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Radlager hinten wiederholt defekt.

Ford Escort Mk6 (GAL, GAL 4, ALL, AVL)
Themenstarteram 25. Mai 2013 um 17:23

Hallo,

habe ein kleines Problem mit dem linken hinteren Radlager meines Escorts. Habe dieses mittlerweile zweimal getauscht. Leider ist dieses heute wieder kaputt gegangen.

Einen Fehler beim Einbau kann ich eigentlich ausschließen.

Bis auf leich schleifende Trommelbremsen habe ich an der HA eingentlich keine Probleme.

Hat jemand eine Idee woran dies liegen kann?

Vielen Dank

moho

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41 Antworten

Bitte füge deinem Beitrag noch das Baujahr deines Escorts bei.

MK1 - MK7 ist eine weite spanne.;)

Danke!

MfG

Vielleicht hat der Achsstumpf ne Macke. Oder das Lager war schitt Qualität

Themenstarteram 25. Mai 2013 um 17:40

BJ ist 1994, Stufenheck, 1.6 L 65KW

Hast Du auch die Lagerschalen in der Trommel getauscht ?

neues Lager reichlich Fett einmassiert ?

beim anziehen immer wieder die Trommel in Fahrtrichtung gedreht und richtiges Drehmoment ?

Themenstarteram 26. Mai 2013 um 7:21

Ja, Lager sind komplett neu (inkl. Lagerschalen), ausreichend gefettet habe ich die Lager auch. Beim Festziehen die Trommel gedreht, Drehmoment:260Nm

am 26. Mai 2013 um 8:49

Also wenn ich das so lese muss ich davon ausgehen das du beim ersten Ausbau einen Fehler gemacht hast der den Achsstummel beeinträchtigt. Frage wie hast du das alte Lager entfernt insbesondere das innere von hinten was gern schon mal auf dem Stummel sitzen bleibt und nur mit Gewalt oder einem Abzieher abgeht. es ist auch möglich das du beim einpressen bzw einschlagen (sry) Mist gemacht hast und das erste Lager in der aufnahme zu sehr verkantet hast. dann liegt die ursache darin das das neue lager seinen exakten sitz nicht erreicht und sich setzt. dadurch kannst du mit genügend drehmoment anziehen soviel du willst es lockert sich innerhalb kürzester zeit und geht kaputt.

mfg

Themenstarteram 26. Mai 2013 um 9:36

Also das Ausbauen der alten Lager war problemlos. Der Achsstummel ist absolut unbeschädigt.

Ein (leichtes) Verkannten beim Einpressen der Lagerschalen in die Trommel kann ich natürlich nicht absolut ausschließen, auch wenn ich prinzipiell darauf geachtet habe, dass alles sauber zentriert ist.

An eine Beschädigung des Lagersitztes habe ich natürlich auch schon gedacht (die Hoffnung, dass dem nicht so ist stirbt aber bekanntlich zu letzt :-) ).

Weist Du wie groß die Toleranzen zwischen Lagerschale und Trommel in etwa sind?

am 26. Mai 2013 um 9:47

In der regel gleich null, ich lege das Lager generell in den Tiefkühlschrank(-18Grad) und mache den sitz mit nem industieföhn warm, ca 50Grad. dann geht es recht leicht mit einem Hartholzklotz und einem Hammer rein.

Themenstarteram 26. Mai 2013 um 9:56

ok, dann werd ich wohl um "einmal alles neu" nicht herum kommen :-(

am 26. Mai 2013 um 10:06

Tu dir selber einen gefallen und nehme nicht diese Billigteile aus der Bucht die man ab 11,59 bekommt. die sind Von der Stahlqualität her zu weich. Ein Markenlager von SKF oder ATE kostet in der Regel um die 20-25 Euro hat alles was du benötigst und Hält auf mal einen Kleinen Fehler aus.

ansonsten kannst du gern auch eben durchbimmeln. Nr kommt Per PN

Auch bei meinem Ford Escort, Cabrio, Baujahr 1995, mussten die Radlager hinten links und rechts schon mehrfach gewechselt werden. Gekauft habe ich das da damals wenig gelaufene Cabrio im Juni 2007 mit etwas mehr als 50 Tkm auf dem Tacho. Der erste Radlagerwechsel war im März 2009 (hinten links). Gerade komme ich aus der Werkstatt, Radlagerwechsel hinten rechts (Km-Stand inzwischen: 205 Tkm). Ich habe nicht wirklich mitgezählt, aber nach meiner Erinnerung ist es mindestens das vierte neu eingebaute Radlager hinten. Ich habe die Reparaturen jeweils in anerkannten Werkstätten mit allgemein bekannt gutem Ruf durchführen lassen (die erste Reparatur sogar in einer Ford-Vertragswerkstatt). In einer Werkstatt wurde vermutet, dass die nicht mehr ganz so guten Stoßdämpfer hinten zu dem Verschleiß geführt haben könnten. Auch die Stoßdämpfer sind mittlerweile ausgetauscht, das Problem scheint zu bleiben. Von dem Gesellen in meiner vorletzten Werkstatt bei Hamburg (inzwischen wohne ich im Wendland) wurde ich diesbezüglich schon mitleidig angelächelt und mit der Bemerkung bedacht: "So kann man sein Geld auch ausgeben."

