Radlager geplatzt!
Hallo Leute,
heute der Super-Gau.
War auf der AB mit ca. 180 für ca. 100 km. Danach neue Weinsteige v. Stuttgart runter u. auf einmal ein Quietschen, Knarzen v. vo. li.. Dachte zuerst ein Stein zwischen den Bremsklötzen. Also anhalten, nachschauen, vorwärts, rückwärts. Kein Geräusch mehr, also weiter. Auf Höhe der B10 AF Hedelfingen plötzlich lautes Kreischen, ein Gefühl also ob der Wagen irgendwo bremst, also sicherheitshalber Standstreifen anfahren u. Bremsen. Oh je, Bremspedal lässt sich fast ganz durchtreten, Handbremse zu Hilfe genommen u. schon stand ich. Warndreieck raus etc. pp. DB (Autohaus Jesinger Esslingen) verständigt u. mit dem Schlepper dann nach ner halben Stunde ab in die Werkstatt.
Der Schlepper hat dann den Wagen heruntergefahren u. kam plötzlich in die Annahme, "ich fahr kein Meter mehr", hört sich an, als wenn gleich das linke Vorderrad abfällt! Uff, dachte ich!
Der Meister hat dann mit Hilfe gleichzeitigem Bremsens meinen Stern Richtung Hebebühne gefahren, da er meinte die Bremse gibt noch gewisse Führung. Dann Rad runter, Spiel getestet, so ca. 3-4 cm !!!!!
Also Nabenabdeckung runter, Spannschraube weg u. da flogen schon die Kugeln, der äußere Ring war quasi nicht mehr vorhanden. Der innere Ring ging nicht ab, war festgefressen. Heißt also neues Lager u. die Achshalterung? (weiß nicht genau wie das Teil heißt).
Eine äußerst nette junge Meisterin meinte nur, ich solle auf den Schreck erst mal was trinken zu Hause! (was ich auch gerade mache!)
Wir unterhielten uns noch kurz, daraufhin meine Frage, was macht das rechte Lager, sollen wir das nicht besser auch wechseln, bevor ich mit nem Dreirad rechts fahre. Die meinten dann, wäre wohl besser, also auch dazu Auftrag gegeben!
Morgen Abend soll ich meinen Stern wieder bekommen!
Hab so was wirklich noch nie in 25 Jahren erlebt, klar Radlager, Geräusche, also wechseln, aber innerhalb v. 10 km der Super-Gau, da kommt man schon ins Grübeln!
Alles in Allem ein Super-Service v. Autohaus Jesinger in Esslingen. Trotz Hund im Auto, der seinen Spass hatte, ich weniger, Sofort-Diagnose u. sehr freundlicher Meisterin u. Meister auch nach 17:30 Uhr, möchte ich allen hier im Forum raten, peinlichst die Radlager zu prüfen. Die scheiß Dinger können sich innnerhalb v. Minuten vollkommen verabschieden, ohne Vorankündigung u. dann heißt's fast Dreirad-Fahren!
Zu den Eckdaten: E 320T CDI Bj. 10/2000 150000 km Scheckheftgepflegt!
Gruß
Olli
P.S.: ...der froh ist, mit Unterbrechung wieder heil zu Hause angekommen ist!
Beste Antwort im Thema
Leute, Leute, hört doch auf euch gegenseitig mit Dreck zu bewerfen. Das bringt doch nichts. Meinungen gehen nun mal auseinander und das sollte man akzeptieren. Der Eine ärgert sich, dass sein Radlager nach was weiß ich wieviel Km schon im Eimer ist und der andere macht sich keine Gedanken, wenn sein Motor bei 200 Tkm den Geist aufgibt.
