugunsten Deiner potentiellen Hinterbliebenen erhöhen!
schon ein wenig heftig 160 euronen bei dem bisserl Materialpreis 2 lager + 2 simmerringe
Die lassen sich eben ihren Werkzeugpark , die Werbung und die permanenten Schulungen *besonders lol* von uns bezahlen.
Aber wenn touringtina keine kleine fachlich kompetente Werkstatt ihres Vertrauens, die zudem auch etwas günstiger sein könnte, an der Hand hat, dann muß und sollte sie in diesen sauren Apfel beissen. Außerdem passt die Fehlerbeschreibung und Diagnose+Lösung des Fachschraubers wie die berühmte Faust auf's Auge.
Das mit dem Radlager dürfte nicht gerade angenehm werden. Das kenne ich noch von meiner SR. Is' zum Glück nix passiert, aber das rumeiern, ganz besonders bei Fahrbahnmarkierungen und geflickten Fahrbahnen, war mehr als unangenehm.
Was da alles hätte passieren können...*schluck*!
Lieber mal 'n bißchen das Portemonnaie bluten lassen, als Nase und/oder Bein.
Und wenn Du ganz sicher sein willst, hol' Dir doch 'ne zweite Meinung ein.
hi tina
2. meinung ist immer ok. gibt das lager vorne geräusche von sich oder kannst du das rad hinundherwackeln?
könnte ev. auch am lenkkopflager (gelockert) oder an den reifen liegen.
beim dunlop flatterte bei mir der lenker um die 60km/h extrem mit noch 3mm profil drauf. wechsel auf metzeler und das thema war erledigt.
grüssle
Hi,
ja das ist wohl war, lieber das Geld bluten lassen als den Kopf (guter Spruch übrigends!).
Werde es auf jeden Fall machen lassen und das Motorrad erst mal stehen lassen.
Was die Kosten betrifft, Materialkosten gerade mal um die 50 Euro, Rest betrifft den Einbau - ca. 100 Euro! Naja besser so als so..
Dank Euch allen!
Tina <---Fahrrad fahren tut
Hi,
wollte nur melden das meine Sporty wieder fährt!
Ich war bei einer anderen Werkstatt (nicht Vertragshändler) und jetzt kommt's....
Nix Lagerschaden...der hintere Reifen bzw. Rad, da waren die Speichen locker!!!! Geile Sache was?!?! Soviel zum Vetragshändler....nun ja....aber ich find's ja ne FRECHHEIT! Hätte ich jetzt 160 Euro weniger für nix!
Speichen wurden sofort festgezogen (mit Radausbau etc.)...hat mich lediglich 100 Euro gekostet, jetzt läuft alles Prima und auch mal RUND, ohne Wackeln oder Rumeiern....sowas aber auch...RADLAGER...da lach ich jetzt doch mal!
Tschaui und schönes WE <---Urlaub hat
Tina
Re: Radlager defekt!?!
Zitat:
Original geschrieben von TouringTina
Der freundliche Mitarbeiter/Mechaniker sagte mir dann, daß mein Radlager vorne kaputt sei!
Geselle oder Meister?
....Weder noch! lol nee ich denk mal der Heini da war Geselle, Meister habe und kenne ich dort keinen!Sowas macht aber auch kein Spaß, macht das ganze image und die Freude bzw. das Vertrauen kaputt! Werde jetzt nur noch, wenn ich was habe, zur anderen Werkstatt fahren ...die halt kein Vertragshändler ist, weil besser ist das wohl
Hi TT ;-),
das war doch wohl nicht der Dealer mit dem "W" im Namen? Der hat m.W. einen Meister (muss er).
Aber trotzdem, eigentlich ist das ganz normal. Habe in den letzten Jahren(Jahrzehnten) Ausbildung von Lehrlingen (Stiften, Azubis..., nicht hauen, der Titel macht's nicht, auch wenn viele das glauben. Das Wissen macht die Person aus, u.a.) mitbekommen. Teiletauscher werden da herangezogen, und selbst das klappt nicht reibungsfrei (mein Firmenwagen hat gerade, bei einer Vertretung eines östlich von H angesiedelten, namhaften Automobilherstellers mit VW im Namen ;-), ein neues Rücklicht bekommen (oder auch nicht???). Wassereinbruch wurde am alten diagnostiziert. Das neue Rücklicht ist entweder an die gleiche Wasserleitung angeschlossen, oder gar nicht ausgetauscht worden :-(. Und das ist ja wohl noch eine der einfachen Übungen, Hausfrauensicher, von fast jedem Heimwerker zu erledigen).
Vergaser? werden komplett getauscht. Zylinderköpfe? ich habe noch Ventilführungen aus/eingebaut, aufgerieben, Ventilsitze gefräst und Ventile eingeschliffen. Heute wird der komplette Kopf getauscht (gegen Werksüberholtes Material).
Warum soll's bei H-D anders sein? Erfahrung (eigene, nicht nur ab und an eine Probefahrt mit Kundenbike) mit Bikes?? Hat einer von euch sich schon mal Gedanken über die Kosten eines Bikes und die Gehälter im KFZ-Bereich, speziell 2-Rad, gemacht? Bei den meisten dürfte das Geld gerade zum Überleben reichen, nicht auch dazu, ein eigenes Bike zu fahren und erfahren.
Und, speziell zum Thema "Drahtspeichenräder", 's gab früher schon, als diese Dinger normal waren, nur wenige "Spezialisten", die nicht nur in der Lage waren dies zu spannen, noch viel weniger waren in der Lage, Probleme im Zusammenhang damit zu erkennen. Wie sollte das heute, wo doch Alugussräder vorherrschen, besser sein?
Als "Drahtspeichenradbesitzer" sollte man also selbst in der Lage sein, regelmäßig die Speichen selber zu überprüfen. 8000km Wartungsintervalle sind, auf schlechten Straßen oder bei Soziusbetrieb/viel Gepäck oder bei viel Leistung/etwas "schroffer" Fahrweise einfach zu lang, um ordentliche Speichenspannung zu gewährleisten. Und wenn mans nicht selber kann, bei jeder, jeder!, auch jeder 4000er Inspektion darauf bestehen, daß die Speichenspannung überprüft wird.
Zu den Kosten ein Zitat aus "Besser machen" von Carl Hertweck (m.M.n. Pflichtlektüre! für jeden Motorradfahrer :-), wie der "Kupferwurm" und der "Trzebiatowski"):
"Eine Arbeitsstunde der Werkstatt erscheint mit vier bis fünf Mark auf der Rechnung. Für den Kunden ist das ein Mordsbetrag, vor allem, wenn er selber etwa weniger - netto! - in der Stunde verdient, als ihm die Werkstatt nun einmal berechnen muss."
Ergo, wenn man sparen will, muss man sich selber die Finger schmutzig machen und Geld für Literatur und Fehlversuche ausgeben. Oder in den sauren Apfel beißen und zahlen (kommt zum Schluss wenigsten auf's gleiche raus, ersteres Verfahren ist sicher für eine Weile das teurere :-().
Gruß aus H
Uli
p.s.
Touring T, knuddelst Du mich trotzdem noch?;-)