Meine Befürchtung ist, dass es ein strukturelles Problem sein könnte, dem ich aber bisher noch nicht auf die Spur gekommen bin. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Wer hat Ideen, wie dem Problem auf Spur zu kommen ist? Vielen Dank im Voraus für Antworten. Ich bin mittlerweile von dem Thema so genervt, dass ich bereit wäre, noch einmal genau zu recherchieren, wann ich welches Radlager habe einbauen lassen... (aber nur, wenn mir jemand Hoffnung macht, dass eine solche Statistik zielführend ist;-))

Zitat:

Original geschrieben von MaLo2929

Meine Befürchtung ist, dass es ein strukturelles Problem sein könnte, dem ich aber bisher noch nicht auf die Spur gekommen bin.

Da gibts mehrere Gründe für.

Die Konstruktion der Achse soll, laut Aussage eines Reifenhändlers, die Auswaschungen der Reifen fördern. Öfters mal die Räder von hinten nach vorne tauschen, war der Rat.

Man muß wissen, dass Reifen, Lager und Stoßdämpfer sich gegenseitig beschädigen können. Kaputte Stoßdämpfer beschädigen den Reifen, der wiederum das Lager belastet.

Die Leute fahren ja gerne breite Reifen. Das hat aber die Folge, dass der Reifen, in sich, anfängt zu schwingen und Auswaschungen entstehen. Das ist oft bei Kombies die immer unbeladen fahren.

Dann können Fehler beim Einbau gemacht werden. Wenn der Achsstumpf etwas verbogen oder nicht ganz sauber ist, wird das neue Lager zu stramm angezogen. Ich hab den 89er als Cabrio, da lassen sich die Lager einstellen. Kleine Unregelmäßigkeiten werden dadurch ausgeglichen. Beim 95er ist das Lagerspiel durch die Bauform vorgegeben und das Lager auf Drehmoment angezogen. Durch eine leichte Schieflage oder einem vergessenen Metallspahn ändert sich die Gesamthöhe und das Lager wird zu stark angezogen.

Bei meinem hab ich ein Lager gewechselt, neue Reifen, Stoßdämfer hatte ich schon gewechselt. Und läuft. Reifen sind 205er. Eher nicht so gut.

Hallo zusammen,

beim Fiesta meiner Freundin habe ich das gleiche Problem (MK3, BJ'1999; 1.25l 75PS).

Bei mir geht immer das Radlager hinten links flöten. Das erste mal wurde das Radlager von einer Ford-Werkstatt ausgewechselt (155€). Danach hat das Teil knapp mehr als ein Jahr gehalten.

Dann kam es langsam wieder das Geräusch von hinten links. Aufgrund des Preises hab ich den Wechsel selbst durchgeführt (Radlager von NK). Alter Lagerschalen entfernt, neue rein und vorsichtig mit Dorn eingetrieben (kompletten Sitz geprüft). Lager komplettiert, gut gefettet, Nabenmutter vorangezogen und Rad vorsichtig gedreht, dann immer fester angezogen bis auf 235Nm. Danach hat sich das Rad nur sehr schwergängig gedreht. Zitat vom MA der Selbsthilfewerkstatt "das kann passieren - löst sich aber mit der Zeit beim einfahren wieder". Also fertiggemacht und 4 Monate ruhe gehabt.

Dann wieder kanputt. Da die Bremstrommeln sowieso fällig waren, habe ich mir das Sustreiben der alten Lagerschalen sparen können. Ansonsten wie oben (kann ja mal sein dass man einen Fehler gemacht hat).

3 Monate später wieder in der Werkstatt gewesen. Diesmal habe ich ein Lager von SKF geholt. Eingebaut und nun nach 2 Monate die gleiche Sch**** wieder!

Wie man merkt werden die Intervalle immer kürzer. Außerdem ging das Lager diesesmal sehr schnell defekt (losgefahren als noch nix war, nach 50km war ein leichtes Geräusch wahrnehmbar und weitere 50km später wurde das Auto vorsichtshalber abgestellt - denn dann war's so richtig laut).

Ich weiß auch nimmer weiter. Schlußendlich gibt es ja kein Lagerspiel einzustellen. Die Maße + Toleranz ergeben sich ja aus Achsstummel, Bremstrommelwandstärke innen (da wo die beiden Lagerschalen aufliegen, dem Lager selbst und der tatsache ob die Lager plan aufliegen (innen wie außen). Vielleicht hat die Ford-Werkstatt den Achsstummel damals beschädigt (wobei eine solche äußerlich nicht anzusehen ist).

Danke für jeden Hinweis der zur Lösung führt. Das nächste mal fahr ich nirgends vom Hof bis das Rad sich eingiermaßen halbwegs leicht drehen lässt...

Gruß,

Patrick_kn

 

Bremstrommel + RadlagerMai 2013

dann immer fester angezogen bis auf 235Nm.

soweit ich mich erinnere , wird dieses Lager auf keinen Fall mit 235NM angezogen, sondern hier wird noch das Lagerspiel mit Gefühl an der Befestigungsmutter eingestellt und danach versplintet.

also neues Lager rein, genauso wie Du beschrieben hast, dann die Trommel drauf und während die Mutter gut handfest angezogen wird immer das Rad mal drehen, danach die Mutter etwas lösen und "handwarm" anziehen - Trommel sollte frei laufen und das Lager darf kein Spiel haben. am besten noch das Rad anschrauben und prüfen, zum Schluss den Splint und die Fettkappe drauf

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