Fakt ist, es ist immer ärgerlich wenn am Auto was kaputt geht. Aber man sollte sich mal Gedanken machen ob es nicht auch an einem selbst liegen könnte. Ich denke man kann nicht für allen Mist den Hersteller verantwortlich machen. Wie bei jedem Fahrzeugtyp gibt es bekannte und ständig auftretende Mängel. Darüber ärgere ich mich auch. Aber sind wir doch mal ehrlich. Wir fahren doch immer noch verhältnismäßig gute Autos. Klar, Rost beim 210er ist ein Dauerbrenner, Koppelstangen kaufe ich Kartonweise, die Fahrzeuge vor Mopf haben Birnen gefressen, der Reifenverschleiß auf der Hinterachse ist mit den Vorgängern nicht vergleichbar. Sonst fällt mir aber im Moment nicht allzuviel ein. Radlager??? Ich glaube ich habe auch welche in meinen Autos. Die haben durch die Bank durch über 400 Tkm runter. Gewechselt habe ich noch keine. Glück gehabt.
Vergleich mit älteren Modellen??? Der hinkt. Gerade unsere Diesel sind doch mit den Modellen 124 oder gar 123 oder 190 überhaupt nicht mehr zu vergleichen. Wir muten den Fahrzeugen immer mehr zu und erwarten, dass nicht kaputt geht. Wenn ich meine Kisten dresche auf Teufel komm raus dann darf ich mich nicht über einen höheren Verschleiß zu wundern.
Vergleicht doch mal wieviel Km früher gefahren wurden und wieviel Km heute gefahren werden. Wenn früher eine Fz mal 100 Tkm runter hatte gabs die goldene Nadel. Wir erwarten heute, dass ein Fz 300 Tkm und mehr gefahren werden kann. Aber das geht nun mal nicht ohne eine Reihe von Reparaturen. Mir ist bei 300 Tkm bei meinem 300er die Klimaanlage um die Ohren geflogen (Totalschaden). Nach kurzer Überlegung musste ich zugeben, es war meine eigene Schuld. Ich habe schlicht und ergreifend vergessen sie warten zu lassen denn sie lief ja. Also kann ich doch DB nicht verteufeln.
Mängel gab es bei DB bei jedem Modell. Ich fahre seit 30 Jahren Mercedes und habe vom /8 bis zum 210 fast alles durch. Trotzdem habe ich immer wieder Mercedes gekauft. Und ich konnte und kann von Mercedes immer noch mehr verlangen als von irgendwelchen Reisschüsseln. Und was die Aussage "hochpreisiges Auto" angeht, entlockt mit das eigentlich nur ein Lächeln. Ich habe auch Passat in meinem Fuhrpark. Aus der hat seinen Preis der nicht all zu weit von DB entfernt ist. Und selbst ein Golf kostet heute mehr als ein Mercedes vor 20 Jahren. Das hat aber doch nichts mit der Qualität zu tun. Das ist einfach der Lauf der Dinge.
- Lasst doch mal den Einen oder Anderen seinen Frust hier abladen. Deshalb muss man doch nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen. Und wenn halt jemand einen Standpunkt hat dann lasst ihm diesen. Ändern kann man die Leute nicht. Wir haben alle unsere Macken. Oder??? -
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54 Antworten
Hallo
das kenne ich!! ich hatte einen E 300TD, Bj. 98.
Rückfahrt von Spanien und 50 km vor der Deutschen Grenze plötzlich ein lautes kreischen vorne rechts, dann laute Schlaggeräusche, dann raus auf die Standspur. Wie bei Dir - Rad hatte mind. 3-4cm Spiel, Fzg. war nicht mehr fahrbar. (Km-Stand: 180.000)
In der Werkstatt das Rad runter - komplettes Radlager hatte sich in Späne und Kleinteile aufgelöst.
Bei der Kontrolle des linken Lagers war dieses bereits blau angelaufen, war also auch schon mal heißgelaufen - also auch ersetzt!
50tkm später war das rechte Lager schon wieder futsch, hab's diesmal jedoch gerade noch rechtzeitig bemerkt. Laut DB kann das vorkommen!!!
Nachdem dann noch die Scheibenwischerelektronik für fast 700€ ersetzt werden musste und trotz bester Pflege ich dem Rostfraß nicht mehr davon fahren konnte hab ich die Karre nach Polen verkauft. Jetzt ist erst mal Schluß mit Benz. Ich hatte 7 Stück, das war mit Abstand das Übelste was ich je gefahren habe!!
Gr. Cobra1
Jo,
das ist mir so ähnlich ergangen.
Gru? aus LE.
Hallo und gutes neues Jahr zusammen,
hab grad meine erste miese Nachricht des Jahres erhalten ... aber der Reihe nach.
Vergangenen Freitag hat sich auch mein Radlager (links vorn) schlagartig verabschiedet, passiert zum Glück im Nachbardorf wo ich wohne. Also ADAC holen und zur Werkstatt schleppen lassen (übrigens hab ich den Wagen auch da gekauft). Hab nur gedacht ... schei.. aber immer noch besser als 5 Minuten früher - denn da war ich noch mit über 200 auffer Bahn unterwegs.
Jetz bei mir aquch - jemand Erfahrung mit kulanter Regelung?
Samstag mit der Werkstatt telefoniert ... jep alles klar gehen wir aber erst am Montag bei. Mal sehn was tatsächlich alles hinüber ist. Am Vormittag dann hin und Leihwagen abgeholt ... Diagnose mit Meister besprochen ... Lager hat sich komplett zerlegt, Träger auch hinüber ... muß alles getauscht werden --- Kosten? Naja so um die 700,- Tacken hieß es. Radlager rechts? Ja schaun wir mal nach und tauschen besser auch gleich.
Ich hab dann mal vorsichtig angefragt ob Mercedes das als "Normal" ansieht oder ob ich auf Kulanz hoffen darf. Antwort ... na werd mal nachfragen aber Hoffnung mach ich nicht! Ich erstaunt: " Wat wieso denn das? Hab den Wagen Scheckheft gepflegt (dort lassen, klar) und die letzte Inspektion ist erst nan knappen Monat her (auch mal eben so 700,- Ocken) - nen Monat davor habt Ihr mir die Winterreifen montiert .. da hätte doch nen loses Radlager auffallen müssen." Antwort: " nee, ist so nicht korrekt, da kann´s ja noch OK gewesen sein ... und bei ner Inspektion wird das Radlager auch nicht kontrolliert oder abgeschmiert" ... Ich sag mal so ... was´n das? Einstellbare Radlager vorn verbauen aber nix mit Kontrolle bei ner Inspektion? Anscheid nen bekannten Fehler im Auto "verbaut" zu haben ... aber nix mit Kontrolle der Lager ab ner bestimmten Laufleistung oder beim Radwechsel auf Winter bzw Sommerreifen (eh teuer genug das)?
Im übrigen hab ich dann noch drum gebeten zu klären ob das die Garantie übernimmt (hab den Wagen mit 2 Jahren Gebrautwagengarantie /-versicherung gekauft) ... Info von heute = nee, ist nen Verschleißteil.
Ja klar das - nen Motor ist auch nen Verschleißteil - wenn der aber vorzeitig verreckt bin ich alles andere als ämüsiert.
Jedenfalls hab ich wohl alles selbst zu zahlen ... mal sehen was morgen früh bei der Abholung noch erzählt wird.
Sofern jemand diesen Schaden mal kulant geregelt bekommen hat - selbst wenn´s so gelaufen ist das Material bezahlt wurde ... die AWs aber durch die Werkstatt übernommen wurden ... lasst es mich bitte wissen. Wollt es nicht einfach darauf beruhen lassen und versuchen ne gute Regelung hinzu bekommen.
Eckdaten meines Kombi ... Bj 05/01, lückenloses Scheckheft, knapp 135tkm gelaufen.
Bis dahin
rabe666
zum Thema Radlager kann ich nur empfehlen, die Fettkappen abzuziehen
und nachzusehen ob das Fitzelchen Fett das bei der Produktion
verwendet worden ist überhaupt noch da ist.
Also ordentlich fetten, ohne Last (z.B. beim Reifenwechsel) drehen und auf
die geringsten Mahlgeräusche achten.
Bei Geräuschen sicherheitshalber Radlager tauschen (lassen)
mfg
Moin zusammen,
@Leierbündchen,
ja klar ... würde ich auch so machen wenn denn da nicht sonne klitze Kleinigkeit zu beachten wäre. Auch wenn der Wagen schon unglaubliche 6,5 ahre alt ist und wahnsinnige 140tkm gelaufen hat.
Ich hab den Wagen bei MB mit (Gebrauchtwagen-)Garantie gekauft und schön regelmäßig auch dort zur Inspektion gebracht ... klar, jedesmal so zwischen 500 und 1000 Euronen gelöhnt dafür. Dazu kommt das jeder Radwechsel (Winter / Sommer) ebenfalls in dieser Werkstatt erledigt wurde (kost ja auch mal eben so knappe 60,- Euro). Per Geräusch hat sich wie schon geschrieben nix nada null angekündigt.
Glaubst wirklich das man dann noch darüber nachdenkt ob mal nachgeschaut werden sollte was die Fettung der Lager so macht? Ich denk mal nicht ... abgesehen davon das ich von einer vernünftigen Werkstatt sowas (erst recht bei den Kursen) erwarte. Die Tauschen aber lieber mal eben nen Wischer für ... ich weis nicht was ... weil ja so schön einfach und damit auch gute Kohle zu machen ist. Sich um dieses anscheind sogar bekannte Problem zu kümmern ist offensichtlich zu aufwendig oder so.
Ach nur damit meine "Maulerei" vollständig ist. Die Rechnung wurde zwar nochmal etwas "überarbeitet" (jetzt knapp 900,- anstelle 1100,-) aber das letzte Wort ist sicher noch nicht gesprochen.
Gruß
rabe666
muß echt sagen, daß es dich übel erwischt hat. mitleid!!! hoffe, daß ich davon verschont bleibe.
dto
p.s.: und ich dachte immer, nur renault wäre scheiße!
Zitat:
Original geschrieben von rabe666
... klar, jedesmal so zwischen 500 und 1000 Euronen gelöhnt dafür. Dazu kommt das jeder Radwechsel (Winter / Sommer) ebenfalls in dieser Werkstatt erledigt wurde (kost ja auch mal eben so knappe 60,- Euro).....
wow, 60 Euro fürs umstecken? Mit wuchten oder wie?
Beim ADAC kostet das 11 euro und bei meiner reifenbude 15 euro.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von rabe666
...Auch wenn der Wagen schon unglaubliche 6,5 ahre alt ist und wahnsinnige 140tkm gelaufen hat...
Am Audi eines Bekannten war das erste Radlager nach ~ 9 Tkm und 11 Monaten defekt. Der Wagen war danach unfahrbar und stand gut 1 Stunde auf der linken Spur einer stark befahrenen Schnellstraße bis der ADAC mit dem Abschleppwagen da war.
Am W210 meines Onkels sind nach ~260 Tkm und 11 Jahren noch die ersten Radlager drin. An meinem W210 mit 210 Tkm übrigens auch.
Zitat:
Original geschrieben von rabe666
...Dazu kommt das jeder Radwechsel (Winter / Sommer) ebenfalls in dieser Werkstatt erledigt wurde (kost ja auch mal eben so knappe 60,- Euro)...
Wenn man sowas hlt nicht selber macht muß mn das bezahlen, warum man für diese Arbeit aber nicht eine günstige Werkstatt beauftragt wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Vor allem bekommt man für 60 € einen Wagenheber und Drehmomentschlüssel, die 1/2 std Zeit sowas selber zu machen wird man auch noch finden.
Zitat:
Original geschrieben von rabe666
...Sich um dieses anscheind sogar bekannte Problem zu kümmern ist offensichtlich zu aufwendig oder so...
Von vermehrten Radlagerschäden am W210 habe ich noch nie gehört, die Mängel oder Pannenlisten diverser Zeitschriften berichten eigentlich auch nichts von dem Problem.
Zitat:
Original geschrieben von rabe666
Ach nur damit meine "Maulerei" vollständig ist. Die Rechnung wurde zwar nochmal etwas "überarbeitet" (jetzt knapp 900,- anstelle 1100,-) aber das letzte Wort ist sicher noch nicht gesprochen.
500 - 1.000 € für einen KD, 60 € für popliges Räder umwechseln zahlen und dann Maulen wenn mal ein Verschleißteil defekt geht ? Komische Einstellung.
Da ich selber gelernter KFZ-Schlosser bin und daher ein wenig von der Materie verstehe, kann ich hier keine komische oder Seltsame Einstellung feststellen.
Rabe666 hat halt "gutes Geld" bezahlt, daher darf er auch gute Leistung erwarten. Das dem nicht so ist, ist einfach nur enttäuschend. Traurig an der Geschichte ist auch, daß er eine Gebrauchtwagengarantie abgeschlossen hat, welche in diesem Fall nicht zum Greifen kommen wird.
Sicherlich ist ein Radlager ein Verschleißteil, welche in der Regel von der Garantie ausgeschlossen ist, aber ein Verschleiß der Radlager lässt sich kaum vom Fahrzeuglenker beeinflussen.
Hierzu ist es wohl auch sehr interessant zu erwähnen, daß zb. Lager die Verbaut werden (im PKW Sektor) einen Haltbarkeitsfaktor (Lebensdauerfaktor) von 1-1,8 aufweisen sollte, nach DIN622 Wälzlager,Tragfähigkeit und Lebensdauer.
Dieses ist bezogen auf die Lagerbelastung dynamisch. Die dynamische Tragzahl lässt sich aus der statischen ermitteln, bzw. festlegen, da die statische dem Hersteller (Konstrukttour) bekannt sein sollte. Also wählt man logischerweise ein Lager welches bei den bekannten Parametern eine Mindesthalbarkeit von einem bis zu dem 1,8 fachen halten sollte welches dem Fahrzeug an Lebenserwartung zugesprochen wird.
Dieses kann und darf einfach nicht nur 6 Jahre oder 150.000 Km sein.
Bei diesen Fahrzeugen ist ein Radlagerschaden keine Seltenheit, wird halt nicht gerne drüber gesprochen. Wer weiter kommt , hat entweder Glück gehabt oder die Lager unwissentlich gewartet/gewechselt bekommen.
Für eine Berechnung der Radlager brauche ich auch kein Konstruktour zu sein, hierbei reichen mir die zu erwartenden Radlasten sowie die zu erhoffende Lebensdauer und ein gutes Technikerbuch natürlich auch das Wissen dieses Buch richtig zu benutzen, respektabel reicht hierzu vielleicht auch der Instinkt, sofern dieser bei einigen Konstruktouren überhaupt noch vorhanden ist.
Nullgewinde
Ich betrachte ein Radlager nicht als Verschleißteil !
Denn wenn ein Lager gut geschmiert ist, kann es ewig laufen...
Normalerweise muß man daran auch keinen Gedanken verschwenden...
Traurigerweise aber wird beim Kundendienst nach Checkheft am Radlager überhaupt nichts geprüft.
Mir wäre es auch wohler, die würden bei 100tkm mal die Kappe runtermachen und frisches Fett nachfüllen. Aber das ist ja Arbeit... Da lässt man es lieber darauf ankommen.
Wer das Pech hat, daß die Fettfüllung ab Werk zu gering ausfiel, der läuft Gefahr, daß sein Lager irgendwann trocken läuft.
Selbermachen ist schwierig, weil man zum Abnehmen der Kappe einen "Ausziehhammer" benötigt. Und auch für das Wiederaufsetzen braucht man Spezialwerkzeug.
Es ist letztendlich nur ein ganz banales Schmierproblem. Auch hier gilt in besonderem Maße: Wer gut schmiert, der gut fährt...
@e-pilot
was, bitte schön, ist ein radlager dann wenn nicht ein verschleißteil? und fett muß nicht "nachgefüllt" werden, es verbraucht sich nicht und ist für die lebensdauer des lagers gefüllt. sicher, es ist mist wenn einem so ein lager um die ohren fliegt. und ich hoffe davon verschont zu bleiben. auch sollte eine lager eine gewisse zeit (die nicht zu kurz sein sollte) ohne probleme halten. aber abhängig von der beanspruchung (straßen, wege, schlaglöcher, schnelle-langsame fahrt, winter-sommer) kommt eben so eine lager früher oder später.
und zur erhrenrettung der werkstätten: wenn bei der durchsicht eben keine auffälligkeiten wie spiel oder quietschen auftreten gibt es keinen grund, das lager aufzumachen. bezahlt ja keiner ("nö, die werkstattrechnung ist zu hoch, das können sie weglassen...." oder so ähnlich. es steht jedem frei, diese zusatzarbeit separat zu beauftragen. und dann auch zu bezahlen.
dto
Verschleißteile sind für mich Zündkerzen, Filter, Bremsbeläge, usw...
Wenn ein Radlager ein Verschleißteil ist, dann ist das ganze Auto ein Verschleißteil. Nämlich auch das Lenkrad, die Sitze und überhaupt die ganze Karosserie samt Motor.
Nun suche es Dir aus, was Du als Verschleißteil sehen möchtest. Für mich jedenfalls zählen Radlager nicht dazu.
Du scheinst im Übrigen ein besonders schlaues Bürschlein zu sein... Natürlich verflüchtigt sich das Fett nicht irgendwohin... Aber es arbeitet sich aus der eigentlichen Lagerstelle heraus und befindet sich dann überall um das Lager herum, aber nicht dort, wo es schmieren sollte.
Wurde aber genügend Fett eingefüllt, so bewegt sich immer ein Teil des Fettes zwangsläufig auch wieder an die Lagerstelle zurück und das Lager kann nicht trockenlaufen.
Da Du Dich so sehr gegen die regelmäßige Kontrolle der Fettfüllung zur Wehr setzt, gehörst Du wohl auch zu jenen Schraubern, die schon beim Anblick einer Schraube ins Schwitzen kommen...
Gott sei Dank hat man solch faule Typen in meiner Werkstatt schön längst in die Wüste geschickt...
Ich bleibe dabei: Die Überprüfung der Radlager gehört bei ca. 100tkm in den Wartungsumfang aufgenommen. Und solange dies nicht so ist, gebe ich diese Arbeit zusätzlich in Auftrag. Das kostet nicht die Welt, aber lohnt sich...!
HALLO
Das selbe Problem hatte ich auch vor einem halbven Jahr.
Mitten auf der Autobahn auf dem Weg in den Urlaub platzte mir das Radlager vorne links.
788 € hat mich der Spaß gekostet bei einer Laufleistung von ca. 168TKM.
Das rechte Radlager hab ich jetzt bei 175TKM vorsichtshalber auch tauschen lassen.
Kann jedem nur empfehlen das Radlagaer bei ca. 150-160TKM tauschen zu lassen.
GRUß CARMAN
Zitat:
Original geschrieben von E-Pilot
Verschleißteile sind für mich Zündkerzen, Filter, Bremsbeläge, usw...
Wenn ein Radlager ein Verschleißteil ist, dann ist das ganze Auto ein Verschleißteil. Nämlich auch das Lenkrad, die Sitze und überhaupt die ganze Karosserie samt Motor.
Nun suche es Dir aus, was Du als Verschleißteil sehen möchtest. Für mich jedenfalls zählen Radlager nicht dazu.
ROFL !!! Alles am Auto ist einem gewissen Verschleiß unterlegen, somit ist das ganze Auto ein Verschleißteil, auch die Radlager.